Klimakrise
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Re: Klimakrise
Nun, Gempenstollen. Eine ideale Welt wäre eine, wo es gar keine grüne Partei geben müsste. Eine Partei, die für den Naturschutz und für das Aufhalten des Klimawandels eintritt. Etwas, was eigentlich zu unser allem Wohl positiv wäre. Sauberes Trinkwasser als Beispiel. Ich hätte gerne eine Parteienlandschaft, in der ein Konsens da ist, dass man alles dafür tun muss, um das Ende der Spezies (falls wir gar nichts tun) zu verhindern. Oder zumindest die Klimaziele, die man unterzeichnet hat, einhält. Fast jedes Land hat sich durchgerungen, dies einhalten zu wollen. Momentan sind es sogar die bösen Chinesen, die massiv in Photovoltaik investieren. Und massiv ist noch eine Untertreibung.
Wir hatten mal eine Zeit, als die Ozonschicht in eine Art zu schrumpfen begann, dass es gefährlich wurde. Man konnte sich damals zu einem Konsens einigen, dass man FCKW vermeiden muss. Die Ozonschicht konnte sich wieder erholen.
Wieso es bezüglich Klimawandel nicht geht ist halt der unsägliche Lobbyismus. Das fordern nach neuen AKWs ist schlussendlich nur eine Nebelkerze, um die fossile Energiegewinnung länger am Leben zu erhalten, in dem man mit einer solchen Forderung die Förderung von erneuerbarer Energiegewinnung bremst. Wenn ein Bundesrat, der für Klimapolitik massgeblich verantwortlich ist, den Spitznamen Ölbert hat, weiss man, dass irgendwas falsch läuft.
Als Menschheit hat man grundsätzlich zwei Ziele. Erstens zu einer Weltordnung überzugehen, in der es keine Kriege mehr geben kann. Und zweitens zu einem Umgang mit der Natur, dass man das wieder zurück gibt, was man geholt hat und nebenbei das Klima möglichst so stabil hält, wie es die letzten 10'000 Jahre war. Die nächste Eiszeit oder der nächste Mega Vulkanausbruch kommt sicher auch - aber da können wir nichts machen.
Hoffe, Du bist wenigstens damit mit mir einig.
Wir hatten mal eine Zeit, als die Ozonschicht in eine Art zu schrumpfen begann, dass es gefährlich wurde. Man konnte sich damals zu einem Konsens einigen, dass man FCKW vermeiden muss. Die Ozonschicht konnte sich wieder erholen.
Wieso es bezüglich Klimawandel nicht geht ist halt der unsägliche Lobbyismus. Das fordern nach neuen AKWs ist schlussendlich nur eine Nebelkerze, um die fossile Energiegewinnung länger am Leben zu erhalten, in dem man mit einer solchen Forderung die Förderung von erneuerbarer Energiegewinnung bremst. Wenn ein Bundesrat, der für Klimapolitik massgeblich verantwortlich ist, den Spitznamen Ölbert hat, weiss man, dass irgendwas falsch läuft.
Als Menschheit hat man grundsätzlich zwei Ziele. Erstens zu einer Weltordnung überzugehen, in der es keine Kriege mehr geben kann. Und zweitens zu einem Umgang mit der Natur, dass man das wieder zurück gibt, was man geholt hat und nebenbei das Klima möglichst so stabil hält, wie es die letzten 10'000 Jahre war. Die nächste Eiszeit oder der nächste Mega Vulkanausbruch kommt sicher auch - aber da können wir nichts machen.
Hoffe, Du bist wenigstens damit mit mir einig.
Re: Klimakrise
Lanz. Ich meine: WTF. Das ist nicht real. Wer auch immer glaubt, das Fernsehen die Welt verändert, gehört doch einfach weggesperrt. Das ist Show-Business. Nichts, aber auch gar nichts im TV ist real in Sendungen wie Lanz. Und die haben auch kein Interesse an der Sache. Sonst würde Lanz mit Lesch diskutieren. Aber damit holt man keine Quote. Fernsehen ist ein Beruhigungsmittel. Eine Droge. Gescriptet von ziemlich gut bezahlten Vollprofis. Fernsehen ist der Grund, warum die Menschheit da steht, wo sie jetzt steht: Am Abgrund.
Aber die Quote, die stimmt.
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Re: Klimakrise
@team
Selbstverständlich gibt es einen Klimawandel der mit dem sogenannten Anthropozän zusammenhängt: Zunahme der Bevölkerung exponentiell, damit verbunden Ernährungsanbau und Industrialisierung.
Selbstverständlich gibt es wissenschaftliche Daten die eine Zunahme/Veränderung von Belastungsfaktoren auf den verschiedensten Ebenen darlegen. Das Problem, und damit auch die wissenschaftliche Uneinigkeit (welche Disziplin ist DIE Wissenschaft; welche Massnahmen sind kausal zwingend und am erfolgsträchtigsten) tritt auf beim Übergang von der wissenschaftlichen Erkenntnis in die machbare/pragmatische Politik (ist die demokratisch, diktatorisch).
Dass Wissenschaft nur im Idealfall ehrlich ist muss ja nicht speziell erläutert werden? Den Abgastrick haben ja auch Wissenschaftler und Techniker ausgedacht.
Nun ja, mein Hauptkritikpunkt umfasst die radikalen Umweltveränderer. Es gibt null Legitimation zum radikalen zivilen Ungehorsam wie er von der letzten Generation durchgeführt wird. Die Aktionen bringen massive Mehrheiten gegen sie auf und verhindern zunehmend einen lösungsorientierten Diskurs. Die Hauptforderung der Gruppe ist zur Zeit die Erstellung eines ausgelosten Gesellschaftsrates. Hoffen die echt, dass dann unter den 160 Personen 80+ Radikalgrüne sitzen. Als zweites Beispiel nehme man Habeckˋs Gebäudeenergiegesetz. Mit Zwang wollte er etwa 1,5 Millionen mittelständische Häuschenbesitzer zum Heizungsersatz zwingen, daneben fährt die Industrie vermehrt mit Braunkohle. Die Konzeption von Fernwärmeanlagen ist noch in Planung und würde evtl. nochmals zu einem Heizungsersatz führen.
Ob man es will oder nicht, in unseren Breitengraden braucht es für Veränderungen demokratische Mehrheiten und Mittel. Auch ein Weltklimarat wird hier keine Lösungen erzwingen können. Genausowenig wie die UNO aktuell zum Frieden des Russlandkrieges und des unterbrochenen Getreidehandels beitragen kann.
Zuguterletzt: ich bin kein SVP-Wähler, aber warum einer Ölbert bezeichnet werden muss und der andere nicht als Tofu-Glättli ist mir nicht klar.
Damit Schluss jetzt, das ist ein FCF-Forum: 2-0 gegen Winti
Selbstverständlich gibt es einen Klimawandel der mit dem sogenannten Anthropozän zusammenhängt: Zunahme der Bevölkerung exponentiell, damit verbunden Ernährungsanbau und Industrialisierung.
Selbstverständlich gibt es wissenschaftliche Daten die eine Zunahme/Veränderung von Belastungsfaktoren auf den verschiedensten Ebenen darlegen. Das Problem, und damit auch die wissenschaftliche Uneinigkeit (welche Disziplin ist DIE Wissenschaft; welche Massnahmen sind kausal zwingend und am erfolgsträchtigsten) tritt auf beim Übergang von der wissenschaftlichen Erkenntnis in die machbare/pragmatische Politik (ist die demokratisch, diktatorisch).
Dass Wissenschaft nur im Idealfall ehrlich ist muss ja nicht speziell erläutert werden? Den Abgastrick haben ja auch Wissenschaftler und Techniker ausgedacht.
Nun ja, mein Hauptkritikpunkt umfasst die radikalen Umweltveränderer. Es gibt null Legitimation zum radikalen zivilen Ungehorsam wie er von der letzten Generation durchgeführt wird. Die Aktionen bringen massive Mehrheiten gegen sie auf und verhindern zunehmend einen lösungsorientierten Diskurs. Die Hauptforderung der Gruppe ist zur Zeit die Erstellung eines ausgelosten Gesellschaftsrates. Hoffen die echt, dass dann unter den 160 Personen 80+ Radikalgrüne sitzen. Als zweites Beispiel nehme man Habeckˋs Gebäudeenergiegesetz. Mit Zwang wollte er etwa 1,5 Millionen mittelständische Häuschenbesitzer zum Heizungsersatz zwingen, daneben fährt die Industrie vermehrt mit Braunkohle. Die Konzeption von Fernwärmeanlagen ist noch in Planung und würde evtl. nochmals zu einem Heizungsersatz führen.
Ob man es will oder nicht, in unseren Breitengraden braucht es für Veränderungen demokratische Mehrheiten und Mittel. Auch ein Weltklimarat wird hier keine Lösungen erzwingen können. Genausowenig wie die UNO aktuell zum Frieden des Russlandkrieges und des unterbrochenen Getreidehandels beitragen kann.
Zuguterletzt: ich bin kein SVP-Wähler, aber warum einer Ölbert bezeichnet werden muss und der andere nicht als Tofu-Glättli ist mir nicht klar.
Damit Schluss jetzt, das ist ein FCF-Forum: 2-0 gegen Winti
Re: Klimakrise
So ausführlich argumentiert und doch zwischen den Zeilen für Klarheit gesorgt.
Putinist. Kackbrauner. Klimaleugner.
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Re: Klimakrise
Somnium hat geschrieben: 30.07.2023, 12:02 So ausführlich argumentiert und doch zwischen den Zeilen für Klarheit gesorgt.
Putinist. Kackbrauner. Klimaleugner.
Ehrlich gemeinter Rat: lass Dir helfen, bitte
Re: Klimakrise
Wen das deine Argumente sind, ist das für mich ok.
Du outest dich mit deinem Satzaufbau, Duktus, und den Argumentationsketten. Dass auf den Mann gespielt wird. Ist typisch für deinesgleichen. War schon vor 80 Jahren das Problem von euch. Dass ihr euch für schlauer haltet, als ihr seid und das auch unbedingt den Leuten unter die Nase reiben wollt. Zur Zeit fast schon eine Seuche. Aber Seuchen lassen sich bekämpfen.
Das du dann tatsächlich das Anthropozän ins Spiel bringst, ist fast schon putzig. Ausgerechnet ein Thema, wo sich die Wissenschaft noch nicht einig ist, machst du zum Fakt. Und sabbelst dann wieder von ehrlicher Wissenschaft und Abgastricks und so weiter. Natürlich haben bezahlte Wissenschaftler schon immer für die Industrie gearbeitet, Tabakstudien, Pharmalügen (DuPont!), die Liste ist schier endlos. Das meiste davon ist schon bei Veröffentlichung wertlos. Aber wie du (aus eigener selbstdeklarierter Erfahrung) weisst, auch Wissenschaftler wollen ihre 10 Gramm Penis mit 2000 kg Metall auf Rädern durch die Gegend fahren.
Dann der Punkt mit den Klimaaktivisten: Wir haben demokratische Mittel und verbindliche Abkommen (internationale!) geschaffen, wie wir das Problem angehen sollten. Leider sind die politischen Gremien, wenn es um die Umsetzung geht, von bürgerlich-wirtschaftlichen Machtstrukturen durchsetzt. Die keinerlei Interesse daran haben, ihre Pfründe aufzugeben (siehe zum Beispiel in Deutschland RWE). Nicht wenige bezahlen dann Wissenschaftler, die Studien erstellen, in denen aufgezeigt wird, dass alles nicht so schlimm ist. Würde man tatsächlich etwas ändern wollen, hätten das bürgerliche Parlament anstelle von Rösti eine(n) junge(n) Grüne(n) in den Bundesrat gewählt. Und darüber hinaus negiert man den Regierungsanspruch der Grünen fröhlich mit Argumenten, die eigentlich schlicht Lügen sind.
Aber nein, man hat wieder die Putin-Freunde-Partei SVP mit Rösti berücksichtigt, einem Öl-Zudiener. Warum Glättli nicht Tofu-Glättli genannt wird? Nun ja, weil er vielleicht nicht von der Tofu-Industrie bezahlt wird? Ölbert aber bezieht nachweislich Einkünfte von der Autolobby. Oder hat es bis zur BR-Wahl. Und so einer hat dann ohne mit der Wimper zu zucken als eine der ersten Strategien im UVEK für die Zukunft den Autobahnausbau angekündigt.
Im Falle von Putin ist die Faktenlage glasklar: Nur Putin kann das alles beenden. Da gibt es absolut nichts zu diskutieren. Da können die Putin-Freunde noch so sehr die NATO und die USA mit Lügen beschuldigen, es ist Putin, der das Problem ist.
Was mich einfach wirklich traurig macht ist auch die Tatsache, dass die Alten, für die die Jungen während der Pandemie gezwungen wurden, auf so vieles zu verzichten, jetzt mit Genuss auf eben diese Jungen eindreschen. Dankbarkeit ist definitiv keine Superkraft deiner Generation, wieso auch. Ihr seid es gewöhnt, alles zu nehmen, alles zu bekommen und niemandem Rechenschaft ablegen zu müssen. Und jetzt, am Ende eurer Tage, stellt ihr auch noch die Weichen, damit die Welt für lange Zeit nach eurem Verschwinden ein beschiessener Ort bleibt. Aber die gute Nachricht ist: Ihr werdet weniger, die Jungen werden zwangsläufig mehr. Und sie werden auf euch und eure Bedürfnisse schon bald keine Rücksicht mehr nehmen müssen.
Und hier noch ein Wort zum Sonntag, von Otto von Habsburg. Der hat schon zu Beginn des Jahrtausends eindringlich vor Putin gewarnt und vorausgesagt, was passieren wird.
Du outest dich mit deinem Satzaufbau, Duktus, und den Argumentationsketten. Dass auf den Mann gespielt wird. Ist typisch für deinesgleichen. War schon vor 80 Jahren das Problem von euch. Dass ihr euch für schlauer haltet, als ihr seid und das auch unbedingt den Leuten unter die Nase reiben wollt. Zur Zeit fast schon eine Seuche. Aber Seuchen lassen sich bekämpfen.
Das du dann tatsächlich das Anthropozän ins Spiel bringst, ist fast schon putzig. Ausgerechnet ein Thema, wo sich die Wissenschaft noch nicht einig ist, machst du zum Fakt. Und sabbelst dann wieder von ehrlicher Wissenschaft und Abgastricks und so weiter. Natürlich haben bezahlte Wissenschaftler schon immer für die Industrie gearbeitet, Tabakstudien, Pharmalügen (DuPont!), die Liste ist schier endlos. Das meiste davon ist schon bei Veröffentlichung wertlos. Aber wie du (aus eigener selbstdeklarierter Erfahrung) weisst, auch Wissenschaftler wollen ihre 10 Gramm Penis mit 2000 kg Metall auf Rädern durch die Gegend fahren.
Dann der Punkt mit den Klimaaktivisten: Wir haben demokratische Mittel und verbindliche Abkommen (internationale!) geschaffen, wie wir das Problem angehen sollten. Leider sind die politischen Gremien, wenn es um die Umsetzung geht, von bürgerlich-wirtschaftlichen Machtstrukturen durchsetzt. Die keinerlei Interesse daran haben, ihre Pfründe aufzugeben (siehe zum Beispiel in Deutschland RWE). Nicht wenige bezahlen dann Wissenschaftler, die Studien erstellen, in denen aufgezeigt wird, dass alles nicht so schlimm ist. Würde man tatsächlich etwas ändern wollen, hätten das bürgerliche Parlament anstelle von Rösti eine(n) junge(n) Grüne(n) in den Bundesrat gewählt. Und darüber hinaus negiert man den Regierungsanspruch der Grünen fröhlich mit Argumenten, die eigentlich schlicht Lügen sind.
Aber nein, man hat wieder die Putin-Freunde-Partei SVP mit Rösti berücksichtigt, einem Öl-Zudiener. Warum Glättli nicht Tofu-Glättli genannt wird? Nun ja, weil er vielleicht nicht von der Tofu-Industrie bezahlt wird? Ölbert aber bezieht nachweislich Einkünfte von der Autolobby. Oder hat es bis zur BR-Wahl. Und so einer hat dann ohne mit der Wimper zu zucken als eine der ersten Strategien im UVEK für die Zukunft den Autobahnausbau angekündigt.
Im Falle von Putin ist die Faktenlage glasklar: Nur Putin kann das alles beenden. Da gibt es absolut nichts zu diskutieren. Da können die Putin-Freunde noch so sehr die NATO und die USA mit Lügen beschuldigen, es ist Putin, der das Problem ist.
Was mich einfach wirklich traurig macht ist auch die Tatsache, dass die Alten, für die die Jungen während der Pandemie gezwungen wurden, auf so vieles zu verzichten, jetzt mit Genuss auf eben diese Jungen eindreschen. Dankbarkeit ist definitiv keine Superkraft deiner Generation, wieso auch. Ihr seid es gewöhnt, alles zu nehmen, alles zu bekommen und niemandem Rechenschaft ablegen zu müssen. Und jetzt, am Ende eurer Tage, stellt ihr auch noch die Weichen, damit die Welt für lange Zeit nach eurem Verschwinden ein beschiessener Ort bleibt. Aber die gute Nachricht ist: Ihr werdet weniger, die Jungen werden zwangsläufig mehr. Und sie werden auf euch und eure Bedürfnisse schon bald keine Rücksicht mehr nehmen müssen.
Und hier noch ein Wort zum Sonntag, von Otto von Habsburg. Der hat schon zu Beginn des Jahrtausends eindringlich vor Putin gewarnt und vorausgesagt, was passieren wird.
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Re: Klimakrise
Gempenstollen hat geschrieben: 30.07.2023, 11:14 Das Problem, und damit auch die wissenschaftliche Uneinigkeit (welche Disziplin ist DIE Wissenschaft; welche Massnahmen sind kausal zwingend und am erfolgsträchtigsten) tritt auf beim Übergang von der wissenschaftlichen Erkenntnis in die machbare/pragmatische Politik (ist die demokratisch, diktatorisch).
Ja, da gibt es viele unterschiedliche Lösungsansätze und niemand wird mit Bestimmtheit sagen können wieviel es genau braucht. Die Klimakleber nicht, du aber auch nicht. Wenn du ihnen also die Legitimation abstreitest dass es zivilen Ungehorsam braucht, hast du auch keine Legitimation zu sagen dass es nicht nötig ist. Man hat sich auf internationaler politischer Ebene auf Ziele geeinigt die als nötig betrachtet werden, passieren tut aber nichts.
Gempenstollen hat geschrieben: 30.07.2023, 11:14 Dass Wissenschaft nur im Idealfall ehrlich ist muss ja nicht speziell erläutert werden?
Doch, solch eine Behauptung musst du massiv erläutern. Du implizierst dass die Wissenschaft im Normfall nicht vertrauenswürdig ist. Universitäre Forschung ist aber im Normalfall die beste Methode um glaubhafte Erkentnisse zu erlangen. Oder sag mir ein vertrauenwürdigeres Tool? Es ist nicht perfekt, aber das Beste was wir haben.
Gempenstollen hat geschrieben: 30.07.2023, 11:14 Den Abgastrick haben ja auch Wissenschaftler und Techniker ausgedacht.
Wieder so eine Aussage die nur versucht zu diskreditieren, obwohl es null Zusammenhang mit dem Thema hat. Wenn ein Mitarbeiter eines privaten Unternehmen eine Methode entwickelt um Resultate zu beschönigen, hat das nichts mit der Glaubhaftigkeit der Wissenschaft im Kontext des Klimawandels bzw. der universitären Forschung zu tun. Was willst mit so Kommentaren erreichen wenn nicht SVP Diskussionkultur?
Gempenstollen hat geschrieben: 30.07.2023, 11:14 Die Aktionen bringen massive Mehrheiten gegen sie auf und verhindern zunehmend einen lösungsorientierten Diskurs.
Ich bin auch nicht 100% mit dem Vorgehen einverstanden und sehe Optimierungspotential bei ihren Protesten. Aber dann fokusier dich doch auf diese Kritik...
Gempenstollen hat geschrieben: 30.07.2023, 11:14 Zuguterletzt: ich bin kein SVP-Wähler, aber warum einer Ölbert bezeichnet werden muss und der andere nicht als Tofu-Glättli ist mir nicht klar.
... denn momentan ist deine Art die Klimadiskussion zu führen auf SVP Niveau. Wenn du nicht in die Ecke gestellt werden willst, solltest du sachlich die Dinge kritisieren die dich Stören und nicht die Grundlage versuchen zu diskreditieren.
Die aktuell zweitstärkste Partei Deutschlands schreib in ihr offiziellens Parteiprogramm dass es kein Klimaproblem gibt. Ich verstehe wenn Personen den Glauben verliehren dass wir das auf dem normalen politschen in den Griff bekommen.
Re: Klimakrise
(…)
ich bin kein SVP-Wähler, aber…(…)
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... 839&type=3 (FB-Link der Perscheid-Ultras)
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Re: Klimakrise
Somnium hat geschrieben: 30.07.2023, 13:47 Wen das deine Argumente sind, ist das für mich ok.
Im Falle von Putin ist die Faktenlage glasklar: Nur Putin kann das alles beenden. Da gibt es absolut nichts zu diskutieren. Da können die Putin-Freunde noch so sehr die NATO und die USA mit Lügen beschuldigen, es ist Putin, der das Problem ist.
Was mich einfach wirklich traurig macht ist auch die Tatsache, dass die Alten, für die die Jungen während der Pandemie gezwungen wurden, auf so vieles zu verzichten, jetzt mit Genuss auf eben diese Jungen eindreschen.
Zwei Nachschläge: ein unlinker Gedanke: Putin ist an allem Schuld: Einverstanden, volle Sympathie, ist so nicht typisch für die links-grüne Fraktion
Pandemie: ebenfalls einverstanden, wenn es die Fraktion jenseits, was weiss ich, welchen Alters betrifft (und das waren 95% der Instensivbettenbeleger). Die Massnahmen waren völlig überzogen, und die Impfungen, mit allen Konsequenzen (ja/oder nein), sollten freiwillig sein. Eines meiner Argumente ist ja, dass eine Reduktion der Überbevölkerung einen essentiellen Beitrag zur Lösung des Umweltproblems führen würde.
und jetzt rüber zum Spiel
Re: Klimakrise
In der Schweiz ist wohl eher die Rechte Fraktion im Putin-Lager daheim. Und in Deutschland gibt es diese Links-AfD-Allianz in dieser Frage. Der zahlt nun mal gut, der Putin. Das weiss auch Köppel für sich zu nutzen. Wenn es nicht so traurig wäre, es wäre ein echt guter Witz: Die, die ihr Weltbild auf dem Widerstand eines fiktionalen Freiheitskämpfer gegen die übermächtigen Besatzers gründen, sind in der Realität pro übermächtiger Besatzer und gegen die heroisch verteidigenden Freiheitskämpfer.
Die Wagenknecht ist vieles, aber ganz sicher nicht links. Oder grün. Wohl eher eine Weidel mit kommunistischem Anstrich. In jedem Fall eine Kollaborateurin.
Im Falle von Putin also bitte das Augenmerk nach Rechts, ich wüsste keinen Grünen Politiker, der in den Diensten von Putin steht. Da haben die Grünen einfach viel zu wenig Einfluss in der Meinungsbildung. Was man ja auch in der realpolitischen Debatte im täglichen Geschäft sieht! Baerbock bezieht da klare Kante und auch in der Schweiz hört man von dieser Seite keine Argumente pro Putin.
Und nur zur Klärung meiner Position: Ich wähle tatsächlich die GLP, alternativ auch die Grünen und bin (gemässigter) Kapitalist, weil der Kapitalismus schlicht und einfach besser funktioniert als alle anderen Modelle.
Die Wagenknecht ist vieles, aber ganz sicher nicht links. Oder grün. Wohl eher eine Weidel mit kommunistischem Anstrich. In jedem Fall eine Kollaborateurin.
Im Falle von Putin also bitte das Augenmerk nach Rechts, ich wüsste keinen Grünen Politiker, der in den Diensten von Putin steht. Da haben die Grünen einfach viel zu wenig Einfluss in der Meinungsbildung. Was man ja auch in der realpolitischen Debatte im täglichen Geschäft sieht! Baerbock bezieht da klare Kante und auch in der Schweiz hört man von dieser Seite keine Argumente pro Putin.
Und nur zur Klärung meiner Position: Ich wähle tatsächlich die GLP, alternativ auch die Grünen und bin (gemässigter) Kapitalist, weil der Kapitalismus schlicht und einfach besser funktioniert als alle anderen Modelle.
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Re: Klimakrise
Ja, die Afrikaner sollen sich mal nicht so vermehren. Machen unsere ganze Umwelt kaputt. Wegen denen muss die überlegene westliche Zivilisation noch Einschränkungen machen. Wir, die den übelsten Fussabdruck hinterlassen. Muss mal auf Wikipedia nach Eugenik suchen. Ist scheinbar noch interessant.Gempenstollen hat geschrieben: 30.07.2023, 16:07 Zwei Nachschläge: ein unlinker Gedanke: Putin ist an allem Schuld: Einverstanden, volle Sympathie, ist so nicht typisch für die links-grüne Fraktion
Pandemie: ebenfalls einverstanden, wenn es die Fraktion jenseits, was weiss ich, welchen Alters betrifft (und das waren 95% der Instensivbettenbeleger). Die Massnahmen waren völlig überzogen, und die Impfungen, mit allen Konsequenzen (ja/oder nein), sollten freiwillig sein. Eines meiner Argumente ist ja, dass eine Reduktion der Überbevölkerung einen essentiellen Beitrag zur Lösung des Umweltproblems führen würde.
und jetzt rüber zum Spiel
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Re: Klimakrise
Habe ich Nationalitäten genannt
Ist die lineare (evtl. mehr als lineare) Zunahme der Umweltbelastung mit Zunahme der Bevölkerungsdichte seit rund zweihundert Jahren Fakt oder nicht Fakt? Den Fussabdruck kann man ja nun runterbrechen auf Kontinente, Länder bis zu Einzelpersonen das ist mir auch klar. Nun sieht man wo Zwangsmassnahmen einzusetzen sind und schon sind wir wieder bei der Ideologie. Natürlich Auto vor e-Bike, alt vor jung, Einfamilienhäuser vor Wohntürmen usf

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Re: Klimakrise
Umweltbelastung hat sicher auch mit der Quantität der Menschen zu tun. Aber vor allem doch eher, was man einsetzt. Wie man mit der Umwelt umgeht. Ob man mit Monokulturen anpflanzt und keine Zwischenflächen für die Tierwelt mehr hat. Oder ob man nachhaltig Landwirtschaft betreibt ohne Pestizide oder ob man diese voll einsetzt und damit nachhaltig die Umwelt rundherum zerstört.Gempenstollen hat geschrieben: 30.07.2023, 22:58 Habe ich Nationalitäten genanntIst die lineare (evtl. mehr als lineare) Zunahme der Umweltbelastung mit Zunahme der Bevölkerungsdichte seit rund zweihundert Jahren Fakt oder nicht Fakt? Den Fussabdruck kann man ja nun runterbrechen auf Kontinente, Länder bis zu Einzelpersonen das ist mir auch klar. Nun sieht man wo Zwangsmassnahmen einzusetzen sind und schon sind wir wieder bei der Ideologie. Natürlich Auto vor e-Bike, alt vor jung, Einfamilienhäuser vor Wohntürmen usf
Der Idealzustand wäre, wenn man alles, was man der Natur entnimmt, wieder zurück gibt. Volles Recycling. Das ist möglich. Es gibt auch Wege, Landwirtschaft zu betreiben ohne Pestizide. Eine Welt ohne Monsanto. Ich meine, Bienen machen ein Drittel der Bestäubung aus. Sollten Insekten noch mehr aussterben ist das ein Problem. Oder gibt es jemand hier, der diesen Sommer von einer Wespe belästigt oder von einer Mücke gestochen wurde?! Rhetorische Frage, ich weiss...
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Re: Klimakrise
team17 hat geschrieben: 30.07.2023, 14:03Gempenstollen hat geschrieben: 30.07.2023, 11:14 Das Problem, und damit auch die wissenschaftliche Uneinigkeit (welche Disziplin ist DIE Wissenschaft; welche Massnahmen sind kausal zwingend und am erfolgsträchtigsten) tritt auf beim Übergang von der wissenschaftlichen Erkenntnis in die machbare/pragmatische Politik (ist die demokratisch, diktatorisch).
Ja, da gibt es viele unterschiedliche Lösungsansätze und niemand wird mit Bestimmtheit sagen können wieviel es genau braucht. Die Klimakleber nicht, du aber auch nicht. Wenn du ihnen also die Legitimation abstreitest dass es zivilen Ungehorsam braucht, hast du auch keine Legitimation zu sagen dass es nicht nötig ist. Man hat sich auf internationaler politischer Ebene auf Ziele geeinigt die als nötig betrachtet werden, passieren tut aber nichts.
Naja, es ist relativ klar was man tun müsste.
Die Pro Kopf Emissionen von heute 14t bis 2030 um mindestens 43% senken. Dann leisten wir unseren Beitrag den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu beschränken.
Dazu haben wir uns eigentlich verpflichtet. Nur sind wir mit aktuellen Massnahmen auf Kurs 3 Grad.
Die Hälfte der Emmissionen könnten Bürgerinnen und Bürger laut Studien selbstständig einsparen, wenn sie denn wollten.
Für die andere Hälfte braucht es staatliche Massnahmen.
Für Netto Null braucht es eh beides. Nur wäre halt gut, wenn wir schon 2030 das Ziel erreichen würden.
Aber ja, zum Thema ist langsam wirklich alles gesagt. Das Volk will nichts tun. Die Konsumenten sollen nichts tun. Die Politik will nichts tun. Die Firmen tun höchstens Greenwashing. Warum sollten sie auch was tun wenn es den Konsumenten egal ist?!
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Re: Klimakrise
Gempenstollen hat geschrieben: 30.07.2023, 22:58 Habe ich Nationalitäten genanntIst die lineare (evtl. mehr als lineare) Zunahme der Umweltbelastung mit Zunahme der Bevölkerungsdichte seit rund zweihundert Jahren Fakt oder nicht Fakt?
Kausalität oder Korrelation? Wie würde die Umweltbelastung aussehen, wenn die Bevölkerung zugenommen hat aber eben noch wie vor 200 Jahren lebt?
Interessanter finde ich da den Zusammenhang von BIP und Emmissionen:
https://ourworldindata.org/grapher/cons ... a-vs-gdppc
Mehr Money = Mehr Emmissionen
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Re: Klimakrise
Alles läuft gut, wir brauchen uns keine Sorgen zu machen. Die Wirtschaft brummt und die Kreislaufwirtschaft funktioniert.
https://www.infosperber.ch/umwelt/abfae ... uellkippe/
https://efahrer.chip.de/news/das-schmut ... layout=amp
Noch kurz den Klimarappen bezahlen und ab in den Flieger auf die schönen Malediven
https://www.spiegel.de/ausland/maledive ... 3eb9806ae5
https://www.infosperber.ch/umwelt/abfae ... uellkippe/
https://efahrer.chip.de/news/das-schmut ... layout=amp
Noch kurz den Klimarappen bezahlen und ab in den Flieger auf die schönen Malediven
https://www.spiegel.de/ausland/maledive ... 3eb9806ae5
Re: Klimakrise
Kreuzfahrten in der Kritik - Gigantismus auf 20 Decks, Städte ziehen Reissleine
https://www.bazonline.ch/icon-of-the-se ... 3565228272 (BaZ-Abo!)
https://www.bazonline.ch/icon-of-the-se ... 3565228272 (BaZ-Abo!)
https://www.bazonline.ch/icon-of-the-se ... 3565228272 (BaZ-Abo!)
(…)Das Schiff bietet auf 20 Decks Platz für bis zu 7600 Passagiere. Dazu kommen 2350 Besatzungsmitglieder. Ein komplettes Feriendorf, das auf dem Meer schwimmt.
Für die Rund-um-die-Uhr-Unterhaltung ist in jeder Hinsicht gesorgt: Acht sogenannte Stadtteile bieten rekordverdächtige Attraktionen. In «Thrill Islands» etwa schlängeln sich die höchste Fallrutschbahn der Welt und zwei Familien-Rafting-Rutschen übers Heck.
Auf dem Schiff locken ganze Stadtteile mit riesigen Wasserparks, neun Whirlpools, der grössten schwimmenden Bar der Welt, einem Kletterpark, einem Indoor-Wasserfall im Bug, Minigolf und einer Eisarena für Schlittschuhfans sowie 40 verschiedene Restaurants und Bars. Und es gibt auch eine dem New Yorker Central Park nachempfundene Grünfläche mit richtigen Pflanzen.
Ist das überhaupt noch sinnvoll? Der Schweizer Touristikexperte Thomas P. Illes sagt Ja: Je mehr Gäste auf einem Schiff sind, desto besser lassen sich die Betriebskosten auf die Zahl der Passagiere verteilen. «Die Tickets sind dadurch günstiger als bei kleineren Luxus- oder Expeditionsschiffen.» Das treibt die Nachfrage nach Kreuzfahrten.
Und je grösser die Bordinfrastruktur ist, desto höhere Einnahmen flössen in die Schiffskasse, erläuterte er kürzlich im Fachportal «Travelnews». «Grössere Schiffe sind also schlicht profitabler als kleine und können auch bei tieferer Auslastung bereits Gewinn und respektable Umsatzrenditen erzielen.»
(…) In einer Untersuchung für das Jahr 2022 kommt die Brüsseler Umweltorganisation Transport and Environment (T&E) zum Ergebnis, dass die Schwefel- und Stickoxid-Emissionen sowie weitere Luftschadstoffe in der Nähe von Häfen in Europa markant angestiegen sind. Die Verschmutzung soll bereits deutlich höher als vor der Pandemie sein, stellte die Dachorganisation von zahlreichen europäischen Umweltorganisationen, darunter auch schweizerische NGOs, fest. 2022 hätten die 218 in Europa verkehrenden Kreuzfahrtschiffe so viel Schwefeloxide ausgestossen wie eine Milliarde Autos.(…)
(…)Wie schwer sich die Kreuzfahrtindustrie mit dem Klimaschutz tut, zeigt sich jeweils dann, wenn das Preisgefüge durcheinandergerät. Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs fahren etliche Kreuzfahrtschiffe, die mit Flüssiggas angetrieben werden können, wieder mit Schweröl. Dazu gehört beispielsweise die in Deutschland beheimatete Rederei Aida. Ein Sprecher der Reederei begründete den Schwenker Anfang dieses Jahres damit, dass sich die Preise für LNG auf das Drei- bis Fünffache verteuert hätten.
Immerhin müssen sich die unter Schadstoffen leidenden Häfen in Europa keine zusätzlichen Sorgen über die Icon of the Seas machen. Der Riesenkahn, der für den Betrieb und die Fortbewegung enorme Mengen an Treibstoff benötigt, wird ab nächstem Jahr in der Karibik kreuzen.(…)
https://www.bazonline.ch/icon-of-the-se ... 3565228272 (BaZ-Abo!)
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Re: Klimakrise
Mit einem Kernreaktor ausrüsten und gut ist. 

Re: Klimakrise
7500 Menschen, die Ausscheidungen produzieren, mit Medikamentenrückständen. Putzmittel. Desinfektionsmittel. Waschmittel. Riesige Mengen. Plus natürlich Essensreste. Küchenabfälle. Verpackungsmüll. Plastiktüten. Blister. Da braucht es dann schon den Flux Kompensator 2.0 wenn du da Antriebsenergie mit produzieren willst.
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Re: Klimakrise
Diese 7500 Menschen produzieren auch Unrat, wenn sie sich nicht auf einem Kreuzfahrtschiff aufhielten.Somnium hat geschrieben: 31.07.2023, 13:52
7500 Menschen, die Ausscheidungen produzieren, mit Medikamentenrückständen. Putzmittel. Desinfektionsmittel. Waschmittel. Riesige Mengen. Plus natürlich Essensreste. Küchenabfälle. Verpackungsmüll. Plastiktüten. Blister. Da braucht es dann schon den Flux Kompensator 2.0 wenn du da Antriebsenergie mit produzieren willst.
Re: Klimakrise
Somnium hat geschrieben: 31.07.2023, 12:30
(…) In einer Untersuchung für das Jahr 2022 kommt die Brüsseler Umweltorganisation Transport and Environment (T&E) zum Ergebnis, dass die Schwefel- und Stickoxid-Emissionen sowie weitere Luftschadstoffe in der Nähe von Häfen in Europa markant angestiegen sind. Die Verschmutzung soll bereits deutlich höher als vor der Pandemie sein, stellte die Dachorganisation von zahlreichen europäischen Umweltorganisationen, darunter auch schweizerische NGOs, fest. 2022 hätten die 218 in Europa verkehrenden Kreuzfahrtschiffe so viel Schwefeloxide ausgestossen wie eine Milliarde Autos.(…)
Das passt zum Fakt, dass 47 Kreuzfahrtschiffe einer einzigen Reederei 10 x mehr Abgase produzieren als alle 265 Millionen Privatautos in Europa. Technisch ist es möglich, dass mit einem Umbau solche Schiffe ihren Schadstoffausstoss um 90% reduzieren könnten. Der Anteil aller Schiffe weltweit, bei denen dieser technische Umbau erfolgt ist, liegt aber um tiefen einstelligen Prozentbereich, eventuell aber noch im Promillebereich.
Re: Klimakrise
Seither hat sich die Weltbevölkerung verachtfacht. Die Menschen würden zwar weder reisen noch Strom verbrauchen. Aber dennoch müssten 8 x mehr Menschen gefüttert werden und entsprechend Unterkünfte gebaut werden. Schon zu Römerzeiten wurden in Europa ganze Landstriche entwaldet. Auch so würden die Menschen immer mehr CO2 produzieren, auch wenn nicht so viel wie es nun tatsächlich ist.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 31.07.2023, 02:34
Wie würde die Umweltbelastung aussehen, wenn die Bevölkerung zugenommen hat aber eben noch wie vor 200 Jahren lebt?
Man vergesse nicht, vor 13000 Jahren lag Skandinavien unter einer 1 km dicken Eisschicht, die wegen der Klimaerwärmung innert 10000 Jahren wegschmolz. Die Menschen sorgen "nur" dafür, dass sich das Klima etwas schneller erwärmt.
Vor 110000 Jahren konnte man noch von Kontinentaleuropa nach England zu Fuss marschieren.
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... dacht.html
Zuletzt geändert von Rotblau2 am 01.08.2023, 17:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klimakrise
Rotblau2 hat geschrieben: 01.08.2023, 10:43Seither hat sich die Weltbevölkerung verachtfacht. Die Menschen würden zwar weder reisen noch Strom verbrauchen. Aber dennoch müssten 8 x mehr Menschen gefüttert werden und entsprechend Unterkünfte gebaut werden. Schon zu Römerzeiten wurden in Europa ganze Landstriche entwaldet. Auch so würden die Menschen immer mehr CO2 produzieren, auch wenn nicht so viel wie es nun tatsächlich ist.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 31.07.2023, 02:34
Wie würde die Umweltbelastung aussehen, wenn die Bevölkerung zugenommen hat aber eben noch wie vor 200 Jahren lebt?
Man vergesse nicht, vor 13000 Jahren lag Skandinavien unter einer 1 km dicken Eisschicht, die wegen der Klimaerwärmung innert 10000 Jahren wegschmolz. Die Menschen sorgen "nur" dafür, dass sich das Klima etwas schneller erwärmt.
Vor 110000 Jahren konnte man noch von Kontinentaleuropa nach Eingang zu Fuss marschieren.
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... dacht.html
Du versteckst einen Denkfehler: vor 200 Jahren betrug die durchschnittliche Lebenserwartung knapp 40 Jahre, die Kindersterblichkeit nicht mit eingerechnet. Es wäre nie zu diesem Bevölkerungswachstum gekommen, denn ohne Strom keine Gesundheit, kein Verkehr, wenig Lebensmttelproduktion.
Re: Klimakrise
1,5-Grad-Ziel in Klimadebatte
: Eine gefährlichere Welt
Der neue Chef des Weltklimarats hat nur scheinbar Entwarnung gegeben. Eine Erderwärmung um 1,5 Grad führt zu vielen Problemen und sozialen Spannungen.
https://taz.de/15-Grad-Ziel-in-Klimadebatte/!5948023/ (Abo-frei!)
Aus technischer Sicht wäre es wohl möglich, das Ruder herumzureißen – aber Politik und Gesellschaft nutzen die Möglichkeiten nicht entsprechend
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Re: Klimakrise
Hier ist wohl alles gesagt. Die Fakten sind bekannt, was man machen kann auch.
Abgesehen vom Klima ist es ja nicht so, dass der Mensch nicht auch anderweitig ganze Landstriche unbewohnbar macht, resp. in totes Land verwandelt.
Die Globalisierung lässt ganze (Teil-) Kontinente zu Verlierern werden und wundert sich über die Flüchtlingsströme, welche jedes Jahr grösser werden.
Aber es scheint, dass die grosse Masse nicht bereit ist etwas zu ändern, resp. mit geringem finanziellen Aufwand Zeit zu kaufen. Man bemüht Ausreden und Verharmlosungen. Teilweise scheut man sich nicht mal vor total abstrusen bereits mehrfach widerlegten Behauptungen.
Abgesehen vom Klima ist es ja nicht so, dass der Mensch nicht auch anderweitig ganze Landstriche unbewohnbar macht, resp. in totes Land verwandelt.
Die Globalisierung lässt ganze (Teil-) Kontinente zu Verlierern werden und wundert sich über die Flüchtlingsströme, welche jedes Jahr grösser werden.
Aber es scheint, dass die grosse Masse nicht bereit ist etwas zu ändern, resp. mit geringem finanziellen Aufwand Zeit zu kaufen. Man bemüht Ausreden und Verharmlosungen. Teilweise scheut man sich nicht mal vor total abstrusen bereits mehrfach widerlegten Behauptungen.
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Re: Klimakrise
Scheiss Wetter hier in Basel. Ich frier mir hier noch den Arsch ab... und das im Hochsommer. 

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Re: Klimakrise
Vielleicht besser in einem Wetter-Faden bringen?sternekoch*** hat geschrieben: 07.08.2023, 16:27 Scheiss Wetter hier in Basel. Ich frier mir hier noch den Arsch ab... und das im Hochsommer.
Re: Klimakrise
sternekoch*** hat geschrieben: 07.08.2023, 16:27 Scheiss Wetter hier in Basel. Ich frier mir hier noch den Arsch ab... und das im Hochsommer.
Falscher Thread. Trotzdem, zur Einordnung: Italien meldet heute im Juli eine Übersterblichkeit von sieben Prozent im Vergleich zu den Vorjahren. Die grosse Hitze von 40 Grad und mehr hat besonders bei den ü75ern für ein grosses Verkehrsaufkommen auf dem Stairway to Heaven gesorgt.
Spanien erlebt aktuell die vierte Hitzeperiode in diesem Sommer. Temperaturen von 44 Grad in Madrid und anderen Städten werden am Mittwoch erwartet. In Andalusien war es heute 46 Grad heiss.
TXT
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Re: Klimakrise
Etwas zum Thema Erwärmung der Meere. Passiert, wenn man zulässt, dass nichts passiert.
Rekordhitze im Mittelmeer - 29 Grad im Wasser – die Meere sind so warm wie noch nie
https://www.bazonline.ch/29-grad-im-was ... 2498246109 (BaZ-Abo!)
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Re: Klimakrise
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