Ich glaube das nicht. Unsere Spieler (resp. einzelne darunter) werden meiner Meinung nach aktuell zu Unrecht als besonders 'schwierig führbar' dargestellt. Die durchaus vorhandenen Probleme liegen aus meiner Sicht weniger bei den Spielern als bei den nicht sehr gut entwickelten Führungsqualitäten von MY. Klare Richtlinien und unbedingte Leistungsorientierung kombiniert mit einer grossen Wertschätzung und umsichtiger kommunikativer Begleitung jedes einzelnen Spielers - das wird in der Führungslehre als transformationaler Führungsstil bezeichnet. Dieser Führungsstil verbessert nicht nur die psychische Befindlichkeit der 'Geführten' und das Betriebsklima; er wirkt sich erwiesenermassen auch leistungsförderlich aus.Nobby Stiles hat geschrieben:Wenn ich sehe, dass wir inzwischen 5 spanisch sprechende Spieler in unseren Reihen haben, dann muss ein Trainer her, der auch spanisch spricht und natürlich auch gut englisch. Kommunikationsfähigeit mit den Spielern ohne Dolmetscher wäre ein riesiger Vorteil. Ansonsten laufen wir Gefahr, dasselbe Problem zu bekommen wie mit Yakin.
Muri hatte den Schwerpunkt eindeutig auf der Leistungsorientierung; die andere Seite bekamen nicht alle mit, dabei hätten es vor allem diejenigen nötig, die weniger eingesetzt werden. Insgesamt schätze ich die diesbezüglichen Kompetenzen bei Weiler deutlich höher ein. Und er wird auf wohlwollend eingestellte Spieler treffen sowie auf eine Führung, die ihn in dieser Art der Führung kompromisslos stützt.