Re: Klimakrise
Verfasst: 28.06.2023, 07:58
Somnium hat geschrieben:@Aficionado
Das wäre durchaus interessant zu enträtseln: Ist das, was 1933-1945 passieren konnte, dem Charisma von Hitler geschuldet oder hat der Nationalsozialismus/Faschismus inhaltlich tatsächlich eine Wirkkraft auf Menschen, die intellektuell eher nicht so begabt sind? Denn das, was jetzt passiert, passiert ohne direkten Einfluss von Hitler.
Bis zur Machtübernahme 1933 haben gleichwohl auch andere Faktoren mitgespielt. Der indirekt verlorene Weltkrieg, der allein den Deutschen in Rechnung gestellte wurde. 1914 hatten alle Kriegsteilnehmer noch fröhlich zum Wettschiessen aufgerufen, Peter Jackson hat das in seinem Dok-Film They Shall Not Grow Old eindrücklich herausgearbeitet. Und mit den Kommunisten, die die Braunhemden zum Feindbild erklärt haben, haben sie sich einer Ideologie angenommen, die im Volk jetzt auch nicht so einen grossen Rückhalt hatte.
Da lag schon einiges im Argen, 1919-1929, von dem Hitler profitieren konnte. Kommt dazu: Der war ein Österreicher! Eine Mehrheit der Deutschen war gegen die Nazis, bis 1929. Ab da drehte der Wind. Man kann sich das heute nicht vorstellen (leider): Die Nationalsozialisten haben den Rechtsstaat mit Operetten-Organisationen ersetzt. Bis 1933 war der Polizeiapparat in Berlin preussisch. Dann wurde er zerschlagen und SA und SS haben die Federführung übernommen. Bis dahin haben die Braunhemden alles dafür getan, damit sie im Volk als seriöse Organisation wahrgenommen wurden. Haben sich der Polizei als Hilfssheriffs ohne Machtbefugnisse aufgedrängt, damit die Strassenkriminalität und das Problem mit den Kommunisten gelöst werden konnte. Ab 1933 waren die voll „leistungsfähig“! Gleichzeitig wurden die Medien sukzessive gleichgeschaltet. In ganz Deutschland wurden schon vor 1933 „Stürmerkästen“ institutionalisiert, wo der einfache Bürger frank und frei über das Judenproblem aufgeklärt wurde. Ab 1932 warb der Stürmer im Untertitel mit der Zeile Deutsches Wochenblatt zum Kampfe um die Wahrheit. Für die durch die Weltwirtschaftskrise auch in deutschen Städten arg gebeutelte einfache Bevölkerung gab es aber auch von den Nationalsozialisten keine funktionierenden politischen Lösungsansätze.
Spannend auch der Terminus, mit der das alte Deutschland geschmäht wurde: Systemzeit. Das erinnert doch frappant an gewisse heute aktive Gruppierungen. Und doch, es ist mir ein Rätsel, wie diese erwiesene Verlierergesinnung heute wieder populär ist. Auch wenn ich geneigt bin, dem Fernsehen eine nicht unwesentliche Schuld zu attestieren an diesen Zuständen. Wenn beispielsweise ein Rimoldi in der Arena ohne ein Argument vorbringen zu können/wollen Sendezeit bekommt und der Moderator nicht gewillt ist, diesen Heissluftproduzenten kurz und bündig mit Fakten nackt dastehen zu lassen, dann hilft das Format nicht der Meinungsfindung, sondern denjenigen, die genau daran kein Interesse haben: Der Wahrheit.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/They_Shall_Not_Grow_Old
Der Mexiko Touri ist ein Idiot und erweist seinen Kollegen einen Bärendienst.SubComandante hat geschrieben:Anprangern kann man immer als Politiker. Aber ist das ein zielführender Weg? Oder man verwendet seine Zeit als Parlamentarier mit Vorstössen, die konstruktiv was bewirken können. Und man macht sie so, dass man Mehrheiten trotz Bürgerlicher Mehrheit finden kann.fcbblog.ch hat geschrieben: 27.06.2023, 22:01 Durch Linke und grüne Parteien die es anprangern sollten.
Und was die Medien angeht. Die Aktionen dieser Protestierenden sind ja immer auf ein möglichst grosses mediales Echo getrimmt - das ist Teil der Strategie und ja eben genau das was ich beschuert finde.
Medien- und Aufmerksamkeitshuren um jeden Preis mit der Idee, dass es reiche 1 Prozent der Bevölkerung für eine extreme Klimabewegung zu begeistern und dann der "Druck von der Strasse" zu gross würde.
Dabei wird akzeptiert, dass die xfache Menge an Menschen die politisch bei dem Thema auf der Kippe stehen einfach vergrault werden.
Dafür istan halt mal kurz der tolle, von der Öl-Millardärin finanzierte Rebell gewesen. Bravo.
Du findest die Strategie bescheuert. Aber dann kann man sich auch vorstellen, wie es als junger Bürger ist, wenn man nicht gehört wird. Wenn selbst Klimademos mit genügend Leuten einfach nichts bewirken. Wenn Politiker nur zynische Sprüche zum Klimawandel bringen. Wenn täglich von "Klimaaktivisten" berichtet wird, dann beinhaltet das täglich das Wort "Klima". Deine Zukunft ist am Arsch. Das mit dem grösstmöglichen medialen Echo machen auch Protagonisten der SVP. Man schimpft meist über sie. Aber sie sind sichtbar. Vielleicht ist dies das Ziel des ganzen.
Die Klimaaktivisten finanzieren sich durch Spenden. Das mit "Öl-Milliardärin" geht in dieselbe Diffamierungs-Schublade wie der Südamerika-Reisende.
Das gehört natürlich dazu, klar. Aber ist nur ein Teil des Vortrags. Geht ja auch um das "Jetzt". Sonst halt die Geschichte der Forschung, aktueller Stand, warum man sofort handeln muss und einiges mehr. Und halt Debunking von Grafiken und Behauptungen, die jetzt noch täglich im Umlauf sind und eigentlich schon älter sind. Und in der Regel von von der Öllobby bezahlten Leuten.Faniella Diwani hat geschrieben: 28.06.2023, 07:23 Sorry, keine Zeit für 1h Video.
Geht es inhaltlich um die Ölindustrie welche es seit den 1970gern wusste, vertuschte und das Märchen vom "individuellen Fussabdruck" in die Welt setzte?
Somnium hat geschrieben: 27.06.2023, 22:38 @Aficionado
Das wäre durchaus interessant zu enträtseln: Ist das, was 1933-1945 passieren konnte, dem Charisma von Hitler geschuldet oder hat der Nationalsozialismus/Faschismus inhaltlich tatsächlich eine Wirkkraft auf Menschen, die intellektuell eher nicht so begabt sind? Denn das, was jetzt passiert, passiert ohne direkten Einfluss von Hitler.
Bis zur Machtübernahme 1933 haben gleichwohl auch andere Faktoren mitgespielt. Der indirekt verlorene Weltkrieg, der allein den Deutschen in Rechnung gestellte wurde. 1914 hatten alle Kriegsteilnehmer noch fröhlich zum Wettschiessen aufgerufen, Peter Jackson hat das in seinem Dok-Film They Shall Not Grow Old eindrücklich herausgearbeitet. Und mit den Kommunisten, die die Braunhemden zum Feindbild erklärt haben, haben sie sich einer Ideologie angenommen, die im Volk jetzt auch nicht so einen grossen Rückhalt hatte.
Da lag schon einiges im Argen, 1919-1929, von dem Hitler profitieren konnte. Kommt dazu: Der war ein Österreicher! Eine Mehrheit der Deutschen war gegen die Nazis, bis 1929. Ab da drehte der Wind. Man kann sich das heute nicht vorstellen (leider): Die Nationalsozialisten haben den Rechtsstaat mit Operetten-Organisationen ersetzt. Bis 1933 war der Polizeiapparat in Berlin preussisch. Dann wurde er zerschlagen und SA und SS haben die Federführung übernommen. Bis dahin haben die Braunhemden alles dafür getan, damit sie im Volk als seriöse Organisation wahrgenommen wurden. Haben sich der Polizei als Hilfssheriffs ohne Machtbefugnisse aufgedrängt, damit die Strassenkriminalität und das Problem mit den Kommunisten gelöst werden konnte. Ab 1933 waren die voll „leistungsfähig“! Gleichzeitig wurden die Medien sukzessive gleichgeschaltet. In ganz Deutschland wurden schon vor 1933 „Stürmerkästen“ institutionalisiert, wo der einfache Bürger frank und frei über das Judenproblem aufgeklärt wurde. Ab 1932 warb der Stürmer im Untertitel mit der Zeile Deutsches Wochenblatt zum Kampfe um die Wahrheit. Für die durch die Weltwirtschaftskrise auch in deutschen Städten arg gebeutelte einfache Bevölkerung gab es aber auch von den Nationalsozialisten keine funktionierenden politischen Lösungsansätze.
Spannend auch der Terminus, mit der das alte Deutschland geschmäht wurde: Systemzeit. Das erinnert doch frappant an gewisse heute aktive Gruppierungen. Und doch, es ist mir ein Rätsel, wie diese erwiesene Verlierergesinnung heute wieder populär ist. Auch wenn ich geneigt bin, dem Fernsehen eine nicht unwesentliche Schuld zu attestieren an diesen Zuständen. Wenn beispielsweise ein Rimoldi in der Arena ohne ein Argument vorbringen zu können/wollen Sendezeit bekommt und der Moderator nicht gewillt ist, diesen Heissluftproduzenten kurz und bündig mit Fakten nackt dastehen zu lassen, dann hilft das Format nicht der Meinungsfindung, sondern denjenigen, die genau daran kein Interesse haben: Der Wahrheit.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/They_Shall_Not_Grow_Old
➤ Greta Thunberg in Kiew - Gespräche über kriegsbedingte Umweltschäden
19:48 Uhr
Zur Erfassung der durch den russischen Angriffskrieg verursachten Umweltschäden ist die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg gemeinsam mit einer internationalen Arbeitsgruppe in die Ukraine gereist. "Wir brauchen Ihre professionelle Hilfe", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, der die Gruppe am Donnerstag in Kiew empfing. Er wies vor allem auf die schlimmen Verwüstungen im südlichen Gebiet Cherson hin, die durch die Zerstörung des Kachowka-Staudamms und darauf folgende Hochwasser seit Anfang Juni verursacht wurden.
"Ich denke nicht, dass die Reaktion der Welt auf diesen Ökozid ausreichend war", sagte Thunberg ukrainischen Medien zufolge. "Ich denke nicht, dass irgendeine Reaktion ausreichend sein kann. Denn es gibt einfach keine Worte, um diese Brutalität zu beschreiben". Selenskyj berichtete zudem von Problemen bei der Trink- und Nutzwasserversorgung in Cherson und im angrenzenden Gebiet Mykolajiw. Geschädigt seien zudem der Agrarsektor und die biologische Vielfalt der Region.
Der Umwelt-Arbeitsgruppe gehörten zudem die schwedische Ex-Vizeregierungschefin Margot Wallström, die irische Ex-Präsidentin Mary Robinson und die finnische Vizepräsidentin des EU-Parlaments, Heidi Hautala, an. Die Arbeit der Gruppe soll dazu beitragen, Russland zu einer Kompensation der durch den Einmarsch vor mehr als 16 Monaten verursachten Schäden zu zwingen.(dpa)
Ja, das ist wirklich lächerlich. Das Grundproblem ist mal der Boden, der sich in einer Stadt halt durch Belag aufheizt. Da kann eine Wiese Abhilfe schaffen. Zusätzlich möglichst viele "echte" Bäume pflanzen, wo es möglich ist. Aber was hier beschlossen wurde... kann man sich grad ganz sparen.Chrisixx hat geschrieben: 05.07.2023, 20:30 9m über 10 Jahre... Einfach lächerlich. Beste Werbung für die Stadtklima-Initiativen
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stad ... ld.2484733
Begrünung von Tramhäuschendächern, flachen Hausdächern. Dazu offene Stadtautobahnen überdachen und begrünen.SubComandante hat geschrieben: 05.07.2023, 21:32Ja, das ist wirklich lächerlich. Das Grundproblem ist mal der Boden, der sich in einer Stadt halt durch Belag aufheizt. Da kann eine Wiese Abhilfe schaffen. Zusätzlich möglichst viele "echte" Bäume pflanzen, wo es möglich ist. Aber was hier beschlossen wurde... kann man sich grad ganz sparen.Chrisixx hat geschrieben: 05.07.2023, 20:30 9m über 10 Jahre... Einfach lächerlich. Beste Werbung für die Stadtklima-Initiativen
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stad ... ld.2484733
Rotblau2 hat geschrieben: 05.07.2023, 22:16 Begrünung von Tramhäuschendächern, flachen Hausdächern. Dazu offene Stadtautobahnen überdachen und begrünen.
Zudem hat es noch Platz in Basel für einige Bäume (Marktplatz).
Zudem sollten zwingen für Neubauten (wenn möglich auch Umbauten) unterirdische Garagen erstellt werden müssen, damit zumindest die in Basel Wohnhaften ihr Auto unterirdisch parkieren können. Gibt auch wieder Platz für Bäume.
Eventuell könnte man einige Parks in Wälder verwandeln.
Oberhalb von Tiefgaragen wachsen keine Bäume, da die Tiefe für die Wurzelbildung nicht ausreicht. Bäumchen werden das höchstens. Für Weihnachtsbäume aber ausreichend.Rotblau2 hat geschrieben:Begrünung von Tramhäuschendächern, flachen Hausdächern. Dazu offene Stadtautobahnen überdachen und begrünen.SubComandante hat geschrieben: 05.07.2023, 21:32Ja, das ist wirklich lächerlich. Das Grundproblem ist mal der Boden, der sich in einer Stadt halt durch Belag aufheizt. Da kann eine Wiese Abhilfe schaffen. Zusätzlich möglichst viele "echte" Bäume pflanzen, wo es möglich ist. Aber was hier beschlossen wurde... kann man sich grad ganz sparen.Chrisixx hat geschrieben: 05.07.2023, 20:30 9m über 10 Jahre... Einfach lächerlich. Beste Werbung für die Stadtklima-Initiativen
https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stad ... ld.2484733
Zudem hat es noch Platz in Basel für einige Bäume (Marktplatz).
Zudem sollten zwingen für Neubauten (wenn möglich auch Umbauten) unterirdische Garagen erstellt werden müssen, damit zumindest die in Basel Wohnhaften ihr Auto unterirdisch parkieren können. Gibt auch wieder Platz für Bäume.
Eventuell könnte man einige Parks in Wälder verwandeln.
Es ist wirklich grotesk. Die Partei die schwankt zwischen Klimawandel leugnen und zu über 90% gegen Klimaschutz stimmen, würde 1,5% zulegen.Aficionado hat geschrieben: 05.07.2023, 20:02 Aus dem Wahlbarometer-Artikel vom SRF:
Für die Befragten bleibt der Klimawandel zwar die grösste politische Herausforderung. «Das Thema hat aber nicht mehr dieselbe Dringlichkeit wie vor vier Jahren. Die Grünen können damit nicht mehr so mobilisieren», schätzt Hermann. «Zudem kann man fast nur verlieren, wenn man so viel gewonnen hat wie die Grünen bei der letzten Wahl.»
Vollkommen irrational. Die grösste politische Herausforderung. Aber alles nicht so schlimm, Klima soll jetzt warten...
Wer soll sich denn dieser Herausforderung stellen? Die SVP oder die FDP?
Nüt neus. Das Problem existiert schon lange. sIntressiert nur keineSomnium hat geschrieben: 06.07.2023, 23:44 So was aber auch...und sollte das jetzt für irgendjemanden eine Überraschung sein: Nein, das ist Normalität. So sieht das Resultat von (rechts-)bürgerlichem Lobbying aus.
https://www.bazonline.ch/greenwashing-b ... 6285471747 (Abo-frei!)
Und gemäss Sotomo finden das die Schweizer mehrheitlich nicht schlimmer als Wokeness, Gendern, die Grünen, die Klimakatastrophe, oder die Bürgerlichen inkl. SVP.
https://www.bazonline.ch/gruene-stuerze ... 0027695645 (Abo-frei!)
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.08.2021, 15:55Was dann dem Klima auch nicht hilftPatzer hat geschrieben: 06.08.2021, 15:48Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.08.2021, 15:45 Ich habe für die CO2 Gesetz Abstimmung die Zahlen zusammen getragen.
Wir haben die CO2 Reduktionsziele 2020 bei weitem verpasst. Für 2030 müssten wir 50% einsparen. Das CO2 Gesetz hätte vermutlich etwa zu einer Einsparung von 10-14% geführt. Wir hätten also das Ziel auch damit verpasst.
Man darf also davon ausgehen, dass wir das Ziel 2030 so oder so verpassen werden. Deutlich verpassen werden.
Von daher müssen wir uns halt auf die vermuteten Konsequenzen einstellen. Die Menschheit will es offenbar so.
bei der schweizer politik ist das problem, dass sie die tragweite noch nicht begriffen hat. und die schweizer bevölkerung erst rest nicht. deutschland z.b. hats wenigstens begriffen, machen aber auch zu wenig
Auch wenn das natürlich dann keine Ausrede für uns sein soll.
Gempenstollen hat geschrieben: 07.07.2023, 12:51Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 06.08.2021, 15:55Was dann dem Klima auch nicht hilftPatzer hat geschrieben: 06.08.2021, 15:48
bei der schweizer politik ist das problem, dass sie die tragweite noch nicht begriffen hat. und die schweizer bevölkerung erst rest nicht. deutschland z.b. hats wenigstens begriffen, machen aber auch zu wenig
Auch wenn das natürlich dann keine Ausrede für uns sein soll.
Natürlich machen die grad was mit ihrer Scheiss-Klimapolitik: sie stärken die AfD
2022 starben fast 500 Menschen an Folgen der Hitze
In der Schweiz starben im letzten Jahr fast 500 Personen an den Folgen der Hitze. Es handelte sich um den zweithöchsten Wert seit der Jahrtausendwende.
Der Negativ-Rekord von 2003 wurde hingegen deutlich verpasst, wie aus einem am Montag publizierten Bericht des Bundesamt für Umwelt (Bafu) hervorgeht. Damals starben mit rund 1400 Menschen fast dreimal so viele Personen wie 2022. Ein Grund dafür könnte laut Bafu sein, dass es 2022 auf der Alpennordseite weniger Tropennächte gab als 2003.
Bereits vor einer Woche veröffentlichte die Universität Bern eine Untersuchung zu den Hitzetoten. Aufgrund methodischer Unterschiede berechnete die Uni Bern etwas mehr als 600 Hitzetote. Der menschengemachte Klimawandel sei für rund 60 Prozent dieser Todesfälle verantwortlich, teilte die Universität mit.
Das Jahr 2022 war laut Bafu in der Schweiz das wärmste und sonnenreichste Jahr seit Messbeginn 1864. Während die Durchschnittstemperatur der Jahre 1991 bis 2020 demnach bei 5,8 Grad lag, kletterte sie 2022 auf 7,4 Grad. (SDA)
Ich will jetzt nicht gegen Klimawandel und so argumentieren, ich versuche den Statistischen Wert zu verstehen.Somnium hat geschrieben: 10.07.2023, 14:54SDA/BaZ-Ticker: https://www.bazonline.ch/wetter-hitze-g ... 6871664966 (Abo-frei!)....
Das Jahr 2022 war laut Bafu in der Schweiz das wärmste und sonnenreichste Jahr seit Messbeginn 1864. Während die Durchschnittstemperatur der Jahre 1991 bis 2020 demnach bei 5,8 Grad lag, kletterte sie 2022 auf 7,4 Grad. (SDA)
Aber ich kann doch nicht sagen, dass in den letzten 30 Jahren x passiert ist und dies mit einem Jahr vergleichen und sagen, hoppla, nun ists heisser als zuvor. Oder sehe ich da was falsch?Somnium hat geschrieben: 10.07.2023, 15:41 Der 2021er-Wert wird wohl erst im Block 2021-2030 vom Bafu berücksichtigt.
Du ziehst jetzt einen statistischen Einzelwert aus einer Langzeitstatistik mit einem aktuellen Wert aus einem ausserdem noch laufenden Jahr.
2021 und 2022 und 2023 ergeben dann zusammen bereits eine relativ aussagekräftige Tendenz für das laufende Jahrzehnt. Ist dann aber gegenüber der Lsngzeitstatistik eben auch nur eine „Momentbeobachtung“.
Klima ist lange Strecke, Wetter kurze.
BaslerBasilisk hat geschrieben: 10.07.2023, 15:45Aber ich kann doch nicht sagen, dass in den letzten 30 Jahren x passiert ist und dies mit einem Jahr vergleichen und sagen, hoppla, nun ists heisser als zuvor. Oder sehe ich da was falsch?Somnium hat geschrieben: 10.07.2023, 15:41 Der 2021er-Wert wird wohl erst im Block 2021-2030 vom Bafu berücksichtigt.
Du ziehst jetzt einen statistischen Einzelwert aus einer Langzeitstatistik mit einem aktuellen Wert aus einem ausserdem noch laufenden Jahr.
2021 und 2022 und 2023 ergeben dann zusammen bereits eine relativ aussagekräftige Tendenz für das laufende Jahrzehnt. Ist dann aber gegenüber der Lsngzeitstatistik eben auch nur eine „Momentbeobachtung“.
Klima ist lange Strecke, Wetter kurze.
by the way habe ich nichts von 2023 geschrieben
Kann man eine 30 Jahr spanne mit einem Jahr vergleichen? Ich meine, kommt dann nicht immer ein höherer Wert raus, wenn ich ein einzelnes Jahr mit 30 Jahren vergleiche?
BaslerBasilisk hat geschrieben: 10.07.2023, 15:23Ich will jetzt nicht gegen Klimawandel und so argumentieren, ich versuche den Statistischen Wert zu verstehen.Somnium hat geschrieben: 10.07.2023, 14:54SDA/BaZ-Ticker: https://www.bazonline.ch/wetter-hitze-g ... 6871664966 (Abo-frei!)....
Das Jahr 2022 war laut Bafu in der Schweiz das wärmste und sonnenreichste Jahr seit Messbeginn 1864. Während die Durchschnittstemperatur der Jahre 1991 bis 2020 demnach bei 5,8 Grad lag, kletterte sie 2022 auf 7,4 Grad. (SDA)
Kann man eine 30 Jahr spanne mit einem Jahr vergleichen? Ich meine, kommt dann nicht immer ein höherer Wert raus, wenn ich ein einzelnes Jahr mit 30 Jahren vergleiche?
Edit: 2021 z.B. war die Durchschnittstemp. gerademal 5.63°C. Wieso fällt das in dieser Statistik völlig aus den Rängen?
(...)Auch innerhalb der konservativen Fraktion war die Ablehnung des Gesetzes umstritten. So haben alle fünf EVP-Abgeordneten aus Irland entgegen der Parteilinie gestimmt. Der Vorsitzende der konservativen Iren, Seán Kelly sagte: "Ich kann nicht gegen dieses Gesetz stimmen. Irland ist von einer Biodiversitätskrise bedroht. Unsere Bauern und Fischer erleben dies bereits in unserem Land, und unseren Flüssen und Meeren und dass sie ihr Geschäft beeinträchtigt."