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Verfasst: 11.10.2012, 12:17
von Sharky
Shamrock hat geschrieben:Ich weiss schon warum ich mir u.a. dieses Stadion nicht antue :mad:


Letzi: Wieder Alkohol-Bann

ZÜRICH. Für das Spiel FCZ – FCB vom 28. Oktober hat das Polizeidepartement erneut Alkoholeinschränkungen verfügt. Ab 14 Uhr dürfen die Wirte rund um den Letzigrund kein Bier mit über 3 Prozent Alkoholgehalt ausschenken. Doch nicht für alle Wirte gelten die gleichen Regeln: Während jene in der unmittelbaren Stadionnähe noch bis 18.15 Uhr nur Leichtbier ausschenken dürfen, gilt dies für die Wirte näher beim Albisriederplatz lediglich bis zum Anpfiff des Matchs um 16 Uhr. lüs
Ich gseh sProblem nit ganz...nimm doch eifach e Sixpack Bier mit und sProblem isch glöst. Im Zug oder als Bifahrer im Auto het me jo gnueg Zyt zum e paar Bierli zkippe. 1. Billiger, 2. hesch Stoff im Bier und wenn ei Sixpack nit längt, denn halt zwei :p

Verfasst: 11.10.2012, 12:23
von Fulehung
Shamrock hat geschrieben:Ich weiss schon warum ich mir u.a. dieses Stadion nicht antue :mad:
Letzi: Wieder Alkohol-Bann
Die bösen bösen Zürcher wieder. :cool: Wahrscheinlich haben sie im Letzi und rundum ein Bonus-/Malus-System. Ist der einzige Gästesektor in der ganzen Schweiz, in dem uns Thunfans richtiges Bier und sogar Wein und Schnaps ausgeschenkt wird.

Gegenfrage: In Basel gibts doch für alle Fans nur Leichtbier. Ist das nicht der grössere Skandal?

Verfasst: 11.10.2012, 12:43
von Shamrock
Fulehung hat geschrieben:Die bösen bösen Zürcher wieder. :cool: Wahrscheinlich haben sie im Letzi und rundum ein Bonus-/Malus-System. Ist der einzige Gästesektor in der ganzen Schweiz, in dem uns Thunfans richtiges Bier und sogar Wein und Schnaps ausgeschenkt wird.

Gegenfrage: In Basel gibts doch für alle Fans nur Leichtbier. Ist das nicht der grössere Skandal?
Gibt es, aber VOR dem Stadion und in allen Beizen RUND ums Joggeli gibt es normales Bier, den ganzen Tag bis vor Anpfiff, ach und die 10 Schnapsnasen von Thun die da ins Letzi kommen denen kann man ja auch was ausschenken :rolleyes:

Es könnte mir ja wurscht sein, da ich Zürich nicht aufsuchen werde, aber wer weiss denn schon ob dieses Erfolgsmodell nicht irgendwann mal schweizweit eingeführt wird, weil's so toll funktioniert.

Verfasst: 11.10.2012, 12:54
von Master
Fulehung hat geschrieben:...in dem uns Thunfans richtiges Bier und sogar Wein und Schnaps ausgeschenkt wird...
weil thunfans sich grundsätzlich auf der haupttribüne im vip-sektor vergnügen?

Verfasst: 11.10.2012, 13:17
von Fulehung
Master hat geschrieben:weil thunfans sich grundsätzlich auf der haupttribüne im vip-sektor vergnügen?
Erinnert mich an die Champions League-Partie in Kiev, wo wir tatsächlich auf der Haupttribüne platziert wurden. :D
Nein, es handelt sich wohl bloss um das gleiche Gastrokonzept wie bei Hallenstadionanlässen. Ist sowieso noch eine ganz andere Welt im Eishockey: Alle Klubs schenken allen Gästefans richtigen Alkohol ein.

Verfasst: 11.10.2012, 13:29
von rethabile
Bafana Bafana hat geschrieben:interessant ist, dass in dieser Vorlage immer davon ausgegangen wird, dass Fans einwandsfrei zu identifizieren sind...

also ist der Unterschied zwischen einer kleinen Männergruppe in neutralen Kleidern z.B. auf den Weg nach Zürich in den Ausgang einfach von einer kleinen Männergruppe in neutralen Kleidern nach Zürich zu einem Fussballspiel zu unterscheiden?!
wirklich spektakulär wird es aber erst, wenn sich diese neutral gekleideten männergruppen irgendwo auf der gegentribüne im gaststadion niederlassen, um sich ab miunte zehn oder so irgenwo zu sammeln und dann von dort aus für ordentlich radau zu sorgen.... :p

ich weiss echt nicht, wer auf so oberdämliche ideen kommt? die bekommen sicherlich noch geld dafür, sich mist auszudenken, der sowas von nicht umsetzbar ist. und dann noch ein vernehmlassungsverfahren, ich kann nicht mehr.... :D
Bafana Bafana hat geschrieben: deshalb:
weiter mit Aktionen wie Autokorso und Sommerausflug die Massnahmen ins lächerliche ziehen und die Behörden zwingen, sich zu hinterfragen!!!
genau so isses....

Verfasst: 11.10.2012, 14:00
von Delgado
rethabile hat geschrieben:wirklich spektakulär wird es aber erst, wenn sich diese neutral gekleideten männergruppen irgendwo auf der gegentribüne im gaststadion niederlassen, um sich ab miunte zehn oder so irgenwo zu sammeln und dann von dort aus für ordentlich radau zu sorgen.... :p
Die einzige noch wirklich sinnvolle Lösung in diesem ganzen Repressions-Scheisse den die Politiker von sich geben....

Verfasst: 11.10.2012, 22:16
von team17
rethabile hat geschrieben:wirklich spektakulär wird es aber erst, wenn sich diese neutral gekleideten männergruppen irgendwo auf der gegentribüne im gaststadion niederlassen, um sich ab miunte zehn oder so irgenwo zu sammeln und dann von dort aus für ordentlich radau zu sorgen.... :p
Geht doch nicht, weil die Gegentribünen in der Schweiz immer ausverkauft sind. Meinst echt die haben sich so wenig dabei gedacht? :rolleyes:

Verfasst: 11.10.2012, 22:27
von fixi

Verfasst: 12.10.2012, 08:42
von Brummler-1952
In dr hüttige Print-Ussgob vo dr BaZ wird das Thema "Äxtra-Zug" und "Kombi-Billjée" ziemlig kritisch behandlet.
E Bombe isch dr Kommentar zu däre Furz-Idee vo unsere Subber-Politiker.(rächts näbem Artiggel). Die Stellignahm bringts genau uff e Punggt.
Bravo Baz (muess au mol gseit sy, wenn öbbis guet isch)

Verfasst: 12.10.2012, 09:26
von Admin
Ausnahmsweise hier noch die heutigen BaZ-Artikel:

Zwischen Notwehr und Sippenhaft

Sportfans sollen künftig nur noch mit dem Kombi-Ticket zu Auswärtsspielen reisen dürfen

Von Emanuel Gisi

Basel. Ausschlafen, gemütlich frühstücken, die Sonntagszeitungen lesen, danach ins Stadion fahren – die einen laut, die anderen leise – so oder so ähnlich sehen die Sonntage von Zehntausenden Schweizer Fussballfans aus. Wie sie an den Match fahren und mit wem sie das tun, das interessiert nicht. Bis jetzt zumindest.

In Zukunft sollen die SBB und andere Transportunternehmen Sportfans zwingen können, mit Extrazügen zu Meisterschaftsspielen zu reisen. Mit Extrazügen, die von den Klubs gechartert werden müssen. Entstehen in den Zügen Schäden, sollen die Vereine dafür haften. Das schlägt der Bundesrat im geänderten Bundesgesetz über die Personenbeförderung vor. Gestern ist die Vernehmlassungsfrist dazu abgelaufen, die Stellungnahmen der Parteien zeigen: Die Politiker sind begeistert.

Die CVP zum Beispiel ist Feuer und Flamme. Man wolle «nicht zusehen, wenn ein Sportvergnügen durch einen kleinen Prozentsatz randalierender Fans gestört wird», schreibt die Partei. Man toleriere «nicht, wenn randalierende Fans Züge verwüsten und unbeteiligte Dritte verletzen». Endlich werde dem Thema «die nötige Aufmerksamkeit geschenkt» und «griffige Massnahmen vorgeschlagen». Das klingt nach Notwehr.
Reimann gegen die SVP

Die SVP stimmt der Vorlage ebenfalls zu, «auch wenn sie einen beträchtlichen Eingriff in die persönliche Freiheit darstellt.» Der Haken an der Sache: Die Aussortierung der Fans wird nur durch die Einführung des Kombi-Tickets möglich sein: Wer zum Auswärtsspiel seines Lieblingsclubs reisen will, muss neben dem Matchbillet auch ein Ticket für den Extrazug kaufen. Das treibt seltsame Blüten: Ein FCB-Fan, der nicht in Basel lebt, aber trotzdem beim Gastspiel in St. Gallen dabei sein will, muss sich ein Zugticket für den Extrazug Basel–St. Gallen kaufen, um im Gästesektor das Spiel verfolgen zu dürfen.

«Absurd», findet das SVP-Nationalrat Lukas Reimann. Für ihn sind die Vorschläge «absoluter Verhältnisblödsinn». Reimann stellt die Frage nach der Umsetzung: «Wie soll kontrolliert werden, dass ja kein Fussballfan den normalen Zug nimmt statt den Fanzug?» Ihn irritiere zudem, «dass es in der ganzen Debatte nur um Fussballfans geht». Andere Personengruppen bescherten den SBB deutlich mehr Sachbeschädigungen. Nach Recherchen der «WOZ» verursachen Sportfans in Extrazügen jährlich Schäden von rund 300 000 Franken, die SBB hatten davor von rund drei Millionen pro Jahr gesprochen.

«Eine unsachliche Diskussion»

Reimanns Haltung liegt auf der Linie des Schweizer Fussballverbandes und von Fanarbeit Schweiz. «Die heute gut funktionierende und organisierbare Situation wird aufs Spiel gesetzt», schreibt die vom Basler SP-Grossratskandidaten Thomas Gander präsidierte Dachorganisation der Schweizer Fan*arbeiter. Sie befürchtet «eine stärkere Durchmischung zwischen Regelzugkunden und Fussballfans, da die Fans neu in Kleingruppen anreisen werden.» Gegen seine Partei stellt sich auch Markus Lehmann. Der Basler CVP-Nationalrat sieht in dem Kombiticket-Zwang «eine extreme Beschränkung der persönlichen Freiheit. Das ist Sippenhaft». Es gelte zu differenzieren: «Natürlich muss man bei Ausschreitungen knallhart vorgehen, Gewalt ist in aller Deutlichkeit zu verurteilen», sagt Lehmann. «Aber die Diskussion wird im Moment äusserst unsachlich geführt.» Das zeige sich auch daran, wie der Einsatz von Pyros in Stadien kriminalisiert werde.

Kritik kommt auch von Susanne Leutenegger Oberholzer (SP, BL). «Natürlich habe ich mich schon über laute und aggressive Fans in Zügen geärgert. Aber diese subjektive Wahrnehmung kann nicht die Grundlage für eine Gesetzesänderung sein.» Sie plädiert dafür, den eingeschlagenen Weg mit Fanarbeitern und Liga pragmatisch fortzusetzen. «Das funktioniert doch bisher ganz gut.»

Während sich auch die BDP positiv zum bundesrätlichen Vorschlag äussert, lassen FDP und SP noch mit Reaktionen auf sich warten. Sie haben um eine Fristverlängerung für ihre Stellungnahme gebeten.

Verfasst: 12.10.2012, 09:27
von Admin
Kommentar

Unerträglicher Populismus

Von Emanuel Gisi Wer in den letzten Jahren Zeitung gelesen und ferngesehen hat, der konnte nur einen Eindruck gewinnen: Wer in der Schweiz an ein Fussball- oder Eishockeyspiel geht, riskiert Leib und Leben. Dass an den meisten Matches alles friedlich bleibt, geht in der Berichterstattung seit der «Schande von Basel» im Mai 2006 und den folgenden negativen Höhepunkten gerne unter.

Als unrühmliches Kapitel darf getrost auch die nun geplante Änderung des Personenbeförderungsgesetzes bezeichnet werden. Seit 2007 hat die Politik die Repressionsschraube immer mehr angezogen, mit dem Hooligan-Konkordat greift man längst bedenklich in die Freiheitsrechte einzelner Personen ein – im Kampf gegen die Gewalt ist man deswegen aber keinen Schritt weitergekommen. Stossend an den neuen Plänen ist, dass die Clubs dafür verantwortlich sein sollen, wie sich ihre Anhänger auf dem Weg zum Spiel verhalten. Natürlich sind das Proficlubs und damit Unternehmen mit kommerziellen Interessen – aber welche Lebensmittelkette wird zur Rechenschaft gezogen, wenn ein Stammkunde auf dem Weg in den Supermarkt randaliert?

Und selbst wenn Schweizer Sportfans zur überwiegenden Mehrheit tatsächlich Gewalttäter wären – warum genau zwingt man dann jugendliche Anhänger dazu, mit diesen unzivilisierten Horden zu reisen, die sie negativ beeinflussen? Die Gesetzesänderung ist nicht durchdacht, kaum umsetzbar und unerträglich populistisch. Dass sie im Parlament wohl kaum hinterfragt wird, ist bedenklich. emanuel.gisi@baz.ch

Verfasst: 12.10.2012, 09:29
von Admin
Und hier noch die Kolumne von Lukas Reimann (SVP!) vom 28.09.2012 in der Aargauer Zeitung:

Meinung

Gastbeitrag zum überbordenden Aktionismus der Politik gegen Sportfans

Stadion: Verbotene, rechtsfreie Zone?

Lukas Reimann

Was wären Fussball und Eishockey vor leeren Rängen? Ohne Fans, Gesänge, Choreografie, ohne Stimmung und Spannung? Nichts. Doch genau darauf bewegen wir uns in schnellen Schritten zu. In den Kantonsparlamenten wird derzeit über die Verschärfung des sogenannten Hooligan-Konkordates diskutiert. Die Bezeichnung ist irrtümlich, denn das Konkordat richtet sich gegen alle Matchbesucher und Ultras. Richtige Hooligans hingegen sind davon kaum betroffen. Politiker versuchten diese Woche im Nationalrat sogar, die Konkordate noch zu überbieten. Es scheint, als befänden wir uns in einem politischen Wettkampf: Wer beschliesst die härtesten Massnahmen gegen Sportfans – egal, wie sinnlos oder gar verfassungswidrig sie sind? Der voreilige Aktivismus mündet in komplett absurden und kontraproduktiven Aktionismus.

Ein Vorstoss will, dass Sportfans mit gültigem Fahrausweis nicht mehr zu befördern sind. Man stelle sich vor: Eine Gruppe St. Galler Fans reist mit dem Fanzug nach Basel und dort beschliessen die SBB: Wir nehmen euch nicht zurück. Wer soll das durchsetzen? Das Zugpersonal? So provoziert man geradezu Auseinandersetzungen. Weitere Fragen bleiben offen: Wer ist Fan, wer ist keiner? Ab wann wird jemand ausgeschlossen? Wer ist für den Ausschluss zuständig? Sollen in Zukunft Tausende von Polizisten bei allen Zugeingängen Personenkontrollen durchführen, um Einzelpersonen von der Mitfahrt auszuschliessen?

Die Vorlage richtet sich ausschliesslich gegen Sportfans. Das ist unverhältnismässig! Bei gewalttätigen 1.-Mai-Demonstrationen oder anderen Chaoten drückt man beide Augen zu. Sonderjustiz für Fussballfans, das liegt im Trend! Reines Wunschdenken prägt die Debatte. Wenn Personen von Fan-Extrazügen ausgeschlossen werden, reisen sie einfach mit Regelzügen oder Autos an. Eine Verlagerung des Problems, bestimmt aber keine Besserung! Dagegen sollen Kombitickets helfen. Eingelassen ins Stadion würde nur, wer mit dem Extrafanzug anreist. Doch auch das ist nicht praktikabel: Wenn der FC Aarau in Wil spielt, müsste der Thurgauer FCA-Fanclub Turgovia (ja, den gibt’s wirklich) zuerst nach Aarau fahren und von da wieder zurück. Oder der Servette-Fanclub Deutschschweiz müsste für ein Spiel in St. Gallen zuerst nach Genf reisen, um von da den Zug nach St.Gallen zu nehmen.

Verstehen Sie mich richtig: Ich bin gegen jegliche Gewalt. Und wenn ein Randalierer tatsächlich Sachbeschädigungen begeht oder Gewalt anwendet, soll er die volle Härte des Strafrechts spüren. Deswegen müssen aber nicht alle friedlichen Matchbesucher unter Generalverdacht gestellt werden. Auch mit Stadionverboten wird die Schweizer Rechtsprechung ausgehebelt und quasi ein Ersatzstrafrecht geschaffen. Anhörungsrechte werden nur beschränkt gewährt. Immer wieder kommen Fälle ans Licht von Fans, die nie gewalttätig waren und aufgrund von Verwechslungen oder Missverständnissen auf der Verbotsliste landen. Zur Pyrotechnik kann man geteilter Meinung sein, aber Pyro mit schwerer Gewalt oder Terrorismus gleichzusetzen, ist übertrieben. In der Französischen Revolution haben Menschen mit ihrem Blut dafür gekämpft, dass rechtsstaatliche Grundsätze und Grundrechte geschaffen werden und für alle gelten. Doch die Gleichbehandlung wird schleichend wieder abgeschafft. Heute für Fussballfans und Eishockeyfans. Wer ist als Nächstes dran?
Immerhin lehnte das Parlament diese Woche zum ersten Mal eine noch repressivere Massnahme ab. Die Sportgegner wollten schweizweite Schnellgerichte schaffen, exklusiv nur gegen Fans. Schwer wiegendere Delikte wie Drogenhandel, Diebstahl oder Kriminaltouristen blendet man hingegen einfach aus. Es ist mit den Grundrechten nicht vereinbar, eine lex specialis nur gegen Sportfans zu schaffen. Die absurde Idee, dass auch Uri, Appenzell oder Nidwalden zur Schaffung von Schnellgerichten gegen Fussball- und Eishockeyfans gezwungen werden sollen, ging dann doch einer Mehrheit zu weit. Die Hooligans vom FC Altdorf, SC Appenzell oder BSV Stans? Ein Witz! Fans sind zu Unrecht nur mit negativen Schlagzeilen präsent. Sie leisten starke Jugendarbeit und sorgen für Emotionen und Stimmung in den Stadien. Sie sind durchaus bereit für den Dialog und für das Finden von sinnvollen Lösungen. Es wäre den Damen und Herren Politikern sehr zu empfehlen, sich einmal mit den Fans auszutauschen. Auch ihre Stimme muss im politischen Entscheidungsprozess gehört werden.

Lukas Reimann
Der Autor, geb. 1982, im Fricktal aufgewachsen, wohnt in Wil SG. Er sitzt seit 2007 für die SVP im Nationalrat.

Verfasst: 12.10.2012, 09:50
von BOnkelz
Admin hat geschrieben:Und hier noch die Kolumne von Lukas Reimann (SVP!) vom 28.09.2012 in der Aargauer Zeitung:

Meinung

Gastbeitrag zum überbordenden Aktionismus der Politik gegen Sportfans

Stadion: Verbotene, rechtsfreie Zone?

Lukas Reimann

Was wären Fussball und Eishockey vor leeren Rängen? Ohne Fans, Gesänge, Choreografie, ohne Stimmung und Spannung? Nichts. Doch genau darauf bewegen wir uns in schnellen Schritten zu. In den Kantonsparlamenten wird derzeit über die Verschärfung des sogenannten Hooligan-Konkordates diskutiert. Die Bezeichnung ist irrtümlich, denn das Konkordat richtet sich gegen alle Matchbesucher und Ultras. Richtige Hooligans hingegen sind davon kaum betroffen. Politiker versuchten diese Woche im Nationalrat sogar, die Konkordate noch zu überbieten. Es scheint, als befänden wir uns in einem politischen Wettkampf: Wer beschliesst die härtesten Massnahmen gegen Sportfans – egal, wie sinnlos oder gar verfassungswidrig sie sind? Der voreilige Aktivismus mündet in komplett absurden und kontraproduktiven Aktionismus.

Ein Vorstoss will, dass Sportfans mit gültigem Fahrausweis nicht mehr zu befördern sind. Man stelle sich vor: Eine Gruppe St. Galler Fans reist mit dem Fanzug nach Basel und dort beschliessen die SBB: Wir nehmen euch nicht zurück. Wer soll das durchsetzen? Das Zugpersonal? So provoziert man geradezu Auseinandersetzungen. Weitere Fragen bleiben offen: Wer ist Fan, wer ist keiner? Ab wann wird jemand ausgeschlossen? Wer ist für den Ausschluss zuständig? Sollen in Zukunft Tausende von Polizisten bei allen Zugeingängen Personenkontrollen durchführen, um Einzelpersonen von der Mitfahrt auszuschliessen?

Die Vorlage richtet sich ausschliesslich gegen Sportfans. Das ist unverhältnismässig! Bei gewalttätigen 1.-Mai-Demonstrationen oder anderen Chaoten drückt man beide Augen zu. Sonderjustiz für Fussballfans, das liegt im Trend! Reines Wunschdenken prägt die Debatte. Wenn Personen von Fan-Extrazügen ausgeschlossen werden, reisen sie einfach mit Regelzügen oder Autos an. Eine Verlagerung des Problems, bestimmt aber keine Besserung! Dagegen sollen Kombitickets helfen. Eingelassen ins Stadion würde nur, wer mit dem Extrafanzug anreist. Doch auch das ist nicht praktikabel: Wenn der FC Aarau in Wil spielt, müsste der Thurgauer FCA-Fanclub Turgovia (ja, den gibt’s wirklich) zuerst nach Aarau fahren und von da wieder zurück. Oder der Servette-Fanclub Deutschschweiz müsste für ein Spiel in St. Gallen zuerst nach Genf reisen, um von da den Zug nach St.Gallen zu nehmen.

Verstehen Sie mich richtig: Ich bin gegen jegliche Gewalt. Und wenn ein Randalierer tatsächlich Sachbeschädigungen begeht oder Gewalt anwendet, soll er die volle Härte des Strafrechts spüren. Deswegen müssen aber nicht alle friedlichen Matchbesucher unter Generalverdacht gestellt werden. Auch mit Stadionverboten wird die Schweizer Rechtsprechung ausgehebelt und quasi ein Ersatzstrafrecht geschaffen. Anhörungsrechte werden nur beschränkt gewährt. Immer wieder kommen Fälle ans Licht von Fans, die nie gewalttätig waren und aufgrund von Verwechslungen oder Missverständnissen auf der Verbotsliste landen. Zur Pyrotechnik kann man geteilter Meinung sein, aber Pyro mit schwerer Gewalt oder Terrorismus gleichzusetzen, ist übertrieben. In der Französischen Revolution haben Menschen mit ihrem Blut dafür gekämpft, dass rechtsstaatliche Grundsätze und Grundrechte geschaffen werden und für alle gelten. Doch die Gleichbehandlung wird schleichend wieder abgeschafft. Heute für Fussballfans und Eishockeyfans. Wer ist als Nächstes dran?
Immerhin lehnte das Parlament diese Woche zum ersten Mal eine noch repressivere Massnahme ab. Die Sportgegner wollten schweizweite Schnellgerichte schaffen, exklusiv nur gegen Fans. Schwer wiegendere Delikte wie Drogenhandel, Diebstahl oder Kriminaltouristen blendet man hingegen einfach aus. Es ist mit den Grundrechten nicht vereinbar, eine lex specialis nur gegen Sportfans zu schaffen. Die absurde Idee, dass auch Uri, Appenzell oder Nidwalden zur Schaffung von Schnellgerichten gegen Fussball- und Eishockeyfans gezwungen werden sollen, ging dann doch einer Mehrheit zu weit. Die Hooligans vom FC Altdorf, SC Appenzell oder BSV Stans? Ein Witz! Fans sind zu Unrecht nur mit negativen Schlagzeilen präsent. Sie leisten starke Jugendarbeit und sorgen für Emotionen und Stimmung in den Stadien. Sie sind durchaus bereit für den Dialog und für das Finden von sinnvollen Lösungen. Es wäre den Damen und Herren Politikern sehr zu empfehlen, sich einmal mit den Fans auszutauschen. Auch ihre Stimme muss im politischen Entscheidungsprozess gehört werden.

Lukas Reimann
Der Autor, geb. 1982, im Fricktal aufgewachsen, wohnt in Wil SG. Er sitzt seit 2007 für die SVP im Nationalrat.
Top!

Verfasst: 12.10.2012, 10:00
von Bobadischa
Bravo Lukas Reimann! Mal ein Nationalrat der den Sachverhalt begriffen hat!

Verfasst: 12.10.2012, 10:06
von eulenspiegel
Do das Kombi-Ticket sowiso zu Schittere verurteilt isch, wünsch ich mir das es chunnt! Denn stöhn die Arschloch-Politiker voreme Schärbehuffe und merke wie saublöd ihri Idee sind!

Es wird e liechts si, das ganze z umgo. Wenn sich denn s erschtemol d Basler wo uf San Galle fahre und d Zürcher wo uf Bärn fahre in Olte träffe well si mit Regio und Schnällzüg mien reise, denn wird sich zeige was die Brunz Idee wärt isch!

Verfasst: 12.10.2012, 10:06
von ffa
Das ändet im absolute Chaos... Ich weiss nur nit ob ich lache oder hüüle söll. Die Dame und Herre wo sich sone Gugus usdänke sin eifach Labertäsche wo in dr Theorie wunderbari Lösigsasätz hän, aber praktikabel ischs absolut gar nit.

Sin mir mol ehrlich. So problemlos wie zur Zit sin Fuessballspiil scho lang nüm über d'Bühni. S'maximal Mögliche isch erreicht. Die paar Zwüschefäll muess me eifach in Kauf näh.

Verfasst: 12.10.2012, 10:12
von eulenspiegel
No e Wort zum Lukas Reimann:

Huet ab was är schribt. Erstuun mi wirklich das e Politiker so dänkt.
Was ich mi froog, sin die andere viel dümmer wie är oder wänn sis eifach nid seh?

Ich dänk die wüsse genau das es nid funktioniert, beschliesse aber eifach e Massnahm wo ihne möglichscht wenig Arbeit bringt damit si chönne sage si hän öppis gmacht und dr Schwizer Fudi Bünzli Bürger bizz beruhigt isch. Öbs denn in dr Realität umsetzbar isch, isch jo nümme ihres Problem.


Dr Verglich mitem Stammkund wo unterwägs isch ins Pub oder in Coop oder Migros isch natürlich sehr geil! Und ich glaub wenn mol e Verein vor Gricht zieht wirds kum haltbar si, dass e Verein für sini Fans ufem Wäg irgendwoane verantwortlich isch!

Verfasst: 12.10.2012, 10:13
von eulenspiegel
ffa hat geschrieben:Das ändet im absolute Chaos... Ich weiss nur nit ob ich lache oder hüüle söll. Die Dame und Herre wo sich sone Gugus usdänke sin eifach Labertäsche wo in dr Theorie wunderbari Lösigsasätz hän, aber praktikabel ischs absolut gar nit.

Sin mir mol ehrlich. So problemlos wie zur Zit sin Fuessballspiil scho lang nüm über d'Bühni. S'maximal Mögliche isch erreicht. Die paar Zwüschefäll muess me eifach in Kauf näh.
Si mache eifach öppis damit si öppis gmacht händ. Ihne isch egal öbs öppis bringt well das jo nümme ihre Job isch. Das mien d Kantön denn mache und die wehre sich jo au drgege.

Typisch Politker, beschliesse öppis wo si sälber nid mien umsetze, eifach das si chönne sage:"Mir hän unseri Arbeit gmacht, das funktioniert scho ihr macheds eifach nid richtig"!

Verfasst: 12.10.2012, 10:22
von Admin
Wenn man den Medien und den Politiker Glauben schenken mag, dann haben wir ja jedes Wochenende kaputte Züge und Krawalle im und ums Stadion. Die sollen doch mal Fakten bringen und aufzählen was z.B. in dieser Saison schon alles passiert ist.

Es ist unglaublich wie man mit solchen Unwahrheiten durchkommt und eine Subkultur/Minderheit difamiert!

Von mir aus sollen sie die ganze Kombi-Ticket-Geschichte so schnell wie möglich einführen, damit sie dann endlich sehen wie unsinnig und praxisuntauglich ihre Massnahme ist.

Will man das neue Gesetzt wirklich umsetzen, dann müsste man am Bahnhof mehr (Bahn-)Polizei einsetzen. Und ich dachte man hat schon jetzt zu wenig Ressourcen dafür. Und natürlich ergibt sich neuer Konfliktpotenzial.

Von den auswärtigen Fans wollen wir schon gar nicht reden...

Anscheinend hat die Schweiz keine wichtigeren Probleme, dass man deswegen die Gesetze anpassen muss.

Verfasst: 12.10.2012, 10:29
von Admin
eulenspiegel hat geschrieben:Huet ab was är schribt. Erstuun mi wirklich das e Politiker so dänkt.
Was ich mi froog, sin die andere viel dümmer wie är oder wänn sis eifach nid seh?
Das ist wieder mal typisch Politiker. Für eine Sache einstehen, aber von der Materie keine Ahnung haben und sich mit populistischen Massnahmen profilieren wollen.

Die meisten Politiker kennen ein Fussballstadion höchstens aus der VIP-Loge und glauben wohl alles was im Blick steht.

Verfasst: 12.10.2012, 13:10
von LX 44
Falls solche Regulierungen auf uns zukommen sollten: Wieso nicht auch Regelungen für Politiker? Ab jetzt darf nur noch ins Bundeshaus wer: 1. Nicht lügt, 2. einen gewissen IQ hat - ich wette, das Bundehaus würde nur noch zu 10% voll sein!

Wieso nicht Eingangskontrollen in die Stadt Basel? Ich fühle mich Samstag-Abends viel bedrohter in der Stadt als an einem Auswärtsspiel. Oder schonmal Samtagabends den Zug zwischen Genf - Lausanne - Sion genommen? Falls man nicht gerade mit Drogen dealen möchte und europäisch aussieht, fühlt man sich ziemlich komisch dort drinn, also.. wo bleibt die Kontrolle wer in den Zug darf?

Ach ja.. wir Fussballfans sind ja meistens Schweizer und haben ja kaum noch Rechte in unserem Land. Muss wohl echt bald meinen Pass abgeben um in den Genuss unseres Landes zu kommen (hab zum Glück noch ne zweiten Pass).

Ja ich klinge nun extrem populistisch und bezweifle dies auch nicht, aber genau populistisch handelt unsere Politik - man bestimmt irgendwelchen Mist und schürrt Ängste ohne mal vor Ort zu gehen und die Situation selbst zu betrachten. Ein Pack von Idioten ist das.

Verfasst: 12.10.2012, 13:40
von tommasino
ffa hat geschrieben:Das ändet im absolute Chaos... Ich weiss nur nit ob ich lache oder hüüle söll. Die Dame und Herre wo sich sone Gugus usdänke sin eifach Labertäsche wo in dr Theorie wunderbari Lösigsasätz hän, aber praktikabel ischs absolut gar nit.

Sin mir mol ehrlich. So problemlos wie zur Zit sin Fuessballspiil scho lang nüm über d'Bühni. S'maximal Mögliche isch erreicht. Die paar Zwüschefäll muess me eifach in Kauf näh.
wie wäre es mit einem basler "nicht-kombi-ticket-mob" auf der zürcher haupttribüne? mal schauen ob die anwesenden poliktiker dann immer noch lust auf solche gesetze haben.. :p

Verfasst: 12.10.2012, 13:42
von Delgado
LX 44 hat geschrieben:Falls solche Regulierungen auf uns zukommen sollten: Wieso nicht auch Regelungen für Politiker? Ab jetzt darf nur noch ins Bundeshaus wer: 1. Nicht lügt, 2. einen gewissen IQ hat - ich wette, das Bundehaus würde nur noch zu 10% voll sein!

Wieso nicht Eingangskontrollen in die Stadt Basel? Ich fühle mich Samstag-Abends viel bedrohter in der Stadt als an einem Auswärtsspiel. Oder schonmal Samtagabends den Zug zwischen Genf - Lausanne - Sion genommen? Falls man nicht gerade mit Drogen dealen möchte und europäisch aussieht, fühlt man sich ziemlich komisch dort drinn, also.. wo bleibt die Kontrolle wer in den Zug darf?

Ach ja.. wir Fussballfans sind ja meistens Schweizer und haben ja kaum noch Rechte in unserem Land. Muss wohl echt bald meinen Pass abgeben um in den Genuss unseres Landes zu kommen (hab zum Glück noch ne zweiten Pass).

Ja ich klinge nun extrem populistisch und bezweifle dies auch nicht, aber genau populistisch handelt unsere Politik - man bestimmt irgendwelchen Mist und schürrt Ängste ohne mal vor Ort zu gehen und die Situation selbst zu betrachten. Ein Pack von Idioten ist das.
Oder aber ein gutes Statement im FB-Kommentar von einem Kollegen:

Man denke die Idee zu Ende: Neu ist die Migros dafür verantwortlich wie sich ihre Kundschaft benimmt, wenn sie sich von zu Hause aus auf den Weg in die Migros zum Einkaufen macht. Neu wird das reglementiert, man darf nur gewisse Busse/Trams nehmen, welche mit einem orangen M gekennzeichnet sind und nur in Kombi mit so einem Bus/Tram hat man die Zutrittsberechtigung zur Migrosfiliale.

Verfasst: 12.10.2012, 13:44
von tommasino
Delgado hat geschrieben:Oder aber ein gutes Statement im FB-Kommentar von einem Kollegen:

Man denke die Idee zu Ende: Neu ist die Migros dafür verantwortlich wie sich ihre Kundschaft benimmt, wenn sie sich von zu Hause aus auf den Weg in die Migros zum Einkaufen macht. Neu wird das reglementiert, man darf nur gewisse Busse/Trams nehmen, welche mit einem orangen M gekennzeichnet sind und nur in Kombi mit so einem Bus/Tram hat man die Zutrittsberechtigung zur Migrosfiliale.
Zudem wird jeder Disco-Betreiber haftbar gemacht für alle Schäden, die seine Kunden anrichten. Bei allfälligen Schlägerein irgendwo in der Stadt müssen die Betroffenen zwingend befragt werden, in welchem Lokal sie sich vorher aufgehalten haben...

Verfasst: 12.10.2012, 14:30
von Basil Stinson
eulenspiegel hat geschrieben:Do das Kombi-Ticket sowiso zu Schittere verurteilt isch, wünsch ich mir das es chunnt! Denn stöhn die Arschloch-Politiker voreme Schärbehuffe und merke wie saublöd ihri Idee sind!

Es wird e liechts si, das ganze z umgo. Wenn sich denn s erschtemol d Basler wo uf San Galle fahre und d Zürcher wo uf Bärn fahre in Olte träffe well si mit Regio und Schnällzüg mien reise, denn wird sich zeige was die Brunz Idee wärt isch!
Das ist doch das Problem, die meisten wissen, dass es eine Furz Idee ist.
Nun ist es offensichtlich so, dass Politiker alles als Tatsache verkaufen können, ohne dies zu belegen.

Die Gewalt nimmt zu
Man kann nicht mehr mit den Kindern ans Spiel

Nur mal 2 klassische Aussagen eines Politikers.
Lügen und nicht diskutieren, da sonst die "Fakten" wiederlegt werde.


Wie Karin ab in den Keller. Die weiss doch genau, dass es früher nicht ruhig war und schlimmer und öfter geknallt hat.
Aber eben von dieser Repressionsmaschinerie profitieren viele Leute
Politiker, Deltas, polizei ....

Sie lügen uns ins Gesicht, und das ohne Konsequenzen. Arschlecker kommen in der Politik halt weiter.
zum Glück gibts Leute wie Reimann

Verfasst: 12.10.2012, 14:43
von stacheldraht
Admin hat geschrieben: Anscheinend hat die Schweiz keine wichtigeren Probleme, dass man deswegen die Gesetze anpassen muss.
Ist in Deutschland nicht anders, nur Ermittelt dort schon der Geheimdienst gegen die Ultras.

Bild

Traurig aber wahr...

Verfasst: 12.10.2012, 15:25
von ffa
tommasino hat geschrieben:wie wäre es mit einem basler "nicht-kombi-ticket-mob" auf der zürcher haupttribüne? mal schauen ob die anwesenden poliktiker dann immer noch lust auf solche gesetze haben.. :p
Genau das wär au mi Vorschlag. Eifach querstelle, dass die Dumpfbacke richtig blöd do stöhn. Am beschte no so timet, dass wichtigi Wahle kurz bevorstöhn und denn ereifere sich die Wahlkampf-Hure mit Sprüch wie: Ich bi dere Gsetzesänderig vo Afang a kritisch gegeübergstande. Eländs Hüchlerpack!

Verfasst: 12.10.2012, 15:56
von rethabile
stacheldraht hat geschrieben:Ist in Deutschland nicht anders, nur Ermittelt dort schon der Geheimdienst gegen die Ultras.

Traurig aber wahr...
woher willst du wissen, dass dies in der schweiz nicht auch schon gemacht wird? von P26 wusste man auch jahrzehnte lang nix...und sonst haben die in der schweiz ja eh nichts zu tun, einfach nur finger in den popes den ganzen tag macht auch denen keinen spass.

Verfasst: 12.10.2012, 16:53
von Lällekönig
eulenspiegel hat geschrieben:Huet ab was är schribt. Erstuun mi wirklich das e Politiker so dänkt.
Was ich mi froog, sin die andere viel dümmer wie är oder wänn sis eifach nid seh?
Hat wohl damit zu tun, dass Politiker (fast) immer einen Unterschied machen, zwischen wie sie denken und wie sie sich äussern.