Die Spinnen, die Amis!

Der Rest...
sternekoch***
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von sternekoch*** »

Also so schlecht hat sich Präsident Biden am Nato-Gipfel und der anschliessenden Pressekonferenz nicht geschlagen... und ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob ein Wechsel jetzt noch Sinn macht. Und so ein 'Harris-move' könnte sich schnell als Fehler rausstellen, solange Trump seinen running mate nicht preis gibt (Stichwort Tim Scott...). Taktisch betrachtet eine sehr tricky situation für die Dems denke ich.

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Tsunami
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Tsunami »

Somnium hat geschrieben: 12.07.2024, 09:20 @Tsunami

Letztendlich ist nur einer Schuld: Der Wähler, welcher Trump seine Stimme gibt.
NEIN! Es geht hier nicht um einen Kindergeburtstag sondern um die Demokratie in den USA und letztendlich auch auf der Welt. 
Die Dems hätten eigentlich die Aufgabe, die Wähler davon überzeugen, Trump nicht zu wählen und entsprechende Kandidaten für das Präsidentenamt vorzuschlagen.
Dies wäre bis vor 1-2 Jahren ein Leichtes gewesen. Du negierst komplett die Verantwortung der Dems, falls es wirklich zum Desaster kommt. Nein, die können die Hände dann nicht in den Schoss legen und sagen: "Jänu, die Wähler haben halt jetzt Trump gewählt, selber schuld."


 
 

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Tsunami
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Tsunami »

sternekoch*** hat geschrieben: 12.07.2024, 12:20 Also so schlecht hat sich Präsident Biden am Nato-Gipfel und der anschliessenden Pressekonferenz nicht geschlagen... und ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob ein Wechsel jetzt noch Sinn macht. Und so ein 'Harris-move' könnte sich schnell als Fehler rausstellen, solange Trump seinen running mate nicht preis gibt (Stichwort Tim Scott...). Taktisch betrachtet eine sehr tricky situation für die Dems denke ich.
Für einen Wechsel ist es tatsächlich nicht mehr 5 vor 12 sondern Viertel nach 12! Die Deadline wurde massiv überschritten!

Und dennoch müssten die Dems dieses Risiko mit einem Austausch des Kandidaten eingehen, denn mit Biden wird das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nix mehr. Mit einem neuen Kandidaten / einer Kandidatin könnte man sich noch leise Hoffnungen machen.

Aber wie lange das wohl noch dauern würde, ein anderes Pferd zu nominieren? Zwei Monate? Zum Kotzen ist das! Danke, Demokraten :mad: !
 

Gurkensalat
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Gurkensalat »

Die Republikaner vertreten +/- 50% der Wähler und halten Trump für den besten Mann. Die anderen 50%  halten einen gesundheitlich angeschlagenen Opa für den besten….

Wenn es in einem Land reicht 24/7 laut zu brüllen und zu Lügen um das höchste Amt zu erhalten, sollten sich nicht nur die Parteien, sondern auch die Medien hinterfragen ob sie ihren Job richtig machen.

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Somnium
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Somnium »

@Tsunami

Bin ich voll bei dir!

Trotzdem: Wenn ich die Wahl habe, totes Pferd oder Trump, dann wähle ich das tote Pferd.

Es ist immer noch eine Wahl. Es gibt für intelligente Menschen mit Verantwortungsbewusstsein kein Argument, jemals Trump zu wählen. Es sei denn, man WILL Trump wählen, man WILL einen kriminellen Sextäter, Betrüger, Steuerhinterzieher, pathologischen Lügner, Russland-Kollaborateur,Dieb und unterdurchschnittlichen Schummler auf dem Golfplatz ins Weisse Haus wählen.

Das tote Pferd ist in jedem Fall die bessere Wahl. Noch ist es eine.

Aber du hast gleichwohl absolut recht mit deinem Einwurf.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

sternekoch***
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von sternekoch*** »

Tsunami hat geschrieben: 12.07.2024, 15:02
sternekoch*** hat geschrieben: 12.07.2024, 12:20 Also so schlecht hat sich Präsident Biden am Nato-Gipfel und der anschliessenden Pressekonferenz nicht geschlagen... und ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob ein Wechsel jetzt noch Sinn macht. Und so ein 'Harris-move' könnte sich schnell als Fehler rausstellen, solange Trump seinen running mate nicht preis gibt (Stichwort Tim Scott...). Taktisch betrachtet eine sehr tricky situation für die Dems denke ich.
Für einen Wechsel ist es tatsächlich nicht mehr 5 vor 12 sondern Viertel nach 12! Die Deadline wurde massiv überschritten!

Und dennoch müssten die Dems dieses Risiko mit einem Austausch des Kandidaten eingehen, denn mit Biden wird das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nix mehr. Mit einem neuen Kandidaten / einer Kandidatin könnte man sich noch leise Hoffnungen machen.

Aber wie lange das wohl noch dauern würde, ein anderes Pferd zu nominieren? Zwei Monate? Zum Kotzen ist das! Danke, Demokraten :mad: !
 

Das mit den neuen Kandidaten ist so eine Sache. Wie du sagst, es ist dafür schon 1. reichlich spät und 2. keiner der in Frage kommenden will sich (so kurzfristig bei geringen Siegchancen) verheizen lassen; die sehen sich selbst als Kandidaten für spätere Präsidentschaftskandidaturen. 3. Man kennt diese Biden-Alternativen USA weit einfach zu wenig. Profil zu wenig klar, schwer zu portieren in dieser kurzen verbleibenden Zeit bis zur Wahl. Fazit: einzige Alternative zu Biden ist VP Harris, die aber während 3.5 Jahren praktisch nichts nachhaltig erfolgreiches vorzuweisen hat. Als beliebt kann man sie auch nicht bezeichnen. Das ist das Dilemma der Dems. Und wie oben erwähnt kann Trump mit Tim Scott jederzeit seinen 'Joker' ziehen... und es ist so wie du sagst. Die Zeit zum agieren ist abgelaufen, die Dems können nur noch auf die Reps reagieren. Taktisch eine katastrophale Situation. Zuguterletzt: Trump und seine Strategen sind bereits damit beschäftigt, ihr Wahlprogramm situativ zu ihrem Vorteil passend zu machen.. auch hier können die Dems nur noch drauf reagieren...schwierig!
Zuletzt geändert von sternekoch*** am 12.07.2024, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.

Appendix
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Appendix »

Gurkensalat hat geschrieben: 12.07.2024, 15:03 Die Republikaner vertreten +/- 50% der Wähler und halten Trump für den besten Mann. Die anderen 50%  halten einen gesundheitlich angeschlagenen Opa für den besten….



Nein, ich habe heute Morgen aktuelle Umfragewerte gesehen: 83% der Befragten waren gegen eine Kandidatur Bidens und das war nicht auf einem Trump-Parteitag. Nur noch blinde und naive Demokraten halten an Biden fest. Jedem/jeder ist klar, dass die Wahl mit Biden zum grandiosen Scheitern verurteilt ist und das mit Ansage

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Aficionado
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

sternekoch*** hat geschrieben: 12.07.2024, 15:31
Tsunami hat geschrieben: 12.07.2024, 15:02
sternekoch*** hat geschrieben: 12.07.2024, 12:20 Also so schlecht hat sich Präsident Biden am Nato-Gipfel und der anschliessenden Pressekonferenz nicht geschlagen... und ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob ein Wechsel jetzt noch Sinn macht. Und so ein 'Harris-move' könnte sich schnell als Fehler rausstellen, solange Trump seinen running mate nicht preis gibt (Stichwort Tim Scott...). Taktisch betrachtet eine sehr tricky situation für die Dems denke ich.
Für einen Wechsel ist es tatsächlich nicht mehr 5 vor 12 sondern Viertel nach 12! Die Deadline wurde massiv überschritten!

Und dennoch müssten die Dems dieses Risiko mit einem Austausch des Kandidaten eingehen, denn mit Biden wird das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nix mehr. Mit einem neuen Kandidaten / einer Kandidatin könnte man sich noch leise Hoffnungen machen.

Aber wie lange das wohl noch dauern würde, ein anderes Pferd zu nominieren? Zwei Monate? Zum Kotzen ist das! Danke, Demokraten :mad: !
 

Das mit den neuen Kandidaten ist so eine Sache. Wie du sagst, es ist dafür schon 1. reichlich spät und 2. keiner der in Frage kommenden will sich (so kurzfristig bei geringen Siegchancen) verheizen lassen; die sehen sich selbst als Kandidaten für spätere Präsidentschaftskandidaturen. 3. Man kennt diese Biden-Alternativen USA weit einfach zu wenig. Profil zu wenig klar, schwer zu portieren in dieser kurzen verbleibenden Zeit bis zur Wahl. Fazit: einzige Alternative zu Biden ist VP Harris, die aber während 3.5 Jahren praktisch nichts nachhaltig erfolgreiches vorzuweisen hat. Als beliebt kann man sie auch nicht bezeichnen. Das ist das Dilemma der Dems. Und wie oben erwähnt kann Trump mit Tim Scott jederzeit seinen 'Joker' ziehen... und es ist so wie du sagst. Die Zeit zum agieren ist abgelaufen, die Dems können nur noch auf die Reps reagieren. Taktisch eine katastrophale Situation. Zuguterletzt: Trump und seine Strategen sind bereits damit beschäftigt, ihr Wahlprogramm situativ zu ihrem Vorteil passend zu machen.. auch hier können die Dems nur noch drauf reagieren...schwierig!

Sehe ich gleich.

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Aficionado
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Ja, das wäre es dann mit der Demokratie:

«Project 2025»: Die Rechte plant den grossen Umbau der USA

https://www.srf.ch/news/international/h ... au-der-usa

🤮

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Taratonga
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Taratonga »

Aficionado hat geschrieben: 12.07.2024, 19:20 Ja, das wäre es dann mit der Demokratie:

«Project 2025»: Die Rechte plant den grossen Umbau der USA

https://www.srf.ch/news/international/h ... au-der-usa

🤮

R.i.P USA

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Somnium
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Somnium »

Was ich mich immer wieder Frage: Was ist an einer solchen Lebenswelt erstrebenswert? Wer findet das gut, in Unfreiheit, Repression und Paranoia leben zu wollen? Da gibt es offensichtlich eine nicht zu unterschätzende Zahl Menschen, die bereit sind, ein Leben gegen puren Fundamentalismus und Zwang einzutauschen. Von oben verordneter Zwang einer Elite, die sich nicht kontrollieren lässt? Wie kann es sein, dass man ohne Not bereit ist, sich in die christlich indoktrinierte Unterwerfung zu begeben? Wie total irre ist das?

Und noch viel irrer ist, auch bei uns gibt es solche Vollhonks. Die oft auch noch selbst von gemässigten Stimmen verteidigt werden. Es gibt dagegen doch nur ein Mittel und in letzter Konsequenz dann Militanz. Wer seine Freiheit aufgeben will, soll das tun, aber er soll nicht erwarten, dass ich das auch zu tun bereit bin.

Die Freiheit ist das höchste Gut und sie zu verteidigen rechtfertigt ausnahmslos alle Mittel.
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Feanor
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Feanor »

Somnium hat geschrieben: 12.07.2024, 22:13 Was ich mich immer wieder Frage: Was ist an einer solchen Lebenswelt erstrebenswert? Wer findet das gut, in Unfreiheit, Repression und Paranoia leben zu wollen? Da gibt es offensichtlich eine nicht zu unterschätzende Zahl Menschen, die bereit sind, ein Leben gegen puren Fundamentalismus und Zwang einzutauschen. Von oben verordneter Zwang einer Elite, die sich nicht kontrollieren lässt? Wie kann es sein, dass man ohne Not bereit ist, sich in die christlich indoktrinierte Unterwerfung zu begeben? Wie total irre ist das?

Und noch viel irrer ist, auch bei uns gibt es solche Vollhonks. Die oft auch noch selbst von gemässigten Stimmen verteidigt werden. Es gibt dagegen doch nur ein Mittel und in letzter Konsequenz dann Militanz. Wer seine Freiheit aufgeben will, soll das tun, aber er soll nicht erwarten, dass ich das auch zu tun bereit bin.

Das Problem: Ein Grossteil der Wähler:innen Trumps weiss und/oder glaubt nicht, dass eine nächste Trump-Präsidentschaft viele republikanische Werte/Freiheiten abschaffen wird.

Die Reichen hingegen wissen das, sehen aber kein Problem darin bzw. sogar eine Sicherung des Reichtums.

 

Feanor
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Feanor »

Aficionado hat geschrieben: 12.07.2024, 19:20 Ja, das wäre es dann mit der Demokratie:

«Project 2025»: Die Rechte plant den grossen Umbau der USA

https://www.srf.ch/news/international/h ... au-der-usa

🤮

Diese Agenda wird nun endlich! auch breit in den Medien thematisiert, so dass sich Trump mittlerweile Sorgen machen muss, dass ihn das Stimmen kostet.

 

Feanor
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Feanor »

sternekoch*** hat geschrieben: 12.07.2024, 15:31
Tsunami hat geschrieben: 12.07.2024, 15:02
sternekoch*** hat geschrieben: 12.07.2024, 12:20 Also so schlecht hat sich Präsident Biden am Nato-Gipfel und der anschliessenden Pressekonferenz nicht geschlagen... und ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob ein Wechsel jetzt noch Sinn macht. Und so ein 'Harris-move' könnte sich schnell als Fehler rausstellen, solange Trump seinen running mate nicht preis gibt (Stichwort Tim Scott...). Taktisch betrachtet eine sehr tricky situation für die Dems denke ich.
Für einen Wechsel ist es tatsächlich nicht mehr 5 vor 12 sondern Viertel nach 12! Die Deadline wurde massiv überschritten!

Und dennoch müssten die Dems dieses Risiko mit einem Austausch des Kandidaten eingehen, denn mit Biden wird das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nix mehr. Mit einem neuen Kandidaten / einer Kandidatin könnte man sich noch leise Hoffnungen machen.

Aber wie lange das wohl noch dauern würde, ein anderes Pferd zu nominieren? Zwei Monate? Zum Kotzen ist das! Danke, Demokraten :mad: !


Das mit den neuen Kandidaten ist so eine Sache. Wie du sagst, es ist dafür schon 1. reichlich spät und 2. keiner der in Frage kommenden will sich (so kurzfristig bei geringen Siegchancen) verheizen lassen; die sehen sich selbst als Kandidaten für spätere Präsidentschaftskandidaturen. 3. Man kennt diese Biden-Alternativen USA weit einfach zu wenig. Profil zu wenig klar, schwer zu portieren in dieser kurzen verbleibenden Zeit bis zur Wahl. Fazit: einzige Alternative zu Biden ist VP Harris, die aber während 3.5 Jahren praktisch nichts nachhaltig erfolgreiches vorzuweisen hat. Als beliebt kann man sie auch nicht bezeichnen. Das ist das Dilemma der Dems. Und wie oben erwähnt kann Trump mit Tim Scott jederzeit seinen 'Joker' ziehen... und es ist so wie du sagst. Die Zeit zum agieren ist abgelaufen, die Dems können nur noch auf die Reps reagieren. Taktisch eine katastrophale Situation. Zuguterletzt: Trump und seine Strategen sind bereits damit beschäftigt, ihr Wahlprogramm situativ zu ihrem Vorteil passend zu machen.. auch hier können die Dems nur noch drauf reagieren...schwierig!

Richtig.

Harris ist leider nicht allzu beliebt und es wäre ein grosses Risiko, Biden mit ihr zu tauschen. Man darf sich hier von den besseren Poll-Statistiken nicht verblenden lassen: Sie macht vor allem innerhalb der Dems mehr Punkte als Biden.

Für sie spricht: Ein Grossteil des Wahlkampfbudgets (wir sprechen hier von zig Millionen) ist auf Biden bzw. auf das derzeitige Ticket Biden/Harris beschränkt. Sie könnte also mit diesem Topf in den Wahlkampf gehen. All die anderen Kandidat:innen haben keinen Zugriff auf diesen Topf (warum das so ist, da blicke ich selber noch nicht durch) und müssen also mit dem persönlichen Wahlkampftopf ins Rennen gehen. In diesem Rennen müssten sie sich zuerst gegen potenzielle andere Kandidat:innen durchsetzen, also nochmal viel Geld in die Hände nehmen, um überhaupt ins Rennen zu kommen.

Zeit wäre an sich noch da: Biden ist ja noch nicht einmal der offizielle Kandidat der Dems. Politik bzw. Wahlkampf ist ein kurzfristiges Business. Die Frage ist vielmehr: Was macht Biden und wie lange braucht er für die Entscheidung. Und dann die Frage, ob Harris wirklich mehr Chancen hat.

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Somnium
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Somnium »

@Feanor

Viel Spass mit dem Reichtum nach dem Zusammenbruch der Kaufkraft, des Bildungssystems, des Arbeitsmarktes.

Warum prügelt man Leuten, die mit solchen Ideen aus dem Dreck gekrochen kommen nicht einfach diskussionslos wieder dahin zurück? Wer hört sich solchen Mist an und sagt dann: Geil, machen wir - Nimm mein Geld, du hast freie Hand. Wie bekloppt muss man sein?
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Feanor »

Appendix hat geschrieben: 12.07.2024, 15:39
Gurkensalat hat geschrieben: 12.07.2024, 15:03 Die Republikaner vertreten +/- 50% der Wähler und halten Trump für den besten Mann. Die anderen 50%  halten einen gesundheitlich angeschlagenen Opa für den besten….


Nein, ich habe heute Morgen aktuelle Umfragewerte gesehen: 83% der Befragten waren gegen eine Kandidatur Bidens und das war nicht auf einem Trump-Parteitag. Nur noch blinde und naive Demokraten halten an Biden fest. Jedem/jeder ist klar, dass die Wahl mit Biden zum grandiosen Scheitern verurteilt ist und das mit Ansage

Die Sache mit den Polls ist eben nicht so eindeutig.

Auf Politico ist eine sehr spannende Datensammlung zu finden:
https://www.npr.org/2024/07/12/nx-s1-50 ... trump-poll

Dort wird einerseits dein Punkt bestätigt, aber eben: isoliert als Kandidat sieht man Biden als No-Go. Und so lange man Biden noch verhindern kann, so lange werden seine Umfragewerte auch innerhalb der Dems schlecht sein. Sollte er tatsächlich der Kandidat bleiben, werden sich die Dems zähnekirschend fügen.

Bleibt die Frage, was die Wechselwähler:innen machen werden. Da sehen die Statistiken auch für Trump scheisse aus.


 

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Aficionado »

Bidens gesundheitlicher Zustand verschlechtert sich im allerdümsten Moment. Eine gewöhnliche Altersdemenz. Für sein Alter aber noch im grünen Bereich. Er kann mit dieser 'Krankheit' vielleicht noch einige Jahre leben. Nur ist halt das Tempo schon beängstigend. Vor einem Jahr eher noch selten, seine Aussetzer. Als Präsident ist er natürlich völlig ungeeignet.
Und eine realistische Alterrnative scheint es nicht zu geben. Aber alles ist besser als Trump. Sogar noch Hundescheisse

Appendix
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Appendix »

Immerhin haben sie ihren Fehler korrigiert. Baldwin hätte gar nie angeklagt werden dürfen. Für den Unfall war die (bereits verurteilte) Waffenmeisterin am Set verantwortlich. Aber ich denke seine Karriere hat sich damit erledigt

https://www.welt.de/vermischtes/article ... lmset.html

Appendix
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Appendix »

Trump und alle Republikaner hätten sich wohl nie vorstellen können, dass ausgerechnet der "Feind" Joe Biden zum besten Wahlhelfer mutieren würde den man sich wünschen kann. So eine Unterstützung kann man nicht einmal mit hunderten Millionen US-Dollars erreichen. Danke Joe, dass Du Deine geliebte Nation im Stich lässt, verrätst und dem Teufel zum Frass vorwirfst.

Sollten die Republikaner unter Trump wieder ans Zepter gelangen, werden die Demokraten wohl für eine lange, lange Zeit das Nachsehen haben. Trump und Gefolge werden die Gesetze entsprechend umkrempeln, wie sie es bereits getan haben. George Washingten wälzt sich im Grab

Gurkensalat
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Gurkensalat »

Appendix hat geschrieben: 13.07.2024, 13:16 Immerhin haben sie ihren Fehler korrigiert. Baldwin hätte gar nie angeklagt werden dürfen. Für den Unfall war die (bereits verurteilte) Waffenmeisterin am Set verantwortlich. Aber ich denke seine Karriere hat sich damit erledigt

https://www.welt.de/vermischtes/article ... lmset.html

Habe mich ehrlich gesagt nicht allzuviel damit befasst. Was ich mich aber wirklich frage ist wie es möglich ist, dass ein Filmrequisit zum einen überhaupt scharf gemacht werden kann und zum anderen wieso damit scharf geschossen wird bevor man es benutzt.

Appendix
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Appendix »

Gurkensalat hat geschrieben: 13.07.2024, 13:41
Appendix hat geschrieben: 13.07.2024, 13:16 Immerhin haben sie ihren Fehler korrigiert. Baldwin hätte gar nie angeklagt werden dürfen. Für den Unfall war die (bereits verurteilte) Waffenmeisterin am Set verantwortlich. Aber ich denke seine Karriere hat sich damit erledigt

https://www.welt.de/vermischtes/article ... lmset.html

Habe mich ehrlich gesagt nicht allzuviel damit befasst. Was ich mich aber wirklich frage ist wie es möglich ist, dass ein Filmrequisit zum einen überhaupt scharf gemacht werden kann und zum anderen wieso damit scharf geschossen wird bevor man es benutzt.

Die Frage ist: was machen scharfe Bohnen an einem Schauspiel-Set?🤔 Wofür gibt es eine Waffenmeisterin wenn doch gar keine scharfe Munition verwendet wird? Und dann macht die ihren einzigen Job den sie zu tun hat, nicht

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Somnium
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Somnium »

Schüsse auf Trump (Spoiler: Er wird überleben…):

https://www.spiegel.de/ausland/donald-t ... 475fb4c120 (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von ch-maggot »

"Talk shit, get shot" würde Body Count sagen

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Taratonga
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Taratonga »

Mein erster Gedanke war, dass war alles inszeniert. Da aber offenbar ein 20-jähriger, der als Schütze agiert haben soll, erschossen wurde, bin ich mir nicht mehr so sicher. Trumps Reaktion danach kam mir einfach Hollywood-mässig daher: er, umringt von Securitys, ballt die Faust und ruft in die Menge: "fight! Fight! Fight!
Warum blutet er nur am Ohr? Da hat wohl einer Glück gehabt...

Wie dem auch sei: das war Weltgeschichte

Appendix
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Appendix »

Gebt ihm posthum die Ehrenmedaille

Cuore Matto
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Cuore Matto »

Von Jenen, die jetzt diese Tat verurteilen, sind 90% Heuchler.

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Faniella Diwani
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Faniella Diwani »

120m und nicht getroffen? Da kann man doch berechtigt an der US-Waffenkultur zweifeln.

Chrisixx
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Chrisixx »

Tja, damit ist die Wahl definitiv entschieden.

St.Jakobs Park
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von St.Jakobs Park »

Ich bin zwar auch nicht der grösste Trump Fan aber wie cool seine Reaktion nach diesem Schuss und der Verletzung am Ohr war, ist schon andere Liga.

Appendix
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Re: Die Spinnen, die Amis!

Beitrag von Appendix »

Immerhin hat ers probiert
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