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Verfasst: 01.03.2020, 12:55
von Baslerbueb
D-Balkon hat geschrieben:Nögstjoor gang ich glaub am Frytig vor dr Fasnacht uff Winterthur go Schnitzelbängg lose. Nit das glichzitig vor eme Bundesrot 5 hueste und die wieder uff so e saudummi Idee kömme.
Ist jetzt der Entscheid vom BR wirklich so schwierig nachzuvollziehen.
Oder wäre es anstatt die Basler Faschnacht, ein Schwingfest, dann in Ordnung?
Als EX-Basler kann ich es verstehen das man enttäuscht ist, würde mich, wenn ich Ihn Basel Fasnacht machen auch stören.
Aber mit ein bisschen "klaren" Menschenverstand kann man den Entscheid schon verstehen.
Verfasst: 01.03.2020, 15:02
von tango
Schnitzelbank Basel
Ab Montag 2. März um ca. 19:00 Uhr werden wir einen Video-Stream mit den Comité-Bänken allen zur Verfügung stellen. Zu diesem ungewöhnlichen aber bestimmt einmaligen Schnitzelbank-Abend möchten wir Sie vom Schnitzelbank-Comité herzlich einladen.
Online-Petition
Aktuell schon über 7'600 Unterstützende. Dann sage ich schon mal über 7'600 mal *DANKSCHEEN*
Verfasst: 01.03.2020, 15:06
von Somnium
So lange der öV verkehrt und die Flughäfen geöffnet bleiben:
INKONSEQUENTER & UNGLAUBWÜRDIGER BEFEHL VON OBEN.
Verfasst: 01.03.2020, 15:39
von Faniella Diwani
Somnium hat geschrieben:So lange der öV verkehrt und die Flughäfen geöffnet bleiben:
INKONSEQUENTER & UNGLAUBWÜRDIGER BEFEHL VON OBEN.
So lange jeder der Homeoffice machen könnte ins Büro muss.
Verfasst: 01.03.2020, 16:00
von Tsunami
Somnium hat geschrieben:So lange der öV verkehrt und die Flughäfen geöffnet bleiben:
INKONSEQUENTER & UNGLAUBWÜRDIGER BEFEHL VON OBEN.
Kannst du bitte uns darlegen, welche Massnahmen, du treffen würdest? Oder würdest du ausser dem Hände waschen keine Massnahmen ergreifen?

Verfasst: 01.03.2020, 16:25
von Lällekönig
Somnium hat geschrieben:So lange der öV verkehrt und die Flughäfen geöffnet bleiben:
INKONSEQUENTER & UNGLAUBWÜRDIGER BEFEHL VON OBEN.
Eine durch und durch
konsequente Massnahme gäbe es kaum, denn diese müsste entweder eine garantierte Ausrottung des SARS-CoV 2 zur Folge haben oder der komplette Verzicht auf Massnahmen sein, alles andere sind Zwischenstufen. Hingegen gäbe es Spielraum für
glaubwürdigere Massnahmen. Ja, da sehe ich auch noch Luft nach oben. Eine vorübergehende Abkapselung wäre zum Beispiel als Zusatzmassnahme bestimmt glaubwürdiger. Dies wäre aber nicht nur sehr schwierig umzusetzen, sondern hätte auch Folgen, welche man anscheinend nicht zu tragen bereit ist. Das lässt die ganze Sache halt unglaubwürdig erscheinen.
Kannst du aber nachvollziehen, dass nicht jeder bereit wäre, so viele Folgen in Kauf zu nehmen, wie du es wärst? Dass darum solche Massnahmen widersprüchlich scheinen?
Verfasst: 01.03.2020, 16:57
von Somnium
Der Bundesrat hat am Freitag einen Präzendenzfall geschaffen und das wird in jedem Fall Konsequenzen haben.
Gleichzeitig "schützt" er die Wirtschaft und nimmt damit eine weitere Verbreitung des Virus in Kauf. Wir werden das Virus nicht an einer Verbreitung aufhalten können, auch nicht mit einer Quarantäne der Stadt. Die Welt ist ein Dorf und Basel darin bestenfalls eine Etage in einem Hochhaus.
Wie Lällenkönig es geschrieben hat: Part of the Globalisierungs-Game.
Verfasst: 01.03.2020, 17:49
von Lällekönig
Somnium hat geschrieben:Der Bundesrat hat am Freitag einen Präzendenzfall geschaffen und das wird in jedem Fall Konsequenzen haben.
Gleichzeitig "schützt" er die Wirtschaft und nimmt damit eine weitere Verbreitung des Virus in Kauf. Wir werden das Virus nicht an einer Verbreitung aufhalten können, auch nicht mit einer Quarantäne der Stadt. Die Welt ist ein Dorf und Basel darin bestenfalls eine Etage in einem Hochhaus.
Wie Lällenkönig es geschrieben hat: Part of the Globalisierungs-Game.
Hat er das? Das Epidemiengesetz ist erst seit 2016 in Kraft und die gewählten Massnahmen bewegen sich innerhalb des gegebenen Handlungsspielraums und dehnen diesen nicht durch eine juristische Neuinterpretation aus. Klar wird die erstmalige Anordnung von Massnahmen einen Ausgangspunkt festlegen, aber diese wird nicht als neuer Massstab betrachtet, sondern sollen in der Folge als Grundlage zur Evaluierung der Verhältnismässigkeit und Effektivität genutzt werden. Es soll ein Lernprozess stattfinden, um künftig adäquater reagieren zu können. Und dieser Lernprozess kann nicht ausschliesslich in der Theorie erfolgen.
Ich hätte den Ausgangspunkt dieses Lernprozesses auch anders gesetzt, aber ich habe genug Vertrauen in unser Regierungssystem, dass es nicht in erster Linie darum geht, die eigene Macht auszuweiten, indem man schleichend die Grenzen des Zumutbaren erweitert. Es ist ein pragmatischer Lösungsansatz. Zwar leicht wirtschaftsfreundlicher als menschenfreundlicher, aber ich sehe kein Grund zur Annahme, dass der Bundesrat eine Tendenz verfolgt, bei der schlussendlich der Mensch der Wirtschaft geopfert wird. Daher kann ich diesen Entscheid zwar enttäuscht, aber gelassen hinnehmen.
Deine Sicht zum globalen Kontext teile ich.

Verfasst: 01.03.2020, 17:49
von Pro Sportchef bim FCB
Somnium hat geschrieben:Der Bundesrat hat am Freitag einen Präzendenzfall geschaffen und das wird in jedem Fall Konsequenzen haben.
Gleichzeitig "schützt" er die Wirtschaft und nimmt damit eine weitere Verbreitung des Virus in Kauf. Wir werden das Virus nicht an einer Verbreitung aufhalten können, auch nicht mit einer Quarantäne der Stadt. Die Welt ist ein Dorf und Basel darin bestenfalls eine Etage in einem Hochhaus.
Wie Lällenkönig es geschrieben hat: Part of the Globalisierungs-Game.
Ja warum wohl. Ein Zusammenbrechen der Wirtschaft über mehrere Wochen hätte weitreichende, schwerwiegende Folgen.
Das einmalige Absagen von Vergnügungsevents wie Fussball und Fasnacht hat 0,0000 Auswirkungen auf gar nichts.
Was kann man nun also eher einschränken?
Vielleicht würde es mal helfen die Dinge etwas sachlicher zu beurteilen und nicht gleich hinter allem eine Verschwörung der Elite, pardon Politik, gegen das Volk zu sehen.
Verfasst: 01.03.2020, 17:54
von Lällekönig
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ja warum wohl. Ein Zusammenbrechen der Wirtschaft über mehrere Wochen hätte weitreichende, schwerwiegende Folgen.
Ja
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Das einmalige Absagen von Vergnügungsevents wie Fussball und Fasnacht hat 0,0000 Auswirkungen auf gar nichts.
Nein
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Was kann man nun also eher einschränken?
Ansichtssache
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Vielleicht würde es mal helfen die Dinge etwas sachlicher zu beurteilen und nicht gleich hinter allem eine Verschwörung der Elite, pardon Politik, gegen das Volk zu sehen.
Ja
Ich stimme dir weitestgehend zu, aber dass eine solche Massnahme
Null Auswirkungen hat, glaubst du hoffentlich selber nicht.

Verfasst: 01.03.2020, 18:29
von Tsunami
Somnium hat geschrieben:Der Bundesrat hat am Freitag einen Präzendenzfall geschaffen und das wird in jedem Fall Konsequenzen haben.
Gleichzeitig "schützt" er die Wirtschaft und nimmt damit eine weitere Verbreitung des Virus in Kauf. Wir werden das Virus nicht an einer Verbreitung aufhalten können, auch nicht mit einer Quarantäne der Stadt. Die Welt ist ein Dorf und Basel darin bestenfalls eine Etage in einem Hochhaus.
Wie Lällenkönig es geschrieben hat: Part of the Globalisierungs-Game.
Und nochmals: Was hättest du denn vorgeschlagen?
Verfasst: 01.03.2020, 19:18
von stacheldraht
Weil in Liestal und Sissach das «Veranstaltungsverbot zur Eindämmung des Coronavirus nicht eingehalten wird, hat der Regierungsrat ein temporäres Ausschankverbot» ausgesprochen. Dies teilte Roman Häring, der Leiter des Kantonalen Krisenstabs von Baselland vor Kurzem, mit. Die Polizei sei beauftragt worden, den zuständigen Wirten die Mitteilung zu überbringen. «Bei Nichteinhaltung droht den Wirten und Veranstaltern eine Busse.»
An beiden Orten fanden im Vorfeld unbewilligte Umzüge statt.
https://www.bazonline.ch/basel/region/b ... y/26129434
Hahahahahahaha... die Regierige sin so lächerlich in ihrne komplett vor Hilflosigkeit strotzdene Handlige.
Verhänket doch grad e kompletti Usgangssperri für alli Mensche wäg sonere Grippe.
Bald schigge si denn s Militär uff d Stroos mit Schussbefähl, wenn de wilsch gone Bier dringge
Verfasst: 01.03.2020, 19:30
von Lällekönig
stacheldraht hat geschrieben:Hahahahahahaha... die Regierige sin so lächerlich in ihrne komplett vor Hilflosigkeit strotzdene Handlige.
Verhänket doch grad e kompletti Usgangssperri für alli Mensche wäg sonere Grippe. …
Hier zeigen sich leider die Folgen der Unverhältnismässigkeit. Wäre die Massnahme nicht vorgreifend, sondern zum adäquaten Zeitpunkt verordnet worden, hätte es kaum solche Trotzreaktionen gegeben. Jetzt muss man zu so einer hirnrissigen Massnahme wie dem Ausschankverbot greifen, um die eigene Glaubwürdigkeit und Autorität durchzusetzen.

Verfasst: 01.03.2020, 19:56
von Faust
Lällekönig hat geschrieben:Hier zeigen sich leider die Folgen der Unverhältnismässigkeit. Wäre die Massnahme nicht vorgreifend, sondern zum adäquaten Zeitpunkt verordnet worden, hätte es kaum solche Trotzreaktionen gegeben. Jetzt muss man zu so einer hirnrissigen Massnahme wie dem Ausschankverbot greifen, um die eigene Glaubwürdigkeit und Autorität durchzusetzen.
Eine solche Massnahme muss per Definition vorgreifend sein wenn sie ihren Zweck erfüllen soll... Was ist denn der adäquate Zeitpunkt?
Verfasst: 01.03.2020, 20:24
von Faniella Diwani
I glaub, wenn das Virusgschtürm verbii isch, bruchts wieder emoll e Harasselauf!
Verfasst: 01.03.2020, 20:35
von Ronaldo
stacheldraht hat geschrieben:Hahahahahahaha... die Regierige sin so lächerlich in ihrne komplett vor Hilflosigkeit strotzdene Handlige.
Verhänket doch grad e kompletti Usgangssperri für alli Mensche wäg sonere Grippe.
Bald schigge si denn s Militär uff d Stroos mit Schussbefähl, wenn de wilsch gone Bier dringge
Hauptsache die Schleusen zur EU (Italien) bleiben geöffnet.

Verfasst: 01.03.2020, 20:42
von Faniella Diwani
Ronaldo hat geschrieben:Hauptsache die Schleusen zur EU (Italien) bleiben geöffnet.
Halt doch eifach emoll dr Latz anstatt immer und immer wieder dr gliich hirnrissig Brunz uusezlooh.
Verfasst: 01.03.2020, 20:50
von Ronaldo
Faniella Diwani hat geschrieben:Halt doch eifach emoll dr Latz anstatt immer und immer wieder dr gliich hirnrissig Brunz uusezlooh.
War doch die entsprechende Antwort auf den Post. Was erwartest Du denn darauf?
Verfasst: 01.03.2020, 21:00
von blauetomate
Tsunami hat geschrieben:Kannst du bitte uns darlegen, welche Massnahmen, du treffen würdest?
Oder würdest du ausser dem Hände waschen keine Massnahmen ergreifen?
Nein. Genauso wie bei jeder Grippe. Plus Quarantäne des Umfeldes von direkt Betroffenen. Deutschland hat die Woche in allen grossen Städten Fasnacht gefeiert und noch heute volle Stadien. Dabei ist klar, dass der CORVID-19 dort genauso längst im Untergrund schlummert. Es gab ja in den letzten 2-3 Wochen nicht weniger deutsche Italien-Reisende als Schweizer. Und die Deutschen sind nicht unbedingt als nonchalant bekannt - allerdings aus historischen Gründen etwas krisen- oder gefahrenresistenter (oder gewohnter). Ich gehe trotzdem nicht davon aus, dass Deutschland deswegen in 3 Wochen flachliegt.
Würde man die - viel weitreichendere, schwerwiegendere - Klimakatastrophe genauso entschieden angehen, müsste der Strassen- und Flugverkehr sofort drastisch eingeschränkt werden. Macht aber keiner - denn die zu heissen Sommer fördern vorerst eher den Spassfaktor (auch bei den Behörden) und die schwindenden Gletscher sind zwar doof für die Urlaubsphotos, stören vorerst aber nicht weiter (ausser einzelne Bergwanderer, die unter Erdrutschen begraben werden).
Was wird bloss los sein, wenn dann wirklich einmal ein gefährlicher Virus aus einem Schlachthof oder Forschungslabor ausbricht oder von Fledermäusen auf den Menschen übertragen werden (David Quammen: Spillover, DVA 2013).
PS: Als Machtdemonstration versteh ich die Massnahmen auch nicht. Vielmehr als opportunistisches Nachgeben gegen die kritisierenden Panikmacher in den Tagen davor. Man hat diesem Druck nachgegeben. In der Schweiz wurde - ganz im Unterschied zu Deutschland - jeder neue Kranke den Behörden angelastet, die (noch) nicht durchgriffen. Wenn die Zahl der Kranken jetzt aber weiter steigt, kann man immer behaupten, ohne Massnahmen wären es noch viel mehr.
Verfasst: 01.03.2020, 21:05
von Basilisk_93
stacheldraht hat geschrieben:Hahahahahahaha... die Regierige sin so lächerlich in ihrne komplett vor Hilflosigkeit strotzdene Handlige.
Verhänket doch grad e kompletti Usgangssperri für alli Mensche wäg sonere Grippe.
Bald schigge si denn s Militär uff d Stroos mit Schussbefähl, wenn de wilsch gone Bier dringge
Der Schweizer Bürger darf am Wochenende kein Grossanlass besuchen, muss am Montag trotzdem wieder zur Arbeit und nun wird ihm auch noch zum das Wochenende ausklingen lassen ein gutes Nachtessen in einem Restaurant verboten. Was in den letzten Tagen in diesem Land abläuft, ist sehr bedenklich und kann man gar nicht in Worte fassen. Bin gespannt, was die (unlustigen) Clowns in den nächsten Tagen noch alles verbieten wollen
Verfasst: 01.03.2020, 21:06
von Lällekönig
Faust hat geschrieben:Eine solche Massnahme muss per Definition vorgreifend sein wenn sie ihren Zweck erfüllen soll... Was ist denn der adäquate Zeitpunkt?
Kannst meine ausführliche Meinung dazu gerne auf der
vorhergehenden Seite lesen.
Faniella Diwani hat geschrieben:Halt doch eifach emoll dr Latz anstatt immer und immer wieder dr gliich hirnrissig Brunz uusezlooh.
Gerade in der Epidemien-Debatte ist Ronaldos Kommentar bezüglich Grenzschliessungen ausnahmsweise nicht vollkommend deplatziert. Solange man eine vorübergehenden Abkapselung als Eindämmungsmassnahme diskutiert, sehe ich kein Problem darin. Man sollte sich einfach nicht zu einer populistischen Debatte verleiten lassen, welche er bestimmt sehr gerne herbeiführen wird. Ist zugegebenermassen eine Gratwanderung, aber es geht.

Verfasst: 01.03.2020, 21:20
von Ronaldo
Basilisk_93 hat geschrieben:Der Schweizer Bürger darf am Wochenende kein Grossanlass besuchen, muss am Montag trotzdem wieder zur Arbeit und nun wird ihm auch noch zum das Wochenende ausklingen lassen ein gutes Nachtessen in einem Restaurant verboten. Was in den letzten Tagen in diesem Land abläuft, ist sehr bedenklich und kann man gar nicht in Worte fassen. Bin gespannt, was die (unlustigen) Clowns in den nächsten Tagen noch alles verbieten wollen
Schon sehr speziell. Zum Glück dürfen wir morgen noch zur Arbeit. Dass wir aktuell nicht den besten Bundesrat haben wissen wir. Hoffen wir dass sich dieses ganze Horrorszenario bald erledigt.
Verfasst: 01.03.2020, 21:46
von Waldfest
Schon sehr erstaunlich, wie bei einigen jeglicher gesunder Menschenverstand verloren geht, wenns um ihre heissgeliebte Fasnacht geht.
Gepaart mit abstrusen Verschwörungstheorien, Fake News und Misstrauen gegenüber dem BAG muss man sich schon die Frage stellen, in welcher Welt wir eigentlich leben.
Wie binden sich diese Menschen morgens die Schnürsenkel?
Mag sein, dass das ganze glimpflich ausgeht, Vorsicht ist aber immer besser als Nachsicht.
Es schmerzt wahnsinnig, aber ich halte das Ganze für eine sinnvolle Massnahme.
Verfasst: 01.03.2020, 21:47
von Waldfest
Lällekönig hat geschrieben:Ja
Nein
Ansichtssache
Ja
Ich stimme dir weitestgehend zu, aber dass eine solche Massnahme
Null Auswirkungen hat, glaubst du hoffentlich selber nicht.
Verglichen mit auch nur einem Tag ÖV-Verbot dürften die Ausfälle der Fasnacht tatsächlich im Promillebereich liegen.
Verfasst: 01.03.2020, 23:03
von Pro Sportchef bim FCB
Lällekönig hat geschrieben:
Ich stimme dir weitestgehend zu, aber dass eine solche Massnahme
Null Auswirkungen hat, glaubst du hoffentlich selber nicht.
Einverstanden, einige Beizer, Clubs und lokale Wirtschaft trifft auch das Veranstaltungsverbot, was natürlich sehr schade und schwierig ist. Allerdings hat dies kaum Auswirkungen auf die gesamte Bevölkerung und die Volkswirtschaft.
Verfasst: 01.03.2020, 23:15
von zBasel Fondue
Tsunami hat geschrieben:Und nochmals: Was hättest du denn vorgeschlagen?
In Österreich oder Deutschland reagiert man auch nicht so panisch und verbietet alle Grossanlässe.
Verfasst: 01.03.2020, 23:43
von FCB+MFK
Basilisk_93 hat geschrieben:Der Schweizer Bürger darf am Wochenende kein Grossanlass besuchen, muss am Montag trotzdem wieder zur Arbeit und nun wird ihm auch noch zum das Wochenende ausklingen lassen ein gutes Nachtessen in einem Restaurant verboten. Was in den letzten Tagen in diesem Land abläuft, ist sehr bedenklich und kann man gar nicht in Worte fassen. Bin gespannt, was die (unlustigen) Clowns in den nächsten Tagen noch alles verbieten wollen
Meine Rede. Aufenthalte in vollen Zügen und Grossraumbüros sind ein Vielfaches gefährlicher als auf der Strasse während der Fasnacht... Der Bundesrat und die Behörden entmündigen den Schweizer Bürger mit solchen Massnahmen. Jeder in diesem Land weiss was gut oder schlecht für ihn ist und kann selber entscheiden, ob und wo er sich jetzt in der Öffentlichkeit aufhält. Die heutigen Massnahmen in Liestal sind in meinen Augen mit Massnahmen in Nordkorea vergleichbar... Uns wird gerade die Freiheit unter dem Deckmantel des Schutzes weggenommen!!!
Verfasst: 01.03.2020, 23:44
von Lällekönig
Waldfest hat geschrieben:Verglichen mit auch nur einem Tag ÖV-Verbot dürften die Ausfälle der Fasnacht tatsächlich im Promillebereich liegen.
Es ging darum, dass zwei Wochen Zusammenbruch der Wirtschaft verheerende Folgen hätte und ob zwei Wochen Verbot von Massenveranstaltungen gar keine oder eben doch auch Auswirkungen hätte. Es ging nicht um einen Vergleich.
Schon alleine, dass wir hier diskutieren, ist bereits eine Auswirkung. Daneben gibt es noch haufenweise weitere. Ich bin auch der Ansicht, dass es für das Gros der Bevölkerung vergleichsweise geringere Auswirkungen hat, auf Grossveranstaltungen zu verzichten.
Aber mal abgesehen davon, dass zwei Wochen verringerte Grenzdurchlässigkeit (Waren/Personen) nicht zwingend einen totalen Zusammenbruch der Wirtschaft zur Folge hätte (mit Sicherheit aber eine gewaltige Belastungsprobe darstellen würde), aber eine effektive Massnahme wäre, bleibt die Frage, was willst du genau vergleichen?
Promillebereich welcher Auswirkungen / Ausfälle? Meinst du rein finanzielle Ausfälle und wenn ja, für wen? Warum vergleichst du mit einem Tag ÖV-Verbot? Es ginge doch hauptsächlich um den grenzüberschreitenden Verkehr. Müsste man nicht fairerweise auch den Autosalon, die Baselworld etc. mit einbeziehen? Hilf mir doch zu verstehen, wie du auf diesen Vergleich kommst. Aber wie gesagt, ich gehe auch davon aus, dass die wirtschaftlichen Folgen weitaus tragischer sein könnten, als ein Verbot von Veranstaltungen über 1000 Personen. Daher sehe ich den Zusammenhang oder Zweck deines Vergleichs noch nicht ganz. Aber vielleicht verstehe ich die Absicht dahinter auch nicht.
Aber jeder gewichtet doch die Auswirkungen anders. Einem sind die sozialen Kontakte an Grossveranstaltungen wichtiger, als ein volkswirtschaftlicher Schaden, bei einem anderen ist es umgekehrt. (Praktisch) einstimmig als
schlimm eingestufte Folge, wäre wohl erst die Gefährdung der Grundversorgung.
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Einverstanden, einige Beizer, Clubs und lokale Wirtschaft trifft auch das Veranstaltungsverbot, was natürlich sehr schade und schwierig ist. Allerdings hat dies kaum Auswirkungen auf die gesamte Bevölkerung und die Volkswirtschaft.
Ja. Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen sind vergleichsweise gering. Aber es kommen noch soziale, kulturelle, soziokulturelle, politische etc. Auswirkungen hinzu. Unter dem Strich immer noch vertretbar. Aber man sollte diese Faktoren
nie vergessen oder ignorieren. Denn irgend wann einmal, könnte man den Tropfen zu viel verordnen, der das Fass zum Überlaufen bringt und sich wundern, warum das nun so ist, weil man diesen Bereich immer vernachlässigt hat. Davor sind wir in der Schweiz zum Glück noch eine ganze Strecke weiter entfernt als andernorts.

Verfasst: 02.03.2020, 00:32
von Konter
FCB+MFK hat geschrieben: Die heutigen Massnahmen in Liestal sind in meinen Augen mit Massnahmen in Nordkorea vergleichbar... Uns wird gerade die Freiheit unter dem Deckmantel des Schutzes weggenommen!!!
Lägg, bisch du e Mongi! due di mol bitz informiere, bevor de so Seich uselosch...
Verfasst: 02.03.2020, 00:40
von PizzaBaecker
Waldfest hat geschrieben:Schon sehr erstaunlich, wie bei einigen jeglicher gesunder Menschenverstand verloren geht, wenns um ihre heissgeliebte Fasnacht geht.
Gepaart mit abstrusen Verschwörungstheorien, Fake News und Misstrauen gegenüber dem BAG muss man sich schon die Frage stellen, in welcher Welt wir eigentlich leben.
Wie binden sich diese Menschen morgens die Schnürsenkel?
ja, muss man leider so festhalten (siehe #112).