Sion Fans streikten

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FcBaslerin
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Sion Fans streikten

Beitrag von FcBaslerin »

Blick

Sion- Basel stöhnt über seine Geisterspiele! Ein anderer Klub meldet sich demnächst wohl freiwillig dafür: der Fc Sion...

Denn die erste Halbzeit hatte die Walliser Fankurve bestreikt! Kein Anfeuerungsruf, kein Klatschen. Nur Pfiffe, als Luzerns Goalie David Zibung einen Ball hielt. Es war die Retourkutsche für Zibungs "Sch...-Sion"
Ausrutscher an der Aufstiegsparty des FCL. Immerhin: die Hardcore-Fans unter den 10 500 hatten den Streik fast schon Bürokratisch säuberlich mit einem Plakat "Fans im Streik" untermalt.
Und begründet mit einem anderen Plakat: "Heute unsere ID. Müssen wir morgen alle sitzen? Wann wird uns das Singen verboten?" Einer hatte davon nichts mitbekommen: Doppeltorschütze Sanel Kuljic, der erstmals in Sion spielte: "Ich dachte, das sei jetzt halt die berühmte Tourbillon-Ambiance. Doch als die Fans in der zweiten Halbzeit loslegten, meinte ich, in einem anderen Stadion zu sein.."
Wenig Freude an der Registrierungs-Pflicht für Auswärtsspiele hatten auch die FCL-Fans. Ihre Botschaft: "Ohne Daten und trotzdem hier - der Fanpass nichts als Klopapier!"
[CENTER]Mir stöhn immer hinter dir
FC BAASEL
D Muttenzerkurve die isch doo
Egaal wo!!
[/CENTER]

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FcBaslerin
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Beitrag von FcBaslerin »

FcBaslerin hat geschrieben:Sion- Basel stöhnt über seine Geisterspiele! Ein anderer Klub meldet sich demnächst wohl freiwillig dafür: der Fc Sion...

Denn die erste Halbzeit hatte die Walliser Fankurve bestreikt! Kein Anfeuerungsruf, kein Klatschen. Nur Pfiffe, als Luzerns Goalie David Zibung einen Ball hielt. Es war die Retourkutsche für Zibungs "Sch...-Sion"
Ausrutscher an der Aufstiegsparty des FCL. Immerhin: die Hardcore-Fans unter den 10 500 hatten den Streik fast schon Bürokratisch säuberlich mit einem Plakat "Fans im Streik" untermalt.
Und begründet mit einem anderen Plakat: "Heute unsere ID. Müssen wir morgen alle sitzen? Wann wird uns das Singen verboten?" Einer hatte davon nichts mitbekommen: Doppeltorschütze Sanel Kuljic, der erstmals in Sion spielte: "Ich dachte, das sei jetzt halt die berühmte Tourbillon-Ambiance. Doch als die Fans in der zweiten Halbzeit loslegten, meinte ich, in einem anderen Stadion zu sein.."
Wenig Freude an der Registrierungs-Pflicht für Auswärtsspiele hatten auch die FCL-Fans. Ihre Botschaft: "Ohne Daten und trotzdem hier - der Fanpass nichts als Klopapier!"
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Egaal wo!!
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Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Der FCB schlägt den FC Schaffhausen, trotz oder wegen dem Geisterspiel, mit 3:0.

Der Sittener Anhang schweigt in der ersten Halbzeit, und ihr Team schiesst dabei 3 Goals, geht mit 3:1 in die Pause.
Mit der Stimmung der Fans im Rücken gelang dem FC Sitten kein Tor mehr, im Gegenteil, in der Halbzeit der Fan-Unterstützung verlor man mit 0:1.

Fazit: Ob die Fans laut sind oder ruhig, der Sport wird nicht beeinflusst.

Trotzdem pro Stimmung, aber die Sache realistisch sehen: Die Zuschauer schauen nur zu. Die Profifussballer spielten bis zu ihrem ersten Profimatch 10 bis 15 Jahre vor einer Kulisse à la Geisterspiel FCB - FC Schaffhausen. Sie wussten auch in dieser Zeit, wohin rennen beim Jubleln. Uns Zuschauer braucht es nur, damit das Geld fliesst, je mehr Leute, desto mehr Geld in den Kassen.

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Nino Brown
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Beitrag von Nino Brown »

Rotblau hat geschrieben:Der FCB schlägt den FC Schaffhausen, trotz oder wegen dem Geisterspiel, mit 3:0.

Der Sittener Anhang schweigt in der ersten Halbzeit, und ihr Team schiesst dabei 3 Goals, geht mit 3:1 in die Pause.
Mit der Stimmung der Fans im Rücken gelang dem FC Sitten kein Tor mehr, im Gegenteil, in der Halbzeit der Fan-Unterstützung verlor man mit 0:1.

Fazit: Ob die Fans laut sind oder ruhig, der Sport wird nicht beeinflusst.

Trotzdem pro Stimmung, aber die Sache realistisch sehen: Die Zuschauer schauen nur zu. Die Profifussballer spielten bis zu ihrem ersten Profimatch 10 bis 15 Jahre vor einer Kulisse à la Geisterspiel FCB - FC Schaffhausen. Sie wussten auch in dieser Zeit, wohin rennen beim Jubleln. Uns Zuschauer braucht es nur, damit das Geld fliesst, je mehr Leute, desto mehr Geld in den Kassen.
klar gohts au ohni - aber d Spieler hän sälber gsait es isch SCHEISSE...

du würdschs also cool finde wenn me alli spil uf teleclub zeigt, aber niemerts me ins stadion dörf...me könnt jo au e bildschrim ufe bsetzte platz stelle und denn deheim e camera installiere damit s bild vo dr famillie uf däm bildschrim erschiint wie wärs?
sig stolz uf d Lüt im stadion...JEDERZIIT

Now I suppose I'm doing quite alright
Ever since I blew
Never worry about me or worry about mine player
Worry about you
Big K.R.I.T

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pauli
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Beitrag von pauli »

Rotblau hat geschrieben:Der FCB schlägt den FC Schaffhausen, trotz oder wegen dem Geisterspiel, mit 3:0.

Der Sittener Anhang schweigt in der ersten Halbzeit, und ihr Team schiesst dabei 3 Goals, geht mit 3:1 in die Pause.
Mit der Stimmung der Fans im Rücken gelang dem FC Sitten kein Tor mehr, im Gegenteil, in der Halbzeit der Fan-Unterstützung verlor man mit 0:1.

Fazit: Ob die Fans laut sind oder ruhig, der Sport wird nicht beeinflusst.

Trotzdem pro Stimmung, aber die Sache realistisch sehen: Die Zuschauer schauen nur zu. Die Profifussballer spielten bis zu ihrem ersten Profimatch 10 bis 15 Jahre vor einer Kulisse à la Geisterspiel FCB - FC Schaffhausen. Sie wussten auch in dieser Zeit, wohin rennen beim Jubleln. Uns Zuschauer braucht es nur, damit das Geld fliesst, je mehr Leute, desto mehr Geld in den Kassen.
lut zanni (fcb) immene interview(oder ächt en andere), holt en spieler 20% meh us sich use wenn egeili stimmig isch im stadion. und für die rotblau: geili stimmig isch, wenn alli fans dr fcb nach vorne schreie.

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Fire of Basle
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Beitrag von Fire of Basle »

Rotblau hat geschrieben:Der FCB schlägt den FC Schaffhausen, trotz oder wegen dem Geisterspiel, mit 3:0.

Der Sittener Anhang schweigt in der ersten Halbzeit, und ihr Team schiesst dabei 3 Goals, geht mit 3:1 in die Pause.
Mit der Stimmung der Fans im Rücken gelang dem FC Sitten kein Tor mehr, im Gegenteil, in der Halbzeit der Fan-Unterstützung verlor man mit 0:1.

Fazit: Ob die Fans laut sind oder ruhig, der Sport wird nicht beeinflusst.

Trotzdem pro Stimmung, aber die Sache realistisch sehen: Die Zuschauer schauen nur zu. Die Profifussballer spielten bis zu ihrem ersten Profimatch 10 bis 15 Jahre vor einer Kulisse à la Geisterspiel FCB - FC Schaffhausen. Sie wussten auch in dieser Zeit, wohin rennen beim Jubleln. Uns Zuschauer braucht es nur, damit das Geld fliesst, je mehr Leute, desto mehr Geld in den Kassen.
Definitiv e Blödsinn wo de schribsch!

Glaub nit, dass Basel ohni Stimmig gege Liverpool noch 28 Minute 3:0 in Fiehrig gsi wär...so als Gedankeastoss! Es isch bewiise und vo divärse Spieler bestätigt worde, dass wenn e volls Stadion wo Lärm macht im Rugge hesch, no mehr pushed wirdsch. Ich dängg wenn de Schmärze hesch ufem Platz, losch di ohni Stimmig eher uswäggsle als wenn de imene Häxekessel spielsch!
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Supersonic
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Beitrag von Supersonic »

pauli hat geschrieben:lut zanni (fcb) immene interview(oder ächt en andere), holt en spieler 20% meh us sich use wenn egeili stimmig isch im stadion.
Hmmm, das gäbti den folgendi Rächnig...
30`000 Zueschauer ----> Zannis Leistig bi ungfähr 50 vo 100 mögliche Prozänt
42`000 Zueschauer ----> Zannis Leistig wäre denn bi öpe 67 Prozänt

Fazit: S Stadion mues wyters usbaut wärde, sunscht kunnt de Zanninho nie uf e Top-Level... :p :rolleyes:
ZANNI RAUS

No_IP
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Beitrag von No_IP »

Rotblau hat geschrieben:Fazit: Ob die Fans laut sind oder ruhig, der Sport wird nicht beeinflusst.
Du siehst zuviel schwarzweiss. Die Zuschauer beeinflussen ein Spiel extrem, aber ganz offensichtlich wird dies keiner sagen. Ein Spiel ist nicht von der Stimmung abhängig, sondern von den Zuschauern im allgemeinen.

Sicher ist es auch, dass die Spiele im alten Joggeli einiges gefürchteter beim Gegner war, da die Stimmung einiges aggressiver war.

Fluchen, Schimpfen und die Leistungsforderung beeinflussen schon, wobei die positivie Stimmung nicht viel auf die Spieler ausmacht.

Profifussballer unterscheiden sich nicht davon, ob sie von leeren Rängen spielen können, sondern vor vollen. Wie oft passiert es, dass ein überdurchschnittlicher Fussballer, sobald er vor Kulisse spielen muss, die Nerven versagen? Dies gibt leider noch allzu oft...

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Beizensportler
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Beitrag von Beizensportler »

Rotblau hat geschrieben: Fazit: Ob die Fans laut sind oder ruhig, der Sport wird nicht beeinflusst.
Ist toll wenn man das gleiche Spiel einmal mit und einmal ohne Zuschauer sieht, dann kann man nämlich auch solch ein Fazit ziehen. Aber Rotblau kann das aus seinem Sessel super beurteilen.

Einmal mehr nichts als heisse Luft vom König der Polemik!
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Master
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Beitrag von Master »

angenommen Rotblau haette recht - wie erklaert man sich, dass die Heim-Bilanz immer soviel besser ist als die Auswaertsbilanz?
Wieso hat der FCB soviel Erfolg wenn er Zuhause spielt?

Natuerlich haben Zuschauer keinen direkten Einfluss, aber vielleicht hast du als Junior auch mal ein Turnier vor vielleicht 300 Zuschauer gespielt, vielleicht waren sogar Freunde von dir dabei, die sonst nicht da sind. Das pusht extrem, man will sein Bestes geben, noch mehr als sonst. Oder bin ich der einzige dem es so geht?
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

Master hat geschrieben:angenommen Rotblau haette recht - wie erklaert man sich, dass die Heim-Bilanz immer soviel besser ist als die Auswaertsbilanz?
Wieso hat der FCB soviel Erfolg wenn er Zuhause spielt?
diese "Regel" kannst du auf sogut wie alle Vereine anwenden, das hat nicht mit der Menge zu tun ;)
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre

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Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

Ja, laute Zuschauer steigern die Motivation. ABER DIES GILT FÜR BEIDE TEAMS!!! Daher ist der Lärmpegel der Zuschauer bei Fussballspielen neutral im Bezug auf Leistung und Resultat.
Dass die meisten Vereine eine gute Heimbilanz haben, ist auf die Taktik zurückzuführen.

Im UI-Cup holte Lilleström in Newcastle ein 1:1. Da aber der haushohe Favorit auswärts zum Siegen verurteilt war, gewann er locker 3:0.

Wenn K.O.-Spiele stattfinden, spielt der Heimvorteil keine Rolle mehr. In 20 Jahren Fussballspielen hatte ich nie den Eindruck, dass es ein Unterschied ist ob zuhause oder auswärts gespielt wird.

Ich bin sehr für Stimmungsmache, ich feuere den FCB immer an, wenn ich nicht der einzige bin im Umkreis von mehreren Metern, der dies tun. Aber das ist nur Folklore, helfen tut es der Mannschaft eh nicht, auch wenn die Spieler 1000 x das Gegenteil behaupten.

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Fire of Basle
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Beitrag von Fire of Basle »

Rotblau hat geschrieben:Ja, laute Zuschauer steigern die Motivation. ABER DIES GILT FÜR BEIDE TEAMS!!! Daher ist der Lärmpegel der Zuschauer bei Fussballspielen neutral im Bezug auf Leistung und Resultat.
Dass die meisten Vereine eine gute Heimbilanz haben, ist auf die Taktik zurückzuführen.

Im UI-Cup holte Lilleström in Newcastle ein 1:1. Da aber der haushohe Favorit auswärts zum Siegen verurteilt war, gewann er locker 3:0.

Wenn K.O.-Spiele stattfinden, spielt der Heimvorteil keine Rolle mehr. In 20 Jahren Fussballspielen hatte ich nie den Eindruck, dass es ein Unterschied ist ob zuhause oder auswärts gespielt wird.

Ich bin sehr für Stimmungsmache, ich feuere den FCB immer an, wenn ich nicht der einzige bin im Umkreis von mehreren Metern, der dies tun. Aber das ist nur Folklore, helfen tut es der Mannschaft eh nicht, auch wenn die Spieler 1000 x das Gegenteil behaupten.
Da bin ich anderer Meinung...denke die Heimmannschaft wird mehr gepushed als die Gastmannschaft. Sicherlich bekommen beide Teams die Stimmung mit, jedoch weiss die Heimmannschaft, dass die Kurve hinter ihnen steht...dass je nach Spielsituation auch die Stimmung noch stärker wird! Das beste Beispiel, welches ich bringen kann - so bitter es auch ist - war das Spiel in Boro. Die Boro-Fans haben einen scheiss Lärm gemacht und bei jedem Angriff versetzte sich die Mannschaft mit Hilfe der Stimmung in einen richtigen Rush und der FCB war konsterniert. Da willst du behaupten, dass die Gastmannschaft durch die Stimmung angespornt wird?! Lächerlich...
...denke eher, dass eine Gastmannschaft dadurch geschockt werden kann!

Dein 20 Jahre Fussball-Erlebnis in Ehren, aber ich denke du hast diese 20 Jahre entweder im TV gesehen oder es wäre dir wohl Recht, wenn die ach so böösen Basler-Hooligans (zu welchen ich mich zählen muss :rolleyes: ) verbannt werden und die Fussball-Hochburg "Joggeli" zu einer Event-Halle umfunktioniert würde.

Dass deine Meinungen oft weit hergeholt sind oder einfach nicht in die Linie passen, stört mich nicht. Ist ganz okay wenn man gegen den Strom schwimmen möchte...aber seh das ganze Mal Objektiv und beurteile was du beurteilen kannst! Ohne irgendwas "die Medien haben geschrieben"..."FCB-Fan seit 20 Jahren"..."Besserwisser binis"..."die anderen sind eh alles Schwätzer"...etc. ! Rotblau wie er leibt und lebt... :rolleyes:
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Balisto
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Beitrag von Balisto »

Master hat geschrieben:angenommen Rotblau haette recht - wie erklaert man sich, dass die Heim-Bilanz immer soviel besser ist als die Auswaertsbilanz?
Wieso hat der FCB soviel Erfolg wenn er Zuhause spielt?
Es gab mal eine wissenschaftliche Analyse zu dem Thema.

Auch Fussballer verteidigen ihr Revier

Das Geheimnis des Heimvorteils bei Fussballspielen scheint gelüftet: Das Sexualhormon Testosteron treibt die Spieler der Heimmannschaft an, ihr eigenes Revier mit aller Kraft zu verteidigen. Zu diesem Ergebnis ist das Team um den britischen Evolutionspsychologen Nick Neave von der Universität Newcastle gekommen.

Einem Bericht der "Apotheken Umschau" zufolge nahmen die Wissenschaftler Speichelproben von Fussballspielern. Das Ergebnis: Vor Heimspielen lag der Testosteronwert mit 150 Pikogramm deutlich höher als vor Auswärtsspielen mit nur 120 Pikogramm (ein Pikogramm ist ein billionstel Gramm).

"Wie Tiere, die ihre Revier bewachen, sind Fussballspieler energiegeladener und aktiver, wenn sie von auswärtigen Gruppen bedroht werden", zitiert das Blatt den Wissenschaftler.


Tönt nach wissenschaftlichem Schabernack, aber wenn man selbst mal aktiv war, kann man das durchaus nachempfinden.

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Balisto
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Beitrag von Balisto »

Master hat geschrieben:angenommen Rotblau haette recht - wie erklaert man sich, dass die Heim-Bilanz immer soviel besser ist als die Auswaertsbilanz?
Wieso hat der FCB soviel Erfolg wenn er Zuhause spielt?
Es gab mal eine wissenschaftliche Analyse zu dem Thema.


Auch Fussballer verteidigen ihr Revier

Das Geheimnis des Heimvorteils bei Fussballspielen scheint gelüftet: Das Sexualhormon Testosteron treibt die Spieler der Heimmannschaft an, ihr eigenes Revier mit aller Kraft zu verteidigen. Zu diesem Ergebnis ist das Team um den britischen Evolutionspsychologen Nick Neave von der Universität Newcastle gekommen.

Einem Bericht der "Apotheken Umschau" zufolge nahmen die Wissenschaftler Speichelproben von Fussballspielern. Das Ergebnis: Vor Heimspielen lag der Testosteronwert mit 150 Pikogramm deutlich höher als vor Auswärtsspielen mit nur 120 Pikogramm (ein Pikogramm ist ein billionstel Gramm).

"Wie Tiere, die ihre Revier bewachen, sind Fussballspieler energiegeladener und aktiver, wenn sie von auswärtigen Gruppen bedroht werden", zitiert das Blatt den Wissenschaftler.


Tönt nach wissenschaftlichem Schabernack, aber wenn man selbst mal aktiv war, kann man das durchaus nachempfinden. Ein Faktor neben anderen ist es für mich ganz bestimmt.


Noch ein Link zum Thema: http://www.welt.de/data/2006/05/11/885214.html

Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

@ Fire of Basle:
Immerhin bist du ehrlich. Naja, wenn du es nötig hast, ohen Notwehr auf andere Menschen einzuprügeln, die Akteure auf dem Spielfeld mit harten Gegenständen zu bewerfen oder absichtlich fremdes Eigentum zu zerstören. Finde ich zwar nicht nett, aber solange SFV, Vereine und Sicherheitskräfte dies nicht genügend energisch bekämpfen, habe solche wie du etwas zu lachen.

Du bringst das Beispiel Boro. Das Gegenbeispiel ist Sitten - Luzern von gestern. Es gibt Beispiele in beide Richtungen. Ausserdem habe ich von 20 Jahren als Fussballer gesprochen, nicht als Zuschauer. Dem FCB schaue seit 35 Jahren zu, und das vor allem in Stadion, selten am TV. Ich habe nichts dagegen, wenn gegen meine Ansichten argumentiert wird, aber bitte nicht meine Aussagen verdrehen oder missinterpretieren.

Ich schwimme NICHT gegen den Strom, sondern quer durch den Strom!!

Chris Climax
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Beitrag von Chris Climax »

Rotblau hat geschrieben:Ich schwimme NICHT gegen den Strom, sondern quer durch den Strom!!
Pass bloss auf das du dabei nicht absäufst. So wie ich das sehe, gibt es hier drin nicht viele die dir einen Rettungsring zuwerfen würden ;)

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Kurtinator
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Beitrag von Kurtinator »

Rotblau hat geschrieben:@ Fire of Basle:
Immerhin bist du ehrlich. Naja, wenn du es nötig hast, ohen Notwehr auf andere Menschen einzuprügeln, die Akteure auf dem Spielfeld mit harten Gegenständen zu bewerfen oder absichtlich fremdes Eigentum zu zerstören. Finde ich zwar nicht nett, aber solange SFV, Vereine und Sicherheitskräfte dies nicht genügend energisch bekämpfen, habe solche wie du etwas zu lachen.

Du bringst das Beispiel Boro. Das Gegenbeispiel ist Sitten - Luzern von gestern. Es gibt Beispiele in beide Richtungen. Ausserdem habe ich von 20 Jahren als Fussballer gesprochen, nicht als Zuschauer. Dem FCB schaue seit 35 Jahren zu, und das vor allem in Stadion, selten am TV. Ich habe nichts dagegen, wenn gegen meine Ansichten argumentiert wird, aber bitte nicht meine Aussagen verdrehen oder missinterpretieren.

Ich schwimme NICHT gegen den Strom, sondern quer durch den Strom!!
irgendwie hani s gfühl es isch dis hobby immer gegeärgumänt z bringe und diversi sache z dementiere und besser z wüsse.

für mi isch das nie zur red gstande, dass d fans d spieler bi heimspiel unheimlig pushe könne. Bsp. GC letscht saison in dr 90min. no s 2:1 gschosse. juve in dr cl. in dr nochspielzyt 2:1 gschlage etc...

zwar hett de fcb vor leerer kulisse am sa. gspielt aber wie sie gspielt hän isch denn s andere. i behaupt, mit dr unterstützig hätte sie viellicht nid höcher gwunne aber mit sicherheit besser gspielt.
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

tanner
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Beitrag von tanner »

Rotblau hat geschrieben:@ Fire of Basle:
Immerhin bist du ehrlich. Naja, wenn du es nötig hast, ohen Notwehr auf andere Menschen einzuprügeln, die Akteure auf dem Spielfeld mit harten Gegenständen zu bewerfen oder absichtlich fremdes Eigentum zu zerstören.

Ich schwimme NICHT gegen den Strom, sondern quer durch den Strom!!

wie chunsch du derzue vo prügle,zerstöre etc. schribe???
ha i nüt e so gläse = oder isch das will är hooligan schribt???

bisch zimmli aanmassend

wenn du scho quer dure strom schwümmsch, chani dir der amazonas empfähle
es het relativ vil pyranias

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Cheerio
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Beitrag von Cheerio »

Balisto hat geschrieben:Es gab mal eine wissenschaftliche Analyse zu dem Thema.


Auch Fussballer verteidigen ihr Revier

Das Geheimnis des Heimvorteils bei Fussballspielen scheint gelüftet: Das Sexualhormon Testosteron treibt die Spieler der Heimmannschaft an, ihr eigenes Revier mit aller Kraft zu verteidigen. Zu diesem Ergebnis ist das Team um den britischen Evolutionspsychologen Nick Neave von der Universität Newcastle gekommen.

Einem Bericht der "Apotheken Umschau" zufolge nahmen die Wissenschaftler Speichelproben von Fussballspielern. Das Ergebnis: Vor Heimspielen lag der Testosteronwert mit 150 Pikogramm deutlich höher als vor Auswärtsspielen mit nur 120 Pikogramm (ein Pikogramm ist ein billionstel Gramm).

"Wie Tiere, die ihre Revier bewachen, sind Fussballspieler energiegeladener und aktiver, wenn sie von auswärtigen Gruppen bedroht werden", zitiert das Blatt den Wissenschaftler.


Tönt nach wissenschaftlichem Schabernack, aber wenn man selbst mal aktiv war, kann man das durchaus nachempfinden. Ein Faktor neben anderen ist es für mich ganz bestimmt.


Noch ein Link zum Thema: http://www.welt.de/data/2006/05/11/885214.html
hehe das zeigt weshablb der heimvorteil bei rotblau nicht gewirkt hat. der ist nämlich so zivilisiert, dass er niemals durch seine tierischen instinkte beeinflusst werden könnte. fast schon übermenschlich :D

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

Fire of Basle hat geschrieben:Definitiv e Blödsinn wo de schribsch!

Glaub nit, dass Basel ohni Stimmig gege Liverpool noch 28 Minute 3:0 in Fiehrig gsi wär...so als Gedankeastoss! Es isch bewiise und vo divärse Spieler bestätigt worde, dass wenn e volls Stadion wo Lärm macht im Rugge hesch, no mehr pushed wirdsch. Ich dängg wenn de Schmärze hesch ufem Platz, losch di ohni Stimmig eher uswäggsle als wenn de imene Häxekessel spielsch!
Isch hütt grad wieder emol bewiese worde am Fanträff, ämmel em Kuzma gitts klatsche und fiire vonere guete Chance oder so grad nomol e Push, wenn är villicht nüm so mag und är gitt grad nomol 10 % meh willsen ebe aatriebt, aber är meint au, sig villicht au unterschiedlich, dass die einte aatriibt und die andere s ganzi ussblände dien....
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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Basl0r
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Beitrag von Basl0r »

stellt euch vor es gibt ne meisterfeier und keiner geht hin :confused:

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-Vize-
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Beitrag von -Vize- »

Basl0r hat geschrieben:stellt euch vor es gibt ne meisterfeier und keiner geht hin :confused:
Na und? Frag mal GC... :D

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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

Fire of Basle hat geschrieben:
Rotblau hat geschrieben:Fazit: Ob die Fans laut sind oder ruhig, der Sport wird nicht beeinflusst.
Definitiv e Blödsinn wo de schribsch!
Ganz so abwegig halte ich die These von 'Rotblau' nicht...zumindest für den Fall FC Sion scheint sie in dieser Saison bis anhin 100% zu passen! (Vielleicht reicht dafür aber nicht nur der Blick auf's Heimspiel letzten Sonntag sondern muss auch noch der Saisonstart letzten Mittwoch berücksichtigt werden.)


Akt 1: Grasshopper Club - FC Sion 0:0 (0:0)
Die erste Halbzeit gehört eindeutig (vgl. diverse Matchberichte) dem Aufsteiger, in der zweiten Halbzeit ist dagegen der Zürcher Heimclub drückend überlegen - Sion bleiben einzig ein, zwei gefährliche Kontermöglichkeiten. Nun zum Publikum: In der ersten Hälfte verweigern die vielen anwesenden Wallisser ihrem Team die Unterstützung, in der zweiten Hälfte dagegen geht's lautstarkt zur Sache...

2. Akt: FC Sion - FC Luzern 3:2 (3:1)
Der Aufsteiger startet trotz Stimmungsboykott fulminant ins erste Heimspiel der Saison und führt rasch 3:0, praktisch mit dem Pausenpfiff muss allerdings das erste Gegentor entgegengenommen werden. In der zweiten Hälfte dagegen kommt Sion trotz Unterstützung der rund 10'000 Zuschauer massiv unter Druck, kassiert eine rote Karte und kann den ersten Saisonsieg nur mit Mühe über die Zeit retten.

Fazit: Zweimal muss der Verein die erste Hälfte ohne Unterstützung des Publikums auskommen, zweimal ist dies allerdings die bessere Halbzeit der Wallisser. Daher scheint mir die Frage zumindest angebracht, ob die Unterstützung des Publikums der Mannschaft wirklich dermassen viel bringt.



(Und um die Polemik noch etwas anzuheizen nehmen wir den FCB zur Hand - letzte Saison kam man gegen Schaffhausen in der Hinrunde zu einem knappen 1:0 Sieg, in der Rückrunde resultierte gar nur ein 1:1, diese Saison dagegen kam man ohne Publikum zu einem 3:0...)
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.

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tommasino
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Beitrag von tommasino »

es gibt den heimvorteil tatsächlich:

Heimvorteil: ein halbes Tor pro Spiel
Da beschäftigt sich Alan Nevill mit wichtigeren Dingen. Der Heimvorteil gehört zu jenen faszinierenden Phänomenen im Fussball, die einfach zu belegen, aber schwer zu erklären sind. Dass eine Mannschaft eher gewinnt, wenn sie zu Hause spielt, lässt sich leicht überprüfen: In mehreren grossen Studien haben Statistiker festgestellt, dass von insgesamt 40 493 Spielen 68,3 Prozent die Heimmannschaft gewann. Ungefähr ein halbes Tor pro Match geht auf das Konto des Heimvorteils (für alle, die nicht mit halben Bällen spielen: in jedem zweiten Spiel fällt ein unverdientes Tor zugunsten der Heimmannschaft).
Drei mögliche Gründe sind den Wissenschaftern dazu eingefallen: die Reise zum Spielort, die Vertrautheit mit dem Stadion, die Unterstützung durch die Zuschauer. Die Reise konnte bald ausgeschlossen werden. Es zeigte sich, dass die Distanz, die eine Mannschaft zurücklegte, in keinem Zusammenhang stand mit der Tendenz, auswärts zu verlieren. Auch Teams, die bloss in der Nachbarstadt antraten, bekamen den Auswärtsnachteil zu spüren. Die Vertrautheit mit dem Stadion konnte ebenso wenig der Grund für den Heimvorteil sein, sonst hätten zum Beispiel Mannschaften mit Kunstrasen im Heimstadion - wie es ihn in England vorübergehend gab - auswärts auf richtigem Rasen überproportional schlecht abschneiden müssen. Das war aber nicht der Fall.
Blieben noch die Zuschauer. Nevill analysierte die Zuschauerzahlen in verschiedenen englischen Ligen und sah, dass der Heimvorteil mit der Anzahl Matchbesucher zunahm. Wird die Heimmannschaft auf den Wogen des Jubels ihrer Fans zu besonderen Leistungen getragen? Nevill zweifelte daran, denn bei Sportarten wie Golf oder Tennis, bei denen das subjektive Urteil des Schiedsrichters eine kleinere Rolle spielt als im Fussball, gibt es keinen Heimvorteil. Seine Statistik zeigte, dass der Schiedsrichter nur 30 Prozent der Regelverstösse bei der Heimmannschaft sah. Konnte es sein, dass Tausende von tobenden Fans den Unparteiischen parteiisch werden liessen?
Um das herauszufinden, entwarf Nevill 1999, was seine berühmteste Studie werden sollte: Er spielte elf Fussballern, Schiedsrichtern und Trainern am Bildschirm 52 Fouls ab. 26 wurden von der auswärts spielenden Mannschaft begangen, 26 von der Heimmannschaft. Das Band wurde jeweils kurz vor der Entscheidung des offiziellen Schiedsrichters gestoppt, und die Versuchsteilnehmer mussten ihr Urteil abgeben. Die entscheidende Versuchsbedingung: Sechs der Testschiedsrichter bekamen die Szenen ohne Ton zu sehen, fünf mit. Das Resultat: Mit den Schlachtrufen der Fans im Ohr fiel das Urteil signifikant zugunsten der Heimmannschaft aus. Offenbar liessen sich die Schiedsrichter im Zweifelsfall von den Zuschauern leiten. Nevill führt einen grossen Teil des Heimvorteils auf diesen Effekt zurück. Das halbe Tor schiesst der zwölfte Mann, wie das Publikum im Fussball genannt wird.

quelle: nzz folio

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Pippo Inzaghi
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Beitrag von Pippo Inzaghi »

Es zeugt nicht von Intelligenz, wenn man von 2-3 Spielen auf einen Gesamtzustand schliesst. Es gibt - im Einzelfall betrachtet - auch Leute, die trotz Weiterrauchen einen Lungenkrebs überlebt haben. Sollen die Ärzte jetzt ihren Patienten deshalb generell raten, die Nikotindosis bei 2 Paketen pro Tag zu halten während der Chemo?

Dr. Nargile
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Beitrag von Dr. Nargile »

Ernesto hat geschrieben:Fazit: Zweimal muss der Verein die erste Hälfte ohne Unterstützung des Publikums auskommen, zweimal ist dies allerdings die bessere Halbzeit der Wallisser. Daher scheint mir die Frage zumindest angebracht, ob die Unterstützung des Publikums der Mannschaft wirklich dermassen viel bringt.
Dann werde ich mal deinen Part übernehmen:

Statistik: Wenn der Jäger am Hasen einmal links und einmal rechts vorbeischießt, dann ist der Hase im Durchschnitt tot
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Dr. Nargile
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Beitrag von Dr. Nargile »

Ernesto hat geschrieben:Fazit: Zweimal muss der Verein die erste Hälfte ohne Unterstützung des Publikums auskommen, zweimal ist dies allerdings die bessere Halbzeit der Wallisser. Daher scheint mir die Frage zumindest angebracht, ob die Unterstützung des Publikums der Mannschaft wirklich dermassen viel bringt.
und wenn petric einmal den linken und einmal den rechten pfosten trifft, dann ist im durchschnitt tor...
statistik ist glücksache

No_IP
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Beitrag von No_IP »

Rotblau hat geschrieben:Ja, laute Zuschauer steigern die Motivation. ABER DIES GILT FÜR BEIDE TEAMS!!!

Aber das ist nur Folklore, helfen tut es der Mannschaft eh nicht, auch wenn die Spieler 1000 x das Gegenteil behaupten.
Da stimmt es einmal für 100%.

Zuschauer die mit dem Spiel mitgehen, so erreicht man automatisch ein viel besseres Spiel mit grösser Motivation. Das gilt für beide Mannschaften.

Der Effekt vom vollen Joggeli bei den anderen Mannschaften ist vorbei, nach 2-3 Spielen gewöhnt man sich an die Kulisse. Sicher ist es ein Vorteil wenn ein Club kommt der vorher nur vor 2-3tausend gespielt hat.

Heimvorteil gibt es schon, hat aber nicht mit der Stimmung auf die Mannschaft zu tun.

Heimvorteil ist im Profisport von der Taktik her bestimmt. Die Heimmannschaft soll ihrem Heimpublikum was bieten und nicht umgekehrt.

Ein Publikum nimmt Einfluss aud den Schiedsrichter, der im Zweifelsfall immer für die Heimmannschaft entscheidet. Dies ist absolut menschlich und auch jedem bewusst. Wenn 90% Prozent ein Foul sehen und dies kundtun nimmt es der Schiri eher wahr, als wenn 5% im Stadion sich aufregen.
(dies trifft auf die meisten Spiele zu, Ausnahmen kann es aber doch geben.)

Wenn viele das Beispiel vom 3:0 gegen Liverpool nehmen. Liverpool wurde durch die FCB-Mannschaft geschockt. Sportlich gesehen wurden sie brutal überrumpelt. Das Publikum half dabei das Spiel zu pushen, aber nicht deswegen schoss der FCB 3 Tore, sondern weil die Mannschaft damals einfach gut war.

Wie wenig Eindruck die Stimmung den Liverpoolern ausmachte sah man in der 2 Hälfte, von da an kontrollierten sie das Spiel ausnahmslos.

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Fire of Basle
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Beitrag von Fire of Basle »

Rotblau hat geschrieben: @ Fire of Basle:
Immerhin bist du ehrlich. Naja, wenn du es nötig hast, ohen Notwehr auf andere Menschen einzuprügeln, die Akteure auf dem Spielfeld mit harten Gegenständen zu bewerfen oder absichtlich fremdes Eigentum zu zerstören. Finde ich zwar nicht nett, aber solange SFV, Vereine und Sicherheitskräfte dies nicht genügend energisch bekämpfen, habe solche wie du etwas zu lachen.
Was meinst du mit EHRLICH SEIN?! Habe nirgends geschrieben, dass ich gewalttätig bin oder war. Bin auch nicht auf dem Feld gestanden (obwohl ich sehr knapp dran war)! Also, verdreh bitte nicht meine Aussagen Monsieur oder lies nochmals...zwei Mal lesen hilft vielleicht um das Geschreibsel besser zu verstehen...!
Rotblau hat geschrieben: Du bringst das Beispiel Boro. Das Gegenbeispiel ist Sitten - Luzern von gestern. Es gibt Beispiele in beide Richtungen. Ausserdem habe ich von 20 Jahren als Fussballer gesprochen, nicht als Zuschauer. Dem FCB schaue seit 35 Jahren zu, und das vor allem in Stadion, selten am TV. Ich habe nichts dagegen, wenn gegen meine Ansichten argumentiert wird, aber bitte nicht meine Aussagen verdrehen oder missinterpretieren.
Ich glaube noch immer, dass Zuschauer im Rücken einiges bewirken können...auch wenn es nur im mentalen Bereich ist, sprich ein "Huuuiii"-Gefühl auslösen kann um noch mehr zu bringen und bei Schmerzen auf die Zähne zu beissen...ich weiss aus eigener Erfahrung, dass z.B. auch Eltern, Verwandte, Kollegen, usw. einiges ausmachen können, wenn man einen Wettkampf bestreitet. Ich persönlich "kämpfte" anderst als wenn sie nicht dabei waren. Man wollte auch etwas beweisen und zeigen...
Rotblau hat geschrieben: Ich schwimme NICHT gegen den Strom, sondern quer durch den Strom!!
Daher schwimmst du trotzdem gegen den Strom (teils zu mindest) oder meinst du wenn du dich einfach treiben lassen würdest, kämst du auf der anderen Stromseite an? :rolleyes:
Hauptsache du behältst immer Recht oder wie ist deine Vorstellung deiner Argumentationen? Ich kann sehr stur sein und auf meiner Meinung beharren...jedoch kann ich auch eingestehen wenn ich Mal nicht im Recht bin, obwohl ich ursprünglich drauf beharrt habe. Wie auch immer...daran könntest du vielleicht noch arbeiten! Mal die Situation aus einem anderen Blickwinkel (deines "Gegners" z.B.) betrachten. ;)
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