National- und Ständeratswahlen 2023

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Käppelijoch
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 14.12.2023, 23:08
SubComandante hat geschrieben:
Käppelijoch hat geschrieben: 14.12.2023, 20:14 Ähm…doch. Man schauen nur die diversen Auswerrungen beim Stimmverhalten und der Parolenfassung an. Da sind Grüne und SP deckungsgleich.
Nicht immer. Bei Überwachungsgesetz-Fragen ist die SP im Ja Lager und die Grünen als einzige im Nein-Lager. Bezüglich EU-Fragen sind die Grünen auch EU-affiner, da der Gewerkschaftseinfluss fehlt.

Ich finde Baume-Schneider passt wegen ihres Backgrounds (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Studium) schon besser ins Innendepartement. Das Justizdepartement sollte meines Erachtens eher an eine Person mit entsprechendem Background gehen. Das UVEK wäre aus ähnlichen Überlegungen ideal für Jans. Da bringt er das Wissen und die Erfahrung mit. Ich finde halt, dass man die Leute dort einsetzen müsste, wo sie am meisten an Wissen mitbringen können. Und nicht da, wo man als Politiker am ehesten noch seine Lobbyschäfchen glücklich machen kann.

Dieses ineffiziente Wunschkonzert müsste ein Ende finden. Die Departemente aufgrund der Parteiinteressen (z.B. SVP das EJPD) oder cv des jeweiligen Minister würde mehr Sinn ergeben.

Was macht man bei mehr als 2 Juristen im BR? ;)

Parmelin und Rösti wären daran gemessen in den richtigen Departementen…

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Valeska »

Somnium hat geschrieben: 14.12.2023, 00:12 Genau darum mal die Bürgerlichen vier Jahre machen lassen. Wenn der letzte Wolf tot, die letzte Naturschutzbrache verbaut, der nächste Badesee gekippt, das Grundwasser vergiftet und selbst mit Düngereinsatz nichts mehr wächst, Familienväter-Selbstmorde und Zelte auf den Trottoirs in den Städten zum Alltag werden, vielleicht dann macht es in den Köpfen der Wähler „klick“, weil man plötzlich nicht mehr den Grünen oder den Linken die Schuld in die Schuhe schieben kann.

FCK
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 14.12.2023, 23:08
SubComandante hat geschrieben: Nicht immer. Bei Überwachungsgesetz-Fragen ist die SP im Ja Lager und die Grünen als einzige im Nein-Lager. Bezüglich EU-Fragen sind die Grünen auch EU-affiner, da der Gewerkschaftseinfluss fehlt.

Ich finde Baume-Schneider passt wegen ihres Backgrounds (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Studium) schon besser ins Innendepartement. Das Justizdepartement sollte meines Erachtens eher an eine Person mit entsprechendem Background gehen. Das UVEK wäre aus ähnlichen Überlegungen ideal für Jans. Da bringt er das Wissen und die Erfahrung mit. Ich finde halt, dass man die Leute dort einsetzen müsste, wo sie am meisten an Wissen mitbringen können. Und nicht da, wo man als Politiker am ehesten noch seine Lobbyschäfchen glücklich machen kann.

Dieses ineffiziente Wunschkonzert müsste ein Ende finden. Die Departemente aufgrund der Parteiinteressen (z.B. SVP das EJPD) oder cv des jeweiligen Minister würde mehr Sinn ergeben.

Was macht man bei mehr als 2 Juristen im BR? ;)

Parmelin und Rösti wären daran gemessen in den richtigen Departementen…
Dann bleibt jener der das Amt schon innehat. Oder wie geschrieben, nach Partei-Hauptthema. Wenn es mehrere Kandidaten gibt mit ähnlichen Skills und Parteiagenda, soll das Los entscheiden.
Ziel soll es auch sein, die Departemente möglichst nicht zu wechseln.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 15.12.2023, 09:46
Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 14.12.2023, 23:08

Dieses ineffiziente Wunschkonzert müsste ein Ende finden. Die Departemente aufgrund der Parteiinteressen (z.B. SVP das EJPD) oder cv des jeweiligen Minister würde mehr Sinn ergeben.

Was macht man bei mehr als 2 Juristen im BR? ;)

Parmelin und Rösti wären daran gemessen in den richtigen Departementen…
Dann bleibt jener der das Amt schon innehat. Oder wie geschrieben, nach Partei-Hauptthema. Wenn es mehrere Kandidaten gibt mit ähnlichen Skills und Parteiagenda, soll das Los entscheiden.
Ziel soll es auch sein, die Departemente möglichst nicht zu wechseln.

Im Grunde genommen möchtest Du eine Expertenregierung ;)

Aber man muss sich auch überlegen....die Person muss aus der richtigen Partei kommen, aus dem richtigen Landesteil, das richtige Geschlecht haben und muss dann noch gerade noch Experte/Expertin für das Departement sein, das frei wird....so zementiert man Parteienherrschaft auf jahrzehnte hinaus in einzelnen Departemente. Ob das so gut ist? Wollen wir auf 2 Jahre hinaus das Wirtschaftsdepartement von einem Bauern-SVP-Filz regiert haben? Wollen wir auf Jahrzehnte hinaus einen SP-Filz im EDI haben? Wollen wir auf Jahre hinaus einen Mitte-Filz im VBS haben? Wollen wir auf Jahrzehnte hinaus einen FDP-Filz bei den Finanzen haben?

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »



Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 15.12.2023, 09:46
Käppelijoch hat geschrieben:

Was macht man bei mehr als 2 Juristen im BR? ;)

Parmelin und Rösti wären daran gemessen in den richtigen Departementen…
Dann bleibt jener der das Amt schon innehat. Oder wie geschrieben, nach Partei-Hauptthema. Wenn es mehrere Kandidaten gibt mit ähnlichen Skills und Parteiagenda, soll das Los entscheiden.
Ziel soll es auch sein, die Departemente möglichst nicht zu wechseln.

Im Grunde genommen möchtest Du eine Expertenregierung ;)

Aber man muss sich auch überlegen....die Person muss aus der richtigen Partei kommen, aus dem richtigen Landesteil, das richtige Geschlecht haben und muss dann noch gerade noch Experte/Expertin für das Departement sein, das frei wird....so zementiert man Parteienherrschaft auf jahrzehnte hinaus in einzelnen Departemente. Ob das so gut ist? Wollen wir auf 2 Jahre hinaus das Wirtschaftsdepartement von einem Bauern-SVP-Filz regiert haben? Wollen wir auf Jahrzehnte hinaus einen SP-Filz im EDI haben? Wollen wir auf Jahre hinaus einen Mitte-Filz im VBS haben? Wollen wir auf Jahrzehnte hinaus einen FDP-Filz bei den Finanzen haben?

Exactement, eine Expertenregierung.
Einmal gewählt, spielt ja dann das Geschlecht, kultureller Hintergrund keine Rolle mehr für die Departementswahl.
Die Filzproblematik besteht aber schon.

Ich finde es schade, dass im EJPD nun wieder ein Jahr versaut wurde. Ein Minister:In braucht ja schon ein Jahr für die Einarbeitung. Solchen Leerlauf gilt es zu verhindern.


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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 15.12.2023, 11:57
Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 15.12.2023, 09:46
Dann bleibt jener der das Amt schon innehat. Oder wie geschrieben, nach Partei-Hauptthema. Wenn es mehrere Kandidaten gibt mit ähnlichen Skills und Parteiagenda, soll das Los entscheiden.
Ziel soll es auch sein, die Departemente möglichst nicht zu wechseln.

Im Grunde genommen möchtest Du eine Expertenregierung ;)

Aber man muss sich auch überlegen....die Person muss aus der richtigen Partei kommen, aus dem richtigen Landesteil, das richtige Geschlecht haben und muss dann noch gerade noch Experte/Expertin für das Departement sein, das frei wird....so zementiert man Parteienherrschaft auf jahrzehnte hinaus in einzelnen Departemente. Ob das so gut ist? Wollen wir auf 2 Jahre hinaus das Wirtschaftsdepartement von einem Bauern-SVP-Filz regiert haben? Wollen wir auf Jahrzehnte hinaus einen SP-Filz im EDI haben? Wollen wir auf Jahre hinaus einen Mitte-Filz im VBS haben? Wollen wir auf Jahrzehnte hinaus einen FDP-Filz bei den Finanzen haben?
Ich finde es schade, dass im EJPD nun wieder ein Jahr versaut wurde. Ein Minister:In braucht ja schon ein Jahr für die Einarbeitung. Solchen Leerlauf gilt es zu verhindern.

Absolut.

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Faniella Diwani
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 15.12.2023, 13:04
Aficionado hat geschrieben: 15.12.2023, 11:57
Käppelijoch hat geschrieben:

Im Grunde genommen möchtest Du eine Expertenregierung ;)

Aber man muss sich auch überlegen....die Person muss aus der richtigen Partei kommen, aus dem richtigen Landesteil, das richtige Geschlecht haben und muss dann noch gerade noch Experte/Expertin für das Departement sein, das frei wird....so zementiert man Parteienherrschaft auf jahrzehnte hinaus in einzelnen Departemente. Ob das so gut ist? Wollen wir auf 2 Jahre hinaus das Wirtschaftsdepartement von einem Bauern-SVP-Filz regiert haben? Wollen wir auf Jahrzehnte hinaus einen SP-Filz im EDI haben? Wollen wir auf Jahre hinaus einen Mitte-Filz im VBS haben? Wollen wir auf Jahrzehnte hinaus einen FDP-Filz bei den Finanzen haben?
Ich finde es schade, dass im EJPD nun wieder ein Jahr versaut wurde. Ein Minister:In braucht ja schon ein Jahr für die Einarbeitung. Solchen Leerlauf gilt es zu verhindern.

Absolut.

Ich denke es geht hier eher um einen strategischen Zug im Departementsverteilungsschachspiel.

Aktuell haben wir ab 1.1.2024 (nach Aciennität):

Parmelin, SVP, WBF
Cassis, FDP, EDA
Amherd, Mitte, VBS
KKS, FDP, EFD
Rösti, UVEK
EBS, SPS, EDI
Jans, SPS, EJPD

Je nach dem wann Parmelin und Cassis zurücktreten werden interessante Rochaden denkbar. Insbesondere lustig wird der Möglichkeit bei einem Einzelrücktritt von Parmelin endlch einmal die SVP auf das EJPD zu setzen.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Faniella Diwani hat geschrieben: 15.12.2023, 13:13
Käppelijoch hat geschrieben: 15.12.2023, 13:04
Aficionado hat geschrieben: 15.12.2023, 11:57
Ich finde es schade, dass im EJPD nun wieder ein Jahr versaut wurde. Ein Minister:In braucht ja schon ein Jahr für die Einarbeitung. Solchen Leerlauf gilt es zu verhindern.

Absolut.

Ich denke es geht hier eher um einen strategischen Zug im Departementsverteilungsschachspiel.

Aktuell haben wir ab 1.1.2024 (nach Aciennität):

Parmelin, SVP, WBF
Cassis, FDP, EDA
Amherd, Mitte, VBS
KKS, FDP, EFD
Rösti, UVEK
EBS, SPS, EDI
Jans, SPS, EJPD

Je nach dem wann Parmelin und Cassis zurücktreten werden interessante Rochaden denkbar. Insbesondere lustig wird der Möglichkeit bei einem Einzelrücktritt von Parmelin endlch einmal die SVP auf das EJPD zu setzen.

Blocher wurde ja damals dort hin reinversetzt :D

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Faniella Diwani
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 15.12.2023, 13:16
Faniella Diwani hat geschrieben: 15.12.2023, 13:13
Käppelijoch hat geschrieben: 15.12.2023, 13:04

Absolut.

Ich denke es geht hier eher um einen strategischen Zug im Departementsverteilungsschachspiel.

Aktuell haben wir ab 1.1.2024 (nach Aciennität):

Parmelin, SVP, WBF
Cassis, FDP, EDA
Amherd, Mitte, VBS
KKS, FDP, EFD
Rösti, UVEK
EBS, SPS, EDI
Jans, SPS, EJPD

Je nach dem wann Parmelin und Cassis zurücktreten werden interessante Rochaden denkbar. Insbesondere lustig wird der Möglichkeit bei einem Einzelrücktritt von Parmelin endlch einmal die SVP auf das EJPD zu setzen.

Blocher wurde ja damals dort hin reinversetzt :D

Ja, das war ein guter Zug. Rein von dem her hätte man ihn noch eine Legislatur lang dort sitzen und scheitern lassen sollen. Bei der nächsten Wahl (Rücktritt S. Schmid SVP 2008) hätte nichts geändert. Erst bei Couchepin (EDI) gabe es wieder grössere Rochaden.

Feanor
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Feanor »

Faniella Diwani hat geschrieben: 15.12.2023, 13:13
Käppelijoch hat geschrieben: 15.12.2023, 13:04
Aficionado hat geschrieben: 15.12.2023, 11:57
Ich finde es schade, dass im EJPD nun wieder ein Jahr versaut wurde. Ein Minister:In braucht ja schon ein Jahr für die Einarbeitung. Solchen Leerlauf gilt es zu verhindern.

Absolut.

Ich denke es geht hier eher um einen strategischen Zug im Departementsverteilungsschachspiel.

Aktuell haben wir ab 1.1.2024 (nach Aciennität):

Parmelin, SVP, WBF
Cassis, FDP, EDA
Amherd, Mitte, VBS
KKS, FDP, EFD
Rösti, UVEK
EBS, SPS, EDI
Jans, SPS, EJPD

Je nach dem wann Parmelin und Cassis zurücktreten werden interessante Rochaden denkbar. Insbesondere lustig wird der Möglichkeit bei einem Einzelrücktritt von Parmelin endlch einmal die SVP auf das EJPD zu setzen.
Auch hier die Frage: Es zählt ja nicht nur Anciennität, oder? Sondern auch, dass sich der Gesamtbundesrat einigt.
 

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Faniella Diwani
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

Feanor hat geschrieben: 16.12.2023, 00:35
Faniella Diwani hat geschrieben: 15.12.2023, 13:13
Käppelijoch hat geschrieben: 15.12.2023, 13:04

Absolut.

Ich denke es geht hier eher um einen strategischen Zug im Departementsverteilungsschachspiel.

Aktuell haben wir ab 1.1.2024 (nach Aciennität):

Parmelin, SVP, WBF
Cassis, FDP, EDA
Amherd, Mitte, VBS
KKS, FDP, EFD
Rösti, UVEK
EBS, SPS, EDI
Jans, SPS, EJPD

Je nach dem wann Parmelin und Cassis zurücktreten werden interessante Rochaden denkbar. Insbesondere lustig wird der Möglichkeit bei einem Einzelrücktritt von Parmelin endlch einmal die SVP auf das EJPD zu setzen.
Auch hier die Frage: Es zählt ja nicht nur Anciennität, oder? Sondern auch, dass sich der Gesamtbundesrat einigt.

Nein. Wenn die BR wählen ihre Departemente nach Aciennität und meines Wissens nacheinander. Wenn Jans nach der nächsten Wahl einen Wechselwunsch hat, bleibt für den neuen nur noch das EJPD übrig. Klar könnten dann die andern noch mitspielen, aber wer will wechseln? KKS sicher nicht. Das EFD ist eine Machtzentrale, wenn sie einem Departement den Geldhahn zudreht ist Ende Gelände. Rösti hat mit dem UVEK auch ein Kerndepartement.
Egal was passiert: Ein Wechsel des EJPD zurück zur SP ist nach dem Wechsel von EBS zu Jans ausgeschlossen. Es könnte höchstens noch Amherd in den sauren Apfel beissen. Die wird aber eher ins nächste "Hängemattendepartement" wechseln (WBF), das würde aber bedeuten das die SP das VBS übernimmt und das gab es noch nie. Ein Sozi als Chef des EMD würden die Offiziere und der ganze Apparat nicht schlucken.
 

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:
Feanor hat geschrieben: 16.12.2023, 00:35
Faniella Diwani hat geschrieben: 15.12.2023, 13:13

Ich denke es geht hier eher um einen strategischen Zug im Departementsverteilungsschachspiel.

Aktuell haben wir ab 1.1.2024 (nach Aciennität):

Parmelin, SVP, WBF
Cassis, FDP, EDA
Amherd, Mitte, VBS
KKS, FDP, EFD
Rösti, UVEK
EBS, SPS, EDI
Jans, SPS, EJPD

Je nach dem wann Parmelin und Cassis zurücktreten werden interessante Rochaden denkbar. Insbesondere lustig wird der Möglichkeit bei einem Einzelrücktritt von Parmelin endlch einmal die SVP auf das EJPD zu setzen.
Auch hier die Frage: Es zählt ja nicht nur Anciennität, oder? Sondern auch, dass sich der Gesamtbundesrat einigt.

Nein. Wenn die BR wählen ihre Departemente nach Aciennität und meines Wissens nacheinander. Wenn Jans nach der nächsten Wahl einen Wechselwunsch hat, bleibt für den neuen nur noch das EJPD übrig. Klar könnten dann die andern noch mitspielen, aber wer will wechseln? KKS sicher nicht. Das EFD ist eine Machtzentrale, wenn sie einem Departement den Geldhahn zudreht ist Ende Gelände. Rösti hat mit dem UVEK auch ein Kerndepartement.
Egal was passiert: Ein Wechsel des EJPD zurück zur SP ist nach dem Wechsel von EBS zu Jans ausgeschlossen. Es könnte höchstens noch Amherd in den sauren Apfel beissen. Die wird aber eher ins nächste "Hängemattendepartement" wechseln (WBF), das würde aber bedeuten das die SP das VBS übernimmt und das gab es noch nie. Ein Sozi als Chef des EMD würden die Offiziere und der ganze Apparat nicht schlucken.
 
VBS wäre das einzig richtige Departement für die SVP. Da können sie nicht so viel Schaden anrichten.

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Faniella Diwani
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 16.12.2023, 10:43
Faniella Diwani hat geschrieben:
Feanor hat geschrieben: 16.12.2023, 00:35
Auch hier die Frage: Es zählt ja nicht nur Anciennität, oder? Sondern auch, dass sich der Gesamtbundesrat einigt.

Nein. Wenn die BR wählen ihre Departemente nach Aciennität und meines Wissens nacheinander. Wenn Jans nach der nächsten Wahl einen Wechselwunsch hat, bleibt für den neuen nur noch das EJPD übrig. Klar könnten dann die andern noch mitspielen, aber wer will wechseln? KKS sicher nicht. Das EFD ist eine Machtzentrale, wenn sie einem Departement den Geldhahn zudreht ist Ende Gelände. Rösti hat mit dem UVEK auch ein Kerndepartement.
Egal was passiert: Ein Wechsel des EJPD zurück zur SP ist nach dem Wechsel von EBS zu Jans ausgeschlossen. Es könnte höchstens noch Amherd in den sauren Apfel beissen. Die wird aber eher ins nächste "Hängemattendepartement" wechseln (WBF), das würde aber bedeuten das die SP das VBS übernimmt und das gab es noch nie. Ein Sozi als Chef des EMD würden die Offiziere und der ganze Apparat nicht schlucken.
 
VBS wäre das einzig richtige Departement für die SVP. Da können sie nicht so viel Schaden anrichten.

Nein. Die SVP, dieses Drückebergerpack, soll mal Verantwortung übernehmen. Im EJPD und im EDI. Mal gucken wie sie Asylwesen und Krankenkasse in den Griff kriegen.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Feanor »

Faniella Diwani hat geschrieben: 16.12.2023, 09:16
Feanor hat geschrieben: 16.12.2023, 00:35
Faniella Diwani hat geschrieben: 15.12.2023, 13:13

Ich denke es geht hier eher um einen strategischen Zug im Departementsverteilungsschachspiel.

Aktuell haben wir ab 1.1.2024 (nach Aciennität):

Parmelin, SVP, WBF
Cassis, FDP, EDA
Amherd, Mitte, VBS
KKS, FDP, EFD
Rösti, UVEK
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Jans, SPS, EJPD

Je nach dem wann Parmelin und Cassis zurücktreten werden interessante Rochaden denkbar. Insbesondere lustig wird der Möglichkeit bei einem Einzelrücktritt von Parmelin endlch einmal die SVP auf das EJPD zu setzen.
Auch hier die Frage: Es zählt ja nicht nur Anciennität, oder? Sondern auch, dass sich der Gesamtbundesrat einigt.
Nein. Wenn die BR wählen ihre Departemente nach Aciennität und meines Wissens nacheinander. Wenn Jans nach der nächsten Wahl einen Wechselwunsch hat, bleibt für den neuen nur noch das EJPD übrig. Klar könnten dann die andern noch mitspielen, aber wer will wechseln? KKS sicher nicht. Das EFD ist eine Machtzentrale, wenn sie einem Departement den Geldhahn zudreht ist Ende Gelände. Rösti hat mit dem UVEK auch ein Kerndepartement.
Egal was passiert: Ein Wechsel des EJPD zurück zur SP ist nach dem Wechsel von EBS zu Jans ausgeschlossen. Es könnte höchstens noch Amherd in den sauren Apfel beissen. Die wird aber eher ins nächste "Hängemattendepartement" wechseln (WBF), das würde aber bedeuten das die SP das VBS übernimmt und das gab es noch nie. Ein Sozi als Chef des EMD würden die Offiziere und der ganze Apparat nicht schlucken.


Gemäss Watson nicht:

"Kommt es zu keiner Einigung, stimmt der Bundesrat ab. Dann entscheidet die Mehrheit, und diese ist bürgerlich. Die Regierung versucht solche Abstimmungen aber tunlichst zu vermeiden, um die einzelnen Mitglieder nicht zu desavouieren."

EffCeeBee
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von EffCeeBee »

Interessantes Gespräch mit Jositsch in der NZZ:

https://www.nzz.ch/schweiz/was-der-juso ... ld.1770778

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 16.12.2023, 10:43
Faniella Diwani hat geschrieben: Nein. Wenn die BR wählen ihre Departemente nach Aciennität und meines Wissens nacheinander. Wenn Jans nach der nächsten Wahl einen Wechselwunsch hat, bleibt für den neuen nur noch das EJPD übrig. Klar könnten dann die andern noch mitspielen, aber wer will wechseln? KKS sicher nicht. Das EFD ist eine Machtzentrale, wenn sie einem Departement den Geldhahn zudreht ist Ende Gelände. Rösti hat mit dem UVEK auch ein Kerndepartement.
Egal was passiert: Ein Wechsel des EJPD zurück zur SP ist nach dem Wechsel von EBS zu Jans ausgeschlossen. Es könnte höchstens noch Amherd in den sauren Apfel beissen. Die wird aber eher ins nächste "Hängemattendepartement" wechseln (WBF), das würde aber bedeuten das die SP das VBS übernimmt und das gab es noch nie. Ein Sozi als Chef des EMD würden die Offiziere und der ganze Apparat nicht schlucken.
 
VBS wäre das einzig richtige Departement für die SVP. Da können sie nicht so viel Schaden anrichten.

Nein. Die SVP, dieses Drückebergerpack, soll mal Verantwortung übernehmen. Im EJPD und im EDI. Mal gucken wie sie Asylwesen und Krankenkasse in den Griff kriegen.
Deshalb im Konjunktiv. Ich meine ja auch, sie sollten endlich Verantwortung übernehmen.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Goldust »

SVP hated gegen die neue, zwingende Regelung zur Aufnahme Afghanischer Frauen ablehnen - aber dann auf Feministen machen, wenn irgendwo eine Frau einen Hijab trägt....fuck off svp. und immer schön unterste Schublade gegen Baum-Schneider schiessen (als könnte sie innert eines Jahre das KKS-Chaos aufräumen). Zwei Departementsrochaden innert eines Jahres und weder Vollpfeife Parmelin noch das reaktionäre Freikirchen-Arschloch Rösti haben die Eier, sich ins EJPD setzen zu lassen. ich kotze

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Rampass
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Rampass »

Goldust hat geschrieben: 19.12.2023, 10:50 SVP hated gegen die neue, zwingende Regelung zur Aufnahme Afghanischer Frauen ablehnen - aber dann auf Feministen machen, wenn irgendwo eine Frau einen Hijab trägt....fuck off svp. und immer schön unterste Schublade gegen Baum-Schneider schiessen (als könnte sie innert eines Jahre das KKS-Chaos aufräumen). Zwei Departementsrochaden innert eines Jahres und weder Vollpfeife Parmelin noch das reaktionäre Freikirchen-Arschloch Rösti haben die Eier, sich ins EJPD setzen zu lassen. ich kotze

UIuiui das sitzt der Mainstream-SVP-Hassstachel aber sehr tief!

Meine Wenigkeit kriegt das kalte Kotzen ab der Rot-Grünen Politik, verwende aber, so denke ich, etwas eine respektvollere Umgangsart mit der politischen "Konkurenz"

Aber es ist schon OK, immer schön draufhauen auf die doch soooo böse SVP, genau wie die unsäglichen Onlinemedien wie Watson und das ganze Gschmeus
 
Erstmal ein gut Kick in die Runde!

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Goldust »

Rampass hat geschrieben: 19.12.2023, 11:37
Goldust hat geschrieben: 19.12.2023, 10:50 SVP hated gegen die neue, zwingende Regelung zur Aufnahme Afghanischer Frauen ablehnen - aber dann auf Feministen machen, wenn irgendwo eine Frau einen Hijab trägt....fuck off svp. und immer schön unterste Schublade gegen Baum-Schneider schiessen (als könnte sie innert eines Jahre das KKS-Chaos aufräumen). Zwei Departementsrochaden innert eines Jahres und weder Vollpfeife Parmelin noch das reaktionäre Freikirchen-Arschloch Rösti haben die Eier, sich ins EJPD setzen zu lassen. ich kotze

UIuiui das sitzt der Mainstream-SVP-Hassstachel aber sehr tief!

Meine Wenigkeit kriegt das kalte Kotzen ab der Rot-Grünen Politik, verwende aber, so denke ich, etwas eine respektvollere Umgangsart mit der politischen "Konkurenz"

Aber es ist schon OK, immer schön draufhauen auf die doch soooo böse SVP, genau wie die unsäglichen Onlinemedien wie Watson und das ganze Gschmeus


 du darfst die svp in der causa gerne supporten. dann findest dus offenbar gut, dass frauen ausgepeitscht werden, wenn sie zur schule wollen. oder die hände abgehackt kriegen, wenn sie aus hunger stehlen. oder ihre genitalien zugenäht werden, wenn sie fremdgehen. kein problem, du darfst gerne diese meinung vertreten. wir leben ja in einer demokratie.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Hauenstein »

Rampass hat geschrieben: 19.12.2023, 11:37
Goldust hat geschrieben: 19.12.2023, 10:50 SVP hated gegen die neue, zwingende Regelung zur Aufnahme Afghanischer Frauen ablehnen - aber dann auf Feministen machen, wenn irgendwo eine Frau einen Hijab trägt....fuck off svp. und immer schön unterste Schublade gegen Baum-Schneider schiessen (als könnte sie innert eines Jahre das KKS-Chaos aufräumen). Zwei Departementsrochaden innert eines Jahres und weder Vollpfeife Parmelin noch das reaktionäre Freikirchen-Arschloch Rösti haben die Eier, sich ins EJPD setzen zu lassen. ich kotze

UIuiui das sitzt der Mainstream-SVP-Hassstachel aber sehr tief!

Meine Wenigkeit kriegt das kalte Kotzen ab der Rot-Grünen Politik, verwende aber, so denke ich, etwas eine respektvollere Umgangsart mit der politischen "Konkurenz"

Aber es ist schon OK, immer schön draufhauen auf die doch soooo böse SVP, genau wie die unsäglichen Onlinemedien wie Watson und das ganze Gschmeus
 

Das ist hier normal! Alles was rechts der Juso ist, sind Nazis, Faschos, Putinversteher usw. Cool bleiben!
UNSER GLAUBE LEBT, SOLANGE DEINE FAHNE WEHT!

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Inhaltlich stimmt es ja was Goldust schreibt.


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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

Aficionado hat geschrieben: 19.12.2023, 17:26 Inhaltlich stimmt es ja was Goldust schreibt.
Ich kann dort auch nichts falsches lesen. Und ja, rot-grüne Politik. Seit 1848 hat man doch immer eine Bürgerliche Mehrheit gehabt. Oder habe ich da was verpasst?

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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

SubComandante hat geschrieben: 19.12.2023, 17:51
Aficionado hat geschrieben: 19.12.2023, 17:26 Inhaltlich stimmt es ja was Goldust schreibt.
Ich kann dort auch nichts falsches lesen. Und ja, rot-grüne Politik. Seit 1848 hat man doch immer eine Bürgerliche Mehrheit gehabt. Oder habe ich da was verpasst?

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Tsunami
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Tsunami »

Aficionado hat geschrieben: 19.12.2023, 17:26 Inhaltlich stimmt es ja was Goldust schreibt.
Nein, natürlich stimmt das nicht.

Die SVP stört sich daran, dass die CH alle Frauen aus Afghanistan aufnehmen sollten, AUCH JENE, WELCHE SICH BEREITS IN SICHEREN DRITTSTAATEN AUFHALTEN SIE DANN DEN FAMILIENNACHZUG VOLLZIEHEN DÜRFEN.
(sorry  für das Grossgeschriebene. Aber ihr blendet dies wohl ganz bewusst aus, obwohl ihr dies sicher wisst.) Die SVP stört sich nur am grossgeschriebenen Teil.
Und jetzt schreibe bitte mal, weshalb wir alle aufnehmen sollten, wenn sie bereits in D, F, N, F, S etc. wohnen. 

 

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Tsunami hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 19.12.2023, 17:26 Inhaltlich stimmt es ja was Goldust schreibt.
Nein, natürlich stimmt das nicht.

Die SVP stört sich daran, dass die CH alle Frauen aus Afghanistan aufnehmen sollten, AUCH JENE, WELCHE SICH BEREITS IN SICHEREN DRITTSTAATEN AUFHALTEN SIE DANN DEN FAMILIENNACHZUG VOLLZIEHEN DÜRFEN.
(sorry  für das Grossgeschriebene. Aber ihr blendet dies wohl ganz bewusst aus, obwohl ihr dies sicher wisst.) Die SVP stört sich nur am grossgeschriebenen Teil.
Und jetzt schreibe bitte mal, weshalb wir alle aufnehmen sollten, wenn sie bereits in D, F, N, F, S etc. wohnen. 

 
Ich lese keine WW.
Alles was ich auf die Schnelle finden konnte und auch kostenlos ist:
https://www.watson.ch/schweiz/gesellsch ... iennachzug

https://www.blick.ch/politik/buergerlic ... 55571.html

Aus dem Blick:

«Am Dienstag verhandelt der Nationalrat nun einen Vorstoss von Gregor Rutz (51). Der SVP-Nationalrat möchte, dass das SEM wieder zur alten Praxis zurückkehrt. Im Ständerat wird am Mittwoch eine gleichlautende FDP-Motion von Philipp Bauer (61) behandelt.»

Bei all unsere Nachbarstaaten ist diese Praxis gemäss EBS üblich.
Diese Frauen werden bedroht und schlimmer wie Tiere behandelt.
Diese Menschen sind das Beste was uns passieren kann. Oft gut gebildet (das ist kein Einzelfall im Blick) und auch nicht sehr religiös (Iran Niveau). Die wurden auch gewaltsam islamisiert.
Es wird ja vorwiegend die gebildete Schicht diskriminiert und unterdrückt in Afghanistan. Auch gebildete Männer.

Wir brauchen Personen im besten Alter, mit kleinen Kindern.
Glaube mir, diese Familienmenschen sind gewillt und auch ehrgeizig. Die wollen was erreichen. Es dürfen natürlich keine radikalen Spinner eingeschleust werden. Darauf muss der Fokus gerichtet werden (Interviews). Aber das lässt sich leider nicht ganz vermeiden. Die kommen aber auch sonst, weil du die - einmal in Europa - nicht mehr raus bekommst, da kein Interesse an einem Rückschaffungsabkommen besteht seitens dieser Schurkenstaaten. Ich möchte diesen Taliban-Abschaum ebenfalls nicht hier haben.







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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

Bürgerliche blitzen mit härterem Asylkurs ab

Das in den Wahlen gestärkte rechte Lager scheitert mit Anträgen gegen die aktuelle Flüchtlingspolitik der Schweiz knapp.(…)

https://www.srf.ch/news/schweiz/asyldeb ... sylkurs-ab (Abo-frei!)


Andri Sebastian Silberschmidt…Clown Hilfsausdruck. 🤡 wenn er glaubt, damit ein schnittigeres Kürzel zu haben:

Acetylsalicylsäure, kurz: ASS, ist ein Schmerzmittel, das zudem entzündungshemmend und fiebersenkend wirkt. Da es auch die Blutgerinnung hemmt, wird es in niedriger Dosierung eingesetzt, um einem Herzinfarkt oder Schlaganfall vorzubeugen. Am häufigsten ruft ASS im Magen-Darm-Trakt Nebenwirkungen hervor.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Acetylsalicylsäure
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Tsunami »

Aficionado hat geschrieben: 19.12.2023, 19:52
Tsunami hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 19.12.2023, 17:26 Inhaltlich stimmt es ja was Goldust schreibt.
Nein, natürlich stimmt das nicht.

Die SVP stört sich daran, dass die CH alle Frauen aus Afghanistan aufnehmen sollten, AUCH JENE, WELCHE SICH BEREITS IN SICHEREN DRITTSTAATEN AUFHALTEN SIE DANN DEN FAMILIENNACHZUG VOLLZIEHEN DÜRFEN.
(sorry  für das Grossgeschriebene. Aber ihr blendet dies wohl ganz bewusst aus, obwohl ihr dies sicher wisst.) Die SVP stört sich nur am grossgeschriebenen Teil.
Und jetzt schreibe bitte mal, weshalb wir alle aufnehmen sollten, wenn sie bereits in D, F, N, F, S etc. wohnen. 
Diese Frauen werden bedroht und schlimmer wie Tiere behandelt.
Diese Menschen sind das Beste was uns passieren kann. Oft gut gebildet (das ist kein Einzelfall im Blick) und auch nicht sehr religiös (Iran Niveau). Die wurden auch gewaltsam islamisiert.
Es wird ja vorwiegend die gebildete Schicht diskriminiert und unterdrückt in Afghanistan. Auch gebildete Männer.

Wir brauchen Personen im besten Alter, mit kleinen Kindern.
Glaube mir, diese Familienmenschen sind gewillt und auch ehrgeizig. Die wollen was erreichen. Es dürfen natürlich keine radikalen Spinner eingeschleust werden. Darauf muss der Fokus gerichtet werden (Interviews). Aber das lässt sich leider nicht ganz vermeiden. Die kommen aber auch sonst, weil du die - einmal in Europa - nicht mehr raus bekommst, da kein Interesse an einem Rückschaffungsabkommen besteht seitens dieser Schurkenstaaten. Ich möchte diesen Taliban-Abschaum ebenfalls nicht hier haben.
Nur damit wir uns nicht missverstehen: Jede Frau, welche es schafft, aus Afghanistan hierher zu gelangen, soll auch hier bleiben dürfen. Und zwar so lange, wie die Talibans dort an der Macht sind. Egal, ob die Frauen gut ausgebildet sind oder nicht. Dies darf hier kein Grund für den Asylentscheid sein. Das sind alles schutzbedürftige Menschen. Es geht bei Flüchtlingen nicht darum auszuwählen, wen wir brauchen können sondern wen wir schützen müssen.

 

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

Entsprechend haderte SVP-Wortführerin Martina Bircher mit der Mitte: «Ich bin überzeugt, dass die Mitte in Bundesbern nicht ihre Wählerschaft vertritt.» Sehr viele von ihnen wünschten sich nämlich eine restriktivere Asyl- und Migrationspolitik, sagte sie und verwies auf ihre Erfahrungen aus der Bevölkerung und den Kommentarspalten.

:D :D :D

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von EffCeeBee »

SubComandante hat geschrieben: 19.12.2023, 21:25 Entsprechend haderte SVP-Wortführerin Martina Bircher mit der Mitte: «Ich bin überzeugt, dass die Mitte in Bundesbern nicht ihre Wählerschaft vertritt.» Sehr viele von ihnen wünschten sich nämlich eine restriktivere Asyl- und Migrationspolitik, sagte sie und verwies auf ihre Erfahrungen aus der Bevölkerung und den Kommentarspalten.

:D :D :D

Ja gut, dass mit den Kommentaren ist natürlich Quatsch, aber ob sie inhaltlich so weit daneben liegt?

Für viele Menschen hat Europa in der Asyl/Migrationspolitik versagt. Anders kann ich mir AfD, SVP, Wilders und Co. nicht erklären.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

EffCeeBee hat geschrieben: 19.12.2023, 21:36 Ja gut, dass mit den Kommentaren ist natürlich Quatsch, aber ob sie inhaltlich so weit daneben liegt?

Für viele Menschen hat Europa in der Asyl/Migrationspolitik versagt. Anders kann ich mir AfD, SVP, Wilders und Co. nicht erklären.
Das ist vermutlich zu vielschichtig, um eine gute Antwort liefern zu können. Der Anteil von Rechtspopulisten-Wähler geht oft konträr zum Ausländeranteil daher. Je höher der Ausländeranteil, umso tiefer die Wähleranteile für Rechtspopulisten. In Deutschland ist es vor Allem der Osten. In der Regierung sitzen mehrheitlich Wessies. Dank Birne konnten Wessies halb Ostdeutschland kaufen. Und in den Vorständen von Ossie-Firmen sitzen Wessies. Die AfD bietet da eine Alternative für es den Wessies zu zeigen, obwohl deren Programm ja nicht eines für Leute ist, die grad noch über die Runden kommen.

Der einfache Bürger braucht ein einfaches Weltbild. Man will wissen, wer gut und wer böse ist. Und da können Rechtspopulisten halt punkten. Oder warum kommt die SVP bei jedem Thema mit "unkontrollierte Zuwanderung"? Weil das halt zieht. Und eine Lösung für Altersarmut und anderes können sie nicht bieten.

Zuwanderung ist nur ein Symptom für ein weitaus grösseres Problem. Und kenn die Zahlen grad nicht. Wo ist die Zuwanderung bei uns grösser? Bei neuen Arbeitskräften rekrutieren oder bei Flüchtlingen? Und wohlgemerkt, bei jeder Fachkraft, bei jedem Flüchtling braucht es noch mehr Zuwanderung, um genügend Arbeitskräfte im Gesundheitswesen und anderen Bereichen zu haben. Weil jeder neue benötigt auch gewisse Dienstleistungen.

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