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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 27.10.2022, 15:57
von Lällekönig
Den Kapitalismus gänzlich abzuschaffen ist meiner Meinung nach eine genau so dumme Idee, wie alles dem Kapitalismus unterzuordnen.
 
Die meisten Krisen, welche wir aktuell haben (Gesundheitskosten, Vermögensschere, Inflation, Klima, Geopolitik, etc.) lassen sich nicht vernünftig lösen, weil wir uns als Gesellschaft auf ein System geeinigt haben, das sich zu fest in die Abhängigkeit des Marktes begab. Es ist durchaus bequem, die eigene Verantwortung nicht wahrzunehmen, sondern an nackte Zahlen (Budget, Aktienkurs, Wählerstimmen, etc.) zu delegieren. Aber es birgt auch Gefahren: dass die Moral flöten und Vertrauen verloren geht, disruptive Ereignisse (wie die Pandemie) Lieferketten und gesellschaftliche Stabilität erschüttern und Autokratien über den Hebel Markt relativ einfach Druck ausüben können.
 
Der Markt ist aber real und ein wichtiger Motor für Fortschritt und Entwicklung, von daher absolut nicht wegzudenken. Aber er gehört meiner Meinung nach wieder in engere Bahnen gelenkt. Als der Kommunismus als grosse Antithese zum Kapitalismus als real existierende Uto-/Dystopie existierte, entwickelte sich in den westlichen Gesellschaften eine aus meiner Sicht sinnvolle Synthese, die Soziale Marktwirtschaft.
 
Mit dem Zerfall der Sowjetunion verlor die Antithese auch ihre grösste Projektionsfläche und in vielen Sozialen Marktwirtschaften gewann der Kapitalismus wieder mehr Einfluss. Privatwirtschaftliche Prinzipien hielten in allerlei staatlichen Institutionen Einzug oder sie wurden gar komplett privatisiert. Diese blieben zT sogar komplett in staatlicher Hand, mussten aber dennoch privatwirtschaftlichen Prinzipien folgen. Ich halte dies für einen Fehler. Natürlich kann zB ein privater Zustelldienst oder ein privates Verkehrsunternehmen kostengünstiger operieren, als ein staatliches Pendant. Die Errungenschaft eines Staates liegt aber nicht in der Kostenoptimierung, sondern darin, dass wir uns auf einen Standard einigen und uns den auch leisten, respektive gönnen. 
 
Der «Gewinn» durch Bildung, Armee, Justiz, Polizei, Feuerwehr, Infrastruktur, Umwelt, etc. lässt sich doch nicht korrekt beziffern? Wie soll denn dieser Wert aufgewogen werden, wenn überall der Kostendruck einen immer höheren Stellenwert bei den Entscheidungen erhält? Wie bilanziert man den Bildungsstand, das Wohl- oder Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und das Vertrauen in den Staat und die staatlichen Institutionen? 
 
Wie gross der Anteil an Unvernunft, Unsicherheit, Misstrauen in den Staat in der Bevölkerung schlummert oder gar vorherrscht, hat man spätestens bei den Coronademonstrationen gesehen. Auch diese negativen Effekte lassen sich nicht «beziffern», aber ich meine, dass diese sich so offensichtlich zeigen, dass sie eigentlich jeder sehen und spüren können sollte.
 
Aber statt offensichtliche Dinge anzugehen, finden wir uns in einer selbst auferlegten Struktur wieder, welche jeder vernünftigen Handlung eine Befragung der Zahlen voranstellt. Verliere ich an Stimmen, Popularität, Kurswert, Budget, etc.?
Ich will nicht falsch verstanden werden, Zahlen sind gut und richtig. Aber sie können nicht als Grundlage für ALLES hergenommen werden. Es gibt Dinge, die nicht messbar sind. Meinungsumfragen und Statistiken versuchen sich zwar dem anzunähern, unterliegen aber immer einem gewissen Bias.
 
Selbst ein Kapitalist wie Henry Ford dachte ausserhalb reiner Zahlen, als er seinen Arbeitern bessere Konditionen gewährte, als es die Gewerkschaften forderten. Er wusste, dass sich auch irgendwer seine Autos leisten können und entsprechend auch die Freizeit haben muss, damit er das Auto auch als Gewinn seiner Lebensqualität nutzen kann. Ich bezweifle, dass ein Jeff Bezos so denkt und handelt. Daher begreife ich nicht, warum man dem Kapitalismus so freie Hand gewährt und darauf hofft, dass er sich der Gesellschaft erbarmt, statt ihn an die Kandaren zu nehmen und wieder vermehrt zu zügeln. 
 
Abschaffen würde ich den Kapitalismus nicht wollen, denn er hat seine guten Seiten. Aber ich würde ihn in seinem Einfluss beschränken wollen. Vermutlich geht das nur, indem man den Mythos der einseitigen Abhängigkeit aufweicht und klar stellt, dass es eine gegenseitige Abhängigkeit von Markt und Gesellschaft ist. Und wenn sich so eine Perspektive nicht schon als Idee, Gedanke oder Vorstellung etablieren kann, wird die Geschichte es früher oder später aufzeigen. Ob dies nun in Form einer schleichenden Klimakatastrophe, eines Krieges, sozialer Unruhen, eines Umsturzes oder einer Weltwirtschaftskrise geschieht, weiss ich nicht. Vermutlich von allem ein bisschen. 
 
Falls wir also noch nicht da angelangt sind, habe ich zumindest den Eindruck, dass wir sehenden Auges darauf zu steuern. Aber mir kommt es oft so vor, als ob man den Blick auf den Baum fokussiert hat, dem man eigentlich ausweichen möchte, statt den Blickwinkel zu öffnen um nach alternativen Routen Ausschau zu halten.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 27.10.2022, 19:47
von Käppelijoch
Aficionado hat geschrieben: 27.10.2022, 09:42
Bierathlet hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 27.10.2022, 08:42
Währe die Unterschicht (vorwiegend ausländische Arbeinehmer im untersten Lohnsegment aus den Städten und Agglos) in allen Kantonen stimmberechtigt, wäre die SP die wählerstärkste Partei.

Hast du dazu eine Quelle? Im verlinkten Artikel steht nichts dazu oder ich habe es überlesen.
Wie kann ich dazu einen Link haben? In den allermeisten Kantonen dürfen Ausländer nicht wählen. Dort wo sie es düefen sind die Hürden ziemlich hoch. Das ist meine eigene These. Was sollten sie sonst wählen? Klar, es wird auch bei denen rel. viele pot. SVP Wähler geben. Die wären aber auch eher auf dem Land zu finden.

Kann sein dass es dazu Statistiken gibt. Die SP hat ja diesen Punkt schon öfters angesprochen.
Täusch Dich mal nicht. Da könnten böse Überraschungen folgen. Sprich, ein Zuwachs an SVP-Wähler. Gerade durch konservativ-nationalistische Ausländergruppen wie die Serben oder patriachalische Moslems.
 

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 28.10.2022, 07:17
von BaslerBasilisk
Aficionado hat geschrieben: 27.10.2022, 08:42 ....
hre die Unterschicht (vorwiegend ausländische Arbeinehmer im untersten Lohnsegment aus den Städten und Agglos) in allen Kantonen stimmberechtigt, wäre die SP die wählerstärkste Partei.
Wäre man ab Geburt stimmberechtigt, würden sich viele Stimmberechtigte enthalten und der Wähleranteil unterirdisch sein.
Your point is?
 

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 28.10.2022, 08:05
von Fulehung
Aficionado hat geschrieben: 27.10.2022, 11:36
Fulehung hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 27.10.2022, 09:48 Von welchen linken Parteien ausser der SP schreibst du da? Danke aber für deine Bemerkung. Die grössten CH Städte mit überdurchnittlich vielen Einbürgerungen werden links regiert (oder wählen bei Abstimmungen links).

https://www.srf.ch/news/schweiz/urbane- ... rueckt#/de

In Lausanne hast du das Parteienbündnis Ensemble à Gauche einerseits und die Grünen andererseits, in Zürich und anderen Schweizer Städten hast du meist mehrere grüne Parteien auf der einen Seite (GLP nicht mitgezählt) und die Alternative Liste auf der anderen Seite. Alles zusätzlich zur SP. Die SP erlebt man dagegen als Ämtlisammler-Partei, die sich nach Jahrzehnten an der Macht im gesetzlichen Graubereich bewegt, um die eigene Klientel weiter zu bedienen und zum Beispiel mit Genossenschaftswohnungen einzudecken. Und Nein, davon profitieren Migranten nicht unbedingt. Und das erinnert dann eben stark an linke Jahrzehnte in Südeuropa oder im Osten.

Ist doch toll, dass sich die Linke für Genossenschaftswohnungen einsetzt. Du willst also nur noch stinkreiche Investoren, die daran interessiert sind, die Mietpreise in exorbitante und unrealistische Dimensionen hochzujagen? Du wünschst dir also Verhältnisse wie in London?
Fast die gesamte City ist mittlerweile in den Händen von ausländischen Investoren (Russen, Inder und Scheichs)..

PS
GLP ist sicher nicht links. Denen geht es primär darum, aus den Erneuerbaren möglichst viel Profit zu erzielen. Eigentlich dasselbe wie die verlogene FDP mit dem ehemaligen Grünanstrich.

Für mich ist eigentlich egal, wer baut. Hauptsache es wird gebaut. Die Frage ist dann aber, wer Zugang zu den Genossenschaftswohnungen hat. Und da sind sich auch viele Linke einig, dass es in Städten wie Wien, Bern und Zürich von grossem Vorteil ist, dass SP-Parteibüchlein zu haben und schon seit Jahren (idealerweise als Eidgenosse) im Quartier zu wohnen. Ob jemand vom Finanziellen her überhaupt in einer mit Steuergeldern vergünstigten Wohnung sein sollte, interessiert die SP kaum. Dieser SP-Klüngel nervt jene 20 % in den Städten, die an der SP vorbei links wählen.

Ich sage nicht, dass die GLP links ist. Ich sage, dass es in Städten mehrere linke grüne Parteien gibt. In der Stadt Bern haben Sitze gewonnen: das Grüne Bündnis, die Grüne Freie Liste, die Grün alternative Partei und die Junge Alternative JA! (Junge Grüne Stadt Bern).

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 28.10.2022, 08:16
von Aficionado
Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 27.10.2022, 09:42
Bierathlet hat geschrieben:

Hast du dazu eine Quelle? Im verlinkten Artikel steht nichts dazu oder ich habe es überlesen.
Wie kann ich dazu einen Link haben? In den allermeisten Kantonen dürfen Ausländer nicht wählen. Dort wo sie es düefen sind die Hürden ziemlich hoch. Das ist meine eigene These. Was sollten sie sonst wählen? Klar, es wird auch bei denen rel. viele pot. SVP Wähler geben. Die wären aber auch eher auf dem Land zu finden.

Kann sein dass es dazu Statistiken gibt. Die SP hat ja diesen Punkt schon öfters angesprochen.
Täusch Dich mal nicht. Da könnten böse Überraschungen folgen. Sprich, ein Zuwachs an SVP-Wähler. Gerade durch konservativ-nationalistische Ausländergruppen wie die Serben oder patriachalische Moslems.
 
Diese Gefahr besteht natürlich. Ich denke auch, dass die SVP ebenfalls profitieren würde. Die beiden Polparteien also.
Ndt. wäre es nun einmal fair, steuerzahlenden Ausländern die hier bleiben werden (keine Expats), mit mind. C-Bewilligung, das Stimm/Wahlrecht zu erteilen. Über eine Mindestaufenrhaltsdauer könnte man auch noch diskutieren.
Ich relativiere aber meine Aussage: ICH gehe davon aus, dass die SP am meisten Stimmen gewinnen würde, gefolgt von der SVP.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 28.10.2022, 08:26
von Käppelijoch
Ich bin strikt gegen das Ausländerstimmrecht. Das Wahl- und Stimmrecht muss das Ende der Integrationskette (= Einbürgerung) sein und nicht der Anfang.

Schon alleine der (geprüften) Sprachkenntnisse wegen. Das Lesen und Verstehen der Abstimmungunterlagen in einer Landessprache ist fundamental.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 28.10.2022, 08:32
von Aficionado


Fulehung hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 27.10.2022, 11:36
Fulehung hat geschrieben:
In Lausanne hast du das Parteienbündnis Ensemble à Gauche einerseits und die Grünen andererseits, in Zürich und anderen Schweizer Städten hast du meist mehrere grüne Parteien auf der einen Seite (GLP nicht mitgezählt) und die Alternative Liste auf der anderen Seite. Alles zusätzlich zur SP. Die SP erlebt man dagegen als Ämtlisammler-Partei, die sich nach Jahrzehnten an der Macht im gesetzlichen Graubereich bewegt, um die eigene Klientel weiter zu bedienen und zum Beispiel mit Genossenschaftswohnungen einzudecken. Und Nein, davon profitieren Migranten nicht unbedingt. Und das erinnert dann eben stark an linke Jahrzehnte in Südeuropa oder im Osten.

Ist doch toll, dass sich die Linke für Genossenschaftswohnungen einsetzt. Du willst also nur noch stinkreiche Investoren, die daran interessiert sind, die Mietpreise in exorbitante und unrealistische Dimensionen hochzujagen? Du wünschst dir also Verhältnisse wie in London?
Fast die gesamte City ist mittlerweile in den Händen von ausländischen Investoren (Russen, Inder und Scheichs)..

PS
GLP ist sicher nicht links. Denen geht es primär darum, aus den Erneuerbaren möglichst viel Profit zu erzielen. Eigentlich dasselbe wie die verlogene FDP mit dem ehemaligen Grünanstrich.

Für mich ist eigentlich egal, wer baut. Hauptsache es wird gebaut. Die Frage ist dann aber, wer Zugang zu den Genossenschaftswohnungen hat. Und da sind sich auch viele Linke einig, dass es in Städten wie Wien, Bern und Zürich von grossem Vorteil ist, dass SP-Parteibüchlein zu haben und schon seit Jahren (idealerweise als Eidgenosse) im Quartier zu wohnen. Ob jemand vom Finanziellen her überhaupt in einer mit Steuergeldern vergünstigten Wohnung sein sollte, interessiert die SP kaum. Dieser SP-Klüngel nervt jene 20 % in den Städten, die an der SP vorbei links wählen.

Ich sage nicht, dass die GLP links ist. Ich sage, dass es in Städten mehrere linke grüne Parteien gibt. In der Stadt Bern haben Sitze gewonnen: das Grüne Bündnis, die Grüne Freie Liste, die Grün alternative Partei und die Junge Alternative JA! (Junge Grüne Stadt Bern).

Noch einmal. Wenn du dir Verhältnisse wie in London wünschst, kann ich das nur schwer nachvollziehen. Der am meisten bezahlende macht am Ende das Rennen. Sei es bei den Investoren, wie auch bei den Mietern. Ausserdem wird besonders mit Immobilien Geldwäscherei betrieben. Ein sehr beliebtes Mittel bei den Oligarchen.
Dass Genossenschaftswohnungen nicht immer gerecht verteilt werden möchte ich gar nicht bestreiten.
Hab dich schon richtig verstanden btrf. GLP. Du hast ja geschr. «mit Ausnahme der GLP». War mein persönlicher Senf zur GLP (d.h. was ich von dieser Partei halte).


Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 28.10.2022, 08:50
von Aficionado
Käppelijoch hat geschrieben:Ich bin strikt gegen das Ausländerstimmrecht. Das Wahl- und Stimmrecht muss das Ende der Integrationskette (= Einbürgerung) sein und nicht der Anfang.

Schon alleine der (geprüften) Sprachkenntnisse wegen. Das Lesen und Verstehen der Abstimmungunterlagen in einer Landessprache ist fundamental.
Das ist deine Meinung und diese kann ich schon auch nachvollziehen. Wenn man dafür aber etwas tun muss, werden nur diejenigen Ausländer, die sich auch wirklich für Politik interessieren, darum bemühen.
Sieht man in den Kantonen (Neuenburg, Jura) in denen es das Ausländerstimmrecht bereits gibt.
Die wenigsten Ausländer machen aber davon Gebrauch.

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... recht.html

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 28.10.2022, 15:46
von Rotblau2
Wer gerne Schweinefleisch isst, sollte diesen Link anklicken. 

www.20min.ch/video/in-diesem-hochhaus-l ... 0067856650

E Guete. 

 

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 28.10.2022, 16:51
von footbâle
Käppelijoch hat geschrieben: 28.10.2022, 08:26 Das Lesen und Verstehen der Abstimmungunterlagen in einer Landessprache ist fundamental.
Korrekt. Da müssen aber auch viele Schweizer passen. ;)
Falls du politisch indifferente Menschen (Schweizer Normalfall) in deiner Entourage hast, lass dir von ihnen mal eine etwas komplexere Vorlage erklären. Da ist für Unterhaltung gesorgt. Etwas komplexer = schwieriger zu verstehen als "Burkaverbot" oder "Minarettverbot" oder "Zuwanderung stoppen".
Man könnte hier die Gegenposition vertreten, dass jede/r das Stimm- und Wahlrecht erhalten sollte, der/die a) steuerpflichtig ist b) über eine vernünftige Allgemeinbildung verfügt und c) nachweislich die Schriftsprache seines Wohnortes beherrscht, inklusive Textverständnis.
Ist aber natürlich schwierig umzusetzen. Deshalb würde ich dein Votum trotz allem unterschreiben.
Jedenfalls ist der Pass m.E. kein Qualifikationskriterium.  

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 28.10.2022, 21:47
von Käppelijoch
footbâle hat geschrieben: 28.10.2022, 16:51
Käppelijoch hat geschrieben: 28.10.2022, 08:26 Das Lesen und Verstehen der Abstimmungunterlagen in einer Landessprache ist fundamental.
Korrekt. Da müssen aber auch viele Schweizer passen. ;)
Falls du politisch indifferente Menschen (Schweizer Normalfall) in deiner Entourage hast, lass dir von ihnen mal eine etwas komplexere Vorlage erklären. Da ist für Unterhaltung gesorgt. Etwas komplexer = schwieriger zu verstehen als "Burkaverbot" oder "Minarettverbot" oder "Zuwanderung stoppen".
Man könnte hier die Gegenposition vertreten, dass jede/r das Stimm- und Wahlrecht erhalten sollte, der/die a) steuerpflichtig ist b) über eine vernünftige Allgemeinbildung verfügt und c) nachweislich die Schriftsprache seines Wohnortes beherrscht, inklusive Textverständnis.
Ist aber natürlich schwierig umzusetzen. Deshalb würde ich dein Votum trotz allem unterschreiben.
Jedenfalls ist der Pass m.E. kein Qualifikationskriterium.  

Ich wäre enttäuscht vom Forum gewesen, wäre dieser Konter in irgendeiner Form nicht gekommen!  ;)

Ich denke halt an viele meiner Erfahrungen, mit Menschen mit C-Ausweis, welche nach Jahren hier kaum die lokale Sprache beherrschten und sich kaum für das interessieren, was hier läuft. Und solche Menschen sollen automatisch das Stimm- und Wahlrecht erhalten?

Diejenigen von diesen Menschen, welche wirklich sich für die Teilhabe interessieren, können sich einbürgern lassen und dann haben sie alle Rechte und Pflichten eines Staatsbürgers und nicht nur Rechte!

Wegen dieser wohl Minderheit gleich im grossen Stile das Stimm- und Wahlrecht zu verschenken, halte ich für falsch.

Was man aber ändern muss: Eine Einbürgerung ist ein Verwaltungsakt und darf samt Test und Gespräch nicht mehr als 500-1000 CHF Gebühren kosten. Alles darüber ist Raubrittertum und Schikane.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 30.10.2022, 17:25
von Pro Sportchef bim FCB
Twitter wird wohl früher oder später verloren gehen. Desinformation, Hetze und Verschwörungstheorien werden Überhand nehmen.

Warum ich dies vermute? Der Besitzer von Twitter postet schon selbst Verschwörungstheorien, zum Angriff auf Paul Pelosi. Notabene Theorien von einer Seite die auch behauptet, Hillary sei 2016 gestorben und nun sei an ihrer Stelle ein Body Double aktiv...

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 01.11.2022, 12:33
von Aficionado
Rotblau2 hat geschrieben:Wer gerne Schweinefleisch isst, sollte diesen Link anklicken. 

www.20min.ch/video/in-diesem-hochhaus-l ... 0067856650

E Guete. 

 
Schweine sind geeignete Haustiere (kein Foodwaste mehr). Ein kleiner Garten wäre aber erforderlich. Bild

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 01.11.2022, 13:04
von Aficionado
Mach das auch mal hier rein:

SRF: Turnschuh im Trend: So nachhaltig sind vegane Sneaker wirklich

https://www.srf.ch/wissen/nachhaltigkei ... pp.unknown

Besser Lederschuhe kaufen (ja, gibt ja leider bald keine mehr) und dann halt ab und an zum Schuhmacher. Eine neues Profil draufkleben lassen kostet nicht die Welt. Diese Plastikschuhe sind echte Stinkschweisslatschen und gehen schnell kaputt.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 08.11.2022, 11:34
von Aficionado
Schon wieder ein verdecktes (habe ich nicht mitbekommen) Geschenk für die Industrie.

https://www.blick.ch/politik/weil-wenig ... -clipboard

Da wird's sogar dem Ueli zu bunt.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 10:42
von Kurtinator
Eva Herzog kandidiert für den Bundesratssitz der SP.

https://www.bazonline.ch/eva-herzog-wil ... 7551778741 

Für mich die Fähigste aller Kandidaten. Hatte ihre Dossiers immer im Griff und konnte auch Stimmen weit in den bürgerlichen Gefilden abholen. Das Alter könnte allerdings ein Hürde werden.

Jedenfalls für mich klar die bessere Kandidatin als Jositsch.

Basel goes Bundesrat. Fänd ich irgendwie noch cool. :cool:

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 11:03
von BaslerBasilisk
Kurtinator hat geschrieben: 10.11.2022, 10:42 Eva Herzog kandidiert für den Bundesratssitz der SP.

https://www.bazonline.ch/eva-herzog-wil ... 7551778741 

Für mich die Fähigste aller Kandidaten. Hatte ihre Dossiers immer im Griff und konnte auch Stimmen weit in den bürgerlichen Gefilden abholen. Das Alter könnte allerdings ein Hürde werden.

Jedenfalls für mich klar die bessere Kandidatin als Jositsch.

Basel goes Bundesrat. Fänd ich irgendwie noch cool. :cool:
Wieso sollte das Alter eine Hürde sein? Mit 61 doch voll im Soll.
Oder lieber eine Tamara die dann 600 Jahre im BR bleiben wird weil sie so Blut Jung ist? :o

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 11:27
von Aficionado
BaslerBasilisk hat geschrieben:
Kurtinator hat geschrieben: 10.11.2022, 10:42 Eva Herzog kandidiert für den Bundesratssitz der SP.

https://www.bazonline.ch/eva-herzog-wil ... 7551778741 

Für mich die Fähigste aller Kandidaten. Hatte ihre Dossiers immer im Griff und konnte auch Stimmen weit in den bürgerlichen Gefilden abholen. Das Alter könnte allerdings ein Hürde werden.

Jedenfalls für mich klar die bessere Kandidatin als Jositsch.

Basel goes Bundesrat. Fänd ich irgendwie noch cool. :cool:
Wieso sollte das Alter eine Hürde sein? Mit 61 doch voll im Soll.
Oder lieber eine Tamara die dann 600 Jahre im BR bleiben wird weil sie so Blut Jung ist? :o
Tamara for BR!!!

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 11:31
von Aficionado
Kurtinator hat geschrieben:Eva Herzog kandidiert für den Bundesratssitz der SP.

https://www.bazonline.ch/eva-herzog-wil ... 7551778741 

Für mich die Fähigste aller Kandidaten. Hatte ihre Dossiers immer im Griff und konnte auch Stimmen weit in den bürgerlichen Gefilden abholen. Das Alter könnte allerdings ein Hürde werden.

Jedenfalls für mich klar die bessere Kandidatin als Jositsch.

Basel goes Bundesrat. Fänd ich irgendwie noch cool. :cool:
Dänu Jositsch ist gerade 'mal 4 Jährchen Jünger. Aber der hat 0.00% Chance auf das Amt.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 12:34
von Feanor
Herzog sagt es sehr richtig: Sie muss als Frau ständig Fragen beantworten, die Männer für die gleiche Jobausschreibung so nie gestellt bekommen.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 12:45
von Aficionado
Feanor hat geschrieben:Herzog sagt es sehr richtig: Sie muss als Frau ständig Fragen beantworten, die Männer für die gleiche Jobausschreibung so nie gestellt bekommen.
Aber schwanger wird sie vermutlich nicht mehr...
Also ich wurde auch schon nach Dienstgrad im Militär und ob noch aktiv gefragt.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 12:46
von BaslerBasilisk
Spielt es wirklich eine Rolle ob die Person ein Schnäbi oder es Schnäggli hat?! Nein. Diese Geschlechterfrage ist so unnötig.
7 Männer? Ja dann ists halt so. 7 Frauen? Ja dann ists halt so. 7 Welsche? Nein danke aber dann ists halt so.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 13:10
von Kurtinator
BaslerBasilisk hat geschrieben: 10.11.2022, 11:03
Kurtinator hat geschrieben: 10.11.2022, 10:42 Eva Herzog kandidiert für den Bundesratssitz der SP.

https://www.bazonline.ch/eva-herzog-wil ... 7551778741 

Für mich die Fähigste aller Kandidaten. Hatte ihre Dossiers immer im Griff und konnte auch Stimmen weit in den bürgerlichen Gefilden abholen. Das Alter könnte allerdings ein Hürde werden.

Jedenfalls für mich klar die bessere Kandidatin als Jositsch.

Basel goes Bundesrat. Fänd ich irgendwie noch cool. :cool:
Wieso sollte das Alter eine Hürde sein? Mit 61 doch voll im Soll.
Oder lieber eine Tamara die dann 600 Jahre im BR bleiben wird weil sie so Blut Jung ist? :o

Das Alter stört mich persönlich überhaupt nicht. Ich denke sie hat wirklich reelle Chancen. Gehe auch stark davon aus, dass die Bundesversammlung nach Kompetenzen abstimmen und nicht nach Alter, Geschlecht etc. entscheiden wird. Man wird sehen.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 14:00
von Lällekönig
BaslerBasilisk hat geschrieben: 10.11.2022, 12:46 Spielt es wirklich eine Rolle ob die Person ein Schnäbi oder es Schnäggli hat?! Nein. Diese Geschlechterfrage ist so unnötig.
7 Männer? Ja dann ists halt so. 7 Frauen? Ja dann ists halt so. 7 Welsche? Nein danke aber dann ists halt so.

Wenn die 7 BRs vollkommen vorurteilsfrei und somit wahrhaft stellvertretend für alle regieren könnten, spielten Alter, Geschlecht, Herkunftskanton, Landessprache, selbst die Parteizugehörigkeit absolut keine Rolle. Da ich aber bezweifle, dass dies menschenmöglich ist, spielt es eben schon eine.

Meiner Meinung nach kann man sich diesem Ideal nur annähern, aber es niemals erreichen. Und es ist auch meine Meinung, dass verschiedene Menschen sich unterschiedlich stark darum bemühen, sich diesem Ideal anzunähern.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 14:21
von Feanor
Lällekönig hat geschrieben: 10.11.2022, 14:00
BaslerBasilisk hat geschrieben: 10.11.2022, 12:46 Spielt es wirklich eine Rolle ob die Person ein Schnäbi oder es Schnäggli hat?! Nein. Diese Geschlechterfrage ist so unnötig.
7 Männer? Ja dann ists halt so. 7 Frauen? Ja dann ists halt so. 7 Welsche? Nein danke aber dann ists halt so.

Wenn die 7 BRs vollkommen vorurteilsfrei und somit wahrhaft stellvertretend für alle regieren könnten, spielten Alter, Geschlecht, Herkunftskanton, Landessprache, selbst die Parteizugehörigkeit absolut keine Rolle. Da ich aber bezweifle, dass dies menschenmöglich ist, spielt es eben schon eine.

Meiner Meinung nach kann man sich diesem Ideal nur annähern, aber es niemals erreichen. Und es ist auch meine Meinung, dass verschiedene Menschen sich unterschiedlich stark darum bemühen, sich diesem Ideal anzunähern.
Exakt.

Es ist grundsätzlich auch egal, ob im Film/Comic/Roman der Held von einem Weissen oder von einem Schwarzen gespielt/dargestellt wird. Für enorm viele junge Schwarze war es aber eben doch enorm wichtig, dass mit dem "Black Panther" eine positive Bezugsperson im Marveluniversum geschaffen wurde.


 

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 14:23
von Feanor
Aficionado hat geschrieben: 10.11.2022, 12:45
Feanor hat geschrieben: Herzog sagt es sehr richtig: Sie muss als Frau ständig Fragen beantworten, die Männer für die gleiche Jobausschreibung so nie gestellt bekommen.
Aber schwanger wird sie vermutlich nicht mehr...
Also ich wurde auch schon nach Dienstgrad im Militär und ob noch aktiv gefragt.

Klar. Will du gfrogt worde bisch, ob dä no aktiv isch, isch das natürlich dr Bewies, dass es keini Unterschied git. Bundesrötinne wärde au nid überproportional nach ihrem Ussehe beurteilt. Wenn ä mehrfache Vater 100% schafft, wird är sältenst gfrogt, ob denn das wäg de Kinder giengt. Oder no besser: unbewusst/diräkt/verdeckt moralisch kritisiert wird, dass mä als Vater nid mehr dehei isch.

Aber klar, will du gfrogt wirsch wägm Militär, isch es öppe plusminus glich für alli. No big Deal. Alles klar.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 15:27
von Lällekönig
Feanor hat geschrieben: 10.11.2022, 14:21 Exakt.

Es ist grundsätzlich auch egal, ob im Film/Comic/Roman der Held von einem Weissen oder von einem Schwarzen gespielt/dargestellt wird. Für enorm viele junge Schwarze war es aber eben doch enorm wichtig, dass mit dem "Black Panther" eine positive Bezugsperson im Marveluniversum geschaffen wurde.
Schöne Analogie des gleichen Widerspruchs. ;)

Ich bin nicht schwarz und trotzdem war für mich in meiner Kindheit Black Panther der zweitcoolste Held im Marveluniversum, direkt hinter Spiderman und weit vor allen anderen Helden, welche näheren Bezug zu einer meiner beiden Ethnien gehabt hätte. Vielleicht hätte er es auch zum coolsten meiner Helden schaffen können, wenn er in einem vergleichbaren Rampenlicht gestanden hätte. Also, wenn er ähnlich oft vorgekommen wäre und es ähnlich viele Hefte mit ihm (auf D) gegeben hätte.

Die Beweggründe der Figuren schienen mir relevanter als die Hautfarbe, wenn es darum ging, ob ich mich mit ihnen identifizieren konnte oder nicht. Klar hätte ich auch gerne Tony Starks Anzug gehabt, aber ich hätte mich jeweils anders handeln sehen, als dieser es tat. Daher wurde er keine Bezugsperson (abgesehen davon, dass die Rüstung des «Eisernen» damals noch nicht so cool aussah, wie heute ;) ).

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 16:53
von Feanor
Lällekönig hat geschrieben: 10.11.2022, 15:27
Feanor hat geschrieben: 10.11.2022, 14:21 Exakt.

Es ist grundsätzlich auch egal, ob im Film/Comic/Roman der Held von einem Weissen oder von einem Schwarzen gespielt/dargestellt wird. Für enorm viele junge Schwarze war es aber eben doch enorm wichtig, dass mit dem "Black Panther" eine positive Bezugsperson im Marveluniversum geschaffen wurde.
Schöne Analogie des gleichen Widerspruchs. ;)

Ich bin nicht schwarz und trotzdem war für mich in meiner Kindheit Black Panther der zweitcoolste Held im Marveluniversum, direkt hinter Spiderman und weit vor allen anderen Helden, welche näheren Bezug zu einer meiner beiden Ethnien gehabt hätte. Vielleicht hätte er es auch zum coolsten meiner Helden schaffen können, wenn er in einem vergleichbaren Rampenlicht gestanden hätte. Also, wenn er ähnlich oft vorgekommen wäre und es ähnlich viele Hefte mit ihm (auf D) gegeben hätte.

Die Beweggründe der Figuren schienen mir relevanter als die Hautfarbe, wenn es darum ging, ob ich mich mit ihnen identifizieren konnte oder nicht. Klar hätte ich auch gerne Tony Starks Anzug gehabt, aber ich hätte mich jeweils anders handeln sehen, als dieser es tat. Daher wurde er keine Bezugsperson (abgesehen davon, dass die Rüstung des «Eisernen» damals noch nicht so cool aussah, wie heute ;) ).

das ist halt auch einfacher, wenn ansonsten sämtliche Role Models grundsätzlich dem eigenem Ich gleichen. Die Hautfarbe war für dich als Mensch ziemlich sicher nie ein Thema, also spielt sie für dich keine Rolle in Film und co.

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 10.11.2022, 18:12
von Lällekönig
Feanor hat geschrieben: 10.11.2022, 16:53 das ist halt auch einfacher, wenn ansonsten sämtliche Role Models grundsätzlich dem eigenem Ich gleichen. Die Hautfarbe war für dich als Mensch ziemlich sicher nie ein Thema, also spielt sie für dich keine Rolle in Film und co.
Eher glich kein mir damals bekanntes Rolemodel meiner äusserlichen Erscheinung und ich nahm dies zum Anlass, nach innerer Ähnlichkeit zu wählen.

Ich würde jetzt nicht sagen, dass meine Hautfarbe nie ein Thema war. Mein Teint war in meiner Kindheit deutlich dunkler als der meines Umfeldes. Je nachdem, wie meine Gegenüber mich «gelesen» haben oder wie viel Gewicht sie der ethnischen Herkunft beimassen, wurde ich mit rassistischen Vorurteilen konfrontiert oder nicht.

Mein asiatischer Einschlag fiel einigen sofort auf, anderen fiel bloss eine «Andersartigkeit» auf und konnten mich nicht so recht zuordnen (oft ging die Vermutung in Richtung südamerikanische Herkunft) und wiederum anderen fiel gar nichts auf, bis ich es in einem Nebensatz mal erwähnte.

Sicher sind meine Erfahrungen komplett anders als jene von Menschen, die partout als «fremd» oder «anders» gelesen werden. Ich glaube aber, dass meine Hautfarbe und der Umstand, dass ich mal so und mal so gelesen wurde, eine wichtige Rolle dabei spielten, dass ich diesem äusserlichen Attribut weder zuschreibe, die Wahrnehmung meiner Persönlichkeit komplett zu prägen, noch den möglichen Einfluss abstreite, welcher die Hautfarbe ausüben kann. So gesehen haben mich bereits meine Erfahrungen aus der Kindheit dazu geführt, nicht in Schwarz-Weiss-Schemata zu denken, denn sonst hätte ich meine Schweizer oder meine Asiatischen Wurzeln ausblenden müssen.

 

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Verfasst: 18.11.2022, 10:15
von Aficionado
Heute entscheidet die SP Fraktion (ja, auch die Volchspartei) úber ihre Kandidatinnen.

Ich wäre für ein Zweierticket Herzog / Baume-Schneider.

Btw., der Kt. Jura hatte noch nie ein/e BR.