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Verfasst: 20.10.2019, 16:06
von Käppelijoch
Die eigentliche Sensation ist für mich die CVP, welche sogar noch dazugewinnt gesamtschweizerisch. Hätte ich niemals gedacht.

Verfasst: 20.10.2019, 16:10
von Felipe
hemmliglunggi hat geschrieben:Ok, in Vollkantonen mit 2 SR ist das so. Aber BL und BS nicht....
Klar, wir sind nicht davon betroffen. Denke der Kommentar auf den du dich beziehst, war aber eher auf den Aargau gerichtet.

Verfasst: 20.10.2019, 16:15
von hemmliglunggi
Felipe hat geschrieben:Klar, wir sind nicht davon betroffen. Denke der Kommentar auf den du dich beziehst, war aber eher auf den Aargau gerichtet.
Nö, ging um Baselland...

Verfasst: 20.10.2019, 16:29
von Allez Basel!
hemmliglunggi hat geschrieben:Hääää :confused: Wenn du das absolute Mehr erreichst, bist du gewählt. Siehe Basel-Stadt, Eva Herzog. Die Schneeberger hat wohl nur ein relatives Mehr, logisch gibt's da einen zweiten Wahlgang.
Ich habe den falschen Beitrag zitiert. Meine Aussage war natürlich nur auf Kantone mit zwei Standeräten bezogen. In Basel-Stadt und Basel-Land ist die Sachlage klar.

Verfasst: 20.10.2019, 16:36
von hemmliglunggi
Allez Basel! hat geschrieben:Ich habe den falschen Beitrag zitiert. Meine Aussage war natürlich nur auf Kantone mit zwei Standeräten bezogen. In Basel-Stadt und Basel-Land ist die Sachlage klar.
ok. alles klar

Verfasst: 20.10.2019, 17:33
von zeni
Allez Basel! hat geschrieben:Ich habe den falschen Beitrag zitiert. Meine Aussage war natürlich nur auf Kantone mit zwei Standeräten bezogen. In Basel-Stadt und Basel-Land ist die Sachlage klar.
Auch in Kantonen mit 2 SR ist das ja kein Problem. Dort hast du auch zwei Stimmen die du abgeben kannst. Bei einem zweiten Wahlgang dann nur noch eine Stimme (falls einer der Sitze im 1. WG bereits verteilt wurde). Du kannst also die zweite Stimme genau wieder der gleichen Person geben wie im ersten Wahlgang - sofern die Person sich nicht zurückzieht.

Verfasst: 20.10.2019, 17:47
von Faniella Diwani
zeni hat geschrieben:Auch in Kantonen mit 2 SR ist das ja kein Problem. Dort hast du auch zwei Stimmen die du abgeben kannst. Bei einem zweiten Wahlgang dann nur noch eine Stimme (falls einer der Sitze im 1. WG bereits verteilt wurde). Du kannst also die zweite Stimme genau wieder der gleichen Person geben wie im ersten Wahlgang - sofern die Person sich nicht zurückzieht.
Es ist auch eine Frage der Parteideals. Wenn sich z.B. in ZH der Köppels von der Schweizvölkischen Partei nicht zurückzieht und die Grünen und die Grünliberalen einig werden dann ist kein Rechtsbürgerlicher mehr im Ständerat.

Verfasst: 20.10.2019, 17:55
von Taratonga
Mörgeli, niemand will Dich mehr sehr. Dito Luzi Stamm

Verfasst: 20.10.2019, 18:25
von Ronaldo
Es bleibt eigentlich wie immer. Eigentlich ist die CVP das Zünglein an der Waage und kann sowohl nach links als auch nach rechts entscheiden.

Verfasst: 20.10.2019, 18:30
von SubComandante
Ronaldo hat geschrieben:Es bleibt eigentlich wie immer. Eigentlich ist die CVP das Zünglein an der Waage und kann sowohl nach links als auch nach rechts entscheiden.
Nein, durch die Verschiebung gibt es andere Mehrheiten. Und die Grünen sind im Durchschnitt linker anzusiedeln. Die CVP und die GLP werden das Zünglein an der Waage gemeinsam sein. Prozentanteile und wieviel National- und Ständeräte man bringen kann stimmen nicht überein.

Verfasst: 20.10.2019, 18:34
von Felipe
In den nächsten 4 Jahren werden Linke und Rechte der CVP in den Arsch kriechen. Falls eine Seite den (nicht mehr unumstrittenen) Anspruch der CVP auf einen Bundesrat verneint, würde sie taktisch wohl einen riesigen Fehler begehen.

Verfasst: 20.10.2019, 19:20
von blauetomate
Felipe hat geschrieben:In den nächsten 4 Jahren werden Linke und Rechte der CVP in den Arsch kriechen. Falls eine Seite den (nicht mehr unumstrittenen) Anspruch der CVP auf einen Bundesrat verneint, würde sie taktisch wohl einen riesigen Fehler begehen.
Rein arithmetisch muss die FDP einen Sitz abgeben und nicht die CVP. Cassis raus, sowieso untauglich.

Verfasst: 20.10.2019, 19:27
von Käppelijoch
blauetomate hat geschrieben:Rein arithmetisch muss die FDP einen Sitz abgeben und nicht die CVP. Cassis raus, sowieso untauglich.
Ahja sagt wer? Wo steht das geschrieben?

Massgebend sind die Anzahl National- und Ständerate. Und jahrelang wurde gepredigt, die stärksten drei haben zwei Sitze, die Nummer vier einen.
Und jetzt auf einmal soll das nicht mehr gelten? Ich sag dem Opportunismus. Unser Land ist so erfolgreich, weil es eine stabile Regierung hat. Die SP in den 1930ern, die SVP in den 90ern. Sie alle mussten zuerst einmal ihren Anspruch in Form von Sitzen über mehrere Wahlperioden festigen und beweisen. Erst dann kann man über Änderungen der Parteienzusammensetzung diskutieren.

Bin gespannt, wie man versucht das zu begründen, dass man der FDP einen Sitz abluchsen möchte.

Verfasst: 20.10.2019, 19:36
von Faniella Diwani
Käppelijoch hat geschrieben:Ahja sagt wer? Wo steht das geschrieben?

Massgebend sind die Anzahl National- und Ständerate.
Mumpitz.
Massgebend ist was die vereinigte Bundesversammlung wählt. Wenn sich dort eine Mehrheit findet, kann unserer seit 1959 herrschende Konkordanz-GroKo enden. Wenn sich eine Mehrheit findet könnte die SVP dorthin wo sie sowieso schon ist: In der konstanten Opposition.

Verfasst: 20.10.2019, 19:57
von Ronaldo
Felipe hat geschrieben:In den nächsten 4 Jahren werden Linke und Rechte der CVP in den Arsch kriechen. Falls eine Seite den (nicht mehr unumstrittenen) Anspruch der CVP auf einen Bundesrat verneint, würde sie taktisch wohl einen riesigen Fehler begehen.
In diese Richtung gehts. CVP eigentlich die mächtigste Partei.

Verfasst: 20.10.2019, 20:06
von Käppelijoch
Faniella Diwani hat geschrieben:Mumpitz.
Massgebend ist was die vereinigte Bundesversammlung wählt. Wenn sich dort eine Mehrheit findet, kann unserer seit 1959 herrschende Konkordanz-GroKo enden. Wenn sich eine Mehrheit findet könnte die SVP dorthin wo sie sowieso schon ist: In der konstanten Opposition.
Hab ich etwas Anderes geschrieben? Am Ende haben CVP-FDP-SVP immer noch eine Mehrheit.

Verfasst: 20.10.2019, 20:27
von Ronaldo
Käppelijoch hat geschrieben:Hab ich etwas Anderes geschrieben? Am Ende haben CVP-FDP-SVP immer noch eine Mehrheit.
Eben, CVP kann linke oder rechte Allianzen eingehen. Ist die mächtigste Partei.

Verfasst: 20.10.2019, 20:28
von Faniella Diwani
Käppelijoch hat geschrieben:Hab ich etwas Anderes geschrieben? Am Ende haben CVP-FDP-SVP immer noch eine Mehrheit.
Es gibt kein "Recht" auf einen Sitz im BR. Wenn sich eine Mehrheit findet um eine bisherige BR-Partei in die Opposition zu schicken, kann dies passieren. Ich verstehe für meinen Teil sowieso nicht, warum wir eine Partei, die in konstanter Totalopposition ist, in der Regierung haben. Die sollen mal raus vor die Tür und sich entscheiden was sie eigentlich wollen: Mitregieren oder möngelen.

Verfasst: 20.10.2019, 20:42
von Nii
Warum gibt es eigentlich noch den Ständerat?
Die Stimme eines Appenzell-Innerrhoders zählt bei der Wahl des Ständerates 46x so viel wie die Stimme eines Zürchers. Das ist ungerecht und undemokratisch.

Verfasst: 20.10.2019, 20:50
von Allez Basel!
Nii hat geschrieben:Warum gibt es eigentlich noch den Ständerat?
Die Stimme eines Appenzell-Innerrhoders zählt bei der Wahl des Ständerates 46x so viel wie die Stimme eines Zürchers. Das ist ungerecht und undemokratisch.
Du weisst aber schon, dass unsere Demokratie auf dem basiert, dass auch kleine Kantone mitreden können und nicht von den grossen Kantonen wie Zürich, Bern, Waadt etc. überstimmt werden? Das ist auch gut so.

Verfasst: 20.10.2019, 20:59
von Käppelijoch
Hat jemand ein Jöbbli für Frehner? :p

Verfasst: 20.10.2019, 21:11
von Nii
Allez Basel! hat geschrieben:Du weisst aber schon, dass unsere Demokratie auf dem basiert, dass auch kleine Kantone mitreden können und nicht von den grossen Kantonen wie Zürich, Bern, Waadt etc. überstimmt werden? Das ist auch gut so.
Genau das stelle ich in Frage, also den Schweizer Föderalismus in aktueller Form. Ohne Ständerat hätte jeder Schweizer und jeder Schweizerin genau gleich viel mitzureden auf nationaler Ebene. Warum soll ein Kanton mit 36'000 EW gleich viel politische Macht haben wie ein Kanton mit 1.5 Mio. EW? Nur, weil vor einigen hundert Jahren mal die Kantonsgrenzen so festgelegt wurden?

Verfasst: 20.10.2019, 21:13
von Somnium
Basel öffnet dem fundamentalen Islam die Tür ins Parlament, dümmer geht immer.

Verfasst: 20.10.2019, 21:18
von Faniella Diwani
Nii hat geschrieben:Genau das stelle ich in Frage, also den Schweizer Föderalismus in aktueller Form. Ohne Ständerat hätte jeder Schweizer und jeder Schweizerin genau gleich viel mitzureden auf nationaler Ebene. Warum soll ein Kanton mit 36'000 EW gleich viel politische Macht haben wie ein Kanton mit 1.5 Mio. EW? Nur, weil vor einigen hundert Jahren mal die Kantonsgrenzen so festgelegt wurden?
Ich kritisiere es auch immer. Aber irgendwie haben wir mit diesem System in den letzten 170 unseren Staat stabil behalten. Das hat kein anderes Land in Mitteleuropa geschafft. Was funktioniert kann nicht grundsätzlich schlecht sein. Aber ein wenig reformieren könnte man das Kantönlizeug schon.

Verfasst: 20.10.2019, 21:20
von Faniella Diwani
Somnium hat geschrieben:Basel öffnet dem fundamentalen Islam die Tür ins Parlament, dümmer geht immer.
Was meinst du genau?

Verfasst: 20.10.2019, 21:21
von Käppelijoch
Würde es nur nach Einwohnerzahlen gehen, hätte Zürich das Sagen. Wollt ihr das wirklich?

Verfasst: 20.10.2019, 21:27
von Somnium
Faniella Diwani hat geschrieben:Was meinst du genau?
Atici

Verfasst: 20.10.2019, 21:40
von Rotblau
Resultat der Wahlen wie in Voraussagen angekündigt. Nun können die Linken die Bevölkerung drangsalieren. Das ist das was diese Politiker am liebsten tun. Tatsächlich ist diesen Leuten das Weltklima egal, Hauptsache sie können die Menschen mit ihrer kranken Ideologie piesacken. Ich habe mich bereits darauf eingestellt.

Verfasst: 20.10.2019, 21:44
von Chrisixx
Rotblau hat geschrieben:Resultat der Wahlen wie in Voraussagen angekündigt. Nun können die Linken die Bevölkerung drangsalieren. Das ist das was diese Politiker am liebsten tun. Tatsächlich ist diesen Leuten das Weltklima egal, Hauptsache sie können die Menschen mit ihrer kranken Ideologie piesacken. Ich habe mich bereits darauf eingestellt.
Die Schweiz wird in 4 Jahren ein besserer Ort sein als heute, davon bin ich überzeugt.

Verfasst: 20.10.2019, 21:47
von Ronaldo
Chrisixx hat geschrieben:Die Schweiz wird in 4 Jahren ein besserer Ort sein als heute, davon bin ich überzeugt.
Ich auch, wenn sich die Verhältnisse nach dem Klimhype von 2019 wieder normalisiert haben.