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Verfasst: 02.10.2014, 15:39
von freestate
peter hat geschrieben:das stimmt schon, das verteilte Geld beträgt 1.5 Milliard CHF und wird gerade neu verhandelt. Man kann lesen, dass der neue Deal (ab 2015) etwa 60% höher sein wird, also rund 2.5 M CHF, im Schnitt etwa 120 Mio CHF pro Club. Und trotzdem verlieren sie gegen Basel.
Wie sonst könnten sich die Clubs Transfers wie Salah leisten, der dann nicht spielt?
The_Dark_Knight hat geschrieben:eigentlich traurig. ein so reiches land wie die schweiz zahlt fast nix an fernsehgelder.
Hat ja mit dem Reichtum eines Landes gar nichts zu tun. Kommt nur auf dessen Marktgrösse und auf die Affinität des Volkes zum Produkt Fussball drauf an. Dank Transfers wie Salah oder Caicedo schneidet sich der FCB immer wieder eine Scheibe von diesen grossen Kuchen ab.
Verfasst: 02.10.2014, 15:42
von peter
numerous hat geschrieben:Zudem ist der potenzielle TV Markt auch um einiges grösser. Alleine das UK hat über 60 Mio Einwohner, zudem wird die Premier League weltweit am TV verfolgt. Da kann die Schweiz mit ihren 8 Mio Einwohner nicht ganz mithalten...
Edit: Genau, stacheldraht war etwas schneller
Ganz genau. Deshalb bin ich der Meinung, dass eine neue Liga mit zum Beispiel, CH, A, NL, Be und die Skandinavischen Ländern, vielleicht mit den grossen 5 Liguen zum Teil mithalten könnte.
Die Reisen wären zwar etwa länger aber nicht viel mehr als wenn die Fans von Lille nach Corsica reisen müssen, oder fie Hamburger nach München.
Verfasst: 02.10.2014, 15:44
von Dever
The_Dark_Knight hat geschrieben:eigentlich traurig. ein so reiches land wie die schweiz zahlt fast nix an fernsehgelder.
Finde ich sehr gut. So kann ich ein Spiel pro Woche gratis in HD im Free TV schauen (wenn mir denn danach ist und sie nicht gerade wieder Luzern gegen St. Gallen zeigen...

) und jedes andere Spiel für 4.50 Franken bei Teleclub. Komplett ohne mehrere hundert Franken teures Jahresabo, so wie dies für Sky und Ähnliches benötigt wird. Sky Sport UK kosten umgerechnet beispielsweise 850 Franken im Jahr und man bezahlt auch für Heimspiele die man im Tempel anschaut und für die man keine TV-Übertragung benötigt.
Verfasst: 03.10.2014, 10:51
von shady
Dever hat geschrieben:Finde ich sehr gut. So kann ich ein Spiel pro Woche gratis in HD im Free TV schauen (wenn mir denn danach ist und sie nicht gerade wieder Luzern gegen St. Gallen zeigen...

) und jedes andere Spiel für 4.50 Franken bei Teleclub....
Nur schade, dass hier die Swisscom das Monopol hat und man nur mit SwisscomTV einzele Spiele sehen kann.
Ich behaupte wenn jeder die möglichkeit hätte (egal ob SAT,Kabel oder Telefonnetz), würde viel mehr Geld eingenommen.
Verfasst: 03.10.2014, 10:56
von wikinger
Da geb ich shady recht. Konkurrenz in dem Bereich wär für den Schweizer Sport allgemein und den Fussball sicherlich interessanter. Nicht nur in finanzieller Hinsicht!
Verfasst: 03.10.2014, 11:54
von Asselerade
shady hat geschrieben:Nur schade, dass hier die Swisscom das Monopol hat und man nur mit SwisscomTV einzele Spiele sehen kann.
Ich behaupte wenn jeder die möglichkeit hätte (egal ob SAT,Kabel oder Telefonnetz), würde viel mehr Geld eingenommen.
sehe den punkt nicht ein was uns mehr tv-gelder bringen sollten. OK - klar bekommen wir in der schweiz abartig wenig (stand 2006 - bekam der fcb weniger als der letzte der 2ten franz-liga).
aber von einer anderen seite aus betrachtet:
mehr gelder würden sich nicht in internationalen transfers auszahlen. für das ist die schweizer liga zu schwach. die personen, die man mit mehr geld holen könnte, würden niemals in die schweiz wechseln, da es ligatechnisch ein abstieg wäre.
innerhalb der liga verändert sich auch nicht viel, bloss steigeren sich die einnahmen im verhältnis. es bringt dem fcb also keinen grösseren vorsprung auf die liga. ein Schneuwly wechslet dann halt für 1mio mehr zu luzern, da alle mehr cash haben (siehe England 90er bei der AG gründungen => exorbitante steigerung der inländischen transfersummen).
wo ist der mehrwert bei höheren tv-geldern?
Verfasst: 03.10.2014, 12:20
von Mindl
peter hat geschrieben:Ganz genau. Deshalb bin ich der Meinung, dass eine neue Liga mit zum Beispiel, CH, A, NL, Be und die Skandinavischen Ländern, vielleicht mit den grossen 5 Liguen zum Teil mithalten könnte.
Die Reisen wären zwar etwa länger aber nicht viel mehr als wenn die Fans von Lille nach Corsica reisen müssen, oder fie Hamburger nach München.
mit A willste keine liga... hab Rapid - Dosen geschaut... da konnten die spieler noch standfussball spielen. da spielt vaduz auf einem besseren niveau...
@shady: man kann die einzelspiele auch über
http://web.tvonline.swisscom.ch/ einzeln schauen... schön lapi an den tv und stream des spieles schauen.
Verfasst: 04.10.2014, 10:44
von franktroxler
Asselerade hat geschrieben:sehe den punkt nicht ein was uns mehr tv-gelder bringen sollten. OK - klar bekommen wir in der schweiz abartig wenig (stand 2006 - bekam der fcb weniger als der letzte der 2ten franz-liga).
aber von einer anderen seite aus betrachtet:
mehr gelder würden sich nicht in internationalen transfers auszahlen. für das ist die schweizer liga zu schwach. die personen, die man mit mehr geld holen könnte, würden niemals in die schweiz wechseln, da es ligatechnisch ein abstieg wäre.
innerhalb der liga verändert sich auch nicht viel, bloss steigeren sich die einnahmen im verhältnis. es bringt dem fcb also keinen grösseren vorsprung auf die liga. ein Schneuwly wechslet dann halt für 1mio mehr zu luzern, da alle mehr cash haben (siehe England 90er bei der AG gründungen => exorbitante steigerung der inländischen transfersummen).
wo ist der mehrwert bei höheren tv-geldern?
wenn Vereine wie Aarau/SG usw mehr Geld erhalten, könnten diese ja besser Spieler einkaufen welche die Liga allg. stärker werden lässt. So kommen dann doch Spieler aus dem Ausland auch zu Vereine z.B aus ZH da auch diese mehr Geld erhalten und vielleicht ihre guten Spieler länger halten könnten. So würden auch diese Vereine endlich mehr Punkte für die 5 Jahreswertung einholen. Wenn dann ein CH Spieler von einem Challenge League Club kommt wird auch da die Ablöse steigen was den kleinen Clubs ja auch mehr einbringt.
Das grösste Problem wäre einfach wer bezahlt so viel Geld für diese schlechten Spiele in der Schweiz? Die Liga vermarktet sich auch miserabel und sieht vielleicht selbst kein Potential bei den Vereinen ausser beim FC Basel natürlich.
Verfasst: 04.03.2015, 13:12
von 1893_fcb
Verfasst: 04.03.2015, 13:17
von PadrePio
Verfasst: 04.03.2015, 14:00
von Patzer
interessant wäre, wie sich der personalaufwand in einem jahr entwickelt hat
Verfasst: 04.03.2015, 14:03
von Nobby Stiles
shady hat geschrieben:Nur schade, dass hier die Swisscom das Monopol hat und man nur mit SwisscomTV einzele Spiele sehen kann.
Ich behaupte wenn jeder die möglichkeit hätte (egal ob SAT,Kabel oder Telefonnetz), würde viel mehr Geld eingenommen.
Mit dem Teleclub kann man praktisch alle FCB Spiele live sehen. Den Teleclub bekommt man nicht nur über swisscom, sondern auch über Cablecom, man muss aber ein zusätzliches TC Abo lösen. .
Verfasst: 04.03.2015, 14:10
von Nobby Stiles
Sehe ich das richtig ? Hätte der FCB nicht Sommer, Salah und Stocker für gutes Geld verkaufen können, dann hätte der FCB ja tiefrote Zahlen geschrieben.
Wenn das so ist, dann ist der FCB angewiesen, Jahr für Jahr Spieler für teures Geld zu verkaufen. Ich bin kein Finanzspezialist. Vielleicht kann mir ein User da "Nachhilfestunden" geben. Danke.
Verfasst: 04.03.2015, 14:28
von Trekbebbi
Nobby Stiles hat geschrieben:Sehe ich das richtig ? Hätte der FCB nicht Sommer, Salah und Stocker für gutes Geld verkaufen können, dann hätte der FCB ja tiefrote Zahlen geschrieben.
Wenn das so ist, dann ist der FCB angewiesen, Jahr für Jahr Spieler für teures Geld zu verkaufen. Ich bin kein Finanzspezialist. Vielleicht kann mir ein User da "Nachhilfestunden" geben. Danke.
Das ist - afaik - keine neue Erkenntnis.
Verfasst: 04.03.2015, 14:30
von Delgado
Nobby Stiles hat geschrieben:Sehe ich das richtig ? Hätte der FCB nicht Sommer, Salah und Stocker für gutes Geld verkaufen können, dann hätte der FCB ja tiefrote Zahlen geschrieben.
Wenn das so ist, dann ist der FCB angewiesen, Jahr für Jahr Spieler für teures Geld zu verkaufen. Ich bin kein Finanzspezialist. Vielleicht kann mir ein User da "Nachhilfestunden" geben. Danke.
Dies kannst du so nicht sagen. Die Frage ist, wie viele "stille Reserven" gebildet wurden. In der BaZ ist diesbezüglich etwas von Übermässigen Abschreibungen von Transferrechten zu lesen, in der 20Min. etwas davon, dass "ausserordentliche Aufwendungen" von 15 Mio für Rückstellungen und Transferreserven gebucht wurden.
Wie gross das effektive "strukturelle Defizit" ist, kann also nur gesagt werden, wenn man die effektiven Betriebszahlen des FCB kennt, nicht die Veröffentlichten OR-Zahlen. Ich denke auch das in der BaZ publizierte "Strukturelle Defizit" entspricht nicht den effektiven internen Zahlen, sondern entspricht eher auch deiner Milchbüchlirechnung "Gewinn abzüglich Transfererlöse".
Verfasst: 04.03.2015, 14:45
von tanner
wenn ich denke, dass in dieser Bilanz noch das Geisterspiel gegen Valencia sowie die "übertriebene" busse der UEFA beinhaltet, dann können wir alle sehr stolz sein auf "unseren" FCB
( gemäss BaZ gibt es bei den Internationalen Spielen im Vergleich 2013 mit 27 millionen tiefer liegen, UEFA Cup statt CL und eben das tolle Valencia spiel )
Verfasst: 04.03.2015, 14:48
von fixi
Niemals. Der FCB hat im 2014 27 Millionen bei Internationalen Spielen eingenommen, etwas weniger als 2013, aber nicht 27 Millionen weniger.
Verfasst: 04.03.2015, 15:06
von Laca
Delgado hat geschrieben:Dies kannst du so nicht sagen. Die Frage ist, wie viele "stille Reserven" gebildet wurden. In der BaZ ist diesbezüglich etwas von Übermässigen Abschreibungen von Transferrechten zu lesen, in der 20Min. etwas davon, dass "ausserordentliche Aufwendungen" von 15 Mio für Rückstellungen und Transferreserven gebucht wurden.
Wie gross das effektive "strukturelle Defizit" ist, kann also nur gesagt werden, wenn man die effektiven Betriebszahlen des FCB kennt, nicht die Veröffentlichten OR-Zahlen. Ich denke auch das in der BaZ publizierte "Strukturelle Defizit" entspricht nicht den effektiven internen Zahlen, sondern entspricht eher auch deiner Milchbüchlirechnung "Gewinn abzüglich Transfererlöse".
Richtig.
Im Prinzip hätte der Gewinn wohl 15 Mio. betragen. Aber das macht ja keinen Sinn, das so auszuweisen, deshalb die ausserordentlichen Abschreibungen... auf was genau auch immer. Und ausserordentliche Abschreibungen gehen nun mal zu Lasten der laufenden Rechnung und damit zu Lasten des Gewinns.
Verfasst: 04.03.2015, 15:25
von D-Balkon
So wie ich das gläse ha und verstande ha, hän sie dr wärt vom kader uff 0.- abegschriebe (ändi14). Das heisst soviel wie das dört e riesehuffe an "verstecktem" kapital liegt. Dr verkauf und s verlehne vo gwüsse spieler het schowieder öbis innegspiehlt.
Verfasst: 04.03.2015, 16:18
von darken
D-Balkon hat geschrieben:So wie ich das gläse ha und verstande ha, hän sie dr wärt vom kader uff 0.- abegschriebe (ändi14). Das heisst soviel wie das dört e riesehuffe an "verstecktem" kapital liegt. Dr verkauf und s verlehne vo gwüsse spieler het schowieder öbis innegspiehlt.
Stimmt nid ganz. Sy dien dr Marktwärt vo dr Spieler jewils innerhalb vo drei (odr vier) Joor abschrybe. Biz ebbis isch wege Neuzuegäng idR immer umme
Verfasst: 04.03.2015, 17:09
von Nobby Stiles
Delgado hat geschrieben:Dies kannst du so nicht sagen. Die Frage ist, wie viele "stille Reserven" gebildet wurden. In der BaZ ist diesbezüglich etwas von Übermässigen Abschreibungen von Transferrechten zu lesen, in der 20Min. etwas davon, dass "ausserordentliche Aufwendungen" von 15 Mio für Rückstellungen und Transferreserven gebucht wurden.
Wie gross das effektive "strukturelle Defizit" ist, kann also nur gesagt werden, wenn man die effektiven Betriebszahlen des FCB kennt, nicht die Veröffentlichten OR-Zahlen. Ich denke auch das in der BaZ publizierte "Strukturelle Defizit" entspricht nicht den effektiven internen Zahlen, sondern entspricht eher auch deiner Milchbüchlirechnung "Gewinn abzüglich Transfererlöse".
Danke für die Erklärung.

Verfasst: 04.03.2015, 17:32
von D-Balkon
darken hat geschrieben:Stimmt nid ganz. Sy dien dr Marktwärt vo dr Spieler jewils innerhalb vo drei (odr vier) Joor abschrybe. Biz ebbis isch wege Neuzuegäng idR immer umme
Das isch mir scho klar. Normalerwis isch e spieler nach 3 joor uff 0 frangge. Aber in dr baz stoht: " Der aktuelle Spielerbestand des FCB wird in der Rechnung aktuell mit 0 Franken beziffert, «damit haben wir so langsam das Maximum ausgeschöpft», sagt Werthmüller."
Was für mi heisst sie hän e sonderabschriebig gmacht
Verfasst: 04.03.2015, 17:52
von RotBlauGääl
D-Balkon hat geschrieben:Das isch mir scho klar. Normalerwis isch e spieler nach 3 joor uff 0 frangge. Aber in dr baz stoht: " Der aktuelle Spielerbestand des FCB wird in der Rechnung aktuell mit 0 Franken beziffert, «damit haben wir so langsam das Maximum ausgeschöpft», sagt Werthmüller."
Was für mi heisst sie hän e sonderabschriebig gmacht
Si hänn die Zahle halt dr FCB Spiilwiis aapasst

Verfasst: 04.03.2015, 18:05
von 1893_fcb
Abschreibungen macht der FCB um Steuern zu sparen, weil der Gewinn gross ist, oder? Aber was genau schreibt denn der FCB bei den Spielern ab und wie holt man diese Abschreibungen wieder zurück, dann wenn das Ergebnis mal wieder schlecht ausfällt (also hoffentlich nie). Kann das jemand genau erklären, wie Abschreibungen bei Spielern funktioniert?
Verfasst: 04.03.2015, 18:09
von Joggeli
Nobby Stiles hat geschrieben:Sehe ich das richtig ? Hätte der FCB nicht Sommer, Salah und Stocker für gutes Geld verkaufen können, dann hätte der FCB ja tiefrote Zahlen geschrieben.
Wenn das so ist, dann ist der FCB angewiesen, Jahr für Jahr Spieler für teures Geld zu verkaufen. Ich bin kein Finanzspezialist. Vielleicht kann mir ein User da "Nachhilfestunden" geben. Danke.
das ist korrekt - ohne cl oder transfererlöse würde die jahresrechnung tief rot aussehen. ein strukt. defizit hat der fcb schon sehr lange. ich nehme an, es liegt heute bei ca 10 mios...
Ua deshalb werden in gewinnjahren stille reserven gebildet. dadurch sollte der fcb auch mal 1-3 jahre ohne cl und transfererlöse überleben, ohne dass massiv an der kostenschraube gedreht werden muss (salopp gesagt)....
Verfasst: 04.03.2015, 18:14
von numerous
1893_fcb hat geschrieben:Abschreibungen macht der FCB um Steuern zu sparen, weil der Gewinn gross ist, oder? Aber was genau schreibt denn der FCB bei den Spielern ab und wie holt man diese Abschreibungen wieder zurück, dann wenn das Ergebnis mal wieder schlecht ausfällt (also hoffentlich nie). Kann das jemand genau erklären, wie Abschreibungen bei Spielern funktioniert?
Ja Abschreibungen bzw. die Bildung solcher stillen Reserven sind nach OR zulässig. Damit können unter anderem Steuern gespart werden, wie du richtig schreibst. Diese Abschreibungen holt man nicht wieder zurück. Jedoch sind nun alle Spieler mit 0.- in der Bilanz. Wird nun Spieler X für 10 Millionen verkauft im Jahr 2015 (gemäss Bilanz hat er ja einen Wert von 0.-) macht der FCB einen ausserordentlichen Ertrag von 10 Millionen. Diese 10 Millionen wurden irgendwann mal abgeschrieben, so wie in der aktuellen Jahresrechnung 2014 "ausserordentliche Aufwendungen" von 15 Millionen getätigt werden. Damit verlangert man quasi den Ertrag von einem Jahr in ein anderes.
Edit meint noch: Die Erträge vom Geschäftsjahr 2014 werden somit ins 2015 übertragen. Da der FCB ein strukturelles Defizit von rund 10 Millionen Franken jährlich aufweist, macht es für die AG Sinn, durch stille Reserven Erträge auf nachfolgende Jahre zu übertragen. Geht man davon aus, dass in einem Jahr die CL nicht erreicht wird und damit die Erträge entsprechend tiefer ausfallen, können die stillen Reserven zu diesem Zeitpunkt aufgelöst werden. Auf diese Art und Weise werden die Gewinne geglättet und Steuern optimiert.
Verfasst: 04.03.2015, 22:43
von The_Dark_Knight
http://www.20min.ch/sport/dossier/super ... g-19713003
Danke Werthmüller
Allerdings spielte auch noch Glück mit. Oder Näschen? Oder...? Denn Werthmüller wollte im alten Jahr einfach keine Euro mehr auf der Bank haben und wechselte das Euroguthaben der Bebbi (aus Transfers und Uefa-Prämien) in Franken um – insgesamt rund 30 Millionen und die letzten Tranche erst kurz vor Silverster. Just wenige Tage bevor die Nationalbank die Anbindung des Franken an den Euro und den Mindestkurs von 1,20 aufgehoben hat. Damit «rettete» Werthmüller dem FCB vor dem Eurozerfall (je nach Kurs) mindestens sieben Millionen Franken.
Verfasst: 05.03.2015, 08:39
von Nobby Stiles
Joggeli hat geschrieben:das ist korrekt - ohne cl oder transfererlöse würde die jahresrechnung tief rot aussehen. ein strukt. defizit hat der fcb schon sehr lange. ich nehme an, es liegt heute bei ca 10 mios...
Ua deshalb werden in gewinnjahren stille reserven gebildet. dadurch sollte der fcb auch mal 1-3 jahre ohne cl und transfererlöse überleben, ohne dass massiv an der kostenschraube gedreht werden muss (salopp gesagt)....
Danke fürs Feedback

Verfasst: 05.03.2015, 09:12
von auslandbasler
Das strukturelle Defizit ist allerdings sehr schwer abzuschätzen, da die spielerlöhne inzwischen relativ stark erfolgsabhängig seien. deshalb werde in einem schlechten jahr die lohnsumme sinken und damit auch das defizit kleiner. aber wir sind in der jetzigen aufstellung schon zum erfolg verdammt. wären wir weniger erfolgreich, würden nicht nur die einnahmen aus der cl einbrechen, sondern auch die spielerverkaufspreise. denn wenn sich ein spieler in der cl präsentieren kann, ist er auch für andere clubs interessanter. allerdings sind die reserven von ungefähr 4-5 defizitjahren doch einigermassen beruhigend. ich denke man kann an der gv den vorstand durchaus entlasten....

Verfasst: 05.03.2015, 12:09
von charliesheenFCB
und 4-5 jahre keine CL oder EL ist in dieser liga schlicht unmöglich.
wäre wie wenn man annimmt bayern oder real würden in ihrer liga stets zweistellig in der tabelle abschliessen.