2.-Liga-Fussballmatch lief aus dem Ruder
Verfasst: 11.01.2006, 11:54
Freiburg (sda) Wirbelsäule verletzt, Gesicht zerschlagen, später
Alpträume und Schlaflosigkeit: Das trug der Schiedsrichter eines 2.-
Liga-Matches in Freiburg davon. Die drei Fans, die ihm das antaten,
wurden jetzt zu bedingten Gefängnisstrafen verurteilt.
Der aus dem Ruder gelaufene Match fand in Oktober 2003 statt.
Der misshandelte Unparteiische reichte Strafanzeige ein. Nach
umfangreichen Ermittlungen machten die Behörden einen 20-, einen 37-
und einen 55-Jährigen als Haupturheber der Gewalttätigkeiten
ausfindig, wie dem am Dienstag veröffentlichten Strafbefehl zu
entnehmen ist.
Wie die Untersuchung des turbulenten Geschehens ergab, versetzte
der 20-jährige Verurteilte dem Schiedsrichter einen Fusstritt ins
Gesäss. Dafür erhielt er 20 Tage Gefängnis bedingt auf zwei Jahre.
Der 55-Jährige traktierte den Unparteiischen mit Faustschlägen
und beschimpfte den seit 20 Jahren Spiele leitenden Portugiesen als
schmutzigen Ausländer. Im Strafbefehl wurde das als Verstoss gegen
das Antirassismus-Gesetz gewertet. Die Quittung zusammen mit der
Körperverletzung: 20 Tagen bedingt.
Der dritte im Bunde, der 37-Jährige, erhielt wegen
Körperverletzung 15 Tage bedingt. Der misshandelte Schiedsrichter
musste sich nach den Vorfällen eine Zeitlang in psychiatrische
Behandlung begeben.
Und dann noch eine Spielermutter ...
Auch die verbal entgleiste Mutter eines Spieler kam nicht
ungeschoren davon. Der Linienrichter stellte ihren Sprössling wegen
eines Handspiels im Strafraum in der 92. Minute vom Platz. Beim
darauffolgenden Penalty erzielte die Gegenmanschaft den Sieg.
Das brachte die Mutter dermassen auf die Palme, dass sie den
Linienrichter unflätig mit Ausdrücken aus der untersten Schublade
beschimpfte. Das brachte ihr eine Busse von 150 Franken ein.
Alpträume und Schlaflosigkeit: Das trug der Schiedsrichter eines 2.-
Liga-Matches in Freiburg davon. Die drei Fans, die ihm das antaten,
wurden jetzt zu bedingten Gefängnisstrafen verurteilt.
Der aus dem Ruder gelaufene Match fand in Oktober 2003 statt.
Der misshandelte Unparteiische reichte Strafanzeige ein. Nach
umfangreichen Ermittlungen machten die Behörden einen 20-, einen 37-
und einen 55-Jährigen als Haupturheber der Gewalttätigkeiten
ausfindig, wie dem am Dienstag veröffentlichten Strafbefehl zu
entnehmen ist.
Wie die Untersuchung des turbulenten Geschehens ergab, versetzte
der 20-jährige Verurteilte dem Schiedsrichter einen Fusstritt ins
Gesäss. Dafür erhielt er 20 Tage Gefängnis bedingt auf zwei Jahre.
Der 55-Jährige traktierte den Unparteiischen mit Faustschlägen
und beschimpfte den seit 20 Jahren Spiele leitenden Portugiesen als
schmutzigen Ausländer. Im Strafbefehl wurde das als Verstoss gegen
das Antirassismus-Gesetz gewertet. Die Quittung zusammen mit der
Körperverletzung: 20 Tagen bedingt.
Der dritte im Bunde, der 37-Jährige, erhielt wegen
Körperverletzung 15 Tage bedingt. Der misshandelte Schiedsrichter
musste sich nach den Vorfällen eine Zeitlang in psychiatrische
Behandlung begeben.
Und dann noch eine Spielermutter ...
Auch die verbal entgleiste Mutter eines Spieler kam nicht
ungeschoren davon. Der Linienrichter stellte ihren Sprössling wegen
eines Handspiels im Strafraum in der 92. Minute vom Platz. Beim
darauffolgenden Penalty erzielte die Gegenmanschaft den Sieg.
Das brachte die Mutter dermassen auf die Palme, dass sie den
Linienrichter unflätig mit Ausdrücken aus der untersten Schublade
beschimpfte. Das brachte ihr eine Busse von 150 Franken ein.