Hannover 96
Verfasst: 30.08.2006, 10:08
96-Coach Neururer muss gehen
Lange wird Peter Neururer Hannover 96 nicht mehr trainieren. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung steht der Coach des Bundesliga-Schlusslichts kurz vor dem Rauswurf. Offen sei nur noch die Höhe der Abfindung.
Hamburg - Wie das Blatt berichtet, sieht Hannovers Vorstandsvorsitzender Martin Kind keinen Sinn mehr in einer weiteren Zusammenarbeit mit Neururer. Er sei fest entschlossen, sich vom erfolglosen Chefcoach zu trennen. Nach drei Niederlagen zum Auftakt der neuen Saison ist Hannover 96 Tabellenletzter. In der Bundesliga ist das Team saisonübergreifend betrachtet seit elf Spielen sieglos, zuletzt reichte es am 18. März gegen den späteren Absteiger 1. FC Köln zu einem Sieg (1:0).
DPA
96-Coach Neururer: Kein Erfolg
Neururer, der sich gestern mit Kind zu einem einstündigen Gespräch getroffen hatte, bestehe jedoch auf die Zahlung seines auf rund 800.000 Euro geschätzten Gehaltes bis zum Saisonende, heißt es in dem Bericht. Dies sei Kind zuviel, zumal es im Vertrag des 51-jährigen Trainers eine Klausel gebe, nach der Neururer in der Winterpause für 150.000 Euro entlassen werden kann, sollte das Team nicht auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen.
Hannovers Sportmanager Carsten Linke wollte den Bericht nicht kommentieren. "Wir werden an die Öffentlichkeit gehen, wenn eine Entscheidung gefallen ist", sagte Linke SPIEGEL ONLINE. Neururer selbst beklagt sich in der "Sport-Bild" über "Heckenschützen" im Verein: "Es wird bewusst Stimmung gemacht." Die Intrigen seien "schlimmer" als bei jedem anderen Club, für den er gearbeitet habe. "So wie hier habe ich das noch nie erlebt", sagte Neururer.
Seit Anfang November vergangenen Jahres trainiert Neururer Hannover 96, als er Ewald Lienen ablöste. Am Ende der Spielzeit 2005/2006 belegten die Niedersachsen nach einem Höhenflug bis auf Platz fünf einen enttäuschenden zwölften Rang. In die neue Saison war Hannover mit hohen Erwartungen gestartet. Das Team, so die Vorgabe der Vereinsführung, müsse eine Platzierung in der vorderen Tabellenhälfte erreichen.
Vereinsboss Kind, der Hannover auch finanziell stark unterstützt, steht seit Juli dieses Jahres wieder bei 96 in der Verantwortung. Der erfolgreiche Unternehmer (Hörgeräte) hatte sich zu Beginn der Saison 2005/2006 zurückgezogen. Das Feld sei bestellt, sagte er damals. Ganz offensichtlich war Kind mit der Entwicklung des Clubs nach seinem Abschied aber nicht zufrieden. Nach wochenlangen Querelen trat die Vereinsführung zurück und machte Platz für Kind.
ach
Jäggi und Gross sind gem. BAZ noch immer Kandidaten für Geschäftsführung und Trainerjob
Lange wird Peter Neururer Hannover 96 nicht mehr trainieren. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung steht der Coach des Bundesliga-Schlusslichts kurz vor dem Rauswurf. Offen sei nur noch die Höhe der Abfindung.
Hamburg - Wie das Blatt berichtet, sieht Hannovers Vorstandsvorsitzender Martin Kind keinen Sinn mehr in einer weiteren Zusammenarbeit mit Neururer. Er sei fest entschlossen, sich vom erfolglosen Chefcoach zu trennen. Nach drei Niederlagen zum Auftakt der neuen Saison ist Hannover 96 Tabellenletzter. In der Bundesliga ist das Team saisonübergreifend betrachtet seit elf Spielen sieglos, zuletzt reichte es am 18. März gegen den späteren Absteiger 1. FC Köln zu einem Sieg (1:0).
DPA
96-Coach Neururer: Kein Erfolg
Neururer, der sich gestern mit Kind zu einem einstündigen Gespräch getroffen hatte, bestehe jedoch auf die Zahlung seines auf rund 800.000 Euro geschätzten Gehaltes bis zum Saisonende, heißt es in dem Bericht. Dies sei Kind zuviel, zumal es im Vertrag des 51-jährigen Trainers eine Klausel gebe, nach der Neururer in der Winterpause für 150.000 Euro entlassen werden kann, sollte das Team nicht auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen.
Hannovers Sportmanager Carsten Linke wollte den Bericht nicht kommentieren. "Wir werden an die Öffentlichkeit gehen, wenn eine Entscheidung gefallen ist", sagte Linke SPIEGEL ONLINE. Neururer selbst beklagt sich in der "Sport-Bild" über "Heckenschützen" im Verein: "Es wird bewusst Stimmung gemacht." Die Intrigen seien "schlimmer" als bei jedem anderen Club, für den er gearbeitet habe. "So wie hier habe ich das noch nie erlebt", sagte Neururer.
Seit Anfang November vergangenen Jahres trainiert Neururer Hannover 96, als er Ewald Lienen ablöste. Am Ende der Spielzeit 2005/2006 belegten die Niedersachsen nach einem Höhenflug bis auf Platz fünf einen enttäuschenden zwölften Rang. In die neue Saison war Hannover mit hohen Erwartungen gestartet. Das Team, so die Vorgabe der Vereinsführung, müsse eine Platzierung in der vorderen Tabellenhälfte erreichen.
Vereinsboss Kind, der Hannover auch finanziell stark unterstützt, steht seit Juli dieses Jahres wieder bei 96 in der Verantwortung. Der erfolgreiche Unternehmer (Hörgeräte) hatte sich zu Beginn der Saison 2005/2006 zurückgezogen. Das Feld sei bestellt, sagte er damals. Ganz offensichtlich war Kind mit der Entwicklung des Clubs nach seinem Abschied aber nicht zufrieden. Nach wochenlangen Querelen trat die Vereinsführung zurück und machte Platz für Kind.
ach
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