Geisterspiel?

Diskussionen rund um den FCB.

Meinung zu einem Geisterspiel?

Umfrage endete am 07.04.2014, 15:11

NEIN - Unangemessen
168
71%
JA - Gerechtfertigt
53
22%
Schau den Match sowieso im TV
17
7%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 238

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Mundharmonika hat geschrieben:Du reitest jetzt da auf den Wörtern ENTSCHEID und REFLEX herum, aber Quo unterscheidet ja klar zwischen Entscheid aus dem Bauch heraus beim Becherwurf und bewusster Entscheid bei Pyros. Er betont in seinem Post, dass er für die Entgleisung (Becherwurf) in Salzburg ein gewisses Verständnis aufbringt, weil man einmal die Nerven verlieren kann. Er hat aber kein Verständnis für geplante Pyro-Aktionen.

Meine Meinung deckt sich in diesem Punkt zu 100% mit jener von Quo. Genau so sehe ich das auch.
Bin bei geplanten Aktionen völlig einverstanden. Ansonsten - let's agree to disagree...
In der Zwischenzeit wird ohnehin jedem klar sein, wozu die UEFA in der Lage ist, wenn sie die Chance erhält, an einem kleinen Verein ein Exempel zu statuieren.

fixi
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Beitrag von fixi »


Quo
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Beitrag von Quo »

Mundharmonika hat geschrieben:Du reitest jetzt da auf den Wörtern ENTSCHEID und REFLEX herum, aber Quo unterscheidet ja klar zwischen Entscheid aus dem Bauch heraus beim Becherwurf und bewusster Entscheid bei Pyros. Er betont in seinem Post, dass er für die Entgleisung (Becherwurf) in Salzburg ein gewisses Verständnis aufbringt, weil man einmal die Nerven verlieren kann. Er hat aber kein Verständnis für geplante Pyro-Aktionen.

Meine Meinung deckt sich in diesem Punkt zu 100% mit jener von Quo. Genau so sehe ich das auch.
Danke, Mundharmonika! Du scheinst genauer zu lesen als footbâle...

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Einfach mal den von fixi Text verlinkten Text lesen. Aber genau...

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

footbâle hat geschrieben:Einfach mal den von fixi Text verlinkten Text lesen. Aber genau...
Ja, und jetzt?

Ausschnitt aus dem Artikel:
Wir konfrontieren Timo mit einer These: «Was die Chaoten in Salzburg ihrem FCB angetan haben, ist, wie wenn der Mann seiner über alles geliebten Frau einfach so die Faust ins Gesicht schlägt.» Timo zögert – und sagt dann: «Nein. Es ist, wie wenn der Mann seine über alles geliebte Frau mit einer noch schöneren betrügt. Er kann in dem Moment nicht anders.»
Ich finde den Vergleich und die Metapher vom Interviewer mit dem FCB als die über alles geliebte Frau eigentlich ganz treffend. Die Antwort von Timo hingegen finde ich ein wenig verwirrend und verleitet mich zur Annahme, dass es Timo gar nicht wirklich um den FCB geht, sondern in erster Linie um seine Ideologie. Und das macht mir dann grad ein wenig Sorgen für die zwei kommenden Jahre, wo wir unter spezieller Beobachtung stehen. Was wenn Timo nochmals "seine Frau betrügt", weil er nicht anders kann? :o

tanner
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Beitrag von tanner »

tango hat geschrieben:Muss denn jeder "thread" mit kindlichem "Sauglattismus" zugetextet werden"?

Jeder FC-Basel Fan hat sein Handy auf Mann!
und damit soll er dann diejenigen filmen welche zünden, caprisonne oder bierbecher werfen???

je länger das Thema beackert wird, desto dämlicher die Vorschläge

tango
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Beitrag von tango »

tanner hat geschrieben:und damit soll er dann diejenigen filmen welche zünden, caprisonne oder bierbecher werfen???

je länger das Thema beackert wird, desto dämlicher die Vorschläge
Vorschläge? Hallo?

Ich habe lediglich erwähnt, wieso ich auf das Zünden verzichten würde. Ich muss damit rechnen, dass ich dabei gefilmt werde.

Beurteilung: Textinterpretation ungenügend - setzen !
Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)

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Master
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Beitrag von Master »

fixi hat geschrieben:Sie konnten nicht anders

http://www.joggeli.ch/presseschau.cfm?c ... l&id=28829
Ein ehrliches Interview bzw. ein ehrlicher, offener Bericht.
Ich vermute mal, dass es die meisten Fans ähnlich sehen. Ob das Aussenstehende auch nachvollziehen können, keine Ahnung (mit Fans meine ich regelmässige Stadionbesucher, egal wo).

Der wichtigste Teil steht am Ende:
Nur, wie soll das funktionieren? Der FCB steht zu seiner jungen Fanszene, er will Emotionen und bis zu einem gewissen Grad auch das Wilde. Und nimmt so das Restrisiko, dass Grenzen überschritten werden, in Kauf. Auf der anderen Seite will der FCB Teil der Uefa-Show sein, will dort an sportlichem Prestige zulegen und viel Geld verdienen. Eine Patt-Situation – ein Ausweg ist nicht zu erkennen.
Genau das ist die Krux. Langfristig glaube ich, dass sich (leider?) die Position, in der es um mehr Geld geht, durchsetzen wird. Und das wird je länger je mehr die UEFA sein und nicht die Zuschauer im Stadion.
Ich sehe kaum eine Möglichkeit, wie die UEFA von diesem Prinzip abweichen soll (es funktioniert ja, sie haben das Geld und können bestimmen was sie wollen, egal wie unsinnig oder dumm das ist). Solange damit mehr Geld gemacht wird ist alles in Ordnung.

Mir widerstrebt dies extrem und ich bin unglaublich froh, dass der FCB ein gewisses Verständnis für meine Art von Fussball hat, bzw. in Basel um diese Wichtigkeit weiss. Vielen (neueren) Fans ist dies leider auch schon ein wenig abhanden gegangen. Gleichzeitig realisiere ich, dass dies langfristig aufgrund von Druck von ausserhalb immer mehr verschwindet oder verschwinden wird.

Wieso sich nicht einfach jetzt schon beugen, wieso etwas auf trotzige Art herauszögern, wenn den meisten eh klar ist, dass man das auf Dauer kaum halten kann? Naja eine solche Art von Fussballliebe ist halt schwer zu erklären, aber kampflos aufzugeben kaum eine (persönlich, emotional) Lösung. Natürlich wäre ich danach auch noch sowas wie "Fan" vom FCB oder zumindest einer, der das Geschehen verfolgt. Es würde mir aber auch einen grosser Teil genommen werden, der nur noch in Erinnerungen weiterlebt und den ich für immer vermissen würde. So etwa, wie wenn halt von einem auf den anderen Tag aus Austria Salzburg der Werbeverein Red Bull als Mittel zum Zweck daraus wird.

Ich glaube es wird in meinem Leben kaum etwas geben (ausser vllt. Vater werden), was mich emotional mehr mitreissen, mitfühlen oder mitleiden wird als das, was ich mit dem FCB erlebt habe. Und das soll man aufgeben? Nein danke.

Und kommt jetzt bitte keiner mit "es geht doch auch ohne x, y und z": natürlich geht es, aber nicht so wie gerade beschrieben. sondern etwa so, wie wenn ich an der WM ein länderspiel schaue.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

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Gone to Mac
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Beitrag von Gone to Mac »

Master hat geschrieben:Ein ehrliches Interview bzw. ein ehrlicher, offener Bericht.
Ich vermute mal, dass es die meisten Fans ähnlich sehen. Ob das Aussenstehende auch nachvollziehen können, keine Ahnung (mit Fans meine ich regelmässige Stadionbesucher, egal wo).

Der wichtigste Teil steht am Ende:

Genau das ist die Krux. Langfristig glaube ich, dass sich (leider?) die Position, in der es um mehr Geld geht, durchsetzen wird. Und das wird je länger je mehr die UEFA sein und nicht die Zuschauer im Stadion.
Ich sehe kaum eine Möglichkeit, wie die UEFA von diesem Prinzip abweichen soll (es funktioniert ja, sie haben das Geld und können bestimmen was sie wollen, egal wie unsinnig oder dumm das ist). Solange damit mehr Geld gemacht wird ist alles in Ordnung.

Mir widerstrebt dies extrem und ich bin unglaublich froh, dass der FCB ein gewisses Verständnis für meine Art von Fussball hat, bzw. in Basel um diese Wichtigkeit weiss. Vielen (neueren) Fans ist dies leider auch schon ein wenig abhanden gegangen. Gleichzeitig realisiere ich, dass dies langfristig aufgrund von Druck von ausserhalb immer mehr verschwindet oder verschwinden wird.

Wieso sich nicht einfach jetzt schon beugen, wieso etwas auf trotzige Art herauszögern, wenn den meisten eh klar ist, dass man das auf Dauer kaum halten kann? Naja eine solche Art von Fussballliebe ist halt schwer zu erklären, aber kampflos aufzugeben kaum eine (persönlich, emotional) Lösung. Natürlich wäre ich danach auch noch sowas wie "Fan" vom FCB oder zumindest einer, der das Geschehen verfolgt. Es würde mir aber auch einen grosser Teil genommen werden, der nur noch in Erinnerungen weiterlebt und den ich für immer vermissen würde. So etwa, wie wenn halt von einem auf den anderen Tag aus Austria Salzburg der Werbeverein Red Bull als Mittel zum Zweck daraus wird.

Ich glaube es wird in meinem Leben kaum etwas geben (ausser vllt. Vater werden), was mich emotional mehr mitreissen, mitfühlen oder mitleiden wird als das, was ich mit dem FCB erlebt habe. Und das soll man aufgeben? Nein danke.

Und kommt jetzt bitte keiner mit "es geht doch auch ohne x, y und z": natürlich geht es, aber nicht so wie gerade beschrieben. sondern etwa so, wie wenn ich an der WM ein länderspiel schaue.
Treffender könnt me das nit beschriebe, chapeau!
Kämpfe Basel

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Master hat geschrieben:Der wichtigste Teil steht am Ende:
Nur, wie soll das funktionieren? Der FCB steht zu seiner jungen Fanszene, er will Emotionen und bis zu einem gewissen Grad auch das Wilde. Und nimmt so das Restrisiko, dass Grenzen überschritten werden, in Kauf. Auf der anderen Seite will der FCB Teil der Uefa-Show sein, will dort an sportlichem Prestige zulegen und viel Geld verdienen. Eine Patt-Situation – ein Ausweg ist nicht zu erkennen.
Jetzt fragt sich halt auch, wie man "das Wilde" definiert. Für einen gewissen Teil der Kurve - so scheint mir - bedeutet es wohl auch oder vor allem, sich den Regeln der UEFA und den Alltagsnormen zu widersetzen und sich nicht anzupassen. Wenn dies mit einem unkontrollierten Becherwurf geschieht, dann kann man das durchaus als Kurzschlussreaktion bei aufbrausenden Emotionen durchgehen lassen und soviel Wildnis darf aus meiner Sicht in einem Fussballstadion auch sein. Aber wenn einfach prinzipiell Pyros abgebrannt werden, dann ist das keine wilde Kurzschlussreaktion mehr, sondern eine sich wiederholende Machtdemonstration einzelner Kurvengänger gegen die UEFA und die Polizei, für die sie die Konsequenzen allerdings nicht selber tragen, sondern die sie unfairer- und unkonsequenterweise auf den FCB und andere Zuschauer abwälzen.
Master hat geschrieben:Und kommt jetzt bitte keiner mit "es geht doch auch ohne x, y und z": natürlich geht es, aber nicht so wie gerade beschrieben. sondern etwa so, wie wenn ich an der WM ein länderspiel schaue.
Das ist genau die Haltung, die mir so auf die Eier geht. Keinen Schritt zurückweichen. Die Mehrheit soll sich gefälligst an die Minderheit anpassen. Wenn die Menschheit immer mit dieser Einstellung argumentiert hätte, dann würden wir jetzt noch alle in einer Höhle sitzen.

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Mundharmonika hat geschrieben: Das ist genau die Haltung, die mir so auf die Eier geht. Keinen Schritt zurückweichen. Die Mehrheit soll sich gefälligst an die Minderheit anpassen. Wenn die Menschheit immer mit dieser Einstellung argumentiert hätte, dann würden wir jetzt noch alle in einer Höhle sitzen.
Wo steht geschrieben dass Fussball eine Demokratie ist?
Wer sag dass sich im Fussball die Minderheit der Mehrheit fügen muss?
Wieso muss man sich der Mehrheit fügen, gibt es im Stadion Abstimmungen?

Um auch superpauschale und völlig unpassende Vergleiche zu ziehen:
Wenn alle mit dem Strom schwimmen würden und jeder macht was der andere macht, dann würden wir noch immer in der Höhle sitzen.
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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Shurrican hat geschrieben:Wo steht geschrieben dass Fussball eine Demokratie ist?
Wer sag dass sich im Fussball die Minderheit der Mehrheit fügen muss?
Wieso muss man sich der Mehrheit fügen, gibt es im Stadion Abstimmungen?

Um auch superpauschale und völlig unpassende Vergleiche zu ziehen:
Wenn alle mit dem Strom schwimmen würden und jeder macht was der andere macht, dann würden wir noch immer in der Höhle sitzen.
Man muss sich nicht immer an die Regeln halten aber ein gewisses Mass an Anstand sollte doch vorhanden sein.

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

PadrePio hat geschrieben:Man muss sich nicht immer an die Regeln halten aber ein gewisses Mass an Anstand sollte doch vorhanden sein.
das heisst die frage ist wer anstand definiert. diese frage ist natürlich alles andere als trivial. aber mit dem ausschlussverfahren kann man sicher sein: sicher nicht die uefa, sicher nicht die medien. sicher nicht mit sich ständig im kreis drehenden pyrodiskussionen.
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Shurrican hat geschrieben:Wo steht geschrieben dass Fussball eine Demokratie ist?
Du bist ein lustiger Zeitgenosse... Ein paar Seiten weiter vorne berufst Du Dich auf den Rechtsstaat, weil die UEFA Deiner Meinung nach Strafen anwendet, die nicht mit diesem vereinbar sind. Jetzt wo es in Deine Argumentation passt, hat Fussball wiederum nichts mit Demokratie und Rechtsstaat zu tun.
Shurrican hat geschrieben:das heisst die frage ist wer anstand definiert. diese frage ist natürlich alles andere als trivial. aber mit dem ausschlussverfahren kann man sicher sein: sicher nicht die uefa, sicher nicht die medien. sicher nicht mit sich ständig im kreis drehenden pyrodiskussionen.
Wenn man Deine Posts so durchliest, gelangt man unweigerlich zur Erkenntnis, dass Du die Meinung vertrittst, dass eine Gruppe von Leuten, die sich aus Prinzip gewissen Regeln und Normen widersetzen will, diejenigen sein müssen, die Anstand definieren...
Shurrican hat geschrieben:Wenn alle mit dem Strom schwimmen würden und jeder macht was der andere macht, dann würden wir noch immer in der Höhle sitzen.
Ich glaube, wir sind uns einig, dass sich letztlich in diesem Forum alles um den FCB dreht. Nun gut, der FCB hat einen Weg gewählt, der sich eigentlich nicht mit Deiner und der Philosophie einiger Kurvengänger vereinbaren lässt. Der FCB ist im Profifussball tätig, hat sich mittlerweile in der Schweiz zum Branchenleader und Krösus gemausert und seit ein paar Jahren hat er sich auch auf europäischer Ebene etabliert. Sponsoren, Geldgeber, Werbung, UEFA, SFV, Transfergeschäfte, Handgelder... Kurzum, der FCB steckt tief drin in diesem Sumpf. Freiwillig wohlverstanden.

Was für eine Doppelmoral; einerseits den FCB und somit diesen Weg "des modernen Fussballs" zu unterstützen und andererseits gegen den Kommerz und das Diktat der UEFA zu rebellieren. Ich frage Dich: wäre es nicht konsequenter, in diesem Fall dem FCB den Rücken zuzukehren?

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Mundharmonika hat geschrieben:Du bist ein lustiger Zeitgenosse... Ein paar Seiten weiter vorne berufst Du Dich auf den Rechtsstaat, weil die UEFA Deiner Meinung nach Strafen anwendet, die nicht mit diesem vereinbar sind. Jetzt wo es in Deine Argumentation passt, hat Fussball wiederum nichts mit Demokratie und Rechtsstaat zu tun.

Wenn man Deine Posts so durchliest, gelangt man unweigerlich zur Erkenntnis, dass Du die Meinung vertrittst, dass eine Gruppe von Leuten, die sich aus Prinzip gewissen Regeln und Normen widersetzen will, diejenigen sein müssen, die Anstand definieren...

Ich glaube, wir sind uns einig, dass sich letztlich in diesem Forum alles um den FCB dreht. Nun gut, der FCB hat einen Weg gewählt, der sich eigentlich nicht mit Deiner und der Philosophie einiger Kurvengänger vereinbaren lässt. Der FCB ist im Profifussball tätig, hat sich mittlerweile in der Schweiz zum Branchenleader und Krösus gemausert und seit ein paar Jahren hat er sich auch auf europäischer Ebene etabliert. Sponsoren, Geldgeber, Werbung, UEFA, SFV, Transfergeschäfte, Handgelder... Kurzum, der FCB steckt tief drin in diesem Sumpf. Freiwillig wohlverstanden.

Was für eine Doppelmoral; einerseits den FCB und somit diesen Weg "des modernen Fussballs" zu unterstützen und andererseits gegen den Kommerz und das Diktat der UEFA zu rebellieren. Ich frage Dich: wäre es nicht konsequenter, in diesem Fall dem FCB den Rücken zuzukehren?
1. Von ein paar Seiten hast du gesagt du klingst dich aus. Sehr konsequent drehst du dich wieder im Kreis... Die UEFA hat Behördenfunktion und entscheidet über Existenzen, Profite, Verluste und Zukünfte wie ein Unternehmen über andere Unternehmen. Die Fans sind Individuen, eine unhyrachische nicht homogene Masse, die sich 1-2 mal in der Woche sieht. Ist so schwer zu verstehen das dort demokratische oder sonstwelche Strukturen, Verantwortliche nicht zu erwarten oder zu bestimmen sind als wie bei der UEFA? Nur weil die Fans machen dürfen was Sie wollen, soll das die UEFA auch? Also wenn jemand seine Argumentation willkürlich anpasst, dann bist DU das, mit deinen unglaublich gesuchten Tennis, Handball und Höhlenbewohnervergleiche.

2. Ich vertrete die Meinung, dass die UEFA und die Medien eine Propaganda betreiben, sprich Normen und Regeln festsetzen wollen, welche über gesellschaftliche Normen und Regeln herausgehen, wie die Bestrafung Unschuldiger. Gewalt gehört bestraft, nur versuchen UEFA und Konsorten Pyro mit Gewalt gleichzustellen. Wenn das wirklich stimmt, wieso gibt es nicht jedesmal Tote und Verletzte? Pyro = Gewalt geht nicht in meine naturwissenschaftlich, akademisch gebildete Logik. Wenn man Pyro unter Rauchverbot stellen würde, weil gesundheitsschädlich, dann könnte ich das verstehen. Zu dumm kommt niemand drauf, davon redet niemand.

3. Nein, der FCB mit Heusler und danach auch andere Vereine haben sich 2006 nicht dem Diktat des Fanpasses unterworfen und konnten sich die geforderte Massnahmen von Medien, Politikern und SFV widersetzen. Der FCB hat bei der UEFA eine kleinere Stimme, deswegen sollte man sich aber nicht alles gefallen lassen. Die UEFA-Gesetze sind nicht in Stein gemeisselt und ändern sich von Jahr zu Jahr, aber für unsichtbare Strukturen und Korruption brauchts einen anderen Thread. Wenn keine Kritik mehr erlaubt ist und der FCB wie seine Fans ein gleichgeschalteter Haufen werden, dann kehre ich dem FCB den Rücken. Mit Doppelmoral musst du mir nicht kommen, bei deinem Demokratie- und Rechtsstaats-Verständnis, aka "man füge sich der Mehrheit und der UEFA und gut ist".
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Nobby Stiles
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Beitrag von Nobby Stiles »

Shurrican hat geschrieben:1. Von ein paar Seiten hast du gesagt du klingst dich aus. Sehr konsequent drehst du dich wieder im Kreis... Die UEFA hat Behördenfunktion und entscheidet über Existenzen, Profite, Verluste und Zukünfte wie ein Unternehmen über andere Unternehmen. Die Fans sind Individuen, eine unhyrachische nicht homogene Masse, die sich 1-2 mal in der Woche sieht. Ist so schwer zu verstehen das dort demokratische oder sonstwelche Strukturen, Verantwortliche nicht zu erwarten oder zu bestimmen sind als wie bei der UEFA? Nur weil die Fans machen dürfen was Sie wollen, soll das die UEFA auch? Also wenn jemand seine Argumentation willkürlich anpasst, dann bist DU das, mit deinen unglaublich gesuchten Tennis, Handball und Höhlenbewohnervergleiche.

2. Ich vertrete die Meinung, dass die UEFA und die Medien eine Propaganda betreiben, sprich Normen und Regeln festsetzen wollen, welche über gesellschaftliche Normen und Regeln herausgehen, wie die Bestrafung Unschuldiger. Gewalt gehört bestraft, nur versuchen UEFA und Konsorten Pyro mit Gewalt gleichzustellen. Wenn das wirklich stimmt, wieso gibt es nicht jedesmal Tote und Verletzte? Pyro = Gewalt geht nicht in meine naturwissenschaftlich, akademisch gebildete Logik. Wenn man Pyro unter Rauchverbot stellen würde, weil gesundheitsschädlich, dann könnte ich das verstehen. Zu dumm kommt niemand drauf, davon redet niemand.

3. Nein, der FCB mit Heusler und danach auch andere Vereine haben sich 2006 nicht dem Diktat des Fanpasses unterworfen und konnten sich die geforderte Massnahmen von Medien, Politikern und SFV widersetzen. Der FCB hat bei der UEFA eine kleinere Stimme, deswegen sollte man sich aber nicht alles gefallen lassen. Die UEFA-Gesetze sind nicht in Stein gemeisselt und ändern sich von Jahr zu Jahr, aber für unsichtbare Strukturen und Korruption brauchts einen anderen Thread. Wenn keine Kritik mehr erlaubt ist und der FCB wie seine Fans ein gleichgeschalteter Haufen werden, dann kehre ich dem FCB den Rücken. Mit Doppelmoral musst du mir nicht kommen, bei deinem Demokratie- und Rechtsstaats-Verständnis, aka "man füge sich der Mehrheit und der UEFA und gut ist".
Ich finde Deinen Post gut, möchte aber dazufügen, dass es mit Pyros schon schwere Zwischenfälle gegeben hat. Deshalb verbietet die UEFA das unkontrollierte Abbrennen von Pyros.

Und zur UEFA, der FCB bekam von der UEFA ca CHF 20 Mio Startgelder für das Erreichen der CL Hauptrunde (Gruppenphase). Das ist nicht nichts. Dashalb sollte man als Fussballclub schon irgendwie dafür sorgen, dass die von der UEFA vorgegebenen Spielregeln eingehalten werden. Der FCB kann sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Die UEFA ist mächtig genug, den FCB für eine Saison für jegliche europäischen Clubwettbewerbe zu sperren. Ich glaube schon, dass der FCB genau weiss, wie er mit der UEFA umzugehen hat. Und ein weiterer Zwischenfall könnte für den FCB sehr unangenehme Folgen haben. Drer FCB sitzt am kürzeren Hebel.

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Nobby Stiles hat geschrieben:Ich finde Deinen Post gut, möchte aber dazufügen, dass es mit Pyros schon schwere Zwischenfälle gegeben hat. Deshalb verbietet die UEFA das unkontrollierte Abbrennen von Pyros.

Und zur UEFA, der FCB bekam von der UEFA ca CHF 20 Mio Startgelder für das Erreichen der CL Hauptrunde (Gruppenphase). Das ist nicht nichts. Dashalb sollte man als Fussballclub schon irgendwie dafür sorgen, dass die von der UEFA vorgegebenen Spielregeln eingehalten werden. Der FCB kann sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Die UEFA ist mächtig genug, den FCB für eine Saison für jegliche europäischen Clubwettbewerbe zu sperren. Ich glaube schon, dass der FCB genau weiss, wie er mit der UEFA umzugehen hat. Und ein weiterer Zwischenfall könnte für den FCB sehr unangenehme Folgen haben. Drer FCB sitzt am kürzeren Hebel.
ja da stimme ich mit dir ein. grundsatzdsikussion pyro ist das eine, auf der anderen seite darf man die realitäten nicht ausser acht lassen. änderungen brauchen ihre zeit, darum sollte man sich der situation, dass die willkürliche uefa herr im haus ist und dass man aber auch dafür was bekommt, bis zu einem gewissen grade anpassen, ohne dass man alle prinzipien über bord werfen muss. das hat euch der fcb ein stück weit gemacht gemacht, mit dem verzicht auf rekurs. ein grossteil der fans wird es erkannt haben. ein paar nicht, aber was passiert wird man sehen. viele fordern änderungen wegen denen, aber niemand weiss wie. vor allem wie effizent.
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Shurrican hat geschrieben:... nur versuchen UEFA und Konsorten Pyro mit Gewalt gleichzustellen. Wenn das wirklich stimmt, wieso gibt es nicht jedesmal Tote und Verletzte? Pyro = Gewalt geht nicht in meine naturwissenschaftlich, akademisch gebildete Logik. Wenn man Pyro unter Rauchverbot stellen würde, weil gesundheitsschädlich, dann könnte ich das verstehen. Zu dumm kommt niemand drauf, davon redet niemand.
Du mit Deiner naturwissenschaftlich, akademisch gebildeten Logik könntest also verstehen, dass man Pyro verbietet. Ungeschickterweise hat die UEFA für das Verbot aber einen Grund angegeben, der Deiner Logik widerspricht. Daher siehst Du auch nicht ein, weshalb dem Verbot Folge geleistet werden sollte.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Shurrican hat geschrieben:änderungen brauchen ihre zeit, darum sollte man sich der situation, dass die willkürliche uefa herr im haus ist...
Ich kann mich an unsere erste CL-Saison erinnern, wo im ersten Heimspiel gegen Spartak Moskau ein Dödel eine schwarze Rauchbombe (oder wie das Ding im Fachausdruck oder im Kurvenslang auch immer heisst) gezündet hat, die beinahe einen Spielabbruch zur Folge hatte. Wir kamen mit einer Strafe davon, aber spätestens dann hätte auch der Allerletzte merken sollen, dass auf diesem Niveau die UEFA die Regeln bestimmt. Das war im Jahre 2002, also vor 12 Jahren. Wieviel Zeit braucht es denn aus Deiner Sicht noch, bis jeder diese "Änderung" mit der UEFA als Herr im Haus bei internationalen Spielen verstanden hat?

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Beitrag von Shurrican »

Mundharmonika hat geschrieben:Du mit Deiner naturwissenschaftlich, akademisch gebildeten Logik könntest also verstehen, dass man Pyro verbietet. Ungeschickterweise hat die UEFA für das Verbot aber einen Grund angegeben, der Deiner Logik widerspricht. Daher siehst Du auch nicht ein, weshalb dem Verbot Folge geleistet werden sollte.
Als akademiker interessiert nicht nur was man will, sondern wie man es will und das muss fundiert sein. so entsteht fortschritt, löst man probleme und so überzeugt man schlussendlich leute.
Mundharmonika hat geschrieben:Ich kann mich an unsere erste CL-Saison erinnern, wo im ersten Heimspiel gegen Spartak Moskau ein Dödel eine schwarze Rauchbombe (oder wie das Ding im Fachausdruck oder im Kurvenslang auch immer heisst) gezündet hat, die beinahe einen Spielabbruch zur Folge hatte. Wir kamen mit einer Strafe davon, aber spätestens dann hätte auch der Allerletzte merken sollen, dass auf diesem Niveau die UEFA die Regeln bestimmt. Das war im Jahre 2002, also vor 12 Jahren. Wieviel Zeit braucht es denn aus Deiner Sicht noch, bis jeder diese "Änderung" mit der UEFA als Herr im Haus bei internationalen Spielen verstanden hat?
zeit spielt keine rolle. oder nur weil es evtl. zu lange geht soll man alle prinzipien über bord werfen? wie lange geht es wohl das von platini gerühmte financial fairplay auch clubs wie real oder psg trifft? so lange es nur um macht geht, kann man die zeit nicht vorraussagen, sicher ist, wenn man uefa der als rechtsstaatlich hält, dann ist man für deren willkür, monopolismus und inkonsequenz dieser uefa.
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Beitrag von Mundharmonika »

Shurrican hat geschrieben:Als akademiker interessiert nicht nur was man will, sondern wie man es will und das muss fundiert sein. so entsteht fortschritt, löst man probleme und so überzeugt man schlussendlich leute.
Ja ja, das klingt ganz nett. Nur glaubst Du wohl selber nicht, dass all jene, die bisher Pyro abgefackelt haben, plötzlich eine andere Einstellung dazu bekommen würden, nur weil man ihnen erklärt, dass der Pyro-Rauch die Gesundheit gefährdet.
Shurrican hat geschrieben:zeit spielt keine rolle. oder nur weil es evtl. zu lange geht soll man alle prinzipien über bord werfen? wie lange geht es wohl das von platini gerühmte financial fairplay auch clubs wie real oder psg trifft? so lange es nur um macht geht, kann man die zeit nicht vorraussagen, sicher ist, wenn man uefa der als rechtsstaatlich hält, dann ist man für deren willkür, monopolismus und inkonsequenz dieser uefa.
Was für Prinzipien denn? Die UEFA verbietet mir meine geliebte Pyro und da brenn ich sie erst recht ab, weil ich mir von der UEFA in meinem Fandasein nicht reinreden lassen will?

Dann schreibst Du weiter, so lange es nur um Macht geht, könne man die Zeit nicht voraussagen. Ja super, dann weiss ich ja bescheid... Einige Pyromanen werden wohl auch weiter ihren bescheidenen Machtanspruch im Stadion geltend machen und der noch grösseren Macht UEFA ans Bein pinkeln wollen. Verlierer bei der ganzen Sache: der FC Basel.

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Beitrag von Shurrican »

@ Mundharmonika

es geht um richtige und fundierte begründung eines pyroverbots. das mit rauchverbot ist als beispiel gedacht.

prinzipien wie rechtsstaatlichkeit und ein paar weitere xmal mal in diesem thread durchgekaute. und wenn du ein problem mit den einzelnen pyromanen hast, dann werd endlich mal konstruktiv. es ist echt mühsam mit dir, so viel text und so wenige lösungsvorschläge.
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Beitrag von Lällekönig »

Langsam kommen wir dem ganzen auf den Grund. Es geht allem Anschein nach um den Kampf zwischen UEFA (kommerzialisierter Fussball) gegen die fanatischen Fans (emotionalisierter Fussball). Also zwischen Geld drucken und den Emotionen freien Lauf lassen (aka Dampf ablassen).

Ich begrüsse diesen Kampf, stehen hier doch Leute für ein geliebtes Gut ein, dessen sie sich von der UEFA beraubt fühlen. Persönlich fühle ich mich zu alt, um an vorderster Front mitzumischen. Freue mich aber, wenn es andere tun.
Mein einziges Problem hierbei ist, dass dieser Kampf nicht auf eigene Verantwortung ausgetragen wird, sondern auf dem Buckel des FCBs. Ich finde es etwas vermessen, diesen Kollateralschaden billigend in Kauf zu nehmen, gibt es doch sehr viele gemässigtere Fans, denen man damit gehörig vor den Kopf stösst und unser aller geliebter Verein, der am Ende der Leidtragende ist.

Die UEFA lässt sich sicher nicht von den Fans eines Clubs zu einem Umdenken bringen. Vielmehr müssten sich Fans verschiedenster Clubs vor dem UEFA Sitz eintreffen und vor Ort protestieren. Dies wäre nur ein Beispiel eines Protestes auf eigener Verantwortung, ich bin sicher, den angesprochenen fallen noch weitaus mehr und bessere Vorschläge ein.

Der andere Weg wäre, über die einzelnen Nationalverbände zu gehen, wo einzelne Clubs auch mehr Macht ausüben können als im Kontinentalverband. Die SFL sieht es ja bereits viel lockerer als die UEFA, wenn in verschiedenen Nationalverbänden ein Umdenken stattfindet, könnten dieses Thema auch in der UEFA zur Debatte geraten.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Shurrican hat geschrieben:es ist echt mühsam mit dir, so viel text und so wenige lösungsvorschläge.
Also bitte Shurrican! Auch Deine Texte sind nicht grad die kürzesten und sinnvolle Lösungsvorschläge im Sinne des FCBs (um den geht es nämlich, nicht um die paar Personen, die dem FCB schaden wollen) habe ich auch von Dir noch keine gelesen. Ginge es nach Dir, dann sollte man alles so belassen wie bis anhin und der FCB der UEFA den kalten Rücken zeigen. Ja, sehr sinnvoll! Und vor allem sehr realistisch!

Nobby Stiles
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Beitrag von Nobby Stiles »

Shurrican hat geschrieben:@ Mundharmonika

es geht um richtige und fundierte begründung eines pyroverbots. das mit rauchverbot ist als beispiel gedacht.

prinzipien wie rechtsstaatlichkeit und ein paar weitere xmal mal in diesem thread durchgekaute. und wenn du ein problem mit den einzelnen pyromanen hast, dann werd endlich mal konstruktiv. es ist echt mühsam mit dir, so viel text und so wenige lösungsvorschläge.
Der Hauptgrund liegt daran, dass Pyros in einem Stadion ein Gefahrenpotential darstellen. Wenn Fans wie es bei uns in der MK vorkommt, mehr oder weniger kontrolliert diese abbrennen, dann ist das sicher vertretbar. Aber leider gibt es überall unberechenbare Fans, die komplett die Kontrolle über sich verlieren, sobald sie von den gegnerischen Fans provoziert werden, oder die eigene Mannschaft im Hintertreffen liegt u.Ä. Dann werden Pyros zur gefährlichen Waffe, dann nämlich wenn diese Pyros gezielt in einen gegnerischen Fansektor geworfen werden, so zum Beispiel geschehen vor einiger Zeit im Letzi bei einem Stadtrivalenderby. Es gibt Kleiderstoffe, die sehr schnell brennen und dann lebnsgefährliche Verbrennungen verursachen. Genau um das geht es. Ich möchte nicht wissen, was dann passiert, wenn einmal im Joggeli ein Fan ausrastet und dabei einem Fan schwere Verbrennungen zufügt. Der FCB kommt dann ganz hart an die Kasse. Nicht zu denken an die Leiden dieses Fans.

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Shurrican hat geschrieben:@ Mundharmonika

es geht um richtige und fundierte begründung eines pyroverbots. das mit rauchverbot ist als beispiel gedacht.

prinzipien wie rechtsstaatlichkeit und ein paar weitere xmal mal in diesem thread durchgekaute. und wenn du ein problem mit den einzelnen pyromanen hast, dann werd endlich mal konstruktiv. es ist echt mühsam mit dir, so viel text und so wenige lösungsvorschläge.
Dass das missbräuchlie Abbrennen von pyrotechnischen Artikeln per Gesetz verboten ist reicht nicht um ein Verbot im Stadion zu begründen?
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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

wie viele Seiten wollt ihr noch sinnlos darüber diskutieren ..?

Aus ein paar Bechern + Fahnenstangen wird ein riesen Drama gemacht, die Uefa spielt sich auf und spricht eine völlig unverhältnismässige Strafe aus. Anstatt das System zu hinterfragen, kommen wieder die gleichen Moralapostel aus den Ecken gekrochen wie immer wenn es um die Kurve geht. Hier geht es um das Verständnis von Fansein, solange man nicht bereit ist hinter diese Menschen zu blicken bringt auch ein Diskutieren nichts. Mit sinnlosem Paragraphenreiten drehen wir uns hier immer und immer im Kreis..
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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D1-Balkonhocker
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Beitrag von D1-Balkonhocker »

Aber s problem isch doch, das genau die lüt respäkt verlange genüber sich und ihrem "fan sein". Aber für die respäkt halt leider e fremdwort isch und ihne das am arsch vorbi goht

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

stacheldraht hat geschrieben:Hier geht es um das Verständnis von Fansein, solange man nicht bereit ist hinter diese Menschen zu blicken bringt auch ein Diskutieren nichts.
Sind denn umgekehrt auch die Kurvenfans dazu bereit, wohlgesinnt hinter Organisationen wie die UEFA oder Sponsoren zu blicken oder gar ihre Position verstehen zu wollen geschweige denn zu akzeptieren?

Muss sich eine Mehrheit der Stadionbesucher denn unbedingt genauer mit dem Fansein der Kurve auseinandersetzen? Kommen die nicht nur ins Stadion, um sich in erster Linie ungezwungen ein Spiel anzuschauen und nicht die Performance der Kurve?

Larry
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Beitrag von Larry »

wo lueget ihr dr match? :confused:

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