Betandwin & Co als Totengräber für den Schweizer Sport?
Verfasst: 18.08.2006, 19:34
Schweizer Sport vor Bankrott?
16.08.2006 | 13:12:56
ZÜRICH u2013 114 Millionen Franken fliessen dieses Jahr aus den Geldtöpfen der Lotto- und Toto-Gesellschaft in den Schweizer Sport. Doch wie lange noch sprudelt diese Geldquelle?
Vor allem die Sport-Toto-Gesellschaft blickt auf ein bislang durchzogenes Jahr zurück. Der Unternehmensgewinn ging um 7 Prozent auf 21,86 Millionen zurück, und die Umsätze der neuen Sportwetten «sporttip one» und «sporttip set» sanken nach gutem Start um 18 Prozent auf 39,94 Millionen, jene bei den Sport-Toto-Wettbewerben um 7 Prozent auf 21,8 Millionen. Ohne die Zuschüsse von Swisslos und der Loterie Romande schriebe die Sport-Toto-Gesellschaft schon jetzt eine schwarze Null.
Die ausländischen Anbieter, die via Internet von liberalisierten Märkten aus operieren, bedrohen die Existenz des Sport-Toto und damit eine der Haupteinnahmequellen des Schweizer Sports. Der frühere Fussballer und heutige Toto-Boss Roger Hegi sorgt sich: «Die Abwanderung von Wettumsätzen ins Ausland sollte bei Politik und Sport grosse Sorgenfalten verursachen, da dieses Geld direkt in private ausländische Hände fällt und für den Schweizer Sport verloren ist».
Zwar gelang es gemäss Hegi, mit der Einleitung von Strafverfahren die weiterhin illegalen Werbe- und Sponsoring-Auftritte dieser Firmen zu bremsen, doch gänzlich gestoppt werden konnten sie damit nicht.
Von den 114 Millionen, die im Jahr 2005 dem Schweizer Sport zugute kamen, gingen 88 Millionen an die kantonale Sportförderung und 26 Millionen an die verschiedenen Verbände. 18,56 Millionen flossen Swiss Olympic zu, 3,92 Millionen dem Fussballverband, 1,35 dem Eishockeyverband und eine Million der Sporthilfe.
http://www.blöd.ch
16.08.2006 | 13:12:56
ZÜRICH u2013 114 Millionen Franken fliessen dieses Jahr aus den Geldtöpfen der Lotto- und Toto-Gesellschaft in den Schweizer Sport. Doch wie lange noch sprudelt diese Geldquelle?
Vor allem die Sport-Toto-Gesellschaft blickt auf ein bislang durchzogenes Jahr zurück. Der Unternehmensgewinn ging um 7 Prozent auf 21,86 Millionen zurück, und die Umsätze der neuen Sportwetten «sporttip one» und «sporttip set» sanken nach gutem Start um 18 Prozent auf 39,94 Millionen, jene bei den Sport-Toto-Wettbewerben um 7 Prozent auf 21,8 Millionen. Ohne die Zuschüsse von Swisslos und der Loterie Romande schriebe die Sport-Toto-Gesellschaft schon jetzt eine schwarze Null.
Die ausländischen Anbieter, die via Internet von liberalisierten Märkten aus operieren, bedrohen die Existenz des Sport-Toto und damit eine der Haupteinnahmequellen des Schweizer Sports. Der frühere Fussballer und heutige Toto-Boss Roger Hegi sorgt sich: «Die Abwanderung von Wettumsätzen ins Ausland sollte bei Politik und Sport grosse Sorgenfalten verursachen, da dieses Geld direkt in private ausländische Hände fällt und für den Schweizer Sport verloren ist».
Zwar gelang es gemäss Hegi, mit der Einleitung von Strafverfahren die weiterhin illegalen Werbe- und Sponsoring-Auftritte dieser Firmen zu bremsen, doch gänzlich gestoppt werden konnten sie damit nicht.
Von den 114 Millionen, die im Jahr 2005 dem Schweizer Sport zugute kamen, gingen 88 Millionen an die kantonale Sportförderung und 26 Millionen an die verschiedenen Verbände. 18,56 Millionen flossen Swiss Olympic zu, 3,92 Millionen dem Fussballverband, 1,35 dem Eishockeyverband und eine Million der Sporthilfe.
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