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Die Rolle der Medien in der Sache - ein Gedankenspiel
Verfasst: 09.12.2004, 23:17
von Rankhof
Was am Sonntag in Zürich abging war unter aller Sau. Aber vieles ist unter aller Sau. Das meiste davon bekommen wir nicht mal mit. Es sind die Medien, die uns die Sauereien vor Augen führen.
Baslerstab und Blick kritisieren deutlich, das war zu erwarten.
Auch die Basler Zeitung stellt sich hinter die Fans - das ist eher neu.
Die Berner Zeitung rügt, die Wochenzeitung sowieso.
Sogar die NZZ - grundsätzlich die staatstreuste Zeitung der Nation, die aber auch kritisch ist, kritisiert zumindest seit heute den Einsatz deutlich.
Nur SFDRS ist wankelmütig und der Tagi hat sich in eine falsche Richtung verschossen und kann nicht mehr zurück.
BaZ (Titelseite!) und NZZ berichten heute erneut über den Skandal. Und dies in einer Zeit, indem die Schlagzeile von heute spätestens morgen normalerweise kalter Kaffee ist.
Dies zeigt einerseits, wie schwer sich die Polizei vergriffen hat, andererseits ist dadurch, durch die Medien und nicht etwa die Fans (die die Macht der Medien jedoch zu nutzen wussten), die öffentliche Meinung - zumindest überwiegend - gemacht.
Wir können nicht erwarten, dass die Medien unsere Sicht der Dinge ungeteilt übernehmen, denn die Medien haben objektiv zu bleiben - tun sie das nicht, sind wir die ersten die reklamieren.
Stellen wir uns nun mal vor, die Medien würden nicht (mehr) darüber berichten. Was würde ändern?
Die juristischen Gegenmassnahmen bleiben.
Doch die öffentliche Meinung könnte pro Polizei lauten. Der FCB streicht klammheimlich die Unterstützung. Der öffentliche Druck ist weg. Somit auch der politische Druck. Die Aktion der Zürcher Polizei wird wiederholt. Sie haben gewonnen (auch wenn letztendlich 100 Gerichte erkennen, dass die Aktion illegal war - wen kümmerts, wenn die Medien nicht drüber schreiben?).
Mit dem medialen Druck, der jetzt entstanden ist, muss die Zürcher Polizei ihre Taktik erneut ändern. Auch wenn sie weiterhin der Meinung sind, richtig gehandelt zu haben. Politisch lässt sich ein 2. Altstetten keinesfalls aussitzen - das 1. übrigens womöglich nur schwerlich. Ein 2. Altstetten würde in der Schweizer Medienlandschaft eine ungleich grössere Kritikwelle auslösen.
Auch wenn die Zürcher Polizei von einem Erfolg redet: Sie werden sich - wenn auch nur insgeheim, intern und klammheimlich - ihren Misserfolg eingestehen und die Taktik dementsprechend ändern müssen.
Und ich denke, dieser Sieg ist für die Fan-Szene wichtiger als juristische Genugtuung. Für den Einzelnen übrigens stellt sich die juristische Genugtuung wohl auch ohne Medien ein.
Verfasst: 09.12.2004, 23:30
von pitg
@rankhof
Bravo, ich kann Dir nur zustimmen!
Es muss jetzt noch versucht werden die Angelegenheit noch etwas in den Medien present zu halten. Damit wird es den Zürcher Verantwortlichen erschwert Ihre eigene Version der Dinge weiter zu verbreiten und den Mantel des Vergessen darüberzulegen.
Politisch sind ja bereits Anfragen plaziert welche die Hintergründe aufdecken sollen und juristisch durch die Anzeigen ebenfalls die richtigen Schritte eingeleitet.
Ich kann mir vorstellen das die nette Frau Maurer sich hier mit Ihren etwas dümmlichen Aussagen mittlerweile soweit verstiegen hat, dass es für Sie diverse Blessuren in Ihrer politischen Karriere setzen dürfte.
Dasselbe gilt für den Oberzinggschlumpf der ja (gemäss seinen Interviews) offensichtlich auch keine Ahnung davon hat was seine Leute den lieben langen Tag (und speziell Abends) so treiben....
Ich bin gespannt wie die beiden versuchen werden sich gegenseitig den schwarzen Peter zu zuschieben. Das dürfte noch hochinteressant werden!
Verfasst: 09.12.2004, 23:43
von Anita Bonghit
PRO Schlammschlacht!
Maurer:"er hat es mit Tieren gemacht!"

Schwuleeeeeeeeeeee
Dann müssen aber auch die Medien am Ball bleiben während dem Prozess, weil der Staat sonst weniger unter Druck ist. Wobei ich nicht behaupten kann, die Beziehung Medien-Staat in der Schweiz zu durchschauen..

Verfasst: 09.12.2004, 23:53
von pitg
Anita Bonghit hat geschrieben:PRO Schlammschlacht!
Maurer:"er hat es mit Tieren gemacht!"

Schwuleeeeeeeeeeee
Dann müssen aber auch die Medien am Ball bleiben während dem Prozess, weil der Staat sonst weniger unter Druck ist. Wobei ich nicht behaupten kann, die Beziehung Medien-Staat in der Schweiz zu durchschauen..
Dummerweise wird die Sache vom Rest der Schweiz grösstenteils als lokales Problem zwischen Basel und Zürich und somit nicht als wirkliches nationales Ereignis angesehen.
Die Medien werden realtiv schnell das Interesse an der Story verlieren, sofern sie nicht mit weiteren Infos gefüttert werden... Beim Prozess sind ja dann sicher wieder alle mit dabei. Aber bis der Prozess kommt kann es noch ziemlich lange dauern....
Verfasst: 09.12.2004, 23:53
von panda
die Medien werden den Fall sehr schnell aus den Augen verlieren denke ich mal. In der heutigen kurzlebigen Zeit werden wir mit dem Fall jetzt noch ca 1-2 Wochen medial vertreten sein, je nach dem mit ersten Resultaten von wegen Vorgehen mit der Strafanzeige, danach wird erstmal Ruhe sein.
Aufgewärmt wird es dann mit dem nächsten Spiel in Zürich im Frühling werden, wo sich die Presse über den Stand der Dinge informieren wird und eine Woche Vor-Berichterstattung betreibt, danach wird es wieder ruhig im medialen Getümmel bis erste Resultate da sind...
So jedenfalls meine Einschätzung
Verfasst: 09.12.2004, 23:55
von Naivling
Umgekehrt, Rankhof, bereiten das Forum und die Basel-freundlichen Medien auch einen Mantel des Schweigens über das, was in Thun, in Zürich (30. Okt.) oder nach dem Luzern-Spiel in Basel ganz konkret geschehen ist.
Die Betroffenen von Altstetten wollen zu Recht, dass die Details an die Öffentichkeit kommen. Gerechterweise müsste man aber auch fordern, dass ebenso haarklein erzählt wird, was bei den verschiedenen Saubannerzügen und Strassenschlachten alles demoliert wurde.
Verfasst: 10.12.2004, 00:16
von Goofy
Naivling hat geschrieben:Umgekehrt, Rankhof, bereiten das Forum und die Basel-freundlichen Medien auch einen Mantel des Schweigens über das, was in Thun, in Zürich (30. Okt.) oder nach dem Luzern-Spiel in Basel ganz konkret geschehen ist.
Die Betroffenen von Altstetten wollen zu Recht, dass die Details an die Öffentichkeit kommen. Gerechterweise müsste man aber auch fordern, dass ebenso haarklein erzählt wird, was bei den verschiedenen Saubannerzügen und Strassenschlachten alles demoliert wurde.
Hm, was sind Basel-freundliche Medien? Die meisten haben ja telquel übernommen, was jeweils die Polizei erzählt... Oder wieso kam kaum etwas in den Zeitungen über den übertriebenen Pfefferspray-Einsatz in der MK während dem Luzernspiel, der ganz am Anfang stand von den Randalen ausserhalb?
Verfasst: 10.12.2004, 00:29
von Rankhof
Naivling hat geschrieben:Umgekehrt, Rankhof, bereiten das Forum und die Basel-freundlichen Medien auch einen Mantel des Schweigens über das, was in Thun, in Zürich (30. Okt.) oder nach dem Luzern-Spiel in Basel ganz konkret geschehen ist.
Die Betroffenen von Altstetten wollen zu Recht, dass die Details an die Öffentichkeit kommen. Gerechterweise müsste man aber auch fordern, dass ebenso haarklein erzählt wird, was bei den verschiedenen Saubannerzügen und Strassenschlachten alles demoliert wurde.
Naja. Ich bin ja wirklich nicht für die Saubannerzüge. Aber Gewalt ist heutzutage etwas Alltägliches. Wenn jede Sachbeschädigung detailliert in den Zeitungen wäre... Jedes kleine Drogendelikt...
Ich denke, medial waren die Chaoten schon ein Thema. Und darüber hinaus wurden viele in einen Topf geworfen.
Hartes Durchgreifen gegen Chaoten ist notwendig. Früher hatte ich mit dieser Meinung einen schwereren Stand, heute lese ichs hier häufiger. Wer in Zügen Sachen beschädigt, Absperrungen niederreisst, ja meines Erachtens auch wer aus Thun ein Tor zerstückelt abtransportiert der gehört für mich bestraft und - je nachdem - mit Stadionverbot belegt. Eine Hooligan-Datenbank ist im Grundprinzip auch nicht per se falsch. Pyro jedoch sollte - geordnet - legal sein. Diese Meinung hatte ich, habe ich und werde ich wohl auch noch länger haben.
Etwas ganz ganz anderes aber ist Polizeigewalt. Die ist einiges schlimmer als "normale" Gewalt. Denn der Polizei muss (sollte) man vertrauen können. Das gleiche Delikt von der Polizei verübt wiegt schwerer. Erst recht wenn die Polizeitat tatsächlich gravierender ist. Hast du lieber deinen Briefkasten verschmiert/beschädigt oder bist du lieber 6 Stunden eingesperrt / gefesselt?
Sollte gegen Gewalt grundsätzlich null-Toleranz gelten, gilt gegenüber ungerechtfertigter Polizeigewalt eine "null-null-null-Toleranz".
Das ist der Unterschied. Wenn ich mich als unbescholtener Bürger, dessen schlimmste Delikte Fahren ohne Licht, Missachten des Stopps oder Einbahnstrasse oder Rotlichts (alles mit dem Velo versteht sich) oder vor Jahren der Diebstahl von Schokolade aus dem Schrank der Eltern waren, wenn sich also ein derart unbescholtener Bürger verhaften und menschenunwürdig behandeln lassen muss nur weil ich kein Auto habe und ein Fussballspiel in Zürich sehen will, wenn ich vor der Polizei Angst haben muss, ja dann ist die Grenze zwischen Gut und Böse weit überschritten, dann muss alles haarklein aufgearbeitet werden.
Das eine ist eine Straftat unter Tausenden, das andere ein (fast) beispielloser Akt von Polizeiwillkür und eine Gefährdung des Vertrauens der Bevölkerung in den Staat und dessen Organe.
Verfasst: 10.12.2004, 00:54
von bulldog™
wenn am näggschte WE in de maischte stadion (fuessball evt. eishockey) vo dr CH ... transpis, spruuchbänder, etc betreff: "05/12 altstätten" hänge ... denn wärde d medie automatisch wieder driber briichte ...
edit: "rangghof merci fir dini immer wieder interessante briicht"
Verfasst: 10.12.2004, 07:03
von Gewalttäter Sport
Naivling hat geschrieben:Umgekehrt, Rankhof, bereiten das Forum und die Basel-freundlichen Medien auch einen Mantel des Schweigens über das, was in Thun, in Zürich (30. Okt.) oder nach dem Luzern-Spiel in Basel ganz konkret geschehen ist.
Die Betroffenen von Altstetten wollen zu Recht, dass die Details an die Öffentichkeit kommen. Gerechterweise müsste man aber auch fordern, dass ebenso haarklein erzählt wird, was bei den verschiedenen Saubannerzügen und Strassenschlachten alles demoliert wurde.
Schwätzer. Die Sachen waren wochenlang Thema hier drin und in den Medien. Völlig idiotischer Vergleich !
Verfasst: 10.12.2004, 08:34
von Mätzli
Dieses posting von rankhof sollte man in jeder Schweizer zeitung abdrucken. genau darum geht es!
Nos compliments!
Verfasst: 10.12.2004, 09:19
von Ganja
Rankhof hat geschrieben:Sie haben gewonnen (auch wenn letztendlich 100 Gerichte erkennen, dass die Aktion illegal war - wen kümmerts, wenn die Medien nicht drüber schreiben?).
Anerkennen die Gerichte die Illegalität dieser Aktion, werden Köpfe rollen. Das Abdanken beispielsweise einer E. Maurer wird nicht ohne Medienberichte vonstatten gehen, erst recht nicht, wenn die Guillotine aufgrund des 5.12.2004 zuschlägt...
Wir müssen etwas unternehmen, von nix kommt nix. Es wurde ja schon über eine Demo diskutiert. Morgen werden sicher etliche Spruchbänder im Joggeli zu sehen sein. Wenn was läuft, dann werden die Medien auch Bericht erstatten...
Natürlich, ich möchte auch die Wahrheit am Tageslicht sehen. Jedoch haben wir mit diesem medialen Echo schon sehr viel erreicht. Ein zweites Mal wird es eine solche Aktion nicht geben, dafür ist das Eis für die verantwortlichen zu dünn. Das Thema darf einfach nicht vergessen werden...
Es geht jedoch nicht an, dass wir nur für uns schauen. Sobald es etwas ähnliches wieder gibt (btw nicht nur im Umfeld von Sportanlässen), muss eingeschritten werden...
Verfasst: 10.12.2004, 09:57
von pan_mundial
Medien haben machet, doch es passt uns nur, wenn sie sie zu unseren Gunsten nutzt.
Leider ist es immer wieder so, dass berichte übertrieben oder verharmlost werden. Auch bezüglich der situation vom sonntag musste ich bei einigen personen die medialen informationen die sie erhielten korrigieren.
ich erinnere mich an ein bericht im blick (bitte keine kommentare wie: isch jo klar bim blick u.a.) wo ein foto der basler kurve auf der schütze gemacht wurde.
auf dem bild sind mehrere harmlose fans zu sehen, die beide arme nach oben strecken, um ein lied anzustimmen.
der blick interpretierte diese foto so, dass sie es zu einem bericht über hooliganismus in fussballstadien, insbesondere in basel nutzte.
nur ein kleines beispiel wieviel macht und einfluss die medien haben. langsam aber sicher können wir uns am amerikanischen volk orientieren, dass sich nur durch die medien informiert und so auch eine dementsprechende meinungsbildung haben.
Verfasst: 10.12.2004, 12:09
von klibo
ich habe gestern noch der nzz geschrieben und habe ihnen gedankt, und und und
BLA BLA BLA

Verfasst: 10.12.2004, 13:05
von Spirit of St. Jakob
Hat eigentlich schon jemand dem "Beobachter" geschrieben? Die werden ganz sicher eine Story machen, wenn sich direkt betroffene melden würden!!!
Verfasst: 10.12.2004, 15:40
von b261
Nun möchte ich auch mal noch meinen Senf zur ganzen Sache abgeben... Die Schweiz steht seit Jahren den Fussballrandalen hilflos gegenüber. Bald 4 Jahre ist es glaube ich her, als zu ersten Mal im Sicherheitspolitischen Bericht steht, dass eine zentrale Gefahr für die Schweiz von Hooligans ausgeht. Dies ist auch nach dem 9/11/01 nicht anders geworden (früher stand in diesem jährlich erscheinenden Bericht, dass wir uns vor den Russen fürchten sollenu2026).Die Gefahr die von Terroristen ausgehe, sei geringer, als diejenige extremistischer Gruppierungen wie links- und rechtsextreme Gruppierungen, Globalisierungsgegner oder eben Gruppierungen wie Hooligans. Nebst der Tatsache dass der Begriff Hooligans sehr pauschalisierend verwendet wurde und auch in den Debatten nie differenziert wurde, scheinen die Sicherheitspolitischen Behörden in diesem Punkt keinen Schritt weiter gekommen zu sein. Immer noch sind es die selben Analysen (vgl. hierzu den aktuellsten Bericht vom Mai 2004:
http://www.fedpol.ch/d/aktuell/berichte/_B_03_d.pdf (Seite 24, Punkt 2.4). Die Vorschläge wie an dem Problem der Fussballrandale begegnet werden könnte, sind praktisch auch vom letzten, vorletzten und vor-vor-letzten Bericht abgeschrieben. Die Massnahmen sind einerseits repressiver Art (u201EEinreiseverbote, Videoüberwachung, Stadionverbote, Datenbank Hooliganismus, Ausreisesperren, Überprüfung von Strafnormenu201C) Auf der anderen Seite setzt man auf u201Epolizeiliche, sozialpädagogische, vereinsspezifische Fanarbeit sowie Initiativen der Fanklubs zur Eindämmung des Hooliganismusu201C. Weiter schreibt der Bericht der FEDPOL: u201EDer Aufbau einer positiven Fankultur geht aber nur langsam voran und bedarf solider finanzieller Rahmenbedingungen.u201C Das tönt ja gut, aber Papier ist geduldig. Ich bin leider überzeugt dass auch nach Altstätten 5/12/05 nichts geschehen wird. Wie üblich köcheln alle Kantone und Behörden ihr eigenes Süppchen weiter und schauen nicht über den eigenen Tellerrand. Nichts wird gesamtschweizerisch koordiniert und geregelt. Thun wird weiterhin bei jedem Spiel in Thun jammern, die SBB wird weiterhin bei jeder kleinen (oder auch grösseren) Sachbeschädigung Hilfe bei den Medien suchen, die Zürcher Stapo wird wieder solche Aktionen wie letzten Sonntag starten, vielleicht diesmal ohne Verhaftung von Minderjährigen, und und und.
Was ich eigentlich sagen will ist: WARUM WERDEN FÜR SOLCHE IDIOTISCHEN AKTIONEN WIE IN ALTSTÄTTEN STEUERGELDER VERSCHWENDET, STATT DAS GELD SINNVOLL EINGESETZT, UM MASSNAHMEN ZU TREFFEN DIE AUCH WIRKLICH FUNKTIONIEREN UND DIE KEINE WEITEREN NEGATIVEN REAKTIONEN PROVOZIEREN???
Auseinandersetzungen mit der Polizei und Gewaltakte von Gruppen sind doch wirklich nicht etwas neues. Heute sind es Fussballanhänger, in den 80er Jahren waren es Linke Demonstranten (Globuskrawalle) und auch dort stand die (Zürcher) Polizei ständig wegen unverhältnismässigen Aktionen in der Kritik.
Oder hat etwa die PISA-Studie doch recht, dass wir Schweizer nicht genug gelernt habenu2026