Re: Volksabstimmung vom 28. November 2021
Verfasst: 13.11.2021, 07:22
Also ich wäre im August nicht nach Norwegen und wieder zurück nach Dänemark gekommen ohne Zertifikat.Lorenzo von Matterhon hat geschrieben: 13.11.2021, 07:22 Reisen sind auch ohne Zertifikat möglich.
https://www.saldo.ch/artikel/artikeldet ... -moeglich/
Dies mag so sein. Das bringt dir aber verdammt viel wenn du dann ohne Zertifikat vor Beiz oder Museum oder wasauchimmer stehts.Lorenzo von Matterhon hat geschrieben: 13.11.2021, 07:22 Reisen sind auch ohne Zertifikat möglich.
https://www.saldo.ch/artikel/artikeldet ... -moeglich/
Lällekönig hat geschrieben: 05.11.2021, 00:51Ein berechtigter Einwand der Ungleichbehandlung. Du scheinst mir sehr mit der Materie Gesundheitswesen vertraut zu sein und entsprechenden Einblick zu haben. Darum stelle ich diese Fragen Dir.Käppelijoch hat geschrieben: 14.10.2021, 14:47 Der Pferdefuss der Pflegeinitiative ist der Punkt, dass Pflegende neu gewisse Leistungen direkt - ohne ärztliche Verschreibung - mit den Krankenkassen abrechnen dürfen. Etwas, das nicht einmal diplomierte Apotheker (6 Jahre Uni/ETH) machen dürfen, obwohl sie genug Fachwissen und Kenntnisse hätten ebenfalls gewisse Leistungen direkt abzurechnen.
Wer kontrolliert dabei, dass abgerechnete Leistung berechtigterweise erbracht wurde?
Das lässt mich doch sehr zögern. Bei einem Ja erwarte ich, dass die Apothekerverbände das dann für auch einfordern werden.
Warum haben sich die Apotheker deiner Ansicht nach bisher damit abgefunden, statt aufzubegeheren? Und rechnete sich absolute Kontrolle oder bräuchte es mehr Vertrauen und entsprechend härtere Konsequenzen (zB Strafen) für den Missbrauch von Vertrauen, damit es sich rechnet?
Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort zur ersten Frage.Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2021, 10:49 Ich denke, weil es bei den Apotheken viel heikler ist. Da geht es darum, Leistungen zu vergüten, welche auch eine Arztpraxis erbringen kann (Impfen, Blutdruck messen, Blutzucker- und Cholesterinbestimmungen etc.) und der Kampf um die Selbstdispensation (Wer gibt die Medikamente ab? Der Verschreiber, welcher mittels geschickter Verschreibung seinen Gewinn maximieren kann oder der universitär ausgebildete Medikamentexperte?) könnte sich verschärfen etc. Zudem steckt der Verband noch in den finalen Verhandlungen mit KKs und BUnd betreffend leistungsorientiere Abgabe V. welche u.a. die Medikamententaxen regelt oder die Taxpunkte für Herstellungen, Richten von Dosiersyteme etc. etc.
Schlussendlich habe ich ein Nein bei der Pflegeinitiative eingelegt, weil sie zu viele Dinge drin hat, die entweder nicht in eine Verfassung gehören oder eben solche Dinge wie das selbständige Abrechnen mit der KK ohne eine Verschreibung/Kontrolle etc.
Lällekönig hat geschrieben: 13.11.2021, 15:32Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort zur ersten Frage.Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2021, 10:49 Ich denke, weil es bei den Apotheken viel heikler ist. Da geht es darum, Leistungen zu vergüten, welche auch eine Arztpraxis erbringen kann (Impfen, Blutdruck messen, Blutzucker- und Cholesterinbestimmungen etc.) und der Kampf um die Selbstdispensation (Wer gibt die Medikamente ab? Der Verschreiber, welcher mittels geschickter Verschreibung seinen Gewinn maximieren kann oder der universitär ausgebildete Medikamentexperte?) könnte sich verschärfen etc. Zudem steckt der Verband noch in den finalen Verhandlungen mit KKs und BUnd betreffend leistungsorientiere Abgabe V. welche u.a. die Medikamententaxen regelt oder die Taxpunkte für Herstellungen, Richten von Dosiersyteme etc. etc.
Schlussendlich habe ich ein Nein bei der Pflegeinitiative eingelegt, weil sie zu viele Dinge drin hat, die entweder nicht in eine Verfassung gehören oder eben solche Dinge wie das selbständige Abrechnen mit der KK ohne eine Verschreibung/Kontrolle etc.
Liesse sich die Antwort ungefähr so zusammenfassen: «Der Interessenskonflikt mit den Arztpraxen erschwert die Forderung nach gleichem Abrechnungsrecht gegenüber der Krankenkassen»?
Die Antwort zur zweiten Frage fehlt zwar, aber die Schlussfolgerung zum «Nein» legt zumindest eine Implikation nahe. Kann ich davon ausgehen, dass du nicht auf ein Prinzip «Vertrauen/Sanktion des Vertrauensmissbrauchs» setzen würdest, sondern im Prinzip «Kontrolle» die unter dem Strich gesellschaftlich kostengünstigere Variante siehst?
Ob es jetzt in die Verfassung oder in ein Gesetz gehört, ist für die Initiative extrem wichtig. Mich interessiert aber deine Einschätzung, unabhängig von der Initiative. Rechnet sich der administrative Aufwand der Kontrollen (egal, wo der anfällt, bezahlen tun es am Ende wir) gegenüber dem geringeren Kontrollaufwand, Verlusten durch möglichem Missbrauch und Einnahmen durch Strafen?
Ich weiss es nicht, sehe aber die Möglichkeit, das Strafmass so hoch anzusetzen, dass Missbräuche ausblieben.
Selbstständig abrächne könne si au wennd Initiative abglehnt wird. Das isch au im Gegenvorschlag wo automatisch in Kraft tritt so drinn.Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2021, 10:49
Schlussendlich habe ich ein Nein bei der Pflegeinitiative eingelegt, weil sie zu viele Dinge drin hat, die entweder nicht in eine Verfassung gehören oder eben solche Dinge wie das selbständige Abrechnen mit der KK ohne eine Verschreibung/Kontrolle etc.
händsche hat geschrieben: 14.11.2021, 08:21Selbstständig abrächne könne si au wennd Initiative abglehnt wird. Das isch au im Gegenvorschlag wo automatisch in Kraft tritt so drinn.Käppelijoch hat geschrieben: 13.11.2021, 10:49
Schlussendlich habe ich ein Nein bei der Pflegeinitiative eingelegt, weil sie zu viele Dinge drin hat, die entweder nicht in eine Verfassung gehören oder eben solche Dinge wie das selbständige Abrechnen mit der KK ohne eine Verschreibung/Kontrolle etc.
Appendix hat geschrieben: 17.11.2021, 12:00 Wie hoch schätzt Ihr die Wahrscheinlichkeit, dass die Covid-Abstimmung gestohlen wird?
Über 25%
Über 50%
Über 75%
100%
Da die Tendenz bei ca. 41-45% nein liegt, denke ich, dass 1/3 dieser Wähler dies tatsächlich in Betracht ziehen....
Appendix hat geschrieben: 17.11.2021, 12:00 Wie hoch schätzt Ihr die Wahrscheinlichkeit, dass die Covid-Abstimmung gestohlen wird?
Über 25%
Über 50%
Über 75%
100%
Da die Tendenz bei ca. 41-45% nein liegt, denke ich, dass 1/3 dieser Wähler dies tatsächlich in Betracht ziehen....
Faniella Diwani hat geschrieben: 17.11.2021, 12:06Appendix hat geschrieben: 17.11.2021, 12:00 Wie hoch schätzt Ihr die Wahrscheinlichkeit, dass die Covid-Abstimmung gestohlen wird?
Über 25%
Über 50%
Über 75%
100%
Da die Tendenz bei ca. 41-45% nein liegt, denke ich, dass 1/3 dieser Wähler dies tatsächlich in Betracht ziehen....
Du meinst "Wie hoch schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit dass bei einem Ja die Schwurbelszene von Stimmbetrug spricht?"
Über 100%
Und auf über 100% schätze ich auch die Chance auf einzelne Störaktionen der Schwurblis, sei dies im Vorfeld der Abstimmung, beim Urnengang selbst bzw. während der Auszählungen.
Die Chance auf tatsächlichen und wirksamen Betrug sehe ich bei "Nahe Null".
Taratonga hat geschrieben: 17.11.2021, 12:18Faniella Diwani hat geschrieben: 17.11.2021, 12:06 Und auf über 100% schätze ich auch die Chance auf einzelne Störaktionen der Schwurblis, sei dies im Vorfeld der Abstimmung, beim Urnengang selbst bzw. während der Auszählungen.
Die Chance auf tatsächlichen und wirksamen Betrug sehe ich bei "Nahe Null".
Ich mit meinen 50 Jahren musste bereits 3x zum Stimmenzählen antreten: um zu Betrügen brauchst Du neben Dir noch mind. 2 weitere Gleichgesinnte und dann gibts noch die Stichkontrollen. Sollte dies gegen jede Wahrscheinlichkeit doch gelingen, dann bloss für den Wahlkreis in dem Du eingeteilt warst. Um eine Abstimmung zu fälschen, müsste bereits im Vorfeld bei der Auswahl der Stimmenzähler getrickst werden. Wie Du richtig schreibst: bei uns ist eine manipulierte Abstimmung nicht möglich.
Aber, he: was interessieren Schwurbler Fakten? Wäre ja ein Novum
Faniella Diwani hat geschrieben: 17.11.2021, 12:25Schon jetzt geistert die Behauptung "Briefe werden von der Post durchleuchtet und Neinstimmen aussortiert" durch Telegrammgruppen.
Der Schnitter hat geschrieben: 17.11.2021, 15:21 Ob es gewagt sei, schon von einem veritablen Bürgerkrieg mit Waffen zu träumen? Der Schnitter hält seine Klingen wohlfeil gut gewetzt, alsdann er auf jegliche Eskalation vorbereitet sei.
Jep, aber ohne Zertifikat, was wiederum Richtung Schliessungen führen würde.Bierathlet hat geschrieben: 18.11.2021, 10:27 Ich lese immer wieder, dass man die Massnahmen beenden kann, wenn man man NEIN stimmt. Das Gesetz würde dann ja trotzdem noch bis März 2022 laufen und danach kommt einfach das Epidemiegesetz zum Zug und es gäbe weiterhin Massnahmen, oder?
Bierathlet hat geschrieben: 18.11.2021, 10:27 Ich lese immer wieder, dass man die Massnahmen beenden kann, wenn man man NEIN stimmt. Das Gesetz würde dann ja trotzdem noch bis März 2022 laufen und danach kommt einfach das Epidemiegesetz zum Zug und es gäbe weiterhin Massnahmen, oder?
Der Schnitter hat geschrieben: 17.11.2021, 15:21 Ob es gewagt sei, schon von einem veritablen Bürgerkrieg mit Waffen zu träumen? Der Schnitter hält seine Klingen wohlfeil gut gewetzt, alsdann er auf jegliche Eskalation vorbereitet sei.
Unglaublich, was für Individuen im Netz herumgeistern. Von den Unsterblichen bis zum Sensemann ist das ganze Spektrum vertreten.Brummler-1952 hat geschrieben:Der Schnitter hat geschrieben: 17.11.2021, 15:21 Ob es gewagt sei, schon von einem veritablen Bürgerkrieg mit Waffen zu träumen? Der Schnitter hält seine Klingen wohlfeil gut gewetzt, alsdann er auf jegliche Eskalation vorbereitet sei.
Schliess Dich doch den nicht ganz gebackenen Freyheits-Trychlern- und Schwurblern an. Nach deren Ku-Klux-Clan-ähnlichen Auftritt vor dem APH mit den vielen Toten, würde ich denen auch solche Träume zutrauen.
Selbst mit einem Ironie-Smily finde ich solche Aussagen angesichts der momentanen Lage mehr als nur verwerflich.
Aficionado hat geschrieben: 18.11.2021, 11:08Unglaublich, was für Individuen im Netz herumgeistern. Von den Unsterblichen bis zum Sensemann ist das ganze Spektrum vertreten.Brummler-1952 hat geschrieben:Der Schnitter hat geschrieben: 17.11.2021, 15:21 Ob es gewagt sei, schon von einem veritablen Bürgerkrieg mit Waffen zu träumen? Der Schnitter hält seine Klingen wohlfeil gut gewetzt, alsdann er auf jegliche Eskalation vorbereitet sei.
Schliess Dich doch den nicht ganz gebackenen Freyheits-Trychlern- und Schwurblern an. Nach deren Ku-Klux-Clan-ähnlichen Auftritt vor dem APH mit den vielen Toten, würde ich denen auch solche Träume zutrauen.
Selbst mit einem Ironie-Smily finde ich solche Aussagen angesichts der momentanen Lage mehr als nur verwerflich.
Ok, auf Jesus warte ich noch...
Bierathlet hat geschrieben: 18.11.2021, 10:27 Ich lese immer wieder, dass man die Massnahmen beenden kann, wenn man man NEIN stimmt. Das Gesetz würde dann ja trotzdem noch bis März 2022 laufen und danach kommt einfach das Epidemiegesetz zum Zug und es gäbe weiterhin Massnahmen, oder?
Super, bei mir fehlt noch der zweite Stempel im Impfbüchlein. Hatte das Ding nicht mehr gefunden vor dem Termin. Un wo besteht dann der Unterschied zum Zertifikat ausser digital/Papier?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Bierathlet hat geschrieben: 18.11.2021, 10:27 Ich lese immer wieder, dass man die Massnahmen beenden kann, wenn man man NEIN stimmt. Das Gesetz würde dann ja trotzdem noch bis März 2022 laufen und danach kommt einfach das Epidemiegesetz zum Zug und es gäbe weiterhin Massnahmen, oder?
Genau, man müsste einfach mit dem gelben oder dem antiken blauen Impfbüchlein ins Restaurant. Und das Servicepersonal müsste dann noch die Kompetenz haben, diese zu prüfen.
Datenschutz ist dabei bestimmt besser als mit der Zertifikat, oder?
Aficionado hat geschrieben: 18.11.2021, 11:55Super, bei mir fehlt noch der zweite Stempel im Impfbüchlein. Hatte das Ding nicht mehr gefunden vor dem Termin. Un wo besteht dann der Unterschied zum Zertifikat ausser digital/Papier?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Bierathlet hat geschrieben: 18.11.2021, 10:27 Ich lese immer wieder, dass man die Massnahmen beenden kann, wenn man man NEIN stimmt. Das Gesetz würde dann ja trotzdem noch bis März 2022 laufen und danach kommt einfach das Epidemiegesetz zum Zug und es gäbe weiterhin Massnahmen, oder?
Genau, man müsste einfach mit dem gelben oder dem antiken blauen Impfbüchlein ins Restaurant. Und das Servicepersonal müsste dann noch die Kompetenz haben, diese zu prüfen.
Datenschutz ist dabei bestimmt besser als mit der Zertifikat, oder?
Ja aber das sind Banalitäten. Den Schwurblis geht es doch darum, zwischen Geimpften/Ungeimpften nicht mehr zu unterscheiden.OutLander hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 18.11.2021, 11:55Super, bei mir fehlt noch der zweite Stempel im Impfbüchlein. Hatte das Ding nicht mehr gefunden vor dem Termin. Un wo besteht dann der Unterschied zum Zertifikat ausser digital/Papier?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Genau, man müsste einfach mit dem gelben oder dem antiken blauen Impfbüchlein ins Restaurant. Und das Servicepersonal müsste dann noch die Kompetenz haben, diese zu prüfen.
Datenschutz ist dabei bestimmt besser als mit der Zertifikat, oder?
Im Impfbüchlein sind abgesehen von COVID auch alle anderen Impfungen ersichtlich.
Und: Mit dem "Zertifikat light" hast du sogar die Möglichkeit, den Impfstatus zu "verschleiern" und es wird lediglich angezeigt, ob das Zertifikat gültig ist, oder nicht.
Das sind schon einmal zwei Punkte, die beim Zertifikat m.E. deutlich positiver sind, als beim herkömmlichen Büchlein.
Ja, nur stimmen wir ja nicht darüber ab. Es geht rein um das Zertifikat als Tool. Massnahmen sind im Epidemiengesetz geregelt, das steht nicht zur Abstimmung.Aficionado hat geschrieben: 18.11.2021, 12:04Ja aber das sind Banalitäten. Den Schwurblis geht es doch darum, zwischen Geimpften/Ungeimpften nicht mehr zu unterscheiden.OutLander hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 18.11.2021, 11:55
Super, bei mir fehlt noch der zweite Stempel im Impfbüchlein. Hatte das Ding nicht mehr gefunden vor dem Termin. Un wo besteht dann der Unterschied zum Zertifikat ausser digital/Papier?
Im Impfbüchlein sind abgesehen von COVID auch alle anderen Impfungen ersichtlich.
Und: Mit dem "Zertifikat light" hast du sogar die Möglichkeit, den Impfstatus zu "verschleiern" und es wird lediglich angezeigt, ob das Zertifikat gültig ist, oder nicht.
Das sind schon einmal zwei Punkte, die beim Zertifikat m.E. deutlich positiver sind, als beim herkömmlichen Büchlein.
Art. 6a Impf-, Test- und Genesungsnachweise
1 Der Bundesrat legt die Anforderungen an den Nachweis einer Covid-19-Impfung,
einer Covid-19-Genesung oder eines Covid-19-Testergebnisses fest.
2 Der Nachweis ist auf Gesuch hin zu erteilen.
3 Der Nachweis muss persönlich, fälschungssicher, unter Einhaltung des Daten
schutzes überprüfbar und so ausgestaltet sein, dass nur eine dezentrale oder lokale
Überprüfung der Authentizität und Gültigkeit von Nachweisen möglich ist sowie
möglichst für die Ein- und Ausreise in andere Länder verwendet werden kann.