kaiserslauterns stadion
Verfasst: 02.12.2005, 15:11
ex sport1
Sicherheitsrisko Fritz-Walter-Stadion
Am Samstag rollt kein Ball auf dem Lauterer Betzenberg
Kaiserslautern - Das ist ein starkes Stück: Die für Samstag angesetzte Bundesligapartie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt ist am Freitag kurzfristig abgesagt und auf 14. Dezember (18 Uhr) verlegt worden.
Aber nicht wegen der Witterung, sondern aufgrund von "baulichen Sicherheitsbedenken".
Riss in der Osttribüne
An einem Knotenpunkt der Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions wurden am Donnerstag Riss-Bildungen in der Konstruktion festgestellt, die eine temporäre Abstützung im Bereich der Südtribüne erforderlich machen.
Weil diese bis zum Samstag noch nicht eingerichtet werden kann, wurde in der Nacht zum Freitag vorsorglich die Entscheidung getroffen, das Fritz-Walter-Stadion vorläufig zu sperren.
"Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme", sagte DFL-Sprecher Christian Pfenning auf Nachfrage von Sport1.de.
Nachholtermin steht noch nicht fest
Die Realisierung der Abstützung wird aller Voraussicht nach innerhalb von zwei Wochen erfolgen.
Allerdings wurde der FCK aufgefordert, vorsorglich ein Ausweichstadion zu benennen, im dem ab sofort die Heimspiele stattfinden können, falls die gemeldete Platzanlage nicht nutzbar ist, teilte die DFL mit.
Bruchhagen: "Das passt uns gar nicht"
Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen reagierte schockiert auf die Kunde aus der Pfalz.
"Herr Jäggi (Vorstandschef 1. FC Kaiserslautern, d. Red.) hat mich um 11.15 Uhr angerufen und mir ist erstmal die Kinnlade runtergefallen. Die Spielabsage passt uns gar nicht. Wir sind 'not amused'", sagte Bruchhagen im Gespräch mit Sport1.de.
Friedhelm Funkel begrüßte die Absage unter den gegebenen Umständen. "Die Sicherheit der Zuschauer war wohl nicht gewährleistet, deshalb ist die Entscheidung richtig", sagte der Eintracht-Coach.
Ordner von herabstürzendem Blechteil verletzt
Das Fritz-Walter-Stadion, das auch für die WM vorgesehen ist, fiel in der vergangenen Saison schon einmal durch Sicherheitsmängel auf.
Ein Ordner wurde von einem herabstürzenden, zwei Meter großen Blechteil der Seitenverkleidung getroffen. Der 64-Jährige kam mit leichten Prellungen davon.
WM-Standort Kaiserslautern nicht gefährdet
Das Organisationskomitee der WM 2006 versicherte unterdessen, dass die Sicherheit des WM-Stadions auf dem Betzenberg uneingeschränkt gewährleistet sei.
Der WM-Spielort Kaiserslautern stehe nicht in Frage.
Die Spielabsage ist jedoch mittlerweile die vierte Panne bei einem der WM-Stadien. In Frankfurt hatte es schon zweimal Probleme mit dem Dach gegeben.
Frankenstadion muss nachgerüstet werden
Und im Nürnberger Frankenstadion musste nach einem Hüpftest von rund 300 Club-Fans reagiert werden.
Die Arena musste mit Schwingungsdämpfern nachgerüstet werden.
Anlass für die ungewöhnliche Hüpf-Aktion war die Tatsache, dass beim Pokalspiel der Nürnberger gegen Dynamo Dresden am 25. Oktober Betonputz in der Nordkurve vom Oberrang auf den Unterrang gefallen war.
Sicherheitsrisko Fritz-Walter-Stadion
Am Samstag rollt kein Ball auf dem Lauterer Betzenberg
Kaiserslautern - Das ist ein starkes Stück: Die für Samstag angesetzte Bundesligapartie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt ist am Freitag kurzfristig abgesagt und auf 14. Dezember (18 Uhr) verlegt worden.
Aber nicht wegen der Witterung, sondern aufgrund von "baulichen Sicherheitsbedenken".
Riss in der Osttribüne
An einem Knotenpunkt der Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions wurden am Donnerstag Riss-Bildungen in der Konstruktion festgestellt, die eine temporäre Abstützung im Bereich der Südtribüne erforderlich machen.
Weil diese bis zum Samstag noch nicht eingerichtet werden kann, wurde in der Nacht zum Freitag vorsorglich die Entscheidung getroffen, das Fritz-Walter-Stadion vorläufig zu sperren.
"Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme", sagte DFL-Sprecher Christian Pfenning auf Nachfrage von Sport1.de.
Nachholtermin steht noch nicht fest
Die Realisierung der Abstützung wird aller Voraussicht nach innerhalb von zwei Wochen erfolgen.
Allerdings wurde der FCK aufgefordert, vorsorglich ein Ausweichstadion zu benennen, im dem ab sofort die Heimspiele stattfinden können, falls die gemeldete Platzanlage nicht nutzbar ist, teilte die DFL mit.
Bruchhagen: "Das passt uns gar nicht"
Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen reagierte schockiert auf die Kunde aus der Pfalz.
"Herr Jäggi (Vorstandschef 1. FC Kaiserslautern, d. Red.) hat mich um 11.15 Uhr angerufen und mir ist erstmal die Kinnlade runtergefallen. Die Spielabsage passt uns gar nicht. Wir sind 'not amused'", sagte Bruchhagen im Gespräch mit Sport1.de.
Friedhelm Funkel begrüßte die Absage unter den gegebenen Umständen. "Die Sicherheit der Zuschauer war wohl nicht gewährleistet, deshalb ist die Entscheidung richtig", sagte der Eintracht-Coach.
Ordner von herabstürzendem Blechteil verletzt
Das Fritz-Walter-Stadion, das auch für die WM vorgesehen ist, fiel in der vergangenen Saison schon einmal durch Sicherheitsmängel auf.
Ein Ordner wurde von einem herabstürzenden, zwei Meter großen Blechteil der Seitenverkleidung getroffen. Der 64-Jährige kam mit leichten Prellungen davon.
WM-Standort Kaiserslautern nicht gefährdet
Das Organisationskomitee der WM 2006 versicherte unterdessen, dass die Sicherheit des WM-Stadions auf dem Betzenberg uneingeschränkt gewährleistet sei.
Der WM-Spielort Kaiserslautern stehe nicht in Frage.
Die Spielabsage ist jedoch mittlerweile die vierte Panne bei einem der WM-Stadien. In Frankfurt hatte es schon zweimal Probleme mit dem Dach gegeben.
Frankenstadion muss nachgerüstet werden
Und im Nürnberger Frankenstadion musste nach einem Hüpftest von rund 300 Club-Fans reagiert werden.
Die Arena musste mit Schwingungsdämpfern nachgerüstet werden.
Anlass für die ungewöhnliche Hüpf-Aktion war die Tatsache, dass beim Pokalspiel der Nürnberger gegen Dynamo Dresden am 25. Oktober Betonputz in der Nordkurve vom Oberrang auf den Unterrang gefallen war.