Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Diskussionen rund um den FCB.
scharteflue
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von scharteflue »

nobilissa hat geschrieben: 05.03.2021, 12:47 Wer sagt denn, dass Herrn Burgeners Pläne, den FCB unter Basler Kontrolle auf solide Füsse zu stellen, Schnapsideen sind ?
(ich sehe den Steilpass auch ;-))
Hier wird ohne jeglichen Goodwill gerichtet über wirtschaftliche Dinge, von denen wir ganz bestimmt viel zu wenig Ahnung und Einsicht haben.

Jetzt muss ich schon fragen: wo warst du die letzten 4 Jahre?

Wer so rummauschelt wie Burgener muss sich dann schon nicht wundern, wenn das Vertrauen leidet...
Zuletzt geändert von scharteflue am 05.03.2021, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Wikinger1975 »

nobilissa hat geschrieben: 05.03.2021, 12:38
Schwarzbueb hat geschrieben: 05.03.2021, 08:07
JackR hat geschrieben: 05.03.2021, 07:40  

Ich habe halt generell mühe, wenn man nicht offen und transparent sein kann!
Siehe auch dream & visions, centricus etc.

Welches grosse oder kleine auch nur halbwegs seriöse Unternehmen spricht denn öffentlich über ungelegte Eier ?
Keines !
Es ist doch einfach total dämlich, so etwas zu erwarten.
es geht hier nicht einfach um ein Unternehmen. Es geht um einen Club hinter welchem eine ganze Region steht. Für welche viele Personen das letzte Hemd geben würden und finanziell (um es salopp zu formulieren), mehrfach wie milchkühe gemolken wurden.

doch ich denke ganz sicher, dass wir das recht auf eine mehr oder weniger offene und transparente kommunikation haben!!!
 
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Wikinger1975 »

Gerade gelesen, betr. Causa Stocker:
Bernhard Burgener sagte im TV: "Einige Medien schrieben, wir hätten Valentin Stocker freigestellt. Eine Freistellung würde heissen, er hätte keinen Job mehr. Hier werden Sachen verbreitet, die an den Tatsachen vorbeigehen."
Heute schreibt mir ein Sportjurist: "Eine Beurlaubung wie bei Valentin Stocker ist juristisch nichts anderes als eine Freistellung."
Warum sagt Burgener, dass Valentin Stocker wieder ins Training zurückkehrt? Hierzu schreibt der Jurist: "Eine längere Freistellung ist bei einem Fussballer problematisch, weil sie dem Arbeitnehmer die Möglichkeit nimmt, adäquat zu trainieren."
Letzteres käme einem Berufsverbot gleich, was unzulässig wäre. Mit anderen Worten: Valentin Stocker könnte die Teilnahme am Mannschaftstraining vermutlich juristisch erzwingen.

Gelesen auf dem Twitter Account von  P. Künzle. Journalist, SRF. Stv. Leiter Regionalredaktion Basel, Regionalkorrespondent
 
Passt irgendwie halt auch ins Bild. Betreffend rundumschlag gegen die bösen Medien. 
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Teigaff
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Teigaff »

Salatic hat damals bei GC juristisch erwirkt, dass er nach seiner Freistellung wieder mit der ersten Mannschaft trainieren konnte. Wie erwähnt kommt eine Freistellung über längere Zeit fakisch einem Berufsverbot gleich, was nicht statthaft ist.

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Gaston
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Gaston »

Eine Beurlaubung bzw. ein ‚Trainingsverbot‘ von ein paar wenigen Wochen kommt niemals einem Berufsverbot gleich. Das sollte ein Jurist eigentlich wissen. Und länger wird die Beurlaubung kaum dauern (hoffe ich zumindest und zwar im Interesse aller Beteiligter).

scharteflue
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von scharteflue »

Gaston hat geschrieben: 05.03.2021, 18:59 Eine Beurlaubung bzw. ein ‚Trainingsverbot‘ von ein paar wenigen Wochen kommt niemals einem Berufsverbot gleich. Das sollte ein Jurist eigentlich wissen. Und länger wird die Beurlaubung kaum dauern (hoffe ich zumindest und zwar im Interesse aller Beteiligter).

Da kommt mir Magath in den Sinn. "Gruppe Wald". Oder so?
Es kann gut sein, dass Stocker wieder mit der ersten mannschaft trainieren kann. Ob er jemals wieder auf dem Platz seteht, dass hängt aber von Burgis Laune ab.
Aber Stocker kann einfach seinen Teildes Arbeitsvertrags  erfüllen und bekommt seinen fix-Lohn.

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Schwarzbueb
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Schwarzbueb »

nobilissa hat geschrieben: 03.03.2021, 07:47
scharteflue hat geschrieben: 02.03.2021, 20:58
nobilissa hat geschrieben: 02.03.2021, 20:21  

Man sollte sich keine Illusionen machen, dass Burgener dieses Spiel nicht beherscht.


Definitiv, das ist seine Materie, und er ist all den Recherchierenden bestimmt schon ein paar Schritte voraus.
 

Nach dem neuesten bz-artikel - im anderen faden - zu urteilen, hast du wohl recht!

Wie lange aber stellst du diesen ausgebufften burgi noch unter welpenschutz?

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Käppelijoch
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Käppelijoch »

scharteflue hat geschrieben: 05.03.2021, 19:25
Gaston hat geschrieben: 05.03.2021, 18:59 Eine Beurlaubung bzw. ein ‚Trainingsverbot‘ von ein paar wenigen Wochen kommt niemals einem Berufsverbot gleich. Das sollte ein Jurist eigentlich wissen. Und länger wird die Beurlaubung kaum dauern (hoffe ich zumindest und zwar im Interesse aller Beteiligter).

Da kommt mir Magath in den Sinn. "Gruppe Wald". Oder so?
Es kann gut sein, dass Stocker wieder mit der ersten mannschaft trainieren kann. Ob er jemals wieder auf dem Platz seteht, dass hängt aber von Burgis Laune ab.
Aber Stocker kann einfach seinen Teildes Arbeitsvertrags  erfüllen und bekommt seinen fix-Lohn.
Selbst ein Kalulu fand den Weg zurück aufs Feld. Kalulu.
 

scharteflue
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von scharteflue »

Käppelijoch hat geschrieben: 05.03.2021, 20:41
scharteflue hat geschrieben: 05.03.2021, 19:25
Gaston hat geschrieben: 05.03.2021, 18:59 Eine Beurlaubung bzw. ein ‚Trainingsverbot‘ von ein paar wenigen Wochen kommt niemals einem Berufsverbot gleich. Das sollte ein Jurist eigentlich wissen. Und länger wird die Beurlaubung kaum dauern (hoffe ich zumindest und zwar im Interesse aller Beteiligter).

Da kommt mir Magath in den Sinn. "Gruppe Wald". Oder so?
Es kann gut sein, dass Stocker wieder mit der ersten mannschaft trainieren kann. Ob er jemals wieder auf dem Platz seteht, dass hängt aber von Burgis Laune ab.
Aber Stocker kann einfach seinen Teildes Arbeitsvertrags  erfüllen und bekommt seinen fix-Lohn.
Selbst ein Kalulu fand den Weg zurück aufs Feld. Kalulu.

Und der ist damals aus den Traktanden gefallen weil er ein kritisches Pauseninterviews gegeben hatte und sich wohl auch sonst bemerkbar gemacht hat?

Ich bin ja wahrlich kein Stocker Fan. Aber wenn er tatsächlich beurlaubt wurde weil er sein Maul aufgemacht hat, dann Chapeau.
 

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von SubComandante »

scharteflue hat geschrieben: 05.03.2021, 21:22
Käppelijoch hat geschrieben: 05.03.2021, 20:41
scharteflue hat geschrieben: 05.03.2021, 19:25

Da kommt mir Magath in den Sinn. "Gruppe Wald". Oder so?
Es kann gut sein, dass Stocker wieder mit der ersten mannschaft trainieren kann. Ob er jemals wieder auf dem Platz seteht, dass hängt aber von Burgis Laune ab.
Aber Stocker kann einfach seinen Teildes Arbeitsvertrags  erfüllen und bekommt seinen fix-Lohn.
Selbst ein Kalulu fand den Weg zurück aufs Feld. Kalulu.
Und der ist damals aus den Traktanden gefallen weil er ein kritisches Pauseninterviews gegeben hatte und sich wohl auch sonst bemerkbar gemacht hat?

Ich bin ja wahrlich kein Stocker Fan. Aber wenn er tatsächlich beurlaubt wurde weil er sein Maul aufgemacht hat, dann Chapeau.

Bei diesem Trainer das Maul aufzumachen ist Pflicht als Captain. Verantwortung übernehmen, auch wenn man am Schluss degradiert wird. Diese Scheisse einfach nicht länger hinnehmen. Zäntrum, Zäntrum, kein Konzept.

Würde gerne mal wissen, was Koller zu seiner Zeit hier sagt. Aber gut, er ist Profi, er hat's mit klaren Andeutungen gemacht.

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nobilissa
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von nobilissa »

Ich kopiere mal einen paywall-Artikel aus der BaZ (kann ja gelöscht werden, falls das problematisch ist):
(User littlesnow hat ihn im Info/Spekulations-Faden bereits gepostet am 5.3.21)
 
"Ein Briefkasten soll dem FC Basel 200 Millionen bringen 
Bernhard Burgener strebt offenbar aus wirtschaftlichen Gründen einen Besitzerwechsel an, bei dem er die Kontrolle behält. In Argentinien wird bereits von einem internationalen Clubnetzwerk mit dem FCB als Investor geredet.
 
Oliver Gut, Tilman Pauls, Florian Raz
 
Vieles ist publik geworden. Aber es ist nicht einfach, alles nachzuvollziehen, wenn es um ein Kaufangebot für die Aktien geht, die Bernhard Burgener an der FC Basel 1893 Holding AG hält und durch die er die Profifussball-Abteilung kontrolliert. Auch nicht, wenn der Besitzer des FCB sich so äussert wie nach dem Spiel gegen den BSC Young Boys. Dort mimte Burgener zuerst den Unwissenden. Sprach vom Glatteis, auf das sich die Berichterstatter begeben hätten. Und freute sich auf den «Tag der Abrechnung». Wirklich spannend war an seinem Auftritt, dass er zwar betonte, die Kontrolle über den FCB behalten zu wollen, dabei aber einen geplanten Aktienverkauf nicht dementierte. Denn wenn stimmt, was in dieser Art vorab die «Handelszeitung» berichtete und auch die Informationen dieser Zeitung besagen, dann hat Burgener einen Weg gefunden, um trotz eines Verkaufs seiner Anteile bis auf weiteres das Geschehen beim FC Basel zu bestimmen. Demnach hat Burgener mit der Basel Dream & Vision AG eine Gesellschaft gründen lassen, an der er mit einem ausländischen Investor – wohl die britische Investmentfirma Centricus – die Aktien hält. Und zwar so, dass er beim FCB der mächtige Mann bleibt, obwohl er sein Holding-Aktienpaket abgibt und seinen einst entrichteten Kaufpreis zurückerhält. Diese Zeitung liefert aufgrund eigener Recherchen eine Auslegeordnung in Form von Fragen und Antworten, um aufzuzeigen, wie sich das vielteilige Puzzle an Fakten, Indizien und Informationen zusammensetzt, das zu diesem Schluss führt – und warum sich daraus für Minderheitsaktionär David Degen die Chance ergibt, selbst an die Macht zu gelangen.
 
Wer hat ein Kaufangebot abgegeben? Die Basel Dream & Vision AG mit Sitz in der Steinenvorstadt 33, 4051 Basel.
 
Wer ist die Basel Dream & Vision AG?
 
Gegründet wurde die Briefkastenfirma am 4. September 2020. Ihr Zweck wird mit dem Erwerb, Halten, Verwalten und Veräussern von Beteiligungen an Gesellschaften, Vermögenswerten und sonstigen Investitionen auf eigene und fremde Rechnung angegeben. Das Stammkapital betrug 100’000 Franken, verteilt auf 100’000 Aktien. Dieses wurde im Dezember um 96’000 Franken, verteilt auf 150’000 Aktien, erhöht. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von «Stimmrechtsaktien», da sie einen tieferen Nennwert haben und so ermöglichen, trotz geringeren Kapitaleinsatzes eine Mehrheit zu halten.
 
Als Verwaltungsräte der Basel Dream & Vision AG firmieren der Holländer Jurgen Maria Joseph Borgt aus Unterägeri und Claudio Helmuth Klaus Fanger aus Kriens und Sarnen. Beide haben neben mehreren Dutzend anderen Mandaten auch eine Funktion bei der breiter aufgestellten Treuhandgesellschaft Intertrust SA aus Zug, deren Verwaltungsratspräsident Borgt ist.
 
Wie sieht dieses Kaufangebot aus?
 
Die Basel Dream & Vision AG bietet rund 16 Millionen Franken für Bernhard Burgeners 80-Prozent-Aktienpaket, das er an der FC Basel 1893 Holding AG hält. Das ist die Zahl, die «Bajour» nannte und die sich mit den Informationen dieser Zeitung deckt. Allerdings beinhaltet der Deal noch mehr: Nachdem er per Ende 2019 praktisch alle finanziellen Reserven aufgebraucht hat, die seine Vorgänger geäufnet hatten, ist es Burgeners Ziel, den FCB für die kommenden vier Jahre finanziell abzusichern. Gemäss Informationen dieser Zeitung geht es um bis zu 200 Millionen Franken, welche die neuen Investoren dem FCB in den kommenden vier Jahren zu diesem Zweck zur Verfügung stellen sollen. Dies ist ebenfalls in der Offerte festgehalten.
 
 
 

 
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nobilissa
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von nobilissa »

Wer hat das Angebot unterschrieben? 
 
Nicht Borgt und Fanger, sondern Michael Dieckell und Halil Emecen. Juristisch ist das dann haltbar, wenn Borgt/Fanger den beiden Unterzeichnern eine Vollmacht erteilten.
 
Ist das verbürgt? 
 
Es lässt sich nicht beweisen. Aber diese Zeitung weiss aus gesicherter Quelle, dass das Kaufangebot so auf den Tisch gekommen ist, womit die eigenen Recherchen sich in diesem Punkt mit allen anderen Medienberichten decken. Ebenfalls zuverlässig ist die von der «bz Basel»publizierte Information mit Dieckell und Emecen als Unterzeichnern.
 
Wo finden sich Indizien und Hinweise, dass die Basel Dream & Vision AG von Burgener und Centricus kontrolliert wird? 
 
Michael Dieckell steht gemäss «bz Basel» Burgener nahe. Dazu passt genauso, dass er auf seinem Twitter-Profil mehrere Einträge des FC Basel mit einem Herzen versehen hat, wie auch, dass er auf seinem Linkedin-Profil Beiträge der Chameleo AG und der Sport1 Medien AG (ehemals Constantin Medien AG) teilt: Bei Chameleo ist Burgener Verwaltungsratspräsident, Sport1 gehört zu Burgeners Highlight Communications AG.
Dieckell firmiert auch als einziger Verwaltungsrat der Alfatron AG. Das ist eine Gesellschaft, die den Erwerb, die Errichtung, Finanzierung und Verwaltung von Beteiligungen im In- und Ausland sowie die Erbringung von Finanz- und anderen Dienstleistungen, insbesondere im Bereich der Unternehmensberatung, zum Zweck hat. Gemäss Handelsregister wechselte sie am 21. August 2020 ihr Domizil von Zollikon nach Basel, an die Gerbergasse 40. Zwei Wochen später wurde die Basel Dream & Vision AG gegründet.
Halil Emecen firmiert als selbstständiger Berater. In dieser Funktion hat er von Juni 2018 bis Januar 2019 auch die britische Investmentfirma Centricus beraten – also jenes Unternehmen, dessen Kontakt zu Burgener im Juli 2020 öffentlich wurde und das auch jetzt wieder hinter dem geplanten Geschäft stehen soll.
Die Gründungsstatuten der Basel Dream & Vision AG sind nicht nur in Deutsch, sondern auch in Englisch im Handelsregister hinterlegt. Üblich ist, dass man diese nur in der Sprache jenes Landes abfasst, in der die Gesellschaft domiziliert ist. Wenn jedoch auch ein ausländisches Unternehmen wie Centricus Mitbegründer und Teilhaber ist, dann hat dieses natürlich ein Interesse daran, dass die Statuten auch in der Sprache seiner Vertreter vorliegen.
 
Ungewöhnlich ist ausserdem nicht nur, dass für die Basel Dream & Vision AG bisher kein Tätigkeitsnachweis vorliegt. Sondern auch, dass das Aktienkapital von 100’000 Stammaktien nur drei Monate nach Gründung um 150’000 Aktien erhöht wurde. Dieses Verhältnis passt zu den Informationen, wonach Burgener via Stimmrechtsaktien die Mehrheit an der Basel Dream & Vision AG hält, während Centricus mit den Stammanteilen Minderheitsaktionär sein soll.
 
Was sagt Bernhard Burgener dazu? 
 
Grundsätzlich mag er diese Dinge weder bestätigen noch dementieren. Damit und mit seinem bisher einzigen öffentlichen Auftritt zur Thematik liefert er gleichzeitig die stärksten Hinweise.
Im Zuge des SRF-Interviews am Mittwoch betonte er abermals, er sorge dafür, dass der Club in eine sichere Zukunft gehe und dass er dabei die Kontrolle behalte. Das widerspricht keineswegs den medialen Darstellungen, zumal er einen Verkauf seiner Holding-Aktien so wenig explizit dementiert wie ein vorliegendes Kaufangebot.
Dafür spricht er bei seiner Antwort auf die Frage nach den Verkaufsabsichten ohne Not die Verschwiegenheit an, die in derartigen Fällen geboten sei und an die er sich halte. Auch wenn Verschwiegenheit im Fussball generell viel Platz einnimmt: Das in diesem Zusammenhang zu erwähnen, macht nur dann Sinn, wenn Burgener sich tatsächlich in Verhandlungen befindet oder in diesem Fall bereits vertraglich daran gebunden ist. Wäre nichts davon der Fall und alles aus der Luft gegriffen, wäre ein Burgener-Dementi in Anbetracht des Aufruhrs zwingend.
Ebenfalls aufhorchen lässt am Ende des SRF-Interviews diese Passage: «Ich werde dafür sorgen, dass diese Kontrolle vorläufig – und das ist auch mein Plan –, also dass ich weiterhin diese Kontrolle haben werde. Kontrolle heisst Mehrheit im Verwaltungsrat, heisst Stimmmehrheit, all diese Dinge, die dazugehören.»
Leute aus seinem engsten Umfeld erzählen, Burgener wolle auf keinen Fall die Kontrolle über den FCB abgeben. Er scheint diesbezüglich einen Plan zu haben. Vor allem aber definiert er sie über die Stimmmehrheit. Diese hat er aktuell auch in der FCB-Holding. Aber dass er das explizit erwähnt, passt besser zu der Konstruktion der Stimmrechtsaktien in der Basel Dream & Vision AG, durch die er an dieser Gesellschaft die Mehrheit halten soll und so nach einem Verkauf weiterhin indirekt über den FCB bestimmt. Der Terminus der «Stimmmehrheit» hatte in den Wochen und Monaten zuvor in Burgeners Ausführungen nie eine Rolle gespielt.
Interessant ist auch, dass er bereits am Sonntag im Fussball-Talk «Heimspiel» des Bezahl-TV-Senders Blue in einem Nebensatz von einem bisherigen und einem künftigen Vierjahresplan mit dem FCB sprach. Das ist ein Indiz dafür, dass die Information, wonach Centricus über den Zeitraum von vier Jahren für bis zu 200 Millionen Franken geradesteht, stimmen könnte.
 
 
Was muss bei einem solchen Deal kommuniziert werden? 
 
Nichts. Es sei denn, es besteht zwischen dem potenziellen Verkäufer und einem anderen Mitaktionär ein Aktionärsbindungsvertrag, der eine Informationspflicht beinhaltet. Bei der FC Basel Holding AG betrifft dies keinen der Kleinaktionäre, sondern nur David Degen. Er hat beim Erwerb von 10 Prozent von Burgeners Aktien einen Aktionärsbindungsvertrag mit dem Mehrheitsaktionär abgeschlossen. Im Handelsregister müssen nur personelle Veränderungen im Verwaltungsrat eingetragen werden – nicht aber, wer die Aktien hält.
Allerdings kann man finden, dass Burgener im Falle des FCB eine Art moralische Verpflichtung zur Information hat, wenn er seine Holding-Aktien, die er bislang als Privatperson hielt, an eine von ihm kontrollierte Gesellschaft verkauft. Einerseits, weil es sich beim FCB um ein Wahrzeichen der Stadt handelt, das von der Öffentlichkeit lebt. Andererseits, weil er sich in der Vergangenheit bei derartigen Fragen für Transparenz und Information ausgesprochen hat.
 
Ist das alles legal? 
 
Selbstverständlich. Gerade in der Welt der Finanzen und Investments werden derartige Holding-Konstrukte immer wieder dazu benutzt, um Anteile erwerben zu können, ohne dass die wahren Besitzer und Investoren in Erscheinung treten müssen.
 
Würde Burgener damit Wort halten? 
 
Ja. Jedenfalls so lange, wie er an der Basel Dream & Vision AG die Aktienmehrheit hält und so den FCB kontrolliert. Aber auch dann, wenn er seine Mehrheit eines Tages an eine lokale Figur übergibt. Nichts davon widerspräche seiner Darstellung von «Der FCB soll in Basler Händen bleiben».
Allerdings dürfte sich eine breite Öffentlichkeit unter diesen Worten etwas anderes vorgestellt haben, wenn es um Besitzverhältnisse, Konstrukt und die Beteiligung eines ausländischen Investors geht, der mit seinem Kapital dafür sorgt, dass eine Briefkastenfirma Burgeners 80-Prozent-Aktienpaket an der FCB-Holding erwerben kann."
 
 
 

 

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nobilissa
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von nobilissa »

Warum soll jemand 216 Millionen zahlen, wenn er nichts zu sagen hat?

Darüber kann trotz Gerüchten nur spekuliert werden. Centricus ist gemäss der eigenen Website hauptsächlich in vier Geschäftsfeldern tätig: Finanzdienstleistungen, Technologie, Infrastruktur und einem Zweig, der als «Consumer, Media, Entertainment and Sports» beschrieben wird. In diesem Bereich weist man bisher jedoch keine mediale, unterhaltende oder sportliche Beteiligung aus.
Der Deal könnte also eine Lücke im Portfolio schliessen. Umso mehr, wenn man bedenkt, in welchen weiteren Geschäftsfeldern Burgener tätig ist. Vorstellbar wäre, dass Centricus im Gegenzug für ein kostspieliges FCB-Engagement ohne Kontrolle Zugang zu Burgeners Medienwelt erhält. Die dortige Cashcow heisst «Team» und vermarktet die internationalen Clubwettbewerbe der Uefa, allen voran die Champions League. Es ist nicht auszuschliessen, dass Burgener in seinem Bemühen um das Wohl des FC Basel bereit wäre, einen Teil seiner lukrativen Mehrheit daran abzugeben.
 
Die andere Schiene, die auch gleichzeitig verfolgt werden könnte: Burgener hat stets von einer «Internationalisierung» des FCB gesprochen. Mithilfe des ehemaligen Fifa-Sprechers Walter de Gregorio sind die Basler eben eine Zusammenarbeit mit dem argentinischen Club San Lorenzo eingegangen. Durch diese wurde Matias Palacios’ Transfer zum FCB erst möglich.
Für einen Giganten wie Centricus macht eine solche Kooperation erst Sinn, wenn weitere Clubs zum Netzwerk stossen. Fast unabdingbar, das einer davon in den zwei höchsten Ligen Englands spielt.
 
San Lorenzos Präsident Marcelo Tinelli hat eben erst der argentinischen Sportzeitung «Olé» freimütig erzählt, dass Burgener ein Clubnetzwerk aufbauen will. «Ich habe eine grossartige Freundschaft mit Bernhard Burgener», wird Tinelli da zitiert. Und: «Er hat erst kürzlich einen Investmentfonds für Basel und andere Clubs erhalten, in die er grosszügig San Lorenz mit einbezogen hat.» Ja, Tinelli geht sogar so weit, dass er laut darüber nachdenkt, ob der FCB nicht vielleicht sogar als Investor in den Bau eines neuen Stadions für den argentinischen Club einsteigen könnte.

Wer kann das verhindern?
 
Einzig David Degen. Sein Aktionärsbindungsvertrag mit Burgener beinhaltet ein Vorkaufsrecht, sollte Burgener Holding-Aktien an eine Drittpartei veräussern wollen. Degen muss schriftlich informiert werden und hat unter Einhaltung einer Frist die Möglichkeit, mitzuziehen. Wenn er das kann, erhält er den Zuschlag. Burgener wäre dann genauso weg vom FCB wie Centricus. Gemäss Informationen dieser Zeitung hat Degen dazu noch rund zwei Wochen Zeit.
Theoretisch bestünde zudem die Möglichkeit, dass er das Geschäft blockiert, indem er seine grundsätzliche Kaufoption auf weitere 35 Prozent von Burgeners Holding-Aktien einlöst. Das käme zwar günstiger. Aber ausser Spesen und Risiko würde dies Degen wenig bringen. Folglich ist höchst unwahrscheinlich, dass das passiert.
 
Keine Option hingegen ist, dass der Basisverein Druck ausübt, indem er der FC Basel 1893 AG aus Protest die Rechte am Namen und an der Marke FCB entzieht. Diese Möglichkeit wird in Fankreisen immer wieder mal diskutiert. Der Vertrag, mit dem der Verein der Profifussball-Abteilung die Marken- und Namensrechte zur Verfügung stellt, hätte im letzten Dezember zwar gekündigt werden können. Weil das aber nicht geschehen ist, hat sich der Kontrakt stillschweigend um fünf Jahre verlängert.
Das bedeutet aber auch, dass eine Namens- und Logo-Änderung seitens der Holding über diesen Zeitraum unmöglich ist. Dies ist ohnehin der ursprüngliche Gedanke des Vertrags: Er soll die Interessen des Vereins und der Fans schützen, indem er verhindert, dass plötzlich ein FC Milka Basel in lila Trikots in der Super League aufläuft und eine Kuh im Wappen trägt.

Hat David Degen die Mittel zum Kauf?
 
Zumindest Burgener scheint dies nicht zu glauben, wenn man ihn reden hört. In seinen Worten drückt die Überzeugung durch, dass er derjenige ist, der den FCB in eine sichere Zukunft führt.
Klar ist, dass Degen die rund 16 Millionen Franken nicht allein aufbringen kann. Allerdings will die «Handelszeitung» wissen, dass er von Ex-Botschafter Thomas Borer, Multi-Verwaltungsrat Marco Gadola und Ex-Fifa-Mann Domenico Scala unterstützt wird. Ausserdem wurde Hedgefonds-Milliardär Rainer Marc Frey als potenzieller Geldgeber gehandelt. Dieser soll sich aber gemäss NZZ zurückgezogen haben, nachdem er seinen Namen in den Medien las.
Burgeners Zuversicht dürfte aber vor allem daher rühren, dass Degen darüber hinaus nicht in der Lage ist, zusätzliches Geld für die Sicherung der Zukunft des FC Basel zu versprechen. Ein Standpunkt, auf den sich Burgener wohl stellen würde, sollte Degen mit den 16 Millionen Franken vorstellig werden. Denn in der Kaufofferte der Basel Dream & Vision AG versprechen die Investoren, dass sie dem FCB eine grosszügige Defizitgarantie gewähren. Dabei wird zwar keine Laufzeit, aber der Betrag von 200 Millionen Franken genannt.

Wie sind Burgeners Pläne zu werten?
 
Man darf Bernhard Burgener abnehmen, dass er glaubt, damit die bestmögliche Zukunftslösung für den Club gefunden zu haben. Dazu passt, dass ihm das Verständnis für den Widerstand fehlt, den er in diesem Zusammenhang von den FCB-Anhängern erfährt. Erst recht, sollte er für diese Lösung einen Anteil an seinen anderen Unternehmungen opfern.
Kommt das Geschäft zustande, wird von drei Faktoren abhängen, ob ihm die Zeit recht gibt: von der Einhaltung sämtlicher Vereinbarungen, von Burgeners Clubführung und -entscheiden sowie von den Exit-Möglichkeiten. Hat Burgener alles so abgesichert, dass kein Fall eintreten kann, in dem die FCB-Kontrolle an Centricus übergeht?
 
Abgesehen davon, dass eine ausländische Beteiligung für viele Fans ein rotes Tuch ist und die Geschichte des Schweizer Clubfussballs diesbezüglich vor allem Negativbeispiele kennt, sind es diese Punkte, die auch der Anhängerschaft Sorgen bereiten. Burgener hat die Unterstützung der Basis aufgrund der negativen FCB-Entwicklung in den letzten dreieinhalb Jahren verloren. Entsprechend gross ist die Skepsis, dass die neusten Pläne, verbunden mit vier weiteren Burgener-Jahren als Entscheidungsträger für den FC Basel eine Wende zum Guten bedeuten.
Was die Zukunft bringt, bliebe allerdings auch bei einer Übernahme durch David Degen (oder jeden anderen) offen."

Felipe
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Felipe »

Zuerst mal - Nobilissa - danke fürs posten.

Zweitens bin ich wie der Artikel und ich denke viele Forumsuser der Meinung, dass BB das beste für den Club im Kopf hat. Es macht grundsätzlich Sinn, auch wenn die Umsetzung noch sehr unklar ist. Ich hoffe einfach, dass BB diesem visionären Projekt gewachsen ist. Die World Boxing Super Series Idee stürzte ja grandios ab. Der vor zwei Jahre eingestellte Alexander Staehlin, welche für die Strategie zuständig ist und von City kommt, hat ja auch im Forum nicht unbedingt einen kompetenten Ruf erhalten. Andererseits ist BB ja auch irgendwie Multimillionär geworden.

Wie viele hier drin wäre ich ebenfalls gegen ein Centricus Investment WENN dies dazuführt, dass die Briten das Sagen erhalten. Solange sie aber nur eine Minderheitsbeteiligung erhalten, kann uns das egal sein. Jedoch habe ich offene Fragen, welche ich von BB froh wäre, wenn er dies addressieren würde. Ich bin mir klar, dass er mir hier im Forum aber natürlich nicht antworten wird ;)

1. Welche Conventants beinhaltet das Centricus-Investment? --> Sponsoring, Stadionname, Besetzung des Sportvorstands, etc.
2. Besitzt Centricus eine Option zur Übernahme weiterer Aktien der D&V und damit zur Erlangung einer Mehrheitsbeteiligung?
3. Was springt für Centricus bei einer vergleichsweise unattraktiven Minderheitsbeteiligung bei einem nicht gewinnbringenden Verein ab?
4. Wie genau ist dieses Netzwerk gedacht? Wäre der FCB ein Farmteam für ein englisches Team?
5. Inwiefern ist die propagierte Kreditlinie von CHF 200 Mio zu nutzen? Als Reserven für schlechte Zeiten oder effektiv für eine Vorwärtsstrategie? Falls dem so ist, welche Rückzahlungsbedingungen bestehen? Was passiert nach den von BB erwähnten 4 Jahren? Inwiefern kann eine Rückzahlung durch den FCB gewährleistet werden?
6. Inwiefern kann sich Centricus zurückziehen? Droht für den FCB dadurch ein Liquditätsrisiko?
7. Soll die Vision "für immer rotblau" auch bei einem Centricus-Investment weitergeführt werden?
8. BB zerstreitet sich regelmässig mit Geschäftspartnern und Mitarbeitenden? Welche Risiken entstehen uns dadurch wg. Centricus?

Auch wenn das ganze leider so intransparent, wie BB's sonstige Beteiligungen wirkt, so ist die Idee meiner Meinung grundsätzlich nicht schlecht.
Jedoch sollten solche Investments auch kritisch beäugt werden. So ein Projekt kann der Startschuss für eine blühende Zukunft sein und uns gleichzeitig ins Grab bringen. Euphorie über CHF 200 Mio ist daher nicht am Platz und würde nur verblenden.

Fazit: Strategisch mit Vorbehalten sinnvoll. Operativ wäre es nun v.a. wichtig, endlich ein kompetentes Gesicht vor der Kamera (Sportchef, Präsi) und auf der Trainerbank zu erhalten.

EffCeeBee
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von EffCeeBee »

Sollte das mit den 200 Millionen stimmen, könnte das doch ein Projekt für den Herrn Rangnick sein, oder nicht?

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Käppelijoch
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Käppelijoch »

EffCeeBee hat geschrieben: 06.03.2021, 12:39 Sollte das mit den 200 Millionen stimmen, könnte das doch ein Projekt für den Herrn Rangnick sein, oder nicht?
Dann wären wir beim versprochenen RedBull-Fussball, würde Sinn machen ;)

 

Felipe
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Felipe »

Käppelijoch hat geschrieben: 06.03.2021, 13:41
EffCeeBee hat geschrieben: 06.03.2021, 12:39 Sollte das mit den 200 Millionen stimmen, könnte das doch ein Projekt für den Herrn Rangnick sein, oder nicht?
Dann wären wir beim versprochenen RedBull-Fussball, würde Sinn machen ;)

 

Als ob sich Rangnick CH-Fussball antun wollen würde.

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Käppelijoch
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Käppelijoch »

Felipe hat geschrieben: 06.03.2021, 13:46
Käppelijoch hat geschrieben: 06.03.2021, 13:41
EffCeeBee hat geschrieben: 06.03.2021, 12:39 Sollte das mit den 200 Millionen stimmen, könnte das doch ein Projekt für den Herrn Rangnick sein, oder nicht?
Dann wären wir beim versprochenen RedBull-Fussball, würde Sinn machen ;)



Als ob sich Rangnick CH-Fussball antun wollen würde.
Ich spreche vom Clubnetzwerk.....und das war auch damit wohl gemeint, als der Vorschlag R.R. kam.

scharteflue
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von scharteflue »

SubComandante hat geschrieben: 06.03.2021, 00:34
scharteflue hat geschrieben: 05.03.2021, 21:22
Käppelijoch hat geschrieben: 05.03.2021, 20:41
Selbst ein Kalulu fand den Weg zurück aufs Feld. Kalulu.
Und der ist damals aus den Traktanden gefallen weil er ein kritisches Pauseninterviews gegeben hatte und sich wohl auch sonst bemerkbar gemacht hat?

Ich bin ja wahrlich kein Stocker Fan. Aber wenn er tatsächlich beurlaubt wurde weil er sein Maul aufgemacht hat, dann Chapeau.
Bei diesem Trainer das Maul aufzumachen ist Pflicht als Captain. Verantwortung übernehmen, auch wenn man am Schluss degradiert wird. Diese Scheisse einfach nicht länger hinnehmen. Zäntrum, Zäntrum, kein Konzept.

Würde gerne mal wissen, was Koller zu seiner Zeit hier sagt. Aber gut, er ist Profi, er hat's mit klaren Andeutungen gemacht.

Nicht nur als Captain.

Fast schon schade, dass wir Carlos Varela nicht mehr im Team haben. Ein gepflegtes "heb emoll di schlitte du huere schissdrägg" in Richtung Seitenlinie wär doch mal passend.

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von fcbblog.ch »

HYPNOS hat geschrieben: 04.03.2021, 06:31 Kann mir einer sagen, was könnte das Interesse für Centricus sein, ausgerechnet jetzt beim FCB einzusteigen? 
Ist doch einfach alles eine Falle um dem David noch mehr Cash abzuluchsen, als dieser Beim Einstieg eh schon für die Aktien bezahlt hat. Burgener scheint da schon ziemlic ausgefuchst zu sein...

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von EffCeeBee »

Käppelijoch hat geschrieben: 06.03.2021, 13:49
Felipe hat geschrieben: 06.03.2021, 13:46
Käppelijoch hat geschrieben: 06.03.2021, 13:41
Dann wären wir beim versprochenen RedBull-Fussball, würde Sinn machen ;)



Als ob sich Rangnick CH-Fussball antun wollen würde.
Ich spreche vom Clubnetzwerk.....und das war auch damit wohl gemeint, als der Vorschlag R.R. kam.

Genau. Er hat bei RB am Schluss ja eigentlich das auch gemacht. Man kann RB kacke finden, aber was ein R.R. da aufgebaut hat, ist schon beeindruckend.

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von fcbblog.ch »

Die Idee von Burgener mag ja schön und gut sein, ich traue im in diesem Geschäftsbereich sogar zu, dass er einen Super Deal für den FCB herausholt - aber, auch dann bleibt das Hauptroblem, das wir aktuell weder einen fähigen CEO, Trainer und sportlichen Leiter haben.

Vielleicht ist es Burgener aber auch momentan egal, weil er die Leute auswechseln will sobald die Kohle im Sack ist. Anders kann ich mir die aktuelle Untätigkeit langsam wirklich nicht mehr erklären.

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Käppelijoch »

fcbblog.ch hat geschrieben: 06.03.2021, 14:21 Die Idee von Burgener mag ja schön und gut sein, ich traue im in diesem Geschäftsbereich sogar zu, dass er einen Super Deal für den FCB herausholt - aber, auch dann bleibt das Hauptroblem, das wir aktuell weder einen fähigen CEO, Trainer und sportlichen Leiter haben.

Vielleicht ist es Burgener aber auch momentan egal, weil er die Leute auswechseln will sobald die Kohle im Sack ist. Anders kann ich mir die aktuelle Untätigkeit langsam wirklich nicht mehr erklären.
Kann durchaus sein. Dann bleibt wirklich kein Stein auf dem anderen. RR. als "Super-Sportchef", dann ein neuer Trainer und ein fähiger CEO. We will see.

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Nii »

Ich frag mich, was ein milliardenschweres Investment-Unternehmen wie Centricus überhaupt davon hat, in den FCB zu investieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Return on Investment gross ist. Bei einem dreistelligen Millionenbetrag würde es doch Jahrzehnte dauern, bis die überhaupt mal die Kosten dafür decken... Wie erhofft sich Centricus, aus der ganzen Sache Profit zu erzielen?

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Felipe »

Nii hat geschrieben: 06.03.2021, 15:02 Ich frag mich, was ein milliardenschweres Investment-Unternehmen wie Centricus überhaupt davon hat, in den FCB zu investieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Return on Investment gross ist. Bei einem dreistelligen Millionenbetrag würde es doch Jahrzehnte dauern, bis die überhaupt mal die Kosten dafür decken... Wie erhofft sich Centricus, aus der ganzen Sache Profit zu erzielen?

Aus Steueroptimierungsgründen gäbe es geeignetere Lösungen.

Wir ziemlich sicher der Zugang zu Burgener und seinen Connections sein.

Rey2
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Rey2 »

Wo bleibt BULAT?

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von nobilissa »

Rey2 hat geschrieben: 06.03.2021, 16:39


Ist das jetzt die Wahrheit oder eine simple Spielerei eines Twitterers ?

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Käppelijoch »

Nii hat geschrieben: 06.03.2021, 15:02 Ich frag mich, was ein milliardenschweres Investment-Unternehmen wie Centricus überhaupt davon hat, in den FCB zu investieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Return on Investment gross ist. Bei einem dreistelligen Millionenbetrag würde es doch Jahrzehnte dauern, bis die überhaupt mal die Kosten dafür decken... Wie erhofft sich Centricus, aus der ganzen Sache Profit zu erzielen?

Sie bekommen Zugang / Anteile an TEAM/CL. Da liegen schon ein paar Batzeli bereit.

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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Rey2 »

nobilissa hat geschrieben: 06.03.2021, 17:14 Ist das jetzt die Wahrheit oder eine simple Spielerei eines Twitterers ?

Letzteres. Ob deswegen ersteres ausgeschlossen werden muss, wird sich zuerst noch weisen müssen.

Chrisixx
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Re: Öffentliche Recherche zu Burgener/Centricus/Basel Dream&Vision

Beitrag von Chrisixx »

Nii hat geschrieben: 06.03.2021, 15:02 Ich frag mich, was ein milliardenschweres Investment-Unternehmen wie Centricus überhaupt davon hat, in den FCB zu investieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Return on Investment gross ist. Bei einem dreistelligen Millionenbetrag würde es doch Jahrzehnte dauern, bis die überhaupt mal die Kosten dafür decken... Wie erhofft sich Centricus, aus der ganzen Sache Profit zu erzielen?

Wenn man wieder in der Champions League spielt lohnt sich dies bald wieder. Plus würde man ja 30% vom FCB besitzen und bei einem CL Regular, welches auch Teil eines grösseren Clubnetzwerkes wird, würde der Club sicher nicht weniger Wert werden. 

Auf 10 Jahre kann sich dies schon sehr lohnen. 

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