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Es gibt nun ein Vor und ein Nach dem 13.5.2006
Verfasst: 18.05.2006, 22:16
von Rotblau
Der 11.9.2001 hat sich im Gedächtnis der US-Amerikaner für immer einbetoniert.
Der 13.5.2006, der Tag der Ausschreitungen bei FCB - Zürich, hat sich bei den Fussballinteressierten in der Schweiz wohl auch für immer einbetoniert.
Ich kenne viele langjährige FCB-Fans, die nun daran denken, dem Verein den Rücken zu kehren. Einige nerven sich nur ab den Hooligans, andere fühlen sich vom FCB verraten, weil er ihnen diese Leute nicht schon längst entfernt hat. Nicht jeder hat Lust, nun während einer gewissen Zeit immer und überall als Hooligan bezeichnet zu werden, nur weil er FCB-Fan ist. Mir selber macht dies nichts aus, ich werde weiterhin an den FCB-Spielen dabei sein. Aber ich habe Verständnis für diejenigen, die sich nun von den Randalierern abgeschreckt fühlen.
Trotzdem, auch für mich ist es nicht mehr wie früher. Schon nach dem Spiel YB - FCB wurde ich Augenzeuge vieler Sachbeschädigungen auf dem Weg vom Stadion zum Bahnhof Bern-Wankdorf. Daher überraschten mich die Reaktionen gewisser FCB-Fans ob der Niederlage gegen Zürich nicht. Aber ich werde nun nicht mehr motzen, sollte der FCB drakonische Massnahmen ergreifen, sei es Fahnenverbot, Sitzzwang im ganzen Stadion, Alkoholverbot. Bis letzten Samstag war ich gegen solche Massnahmen, ich bin auch jetzt noch nicht dafür, aber mir wird es egal sein, wenn der FCB sowas umsetzen wird. Denn eines ist viel wichtiger als all dies: Der Fussball des FCB hat im Mittelpunkt zu stehen, er verdient es, nicht von Gewalttätern kaputt gemacht zu werden.
Verfasst: 18.05.2006, 22:23
von basilea2002
Rotblau hat geschrieben:Der 11.9.2001 hat sich im Gedächtnis der US-Amerikaner für immer einbetoniert.
Der 13.5.2006, der Tag der Ausschreitungen bei FCB - Zürich, hat sich bei den Fussballinteressierten in der Schweiz wohl auch für immer einbetoniert.
Ich kenne viele langjährige FCB-Fans, die nun daran denken, dem Verein den Rücken zu kehren. Einige nerven sich nur ab den Hooligans, andere fühlen sich vom FCB verraten, weil er ihnen diese Leute nicht schon längst entfernt hat. Nicht jeder hat Lust, nun während einer gewissen Zeit immer und überall als Hooligan bezeichnet zu werden, nur weil er FCB-Fan ist. Mir selber macht dies nichts aus, ich werde weiterhin an den FCB-Spielen dabei sein. Aber ich habe Verständnis für diejenigen, die sich nun von den Randalierern abgeschreckt fühlen.
Trotzdem, auch für mich ist es nicht mehr wie früher. Schon nach dem Spiel YB - FCB wurde ich Augenzeuge vieler Sachbeschädigungen auf dem Weg vom Stadion zum Bahnhof Bern-Wankdorf. Daher überraschten mich die Reaktionen gewisser FCB-Fans ob der Niederlage gegen Zürich nicht. Aber ich werde nun nicht mehr motzen, sollte der FCB drakonische Massnahmen ergreifen, sei es Fahnenverbot, Sitzzwang im ganzen Stadion, Alkoholverbot. Bis letzten Samstag war ich gegen solche Massnahmen, ich bin auch jetzt noch nicht dafür, aber mir wird es egal sein, wenn der FCB sowas umsetzen wird. Denn eines ist viel wichtiger als all dies: Der Fussball des FCB hat im Mittelpunkt zu stehen, er verdient es, nicht von Gewalttätern kaputt gemacht zu werden.
Schliesse mich vollumfänglich an.
Verfasst: 18.05.2006, 22:27
von fallout
Verfasst: 18.05.2006, 22:27
von *BEBBI*4ever!!!
Rotblau hat geschrieben:Denn eines ist viel wichtiger als all dies: Der Fussball des FCB hat im Mittelpunkt zu stehen, er verdient es, nicht von Gewalttätern kaputt gemacht zu werden.
Genau, und drum hani kai Verständnis für die ->
Rotblau hat geschrieben:
...viele langjährige FCB-Fans, die nun daran denken, dem Verein den Rücken zu kehren.
Rotblau hat geschrieben:Nicht jeder hat Lust, nun während einer gewissen Zeit immer und überall als Hooligan bezeichnet zu werden, nur weil er FCB-Fan ist. Mir selber macht dies nichts aus, ich werde weiterhin an den FCB-Spielen dabei sein. Aber ich habe Verständnis für diejenigen, die sich nun von den Randalierern abgeschreckt fühlen.
Mir isch scheissegal was anderi dängge wenn ich sag asi FCB Fan bi, sölle si mi als Verruggte,
als Chaot, als Hooligan gseh, nüt und niemer bringt mi drvo ab zu RotBlau z stoh,
weder Randalierer no irgendwelchi BLICK-Läser!
AIMOL BASEL, IMMER BASEL!
JETZT ERSCHT RäCHT! 
Verfasst: 18.05.2006, 22:28
von Diggi_Eier
Der Zusammenhang ist etwas arg aus dem Rahmen gerissen mit dem 11. September.
Für diese 100 Krawallmacher brauchen wir kein Alkoholverbot z. B.... bleiben wir doch lieber beim wesentlichen.
Verfasst: 18.05.2006, 22:30
von bama
Die gleichen Leute haben schon nach den Ausschreitungen des Luzernspiels behauptet, sie werden nie mehr kommen.
Es gab auch schon damals ein vorher und ein nachher.
Die Leute vergessen schnell.
Verfasst: 18.05.2006, 22:30
von Éder de Assis
Rotblau hat geschrieben:Der 11.9.2001 hat sich im Gedächtnis der US-Amerikaner für immer einbetoniert.
Der 13.5.2006, der Tag der Ausschreitungen bei FCB - Zürich, hat sich bei den Fussballinteressierten in der Schweiz wohl auch für immer einbetoniert.
Ich kenne viele langjährige FCB-Fans, die nun daran denken, dem Verein den Rücken zu kehren. Einige nerven sich nur ab den Hooligans, andere fühlen sich vom FCB verraten, weil er ihnen diese Leute nicht schon längst entfernt hat. Nicht jeder hat Lust, nun während einer gewissen Zeit immer und überall als Hooligan bezeichnet zu werden, nur weil er FCB-Fan ist. Mir selber macht dies nichts aus, ich werde weiterhin an den FCB-Spielen dabei sein. Aber ich habe Verständnis für diejenigen, die sich nun von den Randalierern abgeschreckt fühlen.
Trotzdem, auch für mich ist es nicht mehr wie früher. Schon nach dem Spiel YB - FCB wurde ich Augenzeuge vieler Sachbeschädigungen auf dem Weg vom Stadion zum Bahnhof Bern-Wankdorf. Daher überraschten mich die Reaktionen gewisser FCB-Fans ob der Niederlage gegen Zürich nicht. Aber ich werde nun nicht mehr motzen, sollte der FCB drakonische Massnahmen ergreifen, sei es Fahnenverbot, Sitzzwang im ganzen Stadion, Alkoholverbot. Bis letzten Samstag war ich gegen solche Massnahmen, ich bin auch jetzt noch nicht dafür, aber mir wird es egal sein, wenn der FCB sowas umsetzen wird. Denn eines ist viel wichtiger als all dies: Der Fussball des FCB hat im Mittelpunkt zu stehen, er verdient es, nicht von Gewalttätern kaputt gemacht zu werden.
Junge, es war nicht der Alkohol, sondern die Gesinnung, Rachsucht und abgrundtiefer Hass von Schwachsinnigen.
Verfasst: 18.05.2006, 22:31
von São Paulino
Grundsätzlich guter Post, Rotblau. In einigen Punkten bin ich voll bei dir.
Bei einem ganz bestimmten allerdings nicht: Sorry, wenn jetzt einer den FCB "verlassen" will, nur weil er von irgendwelchen Medien-beeinflussten Leuten (die sonst nicht mal wissen, dass Schwalbe nicht zwingend ein Singvogel ist) als Hooligan betrachtet werden könnte, der
soll auch gehen! Zu seinem Verein (und dem Drumherum) steht man in guten wie auch in schlechten Zeiten! Was nicht bedeutet, dass man alles goutiert oder unterstützt. Auch ich wünschte, man würde die Gewalt in gewisse Grenzen bekommen. Auch ich finde es nicht toll, dass 95% der Schweizer Bürger beim Wort "Hooligan" an den FCB denkt. Aber deswegen gebe ich doch nicht meinen Verein auf. Was soll der Schwachsinn?!
Ausserdem muss man das Ganze sowieso relativieren: Wer bei einem Spiel mit über 32'000 Zuschauern das Gefühl hat, alle 32'000 seien Hooligans, dessen Meinung kann man nicht mal ernst nehmen. In meinem Umfeld weiss jeder, dass ich FCB-Fan bin, was nicht heisst, dass ich automatisch als Hooligan betrachtet werde...

Verfasst: 18.05.2006, 22:31
von Skier
Rotblau hat geschrieben:.Ich kenne viele langjährige FCB-Fans, die nun daran denken, dem Verein den Rücken zu kehren.
...
Verfasst: 18.05.2006, 22:31
von Master Po
Rotblau hat geschrieben:Der 11.9.2001 hat sich im Gedächtnis der US-Amerikaner für immer einbetoniert.
Der 13.5.2006, der Tag der Ausschreitungen bei FCB - Zürich, hat sich bei den Fussballinteressierten in der Schweiz wohl auch für immer einbetoniert.
Ich kenne viele langjährige FCB-Fans, die nun daran denken, dem Verein den Rücken zu kehren. Einige nerven sich nur ab den Hooligans, andere fühlen sich vom FCB verraten, weil er ihnen diese Leute nicht schon längst entfernt hat. Nicht jeder hat Lust, nun während einer gewissen Zeit immer und überall als Hooligan bezeichnet zu werden, nur weil er FCB-Fan ist. Mir selber macht dies nichts aus, ich werde weiterhin an den FCB-Spielen dabei sein. Aber ich habe Verständnis für diejenigen, die sich nun von den Randalierern abgeschreckt fühlen.
Trotzdem, auch für mich ist es nicht mehr wie früher. Schon nach dem Spiel YB - FCB wurde ich Augenzeuge vieler Sachbeschädigungen auf dem Weg vom Stadion zum Bahnhof Bern-Wankdorf. Daher überraschten mich die Reaktionen gewisser FCB-Fans ob der Niederlage gegen Zürich nicht. Aber ich werde nun nicht mehr motzen, sollte der FCB drakonische Massnahmen ergreifen, sei es Fahnenverbot, Sitzzwang im ganzen Stadion, Alkoholverbot. Bis letzten Samstag war ich gegen solche Massnahmen, ich bin auch jetzt noch nicht dafür, aber mir wird es egal sein, wenn der FCB sowas umsetzen wird. Denn eines ist viel wichtiger als all dies: Der Fussball des FCB hat im Mittelpunkt zu stehen, er verdient es, nicht von Gewalttätern kaputt gemacht zu werden.
Das "Gewaltproblem" in und um die Stadien wird leider von niemandem verstanden. Um eine adäquate Lösung zu finden, bedarf es der Suche nach der Motivation dieser "Fans".
Verfasst: 18.05.2006, 22:32
von TAFKAE
und wenn sitzzwang herrscht, wird keiner mehr aufs feld rennen. denn schliesslich darf man ja nicht aufstehen.
die einfache welt des herrn rotblau
Verfasst: 18.05.2006, 22:32
von Fire of Basle
Rotblau hat geschrieben:Der 11.9.2001 hat sich im Gedächtnis der US-Amerikaner für immer einbetoniert.
Der 13.5.2006, der Tag der Ausschreitungen bei FCB - Zürich, hat sich bei den Fussballinteressierten in der Schweiz wohl auch für immer einbetoniert.
Ich kenne viele langjährige FCB-Fans, die nun daran denken, dem Verein den Rücken zu kehren. Einige nerven sich nur ab den Hooligans, andere fühlen sich vom FCB verraten, weil er ihnen diese Leute nicht schon längst entfernt hat. Nicht jeder hat Lust, nun während einer gewissen Zeit immer und überall als Hooligan bezeichnet zu werden, nur weil er FCB-Fan ist. Mir selber macht dies nichts aus, ich werde weiterhin an den FCB-Spielen dabei sein. Aber ich habe Verständnis für diejenigen, die sich nun von den Randalierern abgeschreckt fühlen.
Trotzdem, auch für mich ist es nicht mehr wie früher. Schon nach dem Spiel YB - FCB wurde ich Augenzeuge vieler Sachbeschädigungen auf dem Weg vom Stadion zum Bahnhof Bern-Wankdorf. Daher überraschten mich die Reaktionen gewisser FCB-Fans ob der Niederlage gegen Zürich nicht. Aber ich werde nun nicht mehr motzen, sollte der FCB drakonische Massnahmen ergreifen, sei es Fahnenverbot, Sitzzwang im ganzen Stadion, Alkoholverbot. Bis letzten Samstag war ich gegen solche Massnahmen, ich bin auch jetzt noch nicht dafür, aber mir wird es egal sein, wenn der FCB sowas umsetzen wird. Denn eines ist viel wichtiger als all dies: Der Fussball des FCB hat im Mittelpunkt zu stehen, er verdient es, nicht von Gewalttätern kaputt gemacht zu werden.
Was du schreibst, ist soweit ok und kann man so stehen lassen...was mich aber wieder Mal gewaltig stört in deinem Geschreibsel (vielleicht brauchst du ja nur gewisse Aufmerksamkeit), der Vergleich mit 9/11 ist vollkommen fehl am Platz! Ein anderer Hintergrund...ein absolut anderes Szenario....wenn du Terroristen mit diesen Chaoten auf die selbe Ebene stellst, fehlt dir was!

Der Tag 9/11 wird auch der Enkel, Urenkel und Ururenkel eines Amerikaners noch erfahren....das diese Krawalle soweit in die Geschichte eingehen, glaube ich kaum. 9/11 war bisher in dieser Art einmalig und überwältigend in seiner zerstörerischen Kraft...die Krawalle waren aber auch schon früher (copyright allez...)...was mehr oder weniger neu war, ist der Platzsturm...sicher nicht so erwähnenswert, dass ich das meinen Enkeln erzählen müsste. Es war scheisse, ja...und dann hat es sich aber langsam.
Verfasst: 18.05.2006, 22:35
von brewz_bana
...wenigschtens hän die fans wo jetzt nüm an dspiel wänn will dr fcb nid maischter worde isch e ussred

Verfasst: 18.05.2006, 22:40
von Fire of Basle
brewz_bana hat geschrieben:...wenigschtens hän die fans wo jetzt nüm an dspiel wänn will dr fcb nid maischter worde isch e ussred
Rächt so...die miehn au nümm ko! Vo GC über Basel und Thun zu Zirü...wiene Zugvogel wo immer dr Sunne nochefliegt...scho scheen so ebbis. Basel für immer und ewig..."egal" was passiert!
Verfasst: 19.05.2006, 08:46
von RALE BALE
Rotblau hat geschrieben:Der 11.9.2001 hat sich im Gedächtnis der US-Amerikaner für immer einbetoniert.
Der 13.5.2006, der Tag der Ausschreitungen bei FCB - Zürich, hat sich bei den Fussballinteressierten in der Schweiz wohl auch für immer einbetoniert.
Ich kenne viele langjährige FCB-Fans, die nun daran denken, dem Verein den Rücken zu kehren. Einige nerven sich nur ab den Hooligans, andere fühlen sich vom FCB verraten, weil er ihnen diese Leute nicht schon längst entfernt hat. Nicht jeder hat Lust, nun während einer gewissen Zeit immer und überall als Hooligan bezeichnet zu werden, nur weil er FCB-Fan ist. Mir selber macht dies nichts aus, ich werde weiterhin an den FCB-Spielen dabei sein. Aber ich habe Verständnis für diejenigen, die sich nun von den Randalierern abgeschreckt fühlen.
Trotzdem, auch für mich ist es nicht mehr wie früher. Schon nach dem Spiel YB - FCB wurde ich Augenzeuge vieler Sachbeschädigungen auf dem Weg vom Stadion zum Bahnhof Bern-Wankdorf. Daher überraschten mich die Reaktionen gewisser FCB-Fans ob der Niederlage gegen Zürich nicht. Aber ich werde nun nicht mehr motzen, sollte der FCB drakonische Massnahmen ergreifen, sei es Fahnenverbot, Sitzzwang im ganzen Stadion, Alkoholverbot. Bis letzten Samstag war ich gegen solche Massnahmen, ich bin auch jetzt noch nicht dafür, aber mir wird es egal sein, wenn der FCB sowas umsetzen wird. Denn eines ist viel wichtiger als all dies: Der Fussball des FCB hat im Mittelpunkt zu stehen, er verdient es, nicht von Gewalttätern kaputt gemacht zu werden.
es isch shco glunge, sit i do in däm Forum bin verzapfsch so SAche dass es friehner anders gsi isch....naja und das isch doch scho e ZYtli
I gib Dir sogar teilw. rächt, dass sachbeschädigunge mischt sin, aber das hets friehner au gä..... odr nid?
Verfasst: 19.05.2006, 08:53
von Bender
Master Po hat geschrieben:Das "Gewaltproblem" in und um die Stadien wird leider von niemandem verstanden. Um eine adäquate Lösung zu finden, bedarf es der Suche nach der Motivation dieser "Fans".
Glückwunsch. Seit langem ein neuer User, der einen sachlichen und differenzierten Ersteintrag leistet.
Ist jetzt nicht ironisch gemeint!

Verfasst: 19.05.2006, 08:53
von Suffbrueder
ich kann deine emotionale Lage durchaus nachvollziehen RotBlau trotzdem bitte ich dich, zwischen Randalierer und Hooligan zu unterscheiden, wir sind hier nicht beim Blick - und nein,das ist keine haarspalterei..
Ich werde auf jeden Fall weiterhin dabei sein! Blau und Rot bis zum Tod!
Und das uns andere Leute, als Hooligans sehen (oder was auch immer) stört mich schon lange nicht mehr..ich habe mich längst daran gewöhnt, von dieser Bünzli Blickleser Nation als minderwertig angesehen zu werden.
Verfasst: 19.05.2006, 09:02
von cinyna
wie weich isch das denn weme das vom samstig miteme "Terroraschlag" wo Mensche sin gstorbe verglicht?!?! hallo?? sinder no ganz bache?
nur will d medie das ganzi ufepusche muess das jo nid do au no so gmacht wärte..
Verfasst: 19.05.2006, 09:03
von swony
bama hat geschrieben:Die gleichen Leute haben schon nach den Ausschreitungen des Luzernspiels behauptet, sie werden nie mehr kommen.
Sind sie auch nicht, mein Lieber.
Verfasst: 19.05.2006, 10:21
von Master Po
Bender hat geschrieben:Glückwunsch. Seit langem ein neuer User, der einen sachlichen und differenzierten Ersteintrag leistet.
Ist jetzt nicht ironisch gemeint!
Danke, Bender.
Seit Jahren besteht eine Diskrepanz zwischen den Bemühungen der sogenannten "Spezialisten" und dem Ergebnis davon. Der Ansatzpunkt für eine mögliche Lösung des Problems war stets ein falscher, denn je mehr man diese "Fans" in eine Ecke drängt, umso schwieriger wird es dann. Es braucht endlich eine Enttabuisierung dieser Szene. Man sollte offen und ehrlich auf diese Jugendlichen zugehen und sie nach der Motivation ihres Handelns fragen.
Verfasst: 19.05.2006, 10:31
von AVATAR
Master Po hat geschrieben:Danke, Bender.
Seit Jahren besteht eine Diskrepanz zwischen den Bemühungen der sogenannten "Spezialisten" und dem Ergebnis davon. Der Ansatzpunkt für eine mögliche Lösung des Problems war stets ein falscher, denn je mehr man diese "Fans" in eine Ecke drängt, umso schwieriger wird es dann. Es braucht endlich eine Enttabuisierung dieser Szene. Man sollte offen und ehrlich auf diese Jugendlichen zugehen und sie nach der Motivation ihres Handelns fragen.
sollte ihre motivation eventuelle in unsere gesellschaft gefunden werden?
Verfasst: 19.05.2006, 10:35
von el_mochitto
TAFKAE hat geschrieben:und wenn sitzzwang herrscht, wird keiner mehr aufs feld rennen. denn schliesslich darf man ja nicht aufstehen.
die einfache welt des herrn rotblau
logisch, s'git denk wiä im flüüger bi jedem sitz en gurt zum aschnalle und es lämpli wos eim azeigt, wemer sich mue aschnalle!
die revolution des fussballs startet im joggeli

Verfasst: 19.05.2006, 11:00
von Master Po
AVATAR hat geschrieben:sollte ihre motivation eventuelle in unsere gesellschaft gefunden werden?
Am besten und einfachsten wäre, wenn man sie ohne Vorurteile einmal danach fragen würde.
Verfasst: 19.05.2006, 11:03
von AVATAR
Master Po hat geschrieben:Am besten und einfachsten wäre, wenn man sie ohne Vorurteile einmal danach fragen würde.
das dürfte aber nicht ganz einfach sein, da ich kein so "sozildingsbums" bin wüsste ich nicht wie ich da vorgehen sollte.
und so sprüche wie "was hesch du dir do wider dänkt wo das gmacht hesch" kommen da wohl nicht so gut an.

Verfasst: 19.05.2006, 11:12
von Master Po
[quote="AVATAR"]das dürfte aber nicht ganz einfach sein, da ich kein so "sozildingsbums" bin wüsste ich nicht wie ich da vorgehen sollte.
und so sprüche wie "was hesch du dir do wider dänkt wo das gmacht hesch" kommen da wohl nicht so gut an. ]
Eigentlich wären wir alle die besseren "sozildingsbums", wenn wir uns ohne vorgefertigte Meinung mit den Jugendlichen unterhalten würden.
Verfasst: 19.05.2006, 11:20
von AVATAR
Master Po hat geschrieben:Eigentlich wären wir alle die besseren "sozildingsbums", wenn wir uns ohne vorgefertigte Meinung mit den Jugendlichen unterhalten würden.
auch ich nehme mich davon nicht aus das ich gewisse vorurteile habe, aber ich möchte es gerne verstehen was da in ihnen vorgegangen ist. was dazu führen konnte das wir nun in einem solchen schlamassel stecken.
ich habe kein problem das die leute mit dem finger auf uns zeigen, ich habe nur ein problem das genau diese leute es nicht sehen wollen das es ein problem uns aller ist und nicht nur in stadien zu finden ist.
Verfasst: 19.05.2006, 11:59
von Master Po
AVATAR hat geschrieben:auch ich nehme mich davon nicht aus das ich gewisse vorurteile habe, aber ich möchte es gerne verstehen was da in ihnen vorgegangen ist. was dazu führen konnte das wir nun in einem solchen schlamassel stecken.
ich habe kein problem das die leute mit dem finger auf uns zeigen, ich habe nur ein problem das genau diese leute es nicht sehen wollen das es ein problem uns aller ist und nicht nur in stadien zu finden ist.
Lieber Avatar,
Auch ich war am Samstag im Joggeli anwesend und konnte meine Beobachtungen machen. Es war die Mischung von einzelnen Faktoren, die das Ganze zur Explosion brachte.
Faktor 1: die Medien
Seit Wochen hatten die Medien keinen sehnlicheren Wunsch, als dieses "Herzschlagfinale", "Schlacht zu St. Jakob". Man hat beide Fanlager subversiv aggresiv eingestimmt. Je mehr Menschen von diesem "alles-entscheidenden-Spiel" sprachen, desto grösser war die Auflage der Zeitungen und desto mehr Zuschauer wären vor dem Fernseher. Nach dem Spiel tadeln allen voran die verlogenen Medien den FCB und seine Fans. Dieses Szenario hat mich an das Spiel in Luzern erinnert, als dieser geistig ohnmächtige Stadionspeaker beide Fanlager dermassen einstimmte, dass sie aufeinander los sind.
Faktor 2: Busacca
Als das Tor in der Nachspielzeit fiel (obwohl man stets damit rechnen muss) befanden sich die meisten Zuschauer in einem tranceähnlichen Zustand. Erst als Busacca wie ein Hampelmann zur Senftube rannte, erwachten einige, in dem sie sich möglicherweise fragten, weshalb er das tut. Nach all den Fehlentscheiden gegen den FCB in dieser Saison war dieses Flüchten von Busacca in meinen Augen die Initialzündung all dessen, was danach gekommen ist.
Faktor 3: der FCB
Was haben wir nicht alles erdulden müssen in dieser Saison. Aus gegen Bremen, unrühmlicher Abgang von Gimenez (bei Bedarf kann ich mich gerne zu diesem Thema äussern), Aus gegen Zürich zu Hause, unrühmlicher Abgang von Rossi (bei Bedarf kann ich mich gerne auch zu diesem Thema äussern), Aus und Demontage in Middlesborough und nun die abslotute Demütigung vom klassischen "Feind" in letzter Sekunde im eigenen Stadion. Nun frage ich: wer kann behaupten, dass er diese unglaubliche Entäuschungen besonnen hingenommen hat? Meiner Meinung nach haben wir unsere Wut, die wir eigentlich auf den FCB haben, auf den FCZ verschoben.
Faktor 4: gewaltbereite Fans
äussere mich am Nachmittag dazu
Verfasst: 19.05.2006, 13:11
von Nino Brown
hauptsache die bösen hulligans werden alle eingesperrt...
dann können wir wieder ohne angst an ein fussballspiel gehen mit unseren müttern, schwestern und toten tanten...
villeicht nehme ich meinen rottweiler auch mit das nächste mal...
Verfasst: 19.05.2006, 13:26
von DerZensor
Ich verstehe einfach nicht, wieso man versucht, dass geschehene zu erklären und zu entschuldigen.
Dafür gibt es einfach keine Entschuldigung.
Verfasst: 19.05.2006, 13:53
von Master Po
DerZensor hat geschrieben:Ich verstehe einfach nicht, wieso man versucht, dass geschehene zu erklären und zu entschuldigen.
Unsere Bestrebungen zielen daraufhin, dass auch intelektuell überforerte Individuen das Geschehene nachvollziehen können.