händsche hat geschrieben: 25.03.2022, 11:00Lusti hat geschrieben: 25.03.2022, 10:41 Das ist doch exakt das Problem der sozialen Gerechtigkeit: Die Mittel diese erreichen zu wollen.
Gerechtigkeit schliesst doch bereits alles mit ein, auch die Gerechtigkeit im sozialen Bereich. Will man Gerechtigkeit schaffen indem man nur eine Teilsumme des Problems angeht und als isoliert betrachtet, so kann Gerechtigkeit im Grossen und Ganzen ja gar nicht entstehen.
Lusti hat geschrieben: 25.03.2022, 10:19 Das musst du die Wähler der USA fragen. Chancengleichheit ist nicht Resultatgleichheit. Es ist per Gesetz nicht untersagt dass eine Frau kandidieren darf. Das ist alles was für mich zählt, der Rest ist der Wille des Wählers.
interessant, dass du genau das am Beispiel von Präsidentinnen machst. Du betrachtest lediglich die rechltichen Aspekte ohne beispielsweise die gesellschaftlichen Strukturen.
Lusti hat geschrieben: 25.03.2022, 10:41 Quoten sind doch per Definition das Gegenteil von Chancengleichheit. Sie sind nicht unbeholfen, sie sind ungerecht.
en contraire. Es ist eben der Beweis, dass wir keine Chancengleichheit haben.
Hätten wir Chancengleichheit, d.h. alle Menschen in der Schweiz hätten den selben Zugang zu Chancen unabhängig von Sozialer Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe, etc... dann könntest du eine Quote einführen und niemand würde es merken. Weil es - mit einer gewissen statistischen Abweichung - ein Abbild der Gesellschaft wäre.
Hmm, was wenn Frauen einfach weniger gerne in die Politik wollen? Unabhängig von gesellschaftlicher Chancengleichheit?