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Verfasst: 21.11.2006, 14:38
von CubaLibre
[quote="Captain Sky"]Ich schweiffe dann einmal etwas weiter ab ]

vollkommen richtig, der eine wirft dem anderen das fleisch vors maul und das ist, wie du sagst, auch völlig "normal". wollte man böse, würde man es beängstigenden teufelskreis nennen. nun, deine lösung des problems betreffend kapitalinteresse wird nicht möglich sein, wenn der volksmund dazu drängt, die medien zu privatisieren. aber dieses thema gehört nun wirklich nicht hier rein.

Verfasst: 21.11.2006, 14:44
von Huber
Kawa hat geschrieben:Sorry, this GeoCities site is currently unavailable.
The GeoCities web site you were trying to view has temporarily exceeded its data transfer limit. Please try again later.
Are you the site owner? Avoid service interruptions in the future by increasing your data transfer limit! Find out how.
Learn more about data transfer.
Bei mir geht's! Scheint sonst überlastet zu sein.
Ist die Internetseite des Amokläufers (archiviert), da alles gelöscht wird!

Verfasst: 21.11.2006, 14:52
von Dark Coyote
Leutzz do chöne dir die Schuelmap abelade!

http://members.tripod.de/schlossnemesis/cs_gss.zip

Also hüt am obe wirds sicher e WAR do druff geh! :p

Verfasst: 21.11.2006, 15:32
von Captain Sky
Nur So... hat geschrieben:Um zum Thema zurückzukommen. Nachrichtensendungen verfolgen das Ziel die öffentliche Meinung zu bilden, diese propagadistische Ziele machen zuweilen eine exesive Gewaltdarstellung nötig. Die Gewalt ist in diesen Sendungen ist meist jedoch nicht selbstzweck sondern mittel zur Einprägung.
Natürlich hast auch du nicht unrecht, ich glaube jedoch, dass es auch in Nachrichtensendungen ein Art von Gewalt gibt, die den eigentlich Zweck nicht mehr erfolgt. Die scheinbar leichte Unterscheidung zwischen Unterhaltung und Information halte ich so für trügerisch, schon nur da Unterhaltung nicht das Gegenteil von Information ist und eine klare Unterscheidung so nie möglich sein wird...

Verfasst: 21.11.2006, 15:34
von Captain Sky
CubaLibre hat geschrieben:nun, deine lösung des problems betreffend kapitalinteresse wird nicht möglich sein, wenn der volksmund dazu drängt, die medien zu privatisieren. aber dieses thema gehört nun wirklich nicht hier rein.
Ist nicht meine Lösung, ich sehe in letzter Konsequenz einfach keine andere Lösung, wobei mir klar ist, dass diese Lösung alles andere als realistisch ist.

Verfasst: 21.11.2006, 15:42
von Pippo Inzaghi
Nur So... hat geschrieben:Meiner Meinung hat die Gesellschaft schon eine Verantwortung Games und Filme zu Werten und sie nach moralischen Aspekten zu beurteilen, bis hin zu einem Verbot. Wenn Sie dieses nicht tut handelt sie fahrlässig.
Im Grundsatz ist dieser Aussage sicherlich zuzustimmen. Nur darf es nicht sein, dass man im Affekt nach einer Tat eines Psychopathen einfach pauschal mit dem Hammer auf Alles draufschlägt, was aus der Warte von eindimensionalen ahnungslosen Marktschreiern (vulgo : Politikern) nach "geeignetes Ziel" aussieht.

Ich denke, die längst praktizierten Einschränkungen wie die praktizierte Indizierung (keine Werbung, kein Verkauf an U18, usw.) und Verbote in Extremfällen (Naziverherrlichung oder bei Videos gewisse Auswüchse, zB Sodomiepornos usw.) sind absolut ausreichend bis in gewissen Fällen sogar lachhaft zuviel (PC-Spiel Gunship in den frühen 90ern indiziert, die gleiche Behörde gab RamboIII ab 12 Jahren frei, weil die Handlung offensichtlich unreal-märchenhaft sei usw, hab den genauen Textlaut nicht mehr im Kopp).

Die aktuelle Hysterie ist doch die selbe Scheisse wie Bierverbot im Stadion. Es gibt vielleicht 50 Idioten im Stadion, die im Suff was anstellen könnten (!), 40 davon sind soweit, dass sie auch ohne Alk was anstellen könnten (!). Jetzt geht man hin und verbietet 40'000 Leuten (Aufstockung olé...) ihr Bier.

Die Situation in Sachen Computerspiele/Täter hat noch ein weit extremeres Missverhältnis Täter / mögliche Betroffene. Millionen spielen Shootergames, bis jetzt in D meines Wissens genau ZWEI Leute, die Amok gelaufen sind und Kontakt mit solchen Games gehabt hatten. Bei Beiden weiss man, dass sie schwer gestört waren. Und trotzdem versucht man jetzt, einen Zusammenhang und eine Ursache bzw. einen Auslöser zu konstruieren.

Prohibition ist in den meisten Fällen ein absolut untaugliches Mittel. Wenn eins von 200 Ländern in Zeiten von Internet und P2P-Börsen dann noch nutzlose Zensurverbote ausspricht, wäre das höchstens ein schlechter Scherz.

Verfasst: 21.11.2006, 15:48
von BadBlueBoy
Ich spiele seit Jahren mit meinen Kumpels quasi täglich tactical shooters wie CS, DoD, Vietcong, trotzdem habe ich nicht mal eine Steinschleuder zuhause, sondern löse nonverbale Konflikte mit gepflegtem Faustkampf und Stiefeleien.

Man sollte wissen, dass weltweit mehrere Millionen Zocker solche Spiele spielen und trotzdem nie gegen ein Gewaltgesetz verstossen.

Anbei die Shooterstats
Average unique players per month: 2,885,416

http://www.steampowered.com/v/index.php?area=stats&

Verfasst: 21.11.2006, 16:41
von Kawa
Huber hat geschrieben:Bei mir geht's! Scheint sonst überlastet zu sein.
Ist die Internetseite des Amokläufers (archiviert), da alles gelöscht wird!
Ist nicht überlastet sondern max. Transfer für so ne Scheiss-Gratis-Site bei Geocities ist überschritten ...
Du bist entweder der Owner oder hast das Zeugs im Cache gespeichert :)

Verfasst: 21.11.2006, 16:47
von Master
Sein onlineblog ist auf jedenfall noch online, bzw. man kann darauf zugreifen...(2004-2005)

diese person ist kein opfer des spieles, sondern ist wegen ihres zustandes zum spiel gekommen :rolleyes:
den umgekehrten weg gibt es wohl eher nicht, insofern finde ich es absurd, über diese art von verboten überhaupt zu diskutieren. was ich eher bedenklich finde ist, dass der an jenstes material (rohrbombem, gewehre, pistolen, sonstige waffen) gekommen ist, ohne das da jemand eingeschritten ist.

allerdings erkennt man auch, dass der kein 08-15 penner war, sondern ziemlich viel im kopf hatte. der wusste was er tut, was er denkt und wie er das anstellen soll, das war alles ziemlich durchdacht.
schade nur, das es in die falsche richtung ging... :(

traurige sache, aber ich denke davon wird man in zukunft nicht weniger sondern mehr hören...

Verfasst: 21.11.2006, 16:48
von Maverick
Immerhin habe ich dank dem Typen das Wort Muchels gelernt... :cool:

Verfasst: 21.11.2006, 16:53
von Kawa
Master hat geschrieben:was ich eher bedenklich finde ist, dass der an jenstes material (rohrbombem, gewehre, pistolen, sonstige waffen) gekommen ist, ohne das da jemand eingeschritten ist.
In einem Land, wo er einfach im Keller Papis Sturmgewehr zur Verfügung hätte und das die meisten noch gut finden, diskutiert das doch niemand :mad:

Verfasst: 21.11.2006, 17:43
von Rinoceronte
Nur So... hat geschrieben:Man muss sich schon Fragen ob Filme und Games die exesive Gewalt darstellen eine Berechtigung in unserer Gesellschaft haben dürfen. Gewalt als legitimes Verzeitvergnügen zu propagieren scheint mit doch etwas pervers.
Die Video Spielindustrie setzt pro Jahr zweistellige Milliardenbeträge um (von der Filmindustrie ganz zu schweigen). Demnach ist ein weltweites Bedürfniss nach solchen Spielen vorhanden das gedeckt werden muss.

Ein Videospiel ermöglicht es dem Spieler genau diese individuelle Freiheit zu erreichen, wie sie in diesem Thread so oft angesprochen wurde. Sei es nun Dreifachtorschütze beim WM Final, Formel 1 Weltmeister, der grösste Zauberer, oder eben bester Scharfschütze im Counterstrike zu sein.
Genau dieselben inneren Bedürfnisse verleiten Menschen dazu Bücher zu lesen und so in ihrem Geist eine virtuelle Welt zu erschaffen. Nur dass man in Videospielen, zwar bei der Erschaffung der Welt weitgehend eingeschränkter ist, jedoch beim Ausleben in ihr selbst eine bei weitem grössere Freiheit hat.

Ob Gewalt als legitimes Freizeitvergnügen pervers ist oder nicht, darüber kann man streiten. Du solltest dabei nur nicht vergessen, dass seit jeher die öffentliche Zurschaustellung von Gewalt ein immer weider gern benutztes Instrument zur Unterhaltung der Massen war. (Gladiatorenkäpfe im alten Rom, Schauprozese und Hinrichtungen im Mittelalter, Zuschauertribünen bei Schlachten während den Napoletanischen Kriegen).
In Verhältniss zu früher, als gewalttätige Unterhaltung tatsächlich aufkosten von Menschenleben geboten wurde, denke ich, ist die heutige Interpretation doch eine äusserst vorteilhafte Lösung

Verfasst: 21.11.2006, 18:00
von Nur So...
Rinoceronte hat geschrieben:Die Video Spielindustrie setzt pro Jahr zweistellige Milliardenbeträge um (von der Filmindustrie ganz zu schweigen). Demnach ist ein weltweites Bedürfniss nach solchen Spielen vorhanden das gedeckt werden muss.

Ein Videospiel ermöglicht es dem Spieler genau diese individuelle Freiheit zu erreichen, wie sie in diesem Thread so oft angesprochen wurde. Sei es nun Dreifachtorschütze beim WM Final, Formel 1 Weltmeister, der grösste Zauberer, oder eben bester Scharfschütze im Counterstrike zu sein.
Genau dieselben inneren Bedürfnisse verleiten Menschen dazu Bücher zu lesen und so in ihrem Geist eine virtuelle Welt zu erschaffen. Nur dass man in Videospielen, zwar bei der Erschaffung der Welt weitgehend eingeschränkter ist, jedoch beim Ausleben in ihr selbst eine bei weitem grössere Freiheit hat.

Ob Gewalt als legitimes Freizeitvergnügen pervers ist oder nicht, darüber kann man streiten. Du solltest dabei nur nicht vergessen, dass seit jeher die öffentliche Zurschaustellung von Gewalt ein immer weider gern benutztes Instrument zur Unterhaltung der Massen war. (Gladiatorenkäpfe im alten Rom, Schauprozese und Hinrichtungen im Mittelalter, Zuschauertribünen bei Schlachten während den Napoletanischen Kriegen).
In Verhältniss zu früher, als gewalttätige Unterhaltung tatsächlich aufkosten von Menschenleben geboten wurde, denke ich, ist die heutige Interpretation doch eine äusserst vorteilhafte Lösung
Sehr gute Argumente... ich streite dies alles nicht ab...

Am interessantesten finde ich deinen mittleren Abschnitt. Ich gebe dir recht, Videospiele sind ein geeigneter Katalysator sich auszuleben ohne das die Gefahr dabei entsteht das man sich zuviele eigenständige Gedanken macht, meiner Meinung der bedeutenste Vorteil des Videospieles gegenüber dem Buch. Ein wirklich gutes regulatives Instrument am Dampfkochtop um gezielt Dampf abzulassen ohne das die Gefahr eines allgemeinen überkochens entsteht.

Mit Einzelausraster muss man wie überall leben...immer noch besser als eine Revolution... :D

Verfasst: 21.11.2006, 20:17
von Alge
Pippo Inzaghi hat geschrieben:Im Grundsatz ist dieser Aussage sicherlich zuzustimmen. Nur darf es nicht sein, dass man im Affekt nach einer Tat eines Psychopathen einfach pauschal mit dem Hammer auf Alles draufschlägt, was aus der Warte von eindimensionalen ahnungslosen Marktschreiern (vulgo : Politikern) nach "geeignetes Ziel" aussieht.

Ich denke, die längst praktizierten Einschränkungen wie die praktizierte Indizierung (keine Werbung, kein Verkauf an U18, usw.) und Verbote in Extremfällen (Naziverherrlichung oder bei Videos gewisse Auswüchse, zB Sodomiepornos usw.) sind absolut ausreichend bis in gewissen Fällen sogar lachhaft zuviel (PC-Spiel Gunship in den frühen 90ern indiziert, die gleiche Behörde gab RamboIII ab 12 Jahren frei, weil die Handlung offensichtlich unreal-märchenhaft sei usw, hab den genauen Textlaut nicht mehr im Kopp).

Die aktuelle Hysterie ist doch die selbe Scheisse wie Bierverbot im Stadion. Es gibt vielleicht 50 Idioten im Stadion, die im Suff was anstellen könnten (!), 40 davon sind soweit, dass sie auch ohne Alk was anstellen könnten (!). Jetzt geht man hin und verbietet 40'000 Leuten (Aufstockung olé...) ihr Bier.

Die Situation in Sachen Computerspiele/Täter hat noch ein weit extremeres Missverhältnis Täter / mögliche Betroffene. Millionen spielen Shootergames, bis jetzt in D meines Wissens genau ZWEI Leute, die Amok gelaufen sind und Kontakt mit solchen Games gehabt hatten. Bei Beiden weiss man, dass sie schwer gestört waren. Und trotzdem versucht man jetzt, einen Zusammenhang und eine Ursache bzw. einen Auslöser zu konstruieren.

Prohibition ist in den meisten Fällen ein absolut untaugliches Mittel. Wenn eins von 200 Ländern in Zeiten von Internet und P2P-Börsen dann noch nutzlose Zensurverbote ausspricht, wäre das höchstens ein schlechter Scherz.
Auf diese Weise ist doch so gut wie jedes Verbot entstanden, daß in den letzten Jahrzehnten eingeführt wurde.

Verfasst: 21.11.2006, 23:02
von VARIG
ab 18 dafür konsequent.....

Verfasst: 21.11.2006, 23:31
von Schlafstadt
VARIG hat geschrieben:ab 18 dafür konsequent.....
Nur leider ist es schwer das ganze Konsequent durchzuführen da man ja viele Spiele übers Inet beziehen oder vom Kumpel Kopiert bekommt.
Es sind leider die gleichen problem wie mit dem ALK irgendwie kommt man immer ran das war bei mir nicht anders.

Verfasst: 21.11.2006, 23:42
von Goofy
Schlafstadt hat geschrieben:Nur leider ist es schwer das ganze Konsequent durchzuführen da man ja viele Spiele übers Inet beziehen oder vom Kumpel Kopiert bekommt.
Tja als ob sich das bei einem Verbot ändern würde, es gibt genug Leute, die schon heute ihre Spiele auf kaum kontrollierbaren Wegen beziehen (all die Varianten von Filetausch und -download)....

Verfasst: 22.11.2006, 00:23
von Schlafstadt
Goofy hat geschrieben:Tja als ob sich das bei einem Verbot ändern würde, es gibt genug Leute, die schon heute ihre Spiele auf kaum kontrollierbaren Wegen beziehen (all die Varianten von Filetausch und -download)....
Das meine ich ja ein Alkohol verbot würde ja auch nichts bringen, und da wir in einem Globalen Dorf leben bringt es auch reichlich wenig Spiele auf einen Index zu setzen während in Jedem anderen Land dafür Werbung gemacht wird.

Verfasst: 22.11.2006, 07:42
von Pippo Inzaghi
Alge hat geschrieben:Auf diese Weise ist doch so gut wie jedes Verbot entstanden, daß in den letzten Jahrzehnten eingeführt wurde.
Was nicht heisst, dass es intelligent ist, sinnvoll ist, oder dass ich deswegen meine Meinung anpassen sollte ;)

Verfasst: 22.11.2006, 07:53
von Scott
Schlafstadt hat geschrieben:Nur leider ist es schwer das ganze Konsequent durchzuführen da man ja viele Spiele übers Inet beziehen oder vom Kumpel Kopiert bekommt.
Es sind leider die gleichen problem wie mit dem ALK irgendwie kommt man immer ran das war bei mir nicht anders.
War schon immer so. Was verboten ist, scheint interessant. Macht meiner Ansicht nach aber dennoch Sinn (Altersgrenze/Verbot). Dafür dann aber endlich mal die Eltern zur Verantwortung ziehen wenn sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen. Denn genau dort sehe ich das Problem. Nicht ab und zu mal ein sinnloses Spiel zocken, hab' ich auch gemacht. Sondern die zu generöse Freiheit, dadurch dass gar keine Grenzen mehr durch die Eltern gesetzt werden. Allerdings bekunden bereits viele Eltern Mühe damit, einen aufrechten Gang einzulegen. Da wundert mich eigentlich gar nichts mehr.

Verfasst: 22.11.2006, 07:58
von Soriak
Huber hat geschrieben:Schon unglaublich, was man mit Google von dem Typen so alles findet:
sei es ICQ-account, erstellte beiträge etc. etc.
http://72.14.221.104/search?q=cache:hBonf5AK42cJ:forum.chemikalien.de/ftopic5908.html+site:forum.chemikalien.de+ResistantX&hl=de&ct=clnk&cd=2
Wie bist du denn darauf gekommen? Sicher, dass es sich dabei um ihn handelt?

Das Internet braucht details ;)

Verfasst: 22.11.2006, 09:09
von MPH2001
Wie die Games en ifluss hetet,die lüt wo nüd chönd unterscheide zwüschet PC und Realität hend anderi problem

S Gliche wie d begründig de eifach zuegang zu pornos,etc seg de grund für so vergwaltigunge vo möchtegern krasse, das isch doch eifach en scheiss

den fehlts allne i de bire

Verfasst: 22.11.2006, 09:12
von Scott
MPH2001 hat geschrieben:Wie die Games en ifluss hetet,die lüt wo nüd chönd unterscheide zwüschet PC und Realität hend anderi problem

S Gliche wie d begründig de eifach zuegang zu pornos,etc seg de grund für so vergwaltigunge vo möchtegern krasse, das isch doch eifach en scheiss

den fehlts allne i de bire
aber du wottsch jo au nid behaupte das gwaltfilm, ballergames und pornos bi eme sage mr mol 13 jährige eifach spurloos verbi goht?

Verfasst: 22.11.2006, 10:52
von Huber
[quote="Soriak"]Wie bist du denn darauf gekommen? Sicher, dass es sich dabei um ihn handelt?

Das Internet braucht details ]

Naja, was heisst sicher. Sein Pseudonym im Internet war ResistantX.

Schau dich mal hier um:

http://www.gulli.com/news/amoklauf-in-e ... 006-11-21/

+

http://forum.chemikalien.de/forum39.html

Verfasst: 22.11.2006, 11:14
von Diggi_Eier

Verfasst: 22.11.2006, 11:15
von Master
http://resistantx.livejournal.com/

Sein Blog von Mai 2004 bis August 2005...

Verfasst: 22.11.2006, 11:17
von Huber
Diggi_Eier hat geschrieben:Hubessa beim gamen :D
http://www.youtube.com/watch?v=nSEmBVQKOUA
:cool: Mit irgendwas, ausser in der Schule rumballern, muss man ja seine Aggressionen loswerden, nich?

Verfasst: 22.11.2006, 11:26
von Pippo Inzaghi

Verfasst: 22.11.2006, 12:48
von Soriak
Auf seinem Livejournal profile war er Mitglied der Gruppe "_columbine" ...
Nebenbei: http://www.keinmensch.de/ ist interessant, die Polizei in Deutschland strotzt ja auch nicht gerade von Kompetenz. Aber schoen zu sehen, dass die Zensur in Deutschland weiterhin wohl auf ist.

Verfasst: 05.12.2006, 23:03
von Alge
Beckstein prescht mit Killerspiel-Gesetzesplan vor
Von Sebastian Fischer , München

Der Amoklauf von Emsdetten hat die Debatte über Killerspiele neu entfacht - jetzt wird es konkret: Bayerns Innenminister Beckstein will Herstellung, Vertrieb und Kauf solcher Spiele mit bis zu einem Jahr Haft bestrafen. Das steht in der Blaupause für ein Gesetz, die SPIEGEL ONLINE vorliegt.

München - Seit dem Amoklauf von Emsdetten ist eine Diskussion um die Gefahren aus dem virtuellen Raum entbrannt. Vor rund zwei Wochen schoss der 18-jährige Waffennarr Sebastian B. in einer münsterländischen Realschule um sich, verletzte 37 Personen und tötete sich schließlich selbst. Weil der Amokläufer auch ein Fan von gewalttätigen PC-Spielen war, diskutiert die Politik nun wieder ein Verbot solcher Software.

Schwerpunkt auf dem "aktiven Handeln des Spielers"
Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber war einer der ersten: Im Interview mit SPIEGEL ONLINE forderte der CSU-Chef ein Verbot für solche Spiele, "in denen Mord und Totschlag propagiert und dazu angeleitet wird". Stoiber kündigte eine Bundesratsinitiative an, die sein Land vor sieben Jahren schon einmal angestrengt hatte - damals ergebnislos. Nun aber erhoffen sich die Bayern Rückendeckung durch den Koalitionsvertrag von SPD, CDU und CSU. Man wolle ein "Verbot von 'Killerspielen' vorrangig erörtern", heißt es dort.

Die Verbotspläne haben sich mittlerweile konkretisiert. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) legt gegenüber SPIEGEL ONLINE erstmals seine "Arbeitshypothesen" offen, "mit denen wir in weitere Gespräche hineingehen", sagt Beckstein. Demnach strebt Bayern "eine Regelung zu virtuellen Killerspielen" über den Gewaltdarstellungs-Paragraphen 131 des Strafgesetzbuchs (StGB) an.

Bisher wird "mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft", wer Inhalte verbreitet oder herstellt, die "grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen" in einer Art schildert, die "eine Verherrlichung oder Verharmlosung solcher Gewalttätigkeiten ausdrückt". Was aber heißt "verherrlichen" und "verharmlosen"?

"Schwerpunkt auf dem aktiven Handeln des Spielers"

In diesem Punkt sieht Beckstein zu viel Spielraum. Deshalb heißt es im Entwurf des Bayern: "Wer Computerspiele, die es den Spielern als Haupt- oder Nebenzweck ermöglichen, eine grausame oder die Menschenwürde verletzende Gewalttätigkeit gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen auszuüben, verbreitet, [...] herstellt, bezieht, liefert [...], wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft." Der Schwerpunkt liege bei dieser Formulierung auf dem "aktiven Handeln des Spielers", sagte Beckstein zu SPIEGEL ONLINE.

In der bisherigen Fassung stellt Paragraph 131 StGB unter anderem jene Person unter Strafe, die Gewaltverherrlichendes oder -verharmlosendes "öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht". Diese Passage ist nur schwer anzuwenden auf Computerspiele, bei Beckstein entfällt sie.

Der bayerische Innenminister versteht seine Formulierung ausdrücklich als "Diskussionsgrundlage", die nun mit anderen Ländern und dem Bund abgestimmt und diskutiert werden müsse. Am Ende könne möglicherweise eine Bundesratsinitiative Bayerns stehen. Bis Januar 2007 solle das Gesetz aber vorliegen.

Der Chef-Minister für Inneres mahnt zur Vorsicht

Auch der Ministerrat der EU beschäftigte sich heute mit brutalen Spielen und Gewaltvideos. EU-Justizkommissar Franco Frattini hatte dazu bereits eine Woche vor dem Amoklauf von Emsdetten angeregt. In einem Brief an die Innenminister berichtete er von Spielen, bei denen ein Mädchen seelisch und körperlich misshandelt werde, von Produkten, "bei denen man normale Passanten in den Straßen erschießen soll oder wo man Kinder in der Schule tyrannisieren muss".

Ein EU-Gesetz gegen Gewaltspiele erscheint allerdings chancenlos: "Die EU hat hier keine Gesetzgebungskompetenz", sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Doch werde die deutsche Ratspräsidentschaft auf Wunsch der EU-Kommission und Großbritanniens das Thema beim informellen Treffen der Innen- und Justizminister Mitte Januar in Dresden behandeln.

In München präsentierte Günther Beckstein unterdessen am Montag außerdem eine Aufklärungskampagne der Polizei, die Eltern über die Gefahren des Internets für Kinder informieren soll. Beckstein ist in diesem Jahr Vorsitzender der Innenministerkonferenz (IMK), also so eine Art Chef-Minister für Inneres - neben Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). In dieser Eigenschaft sagte er: "Viele Eltern wissen nicht, was auf den Computern in den Kinderzimmern abläuft."

Deshalb sei in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft die Initiative "Kinder sicher im Netz" entwickelt und gestartet worden, deren Kern ein Online-Angebot unter http://www.polizei-beratung.de darstellt. Darin wird über Gefahren beim Chatten, gefährliche Netzinhalte sowie sicheres Surfen informiert.

BKA: "Tatort Internet"

Beckstein sprach von einer "großen gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, die Gefahren der virtuellen Welt" einzudämmen. Der IMK-Vorsitzende betonte aber auch die "zahllosen Möglichkeiten", die das Internet im positiven Sinne eröffne. Er selbst habe "den gestrigen Sonntag weitgehend am Computer verbracht - bei diesem Sauwetter". Doch sei das Internet auch "Hort zahlreicher Gefahren".

Jürgen Stock, Vizepräsident des Bundeskriminalamts (BKA), unterstützte Becksteins Argumentation: Die Polizei habe es "immer häufiger mit dem Tatort Internet zu tun". Deshalb müssten Polizisten "heute im virtuellen Bereich genauso unterwegs sein wie in der Realität". Das BKA habe deshalb eine "polizeiliche Online-Streife" eingerichtet, die "Tag und Nacht systematisch und deliktübergreifend nach strafbaren Inhalten im Internet und in den Online-Diensten" suche.

Gerade bei den Eltern herrsche "oftmals große Ahnungslosigkeit", so Stock. Sie würden aber gebraucht, denn so "wie sie auf dem Schulweg ihre Kinder an die Hand nehmen, müssen sie sie auch virtuell an die Hand nehmen".

Zumindest beim Thema Computersicherheit scheinen aber eher die Jüngeren den Erwachsenen über die Straße helfen zu müssen. Nach einer Umfrage von TNS Infratest gehen Jugendliche mit Bedrohungen aus dem Internet oftmals sensibler um als ihre Eltern: Zwar gaben 88 Prozent der erwachsenen Nutzer an, eine Firewall zu kennen - nur gut die Hälfte benutze sie aber auch. Auf den Rechnern der Jugendlichen sei dagegen in 71 Prozent der Fälle eine Firewall und in 84 Prozent der Fälle eine Anti-Virensoftware aktiv. Fast alle Erwachsenen gaben an, Virenschutz-Software zu kennen, aber nur bei 77 Prozent der Benutzer sei sie installiert.

Zudem schützten sich mehr als 50 Prozent der Jugendliche mit einem Anti-Spyware-Programm, während es bei den Erwachsenen nur knapp ein Drittel sind.

(Quelle: spiegel-online.de)