El Oso Locote hat geschrieben:Um auf pululu zu kommen so schlecht wie er hier gemacht wird sehe ich ihn nicht. Heute kam von seiner seite doch mehr druck als von stocker's seite. Beim fallrückzieher von cabral mit einem guten vorstoss und auch campo in einer szene gut in die tiefe angespielt.
Was mir häufig auffält ist, das er oft 2 oder drei 3 gegenspieler vor sich hat und dafür keine anspielstation, manchmal wirkt er auch etwas verwirrt als wüsste er nicht ob er in den zweikampf gehen oder abbrechen soll. Folgend kommt er in's zögern un verliert den ball. Und manchmal ist er einfach für seinen mitspieler eine spur zu schnell.
In seinem fall sehe ich licht und schatten, was einsatz betrifft gehört er nun definitiv zu den leistungsträger, deshalb finde ich es nicht ganz fair wen behauptet wird das man mit ihm wie nur zu zehnt auf dem platz ist.
Witzig dabei ist, ich habe oft den eindruck das man einen mann weniger auf dem platz wäre. Dies aber wegen den läuferischen defizite der herren frei und campo.
Sehr einverstanden mit dem, was du zu Pululu schreibst. Differenziert und klug.
Nicht einverstanden mit dem Vorwurf der Lauffaulheit an Campo und Frei. Wenn man die Statistik-Zahlen sehen könnte, wäre der Vorwurf wahrscheinlich nicht berechtigt. Bei Frei sind es nicht die fehlenden Kilometer, sondern seine Konzentration auf die Absicherung und auf das Kein-Risiko-Spiel (auch in der Defensive hält er zu oft einen Sicherheitsabstand und wird deshalb ausgespielt), auch eine gewisse Trägheit im Weiterleiten des Balles, das ist alles ein bisschen betulich, Priorität hat die Fehlervermeidung. Damit erfüllt er wahrscheinlich die Ansprüche des Trainers - dafür nicht die des Publikums. Heute fiel mir wieder auf, wie oft er das, was die Mitspieler tun, kommentiert. Er gibt Anweisungen und Kommentare und fuchtelt herum, auch wenn er lieber sich selbst bewegen und den Ball erobern oder eine defensive Lücke stopfen würde. Das sieht dann träge aus. Man hat dann das Gefühl, dass er zu wenig macht.Ich weiss nicht, ob diese Kommentiererei und Schwätzerei von ihm verlangt wird, ich sehe aber auf dem Platz, dass sie ihn bisweilen von eigener Initiative und eigenem Einsatz abhält. Krass gesagt: Er nimmt so fast eher die Rolle eines Beobachters ein, als selbst die Initiative zu ergreifen und sich auf seine eigenen Möglichkeiten zu konzentrieren. Bezeichnend dafür ist, wie schlecht er in der letzten Zeit schiesst, wenn er Gelegenheit dazu hat.