FCB-Forum

Somnium hat geschrieben:Nur so als Einwurf:

Gloryhunter nicht gleich Fan.


Auch für das letzte Aarau-Spiel wurden im Internet Tickets für mehrere hundert Franken feilgeboten und verkauft. Und das passiert, wenn der Sport zum Event hochgejazzt wird! Es gab mal eine Zeit, da fand das CL-Finalspiel am Mittwoch statt. Das war der UEFA zu wenig sexy, also kickt man jetzt am Wochenende. Mehr von allem gleich mehr Nebenwirkungen.

Mittwoch vor Auffahrt, um genau zu sein.

Eine weitere Erklärung, warum es beim Eingang des Liverpool Anhangs zum Super-Gau kam: die Engländer haben offenbar dem Verkauf von E-Tickets nicht zugestimmt, die Madrilenen hingegen schon. Das macht es für die Ticketfälscher Community sehr einfach... Dazu kam noch ein grosser Streik des RER, Banden von Banlieue Gesindel, welche Fans (auch Familien) organisiert attackierte und ausnahm, überforderte Polizei / Stadionordner and the list goes on and on. Ganz grosses Kino auch die Politik und Verantwortlichen, welche die Schuld sich gegenseitig zuschieben... La grande nation hat wieder zugeschlagen.

Rey2 hat geschrieben: 29.05.2022, 02:01 Kann man sich schon mal auf die Schultern klopfen, wenn man nach Abzug aller Prämien mal kurz 4-5 Millionen von den vorhandenen Milliardenschulden wettgemacht hat. Meine Glückwünsche.

Ein verschuldeter spanischer Verein, der nur den Mitgliedern gehört, steht mir allemal noch näher, als ein englischer Verein, der über unlimitierte Mittel verfügt, weil er an irgendwelche Investoren in den USA verkauft wurde. Im übrigen: Über welche 'Milliardenschulden' sprichst du? Verwechslung mit Barcelona?
Real wurde spanischer Meister und CL Sieger, obwohl sie nicht an die Russen, Asiaten, Araber oder Amerikaner verkauft wurden. Das verdient Respekt. Die zweifellos vorhandene Verschuldung rührt im übrigen auch daher, dass man entweder das Feld den Engländern überlassen oder die Prinzipien eines gesunden Haushalts über Bord werfen muss, um überhaupt noch mithalten zu können. 
Die kompromisslose, schamlose und totale Vermarktung der Premier League hat den europäischen Klubfussball kaputt gemacht und eine Entwicklung in Gang gebracht, die kaum mehr aufzuhalten ist. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Und die Kluft zwischen England und dem Rest wird sich in den kommenden Jahren noch vergrössern. Dass die Engländer heuer keinen der 3 Klubwettbewerbe in Europa gewonnen haben, ist deshalb ein Segen, wenn auch keine langfristige Lösung des Problems.
Europäische Fußball-Ligen: Fernseherlöse | Statista


 

Rotblau2 hat geschrieben: 29.05.2022, 07:44

footbâle hat geschrieben: 29.05.2022, 01:15 Gefällt. Jede Niederlage der Engländer ist ein Sieg für den Fussball. 
Die Erfindung, den Fussball von A-Z an den Meistbietenden zu verkaufen, welcher Provenienz auch immer, können sie für sich in Anspruch nehmen. Vielen Dank. Die erbärmlichste aller Fussball Nationen. 
Das ist natürlich kein Votum für das Kroos Interview. Sondern nur Ausdruck der Genugtuung darüber, dass das kleinere von zwei Übeln gesiegt hat. 

Nur ein milliardenschwerer Sponsor oder Besitzer kann einen Verein aus niedrigen Gewässern an die Spitze bringen, wie z.B. Manchester City oder PSG. 

Auch für dich: Real Madrid ist im Besitz seiner Mitglieder und wurde (noch?) nicht an irgendwelche Russen oder Araber verscherbelt. Trotzdem spanischer Meister und CL Sieger 2022. 
 

footbâle hat geschrieben: 31.05.2022, 22:40 Im übrigen: Über welche 'Milliardenschulden' sprichst du? Verwechslung mit Barcelona?
Real wurde spanischer Meister und CL Sieger, obwohl sie nicht an die Russen, Asiaten, Araber oder Amerikaner verkauft wurden. Das verdient Respekt.

Nein, keine Verwechslung. Vor einem Jahr betrugen Reals Schulden 900 Mio. Hier z.B. https://www.faz.net/aktuell/sport/sport ... 44142.html

Respekt habe ich dafür nicht wirklich. Mit wenigen Ausnahmen kann keines der Modelle der üblichen CL Teilnehmer auch nur im Ansatz als gesund betitelt werden. Daher eben Pest oder Cholera.

In England ist nicht nur der Fussball kaputt, sondern auch deren Metropole Londongrad.

footbâle hat geschrieben: 31.05.2022, 22:43

Rotblau2 hat geschrieben: 29.05.2022, 07:44

footbâle hat geschrieben: 29.05.2022, 01:15  

Nur ein milliardenschwerer Sponsor oder Besitzer kann einen Verein aus niedrigen Gewässern an die Spitze bringen, wie z.B. Manchester City oder PSG. 

Auch für dich: Real Madrid ist im Besitz seiner Mitglieder und wurde (noch?) nicht an irgendwelche Russen oder Araber verscherbelt. Trotzdem spanischer Meister und CL Sieger 2022. 

Du hast mich missverstanden. Wer schon vor dem Zeitalter der Champions League und Welt-Privat-TV ein Ganzgrosser war, bleibt es. Wer neu ganzgross werden will, braucht einen Milliarden-Sponsor oder -Besitzer.