Sean Lionn hat geschrieben:Danke für das Verlinken des Berichts. Es ist nun mal so, dass der Gesundheitsmarkt mit allem was daran hängt (Pharma, Apotheken, Spitäler, Spitex, Altersheime, Physiotherapeuten, Fitnesszentren etc.), der letzte verbliebene Markt mit Wachstumspotenzial in der Schweiz ist. Wie daran zu rütteln ist, weiss nur Gott (also der Markt).
Wenn du den Markt erwähnst, schlussendlich entscheiden da die Kunden über sein oder nicht sein.
Und da wird sich nichts ändern, solange ich für 1'000 Fränkli eine Flatrate erhalte und mir alle Behandlungen gönnen kann. Wie schon erwähnt hat das mit dem Versicherungsgedanken nicht mehr viel zu tun finde ich.
Oder um bei dem von dir erwähnten Markt zu bleiben, so hat es auch nicht wirklich viel mit Markt zu tun. An einem Markt spielt normalerweise Preis und Qualität eine grosse Rolle. Im Gesundheitswesen habe ich keine Ahnung wie gut ein Arzt oder ein Physiotherapeut ist.
Aber das wurde ja hier im Forum schon von verschiedenen Personen aus allen politischen Richtungen hervorgebracht
Ich denke man sollte sich auf folgende Eckpunkte konzentrieren:
- Schweizer Bevölkerung auf Gesundheit sensibilisieren (Ernährung & Bewegung)
- Bürger die sich auf diese Gesundheit fokussieren sollten belohnt werden.
- Mehr Transparenz bezüglich Qualität und Kosten des gesamten Gesundheitswesens. Ich möchte nicht zu einem Arzt, welcher teurer ist als andere und schlechte Ergebnisse liefert. Heute ist dies aber reine Glückssache.
- Koordinierte Behandlung für alle, nicht nur bei bestimmten Versicherungsprogrammen.
- Zur Vermeidung unnötiger Notfälle könnte ggf. eine Telefonhotline helfen. Wo man z.B. den Tipp erhält, dass man mit seinem Schnupfen nicht Sonntags ins die Notaufnahme muss.
- Versicherungsgedanke muss im Zentrum stehen. Die Krankenversicherung soll nicht den Hausarztbesuch für 50 Franken decken. Sondern soll Kosten decken, die notwendig sind und ich mir aber unmöglich selbst leisten kann.