Die Spinnen, die Amis!
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Re: Die Spinnen, die Amis!
Gibt es dafür eine seriöse Quelle bezüglich Sorgen von Mitarbeiter?
Re: Die Spinnen, die Amis!
SubComandante hat geschrieben: 02.07.2024, 15:19 Gibt es dafür eine seriöse Quelle bezüglich Sorgen von Mitarbeiter?
Ich suche gerade wo ich das gelesen habe, vorgestern. Finde es nicht mehr. Aber ich habe mir das nicht aus den Fingern gesaugt
Re: Die Spinnen, die Amis!
Appendix hat geschrieben: 02.07.2024, 16:17SubComandante hat geschrieben: 02.07.2024, 15:19 Gibt es dafür eine seriöse Quelle bezüglich Sorgen von Mitarbeiter?
Ich suche gerade wo ich das gelesen habe, vorgestern. Finde es nicht mehr. Aber ich habe mir das nicht aus den Fingern gesaugt
Ich nehme an Du hast diese Info von den mainstream Medien. Von wegen "seriöser Quelle" nach welcher SubCo fragt...
Re: Die Spinnen, die Amis!
Kann mir einer der die amerikanische Politik etwas versteht bitte erklären weshalb die Demokraten nicht jemand anderes aufstellen. Es wirft doch auch ein schlechtes Licht auf eine Partei wenn jemand Präsident ist der teilweise verwirrt wirkt. Wenn er Präsident werden würde wäre er 4 Jahre gewählt. Dabei kann ja jetzt schon beobachtet werden wie er alles immer weniger im Griff hat. Das kann doch nicht ernsthaft im Sinne der Demokraten sein.
Re: Die Spinnen, die Amis!
Genau das ist ja die Diskussion, die man sich in den USA und der ganzen Welt stellt.
Ich wäre sowas von pro Biden, aber ich stelle mir ernsthaft die Frage wie dessen tägl. Arbeit in seinem Amt aussieht. Da werden doch zu 90% die anfallenden Geschäfte durch seinen Stab erledigt. Er ist doch einfach nur der Kopf der Demokraten, der Poster-Boy. Jeder konnte sehen, dass da ein Greis am Rednerpult stand, der mit grösster Mühe versuchte Fassung zu bewahren. Der Mann gehört nach Hause, wenn nicht gar in ein Altersheim. Er wirkt fast schon ein wenig dement, ergo ist er für dieses Amt zu 100% ungeeignet. Ich kotze, dass die Dems die USA geradeaus ins Verderben stürzen, offenen Auges und niemand unternimmt was dagegen. Eine historische Schande mit schlimmen politischen Konsequenzen
Ich wäre sowas von pro Biden, aber ich stelle mir ernsthaft die Frage wie dessen tägl. Arbeit in seinem Amt aussieht. Da werden doch zu 90% die anfallenden Geschäfte durch seinen Stab erledigt. Er ist doch einfach nur der Kopf der Demokraten, der Poster-Boy. Jeder konnte sehen, dass da ein Greis am Rednerpult stand, der mit grösster Mühe versuchte Fassung zu bewahren. Der Mann gehört nach Hause, wenn nicht gar in ein Altersheim. Er wirkt fast schon ein wenig dement, ergo ist er für dieses Amt zu 100% ungeeignet. Ich kotze, dass die Dems die USA geradeaus ins Verderben stürzen, offenen Auges und niemand unternimmt was dagegen. Eine historische Schande mit schlimmen politischen Konsequenzen
Re: Die Spinnen, die Amis!
Fey hat geschrieben: 02.07.2024, 16:54 Kann mir einer der die amerikanische Politik etwas versteht bitte erklären weshalb die Demokraten nicht jemand anderes aufstellen. Es wirft doch auch ein schlechtes Licht auf eine Partei wenn jemand Präsident ist der teilweise verwirrt wirkt. Wenn er Präsident werden würde wäre er 4 Jahre gewählt. Dabei kann ja jetzt schon beobachtet werden wie er alles immer weniger im Griff hat. Das kann doch nicht ernsthaft im Sinne der Demokraten sein.
Biden ist in den alles entscheidenden Swing-States fast der einzige Demokrat der performt. MMn haben sonst nur noch Josh Shapiro und Sherrod Brown eine ähnliche gute Chance wie Biden. Alle anderen Demokraten wären wohl gegen Trump Chancenlos inkl Gretchen Withmer. Bei der Wahl kommt es auf jedes Promill der Wählerstimmen drauf an in den entscheidenden Swing-States. Unten findest du nochmals einen alten Beitrag von mir zu diesem Thema. Bei der Wahl im 2024 können schon 0.5% der Wählerstimmen in den Swing-States entscheidend sein, wie 2016 auch schon. Wenn man nun eine Kandidaten aufstellt der NUR 1% unbeliebter als Biden ist in den Swing-States, dann ist die Wahl schon verloren und Trump wieder im White House. Gleich verhält es sich mit schlechter Wahlbeteiligung in Folge von Amtsmüdigkeit. Allgemein sehe ich die Demokraten etwa im Hintertreffen momentan, es wird also ein Ritt auf Messers Schneide bis im November. Wenn man den Kandidaten wechselt birgt das grosse Risiken. Besser wäre es Biden macht es wie Trump und tritt zur nächsten Debatte nicht an (Trump ist bei der Vorwahl auch nie angetreten) und konzentriert sich auf Auftritte mit Telepromter usw. Die Wähler wirds nicht gross jucken und das nicht Erscheinen bald vergessen sein.
Also ich glaube vielen ist hier nicht bewusst wie knapp schon die Wahlen 2020 waren. Auch die hätte Trump gewinnen können. Ohne Pandemie hätte er die meiner Meinung nach gewonnen. Schauen wir doch mal auf folgende Staaten und den Unterschied in Prozent und Stimmen.
Pennsylvania: 1.33 Prozent, 80´555 Stimmen Differnez
Wisconsin: 0.63%, 20ˋ682 Stimmen Differnez
Georgia: 0.23%, 11´779 Stimmen Differenz
Arizona: 0.3%, 10´457 Stimmen Differenz
Michigan 2.78%, 154´188 Stimmen Differenz
Eine Kombination aus Pennsylvania, Wisconsin, Georgia und Arizona würde fūr ein Trump Sieg reichen, sofern alle anderen Staaten gleich bleiben. Dass bedeutet, dass ca. 130´000 Wähler über diese 4x Staaten verteilt sich anders entscheiden müssten. Alternativ würde auch Michigan, Pennsylvania und Wisconsin reichen. Das wären dann 260´000 Wähler. Oder Georgia, Michigan und Pennsylvania, ebenfalls ca. 250´000 Wähler. Viel hat 2020 nicht gefehlt und Trump wäre noch President. Leider haben die Ereignisse vom 6. Januar die Diskussionen um den knappen Wahlsieg von Biden verhindert. Jeder andere Demokrat wäre vermutlich an Trump gescheitert, inkl. Kamala Harris. Zum Glück gab es noch Biden, welcher im mittleren Westen Punkten konnte. Es kann also sein, dass Biden 8´000´000 mehr Stimmen holt als Trump bei der Wahl 2024, aber trotzdem verliert weil er weniger Wahlmänner hat.
Quelle für die Zahlen: https://en.wikipedia.org/wiki/2020_Unit ... l_election
Re: Die Spinnen, die Amis!
BSL>ZRH hat geschrieben: 02.07.2024, 17:36Fey hat geschrieben: 02.07.2024, 16:54 Kann mir einer der die amerikanische Politik etwas versteht bitte erklären weshalb die Demokraten nicht jemand anderes aufstellen. Es wirft doch auch ein schlechtes Licht auf eine Partei wenn jemand Präsident ist der teilweise verwirrt wirkt. Wenn er Präsident werden würde wäre er 4 Jahre gewählt. Dabei kann ja jetzt schon beobachtet werden wie er alles immer weniger im Griff hat. Das kann doch nicht ernsthaft im Sinne der Demokraten sein.
Biden ist in den alles entscheidenden Swing-States fast der einzige Demokrat der performt.
Biden performt?? Ja, als lächerliche Figur die vor den Augen aller derWelt vorgeführt wurde und wird. Niemals hätte seine Partei dieses TV-Duell zulassen dürfen. Man hätte ihn schützen müssen. Es war der finale Genickschuss. Performt hat für US-Verhältnisse das orange Arschloch, aber ganz gewiss nicht Biden
Zuletzt geändert von Taratonga am 02.07.2024, 17:44, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Die Spinnen, die Amis!
Appendix hat geschrieben: 02.07.2024, 16:17SubComandante hat geschrieben: 02.07.2024, 15:19 Gibt es dafür eine seriöse Quelle bezüglich Sorgen von Mitarbeiter?
Ich suche gerade wo ich das gelesen habe, vorgestern. Finde es nicht mehr. Aber ich habe mir das nicht aus den Fingern gesaugt
Leider scheint die Biden Familie mitlerweile tatsächlich einen ungesund grossen Einfluss zu haben. Ich hoffe, dass sie auf die Berater hören in Sachen Wahlkampf. Sonst ist Trump der Sieger.
https://www.nytimes.com/2024/06/30/us/p ... crats.html
https://www.politico.com/news/2024/06/3 ... e-00165970
https://www.ft.com/content/b411ba0e-62f ... 1506f4ac5f
Re: Die Spinnen, die Amis!
Taratonga hat geschrieben: 02.07.2024, 17:39BSL>ZRH hat geschrieben: 02.07.2024, 17:36Fey hat geschrieben: 02.07.2024, 16:54 Kann mir einer der die amerikanische Politik etwas versteht bitte erklären weshalb die Demokraten nicht jemand anderes aufstellen. Es wirft doch auch ein schlechtes Licht auf eine Partei wenn jemand Präsident ist der teilweise verwirrt wirkt. Wenn er Präsident werden würde wäre er 4 Jahre gewählt. Dabei kann ja jetzt schon beobachtet werden wie er alles immer weniger im Griff hat. Das kann doch nicht ernsthaft im Sinne der Demokraten sein.
Biden ist in den alles entscheidenden Swing-States fast der einzige Demokrat der performt.
Biden performt?? Ja, als lächerliche Figur die vor den Augen aller vorgeführt wurde und wird. Niemals hätte seine Partei dieses TV-Duell zulassen dürfen. Man hätte ihn schützen müssen. Es war der finale Genickschuss. Performt hat für US-Verhältnisse das orange Arschloch, aber ganz gewiss nicht Biden
[/quote]
Die Debatte ist gar nicht so wichtig wie sie hier dargestellt wird. Hillary Clinton hat ausgezeichnet debatiert, sogar 3 Mal. Wie wichtig das war hat man im November darauf frstgestellt

Re: Die Spinnen, die Amis!
Und ja: nachdem Beschluss des Surpreme Court kann man absolut sagen, Trump hatte Recht als er sagte, er könne auf der Fifth Avenue jemandem erschiessen und er würde straflos davonkommen und die Menschen würden ihn trotzdem wählen. Er sollte offenbar Recht behalten.
Re: Die Spinnen, die Amis!
Fey hat geschrieben: 02.07.2024, 16:54 Kann mir einer der die amerikanische Politik etwas versteht bitte erklären weshalb die Demokraten nicht jemand anderes aufstellen. Es wirft doch auch ein schlechtes Licht auf eine Partei wenn jemand Präsident ist der teilweise verwirrt wirkt. Wenn er Präsident werden würde wäre er 4 Jahre gewählt. Dabei kann ja jetzt schon beobachtet werden wie er alles immer weniger im Griff hat. Das kann doch nicht ernsthaft im Sinne der Demokraten sein.
BSL>ZRH hat es schon recht gut zusammengefasst.
Die Dems haben im gegensatz zu den Reps ein grosses Problem, nämlich dass die Partei innerlich eigentlich zersplittert ist: die Progressiven (auch "radical lefts", die im europäischen Verständnis aber einfach normal links sind) wie AOC etc., die Moderaten und die Liberalen. Zudem noch eine Reihe von ziemlich Konservativen, etwa Manchin (der mittlerweile aber nicht mehr Demokrat ist).
Von Links wird Biden (trotz der für amerikanische Verhältnisse linkesten Politik seit Jahrzehnten) kritisiert, insbesondere wegen dem Gaza-Israel-Konflikt. Die konservativen Establishment-Democrats kritisieren die für sie zu linke Politik (Tilgung der Students-Loans, Bekämpfung der hohen Medikamentenpreise, ökologische Politik).
Grundsätzlich ist das ja eigentlich in demokratischer Hinsicht gut. Auf jeden Fall besser als die Entwicklungen in der GOP, wo ranghöchste Politiker:innen geschasst werden, wenn sie nicht für Trump lügen etc. Aber aufgrund des Wahlsystems in den USA kann man sich diese Zersplitterung eigentlich nicht leisten.
Das zweite grosse Problem: Die Dems haben grundsätzlich einen etwas schwierigeren Stand bei den Wechselwähler:innen. Diese leben oft in den Suburbs, sind überdurchschnittlich wohlhabend (meist weiss) und nicht allzu offen für allzu linke Politik. Die Dems müssen also jeweils Leute wie Biden, Clinton (Bill) etc. bringen, dann sind die Chancen um einiges höher als bei eher linkeren Personen.
Drittes Problem: Das Wahlsystem bevorteilt die ländliche Bevölkerung. Stand-Land-Ausgleich wie in der Schweiz ja, aber in den USA ist er mittlerweile absurd. Der Senate ist praktisch immer 50-50. Aufgrund des Filibusters können die Dems somit keine grossen Änderungen durchboxen, wo eine 60%-Mehrheit benötigt wird. Das Electoral-College verfälscht die Wahlen zudem auch auf der exekutiven Ebene, v.a. auch wegen des Winner-takes-it-all-Prinzips.
Viertes Problem: Im Gegensatz zu den Reps haben die Dems immer wieder auch mit unabhängigen Kandidat:innen zu kämpfen, die in den meisten Fällen Stimmen der Dems abstauben. Gore hat das das Amt gekostet bzw. dem korrupten SCOTUS es ermöglicht, die Wahl für Bush Jr. zu entscheiden. In diesem Jahr wäre es mit RFK Jr. vermutlich mal anders gewesen.
----
zu deiner Frage, warum die Dems nicht einfach jemand anderes aufstellen:
- wenn der amtierende Präsident kandidiert, kann man kaum etwas dagegen machen.
- Bidens Präsidentschaft gilt unter neutralen Beobachtern als ausserordentlich erfolgreich. Das hören die Leute auf Fox natürlich nicht, hier in Europa auch kaum. Dass es die Ukraine noch gibt, dürfte ein grosser Verdienst von Biden sein, seine Misserfolge (z.B. Afghanistan) werden aber lauter/länger/breiter diskutiert, selbst von Biden-nahen Medien.
- Ein Grossteil der Spendengelder ist auf die Person bezogen. Dieses Gelder können mitunter nicht einfach so parteiintern weitergegeben werden (hier kenne ich mich im Detail aber nicht aus).
- Biden ist, abgesehen vom Fox-Maga-Geschrei, bis ins konservative Lager der Reps-Wähler bekannt und insbesondere für Wechselwähler:innen wählbar.
- Bis zur Debatte konnte man die Aussetzer von Biden besser wegstecken, da a) seine Politik grundsätzlich erfolgreich ist und b) er in den entscheidenden Momenten immer wieder Ausrufezeichen setzen konnte (z.B. State-of-the-Union-Rede). Auch wenn es für viele schon länger offensichtlich ist, dass Biden ein Risiko sein könnte, so war es schwierig gegen die Comeback-Joe-Argumentation zu sprechen.
- Ein anderer Kandidat, eine andere Kandidatin hat ebenso das Risiko, bei den Wählern nicht anzukommen, siehe oben. Biden gilt bislang als der einzige Politiker, der Trump besiegen konnte. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich Biden nochmal zur Wahl stellte, weil Trump seine Kandidatur bekanntgegeben hatte. Ich glaube Biden, dass es ihm nicht um sein Ego geht, sondern dass er tatsächlich der Meinung ist, er müsse Trump verhindern. Diese Haltung muss er aber schleunigst begraben.
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Quo vadis?
Im Idealfall nimmt sich Biden selbst aus dem Rennen. Das könnte Energien innerhalb der Dems freisetzen. Es darf dann (leider) kein Establishment-Schreck sein.
Wenn sich Biden nicht selbst aus dem Rennen nimmt, wovon ich ausgehe, ist seine Kandidatur kaum noch zu stoppen. Die Dems müssen dann über ihren Schatten springen und geschlossen hinter ihm stehen, wenn man Trump verhindern möchte.
Re: Die Spinnen, die Amis!
BSL>ZRH hat geschrieben: 02.07.2024, 17:46
Die Debatte ist gar nicht so wichtig wie sie hier dargestellt wird. Hillary Clinton hat ausgezeichnet debatiert, sogar 3 Mal. Wie wichtig das war hat man im November darauf frstgestelltBiden kommt immer noch gut an bei den entscheidenden Wählerschichten (Weisse im mittleren Westen) für die Wahl. Oder besser gesagt, die Demokraten habe schlicht keine Alternative, was aber nicht zwingend an der Partei selbst liegt, sondern diese Schuld ist eher bei den Wähler zu suchen. Ein Land das Donald Trump wählt ist nicht mehr normal und muss auch so behandelt werden. Und diese Paradoxie führt dazu, dass Biden der beste Performer für die Demokraten ist unter Berücksichtigung des Wahlsystems (gefolgt von Shapiro und Brown).
Wir sind uns in diesem Thema überraschend oft einig!

Tatsächlich darf man die Debatte nicht allzu hoch einstufen. Sie hat aber wieder einen Riss durch die Demokraten zutagegebracht, die klassische Selbstzerfleischung der Dems.
Obama hat 2012 auch eine Debatte ganz übel verloren. Bloss: Bei Biden wurde die Debatte nicht auf der Ebene der Debatte an sich verloren, wie das bei Obama der Fall war, sondern rein in optischer Hinsicht. Die Amis wollen einen "starken Mann" wählen, das darf man nicht unterschätzen.
Aber mal abwarten, was die nächsten Tagen bringen. Es muss aber auf jeden Fall eine rasche Entscheidung her: Biden ja oder nein. Die Entscheidung kann zu diesem Zeitpunkt eigentlich nur noch von ihm/seinem Umfeld kommen. Und sollte er im Rennen bleiben wollen, müssen sich die Dems auch mal an der Nase nehmen und all in gehen, auch wenn sie nicht begeistert von dieser Kandidatur sind.
Re: Die Spinnen, die Amis!
Feanor hat geschrieben: 02.07.2024, 18:18
Die Dems haben im gegensatz zu den Reps ein grosses Problem, nämlich dass die Partei innerlich eigentlich zersplittert ist: die Progressiven (auch "radical lefts", die im europäischen Verständnis aber einfach normal links sind) wie AOC etc., die Moderaten und die Liberalen. Zudem noch eine Reihe von ziemlich Konservativen, etwa Manchin (der mittlerweile aber nicht mehr Demokrat ist).
Von Links wird Biden (trotz der für amerikanische Verhältnisse linkesten Politik seit Jahrzehnten) kritisiert, insbesondere wegen dem Gaza-Israel-Konflikt. Die konservativen Establishment-Democrats kritisieren die für sie zu linke Politik (Tilgung der Students-Loans, Bekämpfung der hohen Medikamentenpreise, ökologische Politik).
Grundsätzlich ist das ja eigentlich in demokratischer Hinsicht gut. Auf jeden Fall besser als die Entwicklungen in der GOP, wo ranghöchste Politiker:innen geschasst werden, wenn sie nicht für Trump lügen etc. Aber aufgrund des Wahlsystems in den USA kann man sich diese Zersplitterung eigentlich nicht leisten.
Das zweite grosse Problem: Die Dems haben grundsätzlich einen etwas schwierigeren Stand bei den Wechselwähler:innen. Diese leben oft in den Suburbs, sind überdurchschnittlich wohlhabend (meist weiss) und nicht allzu offen für allzu linke Politik. Die Dems müssen also jeweils Leute wie Biden, Clinton (Bill) etc. bringen, dann sind die Chancen um einiges höher als bei eher linkeren Personen.
Drittes Problem: Das Wahlsystem bevorteilt die ländliche Bevölkerung. Stand-Land-Ausgleich wie in der Schweiz ja, aber in den USA ist er mittlerweile absurd. Der Senate ist praktisch immer 50-50. Aufgrund des Filibusters können die Dems somit keine grossen Änderungen durchboxen, wo eine 60%-Mehrheit benötigt wird. Das Electoral-College verfälscht die Wahlen zudem auch auf der exekutiven Ebene, v.a. auch wegen des Winner-takes-it-all-Prinzips.
Viertes Problem: Im Gegensatz zu den Reps haben die Dems immer wieder auch mit unabhängigen Kandidat:innen zu kämpfen, die in den meisten Fällen Stimmen der Dems abstauben. Gore hat das das Amt gekostet bzw. dem korrupten SCOTUS es ermöglicht, die Wahl für Bush Jr. zu entscheiden. In diesem Jahr wäre es mit RFK Jr. vermutlich mal anders gewesen.
Die internen Querelen sind bei den Republikanern mindestens so gravierend. Zur Erinnerung: Die Republikaner haben zweimal ihren eigenen Mehrheits-Sprecher abgesägt. Zahlreiche amtierende Abgeordnete haben in ihren Primaries mit Hardcore MAGA Herausforderern zu kämpfen. Bei dem Demokraten sind die Uneinigkeiten grundsätzlich sachbezogen (zB. Israel).
Ich glaube nicht dass die Selbstzerfleischung in diesem Fall wirklich das Problem ist. Die Diskussion um Biden's Kandidatur wird nicht entlang dieser Uneinigkeiten geführt, sondern wegen seinem Alter. Es gibt auch keinen Herausforderer aus der AOC-Ecke wie damals mit Bernie in 2016.
Feanor hat geschrieben: 02.07.2024, 18:18 ----
zu deiner Frage, warum die Dems nicht einfach jemand anderes aufstellen:
- wenn der amtierende Präsident kandidiert, kann man kaum etwas dagegen machen.
- Bidens Präsidentschaft gilt unter neutralen Beobachtern als ausserordentlich erfolgreich. Das hören die Leute auf Fox natürlich nicht, hier in Europa auch kaum. Dass es die Ukraine noch gibt, dürfte ein grosser Verdienst von Biden sein, seine Misserfolge (z.B. Afghanistan) werden aber lauter/länger/breiter diskutiert, selbst von Biden-nahen Medien.
- Ein Grossteil der Spendengelder ist auf die Person bezogen. Dieses Gelder können mitunter nicht einfach so parteiintern weitergegeben werden (hier kenne ich mich im Detail aber nicht aus).
- Biden ist, abgesehen vom Fox-Maga-Geschrei, bis ins konservative Lager der Reps-Wähler bekannt und insbesondere für Wechselwähler:innen wählbar.
- Bis zur Debatte konnte man die Aussetzer von Biden besser wegstecken, da a) seine Politik grundsätzlich erfolgreich ist und b) er in den entscheidenden Momenten immer wieder Ausrufezeichen setzen konnte (z.B. State-of-the-Union-Rede). Auch wenn es für viele schon länger offensichtlich ist, dass Biden ein Risiko sein könnte, so war es schwierig gegen die Comeback-Joe-Argumentation zu sprechen.
- Ein anderer Kandidat, eine andere Kandidatin hat ebenso das Risiko, bei den Wählern nicht anzukommen, siehe oben. Biden gilt bislang als der einzige Politiker, der Trump besiegen konnte. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich Biden nochmal zur Wahl stellte, weil Trump seine Kandidatur bekanntgegeben hatte. Ich glaube Biden, dass es ihm nicht um sein Ego geht, sondern dass er tatsächlich der Meinung ist, er müsse Trump verhindern. Diese Haltung muss er aber schleunigst begraben.
Genau das ist der springende Punkt. Aus Sicht der Demokratischen Führung ist die Entscheidung nachzuvollziehen. Einem Ex-Präsidenten kann man nicht ein politisches Leichtgewicht entgegen stellen. Ausserdem ist der Incumbent Effekt enorm. Geht es der Wirtschaft gut und sterben keine US-Soldaten in einem Krieg bevorzugen die meisten Amerikaner Kontinuität.
Man hat sich einfach bei seiner Gesundheit verkalkuliert. Es ist möglich, dass sich der Zustand in den letzten Monaten enorm verschlechtert hat.
Re: Die Spinnen, die Amis!
Jein. Die Querelen mögen auch sehr gross sein, aber das auf der Ebene der Partei, nicht auf der Ebene der Wählerschaft. Diese hat sich in beinahe allen Vorwahlen für Maga-Kandidat:innen und gegen konservative Old-School-Reps entschieden. Das irrinnige Verhalten im Kongresshaus scheint die Kandidatur Trumps kaum bis gar nicht beeinflusst haben.Mars hat geschrieben: 03.07.2024, 11:30
Die internen Querelen sind bei den Republikanern mindestens so gravierend. Zur Erinnerung: Die Republikaner haben zweimal ihren eigenen Mehrheits-Sprecher abgesägt. Zahlreiche amtierende Abgeordnete haben in ihren Primaries mit Hardcore MAGA Herausforderern zu kämpfen. Bei dem Demokraten sind die Uneinigkeiten grundsätzlich sachbezogen (zB. Israel).
Ich glaube nicht dass die Selbstzerfleischung in diesem Fall wirklich das Problem ist. Die Diskussion um Biden's Kandidatur wird nicht entlang dieser Uneinigkeiten geführt, sondern wegen seinem Alter. Es gibt auch keinen Herausforderer aus der AOC-Ecke wie damals mit Bernie in 2016.
Die Rep-Wählerschaft hat in der Regel weniger Skrupel, einen nicht idealen Republikaner zu wählen als das bei den Dems der Fall ist. Die negativen Aspekte einer Hillary Clinton wären von den Rep-Wähler:innen niemals so stark gewichtet worden, dass man bewusst nicht wählen würde.
In diesem Jahr freilich sähe es endlich einmal anders aus: viele moderate Reps haben sich mehrmals vehement gegen Trump als Kandidat geäussert. Würde Biden noch so fit sein wie vor 4 Jahren, wäre seine Wahl mE sicher gewesen (solange die Wirtschaft nicht crasht).
Re: Die Spinnen, die Amis!
Besten Dank den Vor-Postern für deren teilweise ausführlichen Beiträge; ich selbst bin weder in der Stimmung noch kompetent genug, um ähnliches beisteuern zu können, nehme mir aber dennoch die Freiheit, das amerikanische Polit-System lapidar zusammen zu fassen: entspricht leider dem eines "shithole countries" ; no money, no honey, bunny; dass die Amerikaner heuer lediglich die Wahl zwischen dem mittlerweile offensichtlich grenz-debilen Biden und dem narzistischen-obertrottel Trump haben, kann ich beim besten Willen nicht verstehen. WTF!
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Re: Die Spinnen, die Amis!
Feanor hat geschrieben: 02.07.2024, 18:18 zu deiner Frage, warum die Dems nicht einfach jemand anderes aufstellen:
- Bis zur Debatte konnte man die Aussetzer von Biden besser wegstecken, da a) seine Politik grundsätzlich erfolgreich ist und b) er in den entscheidenden Momenten immer wieder Ausrufezeichen setzen konnte (z.B. State-of-the-Union-Rede). Auch wenn es für viele schon länger offensichtlich ist, dass Biden ein Risiko sein könnte, so war es schwierig gegen die Comeback-Joe-Argumentation zu sprechen.
- Ein anderer Kandidat, eine andere Kandidatin hat ebenso das Risiko, bei den Wählern nicht anzukommen, siehe oben. Biden gilt bislang als der einzige Politiker, der Trump besiegen konnte. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich Biden nochmal zur Wahl stellte, weil Trump seine Kandidatur bekanntgegeben hatte. Ich glaube Biden, dass es ihm nicht um sein Ego geht, sondern dass er tatsächlich der Meinung ist, er müsse Trump verhindern. Diese Haltung muss er aber schleunigst begraben.
Insgesamt gute Zusammenfassung! Betreffend dem Zitierten möchte ich allerdings widersprechen; da lässt du die Demokraten viel zu leicht vom Haken. Egal wie schwierig, sie hätten jemand anderes aufstellen müssen.
Das Narrativ, dass sich Bidens Geisteszustand erst in den letzten Monaten stark verschlechtert hat mag isoliert betrachtet stimmen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass er schon deutlich früher einzelne Aussetzer hatte und sein Alter schon spätestens ab 2022 öffentlich diskutiert wurde. Die Frage, ob der Mann bis zum Januar 2029 (!) in der Lage sein wird, das wichtigste und wohl forderndste Exekutivamt der Welt auszuüben, konnte bei nüchterner Betrachtung schon spätestens Mitte seiner Amtszeit eindeutig mit NEIN beantwortet werden.
Die Demokraten hatten zwei Möglichkeiten.
Die Richtige: Biden spätestens Anfang 2023 klar und deutlich zu verstehen geben, dass die Partei einen neuen Kandidaten aufbauen will und seine erneute Kandidatur nicht mehr unterstützen wird. Ja, das wäre ein Novum in der Amerikanischen Geschichte - Bidens Alter als amtierender Präsident ist es aber auch. Es wäre noch ein Jahr Zeit gewesen bis zu den Vorwahlen, das reicht.
Die Falsche: Die immer offensichtlicher werdenden Aussetzer versuchen zu vertuschen, als Fox-Kampagne oder Putin-Desinformation abzutun, und öffentlich zu erzählen, Biden sei abseits des Rampenlichts ein Energiebündel wie der Duracell-Hase. Die Strategie war von Beginn weg eine tickende Zeitbombe, und zwar eine mit relativ kurzem Countdown. Seit der Debatte ist das Offensichtliche nicht mehr unter den Teppich zu kehren, nun ist es für Alternativen aber wirklich verdammt spät. Die offizielle Nominierung erfolgt zwar "erst" am 19. bis 22. August, die wahre Deadline ist jedoch schon am 7. August. Bis dann muss nominiert sein, wer in Ohio (Swing State!) auf dem Wahlzettel erscheinen will. Viel Erfolg dabei, in den verbleibenden 4 Wochen noch jemanden aufzubauen...
Man hat in den letzten Jahren oft (und zu Recht!) darüber gestaunt, wie fest Trump die Republikanische Partei im Griff hat. Dennoch, es gab immer wieder Widerspruch. Man wird in Zukunft darüber reden müssen, wie sehr ein ü80-Biden die Demokratische Partei unter Kontrolle halten konnte. Wie ein seniler Opa, der sich den Führerschein nicht wegnehmen lassen will, hat Biden wider jede Vernunft seine erneute Kandidatur durchgesetzt. Und die ganze Partei hat das willfährig mitgetragen, und gegen aussen verteidigt.
Schon der erste Wahlsieg Trumps wurde massgeblich durch massive taktische Fehler der Demokraten ermöglicht (Umgang der Partei mit Bernie Sanders, oder Clintons Wahlkampfaussage "Basket of Deplorables"). Trump 2024 ist ein deutlich schwächerer Kandidat als 2016. Und trotzdem, die Geschichte scheint sich zu wiederholen...
Re: Die Spinnen, die Amis!
Was wirklich fatal ist: Es findet in der Öffentlichkeit kaum noch eine inhaltliche Debatte statt. Es geht nur noch um Biden als Person bzw. um sein Handicap wegen des Alters. Hätte sich jemand mit etwas mehr Präsenz und Vitalität mit Trump gemessen, wären auch in der Nachbetrachtung die inhaltlichen Differenzen im Vordergrund gestanden. Eigentlich hat Trump die Rolle als Clown abonniert. Dass jetzt Biden dieses Stigma hat, ist unverzeihlich.ExtraMuros hat geschrieben: 04.07.2024, 02:15
Schon der erste Wahlsieg Trumps wurde massgeblich durch massive taktische Fehler der Demokraten ermöglicht (Umgang der Partei mit Bernie Sanders, oder Clintons Wahlkampfaussage "Basket of Deplorables"). Trump 2024 ist ein deutlich schwächerer Kandidat als 2016. Und trotzdem, die Geschichte scheint sich zu wiederholen...
"More than half of Democrats (59%) view Biden as too old to be president, an eight-point increase since the debate, while 74% of voters overall and 79% of both Republicans and independents say he’s too old."
Here's Who's Leading Trump Vs. Biden Election Polls (forbes.com)
Re: Die Spinnen, die Amis!
Eine Ausdrucksweise wie ein Prolet am Stammtisch und nicht der eines souveränen Staatsoberhaupt:
Trump fängt an Joe Biden zu beschimpfen: „Schauen Sie sich diesen alten, kaputten Haufen Mist an“, sagt Trump und spricht damit in abstoßend respektloser Weise über den amtierenden US-Präsidenten. „Er hat einfach aufgegeben, wissen Sie – er gibt das Rennen auf.“
Biden sei ein „schlechter Kerl“, sagt Trump weiter und macht klar, dass er die Vizepräsidentin für eine bessere Kandidatin hält: „Ich denke, sie wird als Gegnerin besser sein.“
Doch dieser Moment des Respekts ist nicht von Dauer. Trump geht sofort wieder zum Lästern über. „Sie ist so schlecht. Sie ist so erbärmlich“, sagt der Republikaner, während seine Fans ihm zustimmen. „Sie ist so verdammt schlecht.“
Trump fängt an Joe Biden zu beschimpfen: „Schauen Sie sich diesen alten, kaputten Haufen Mist an“, sagt Trump und spricht damit in abstoßend respektloser Weise über den amtierenden US-Präsidenten. „Er hat einfach aufgegeben, wissen Sie – er gibt das Rennen auf.“
Biden sei ein „schlechter Kerl“, sagt Trump weiter und macht klar, dass er die Vizepräsidentin für eine bessere Kandidatin hält: „Ich denke, sie wird als Gegnerin besser sein.“
Doch dieser Moment des Respekts ist nicht von Dauer. Trump geht sofort wieder zum Lästern über. „Sie ist so schlecht. Sie ist so erbärmlich“, sagt der Republikaner, während seine Fans ihm zustimmen. „Sie ist so verdammt schlecht.“
Re: Die Spinnen, die Amis!
Übelst.. Quelle?
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Re: Die Spinnen, die Amis!
Dieses Video:
https://x.com/_johnnymaga/status/1808688563552244164
Glaube nicht, dass das ein zufälliger Leak ist.
Die Message sollte raus an die Demokraten: Bringt ruhig Kamala, sie ist noch schlechter. In Wahrheit hätte er (natürlich) lieber Biden, denn die Chance, dass der bis zum November noch weiter abbaut, und ihm damit die Wahl praktisch schenkt, ist gross.
Exakt. Allein schon das Debatten-Format war überhaupt nicht auf inhaltliche Auseinandersetzung ausgelegt. Komplexen Themen sind nicht in 2 x 120 Sekunden seriös auszudiskutieren. Das war von Anfang an als Popularity-Contest aufgezogen. Mit lächerlich tiefen Hürden. Trump hatte die Aufgabe, sich nicht als völliges Arschloch zu präsentieren. Biden hatte die Aufgabe, nicht senil zu wirken.footbâle hat geschrieben: 04.07.2024, 13:29 Was wirklich fatal ist: Es findet in der Öffentlichkeit kaum noch eine inhaltliche Debatte statt. Es geht nur noch um Biden als Person bzw. um sein Handicap wegen des Alters.
Was für absurd tiefe Anforderung an US-Präsidentschaftskandidaten. Und trotzdem sind beide daran gescheitert, Biden einfach noch deutlicher als Trump, weshalb dieser als Debatten-"Gewinner" feststeht.
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Re: Die Spinnen, die Amis!
Liebe USA, alles Gute zu deinem 248. Geburtstag! The land of the free and the home of the brave!!... na ja, mit Abstrichen, vor allem was den 1. Teil anbelangt... ;) . Für mich aber immer noch das 4. beste Land auf dem Planeten direkt hinter Spanien, Schweiz, Italien und Schottland (spez. Northwestern Highlands inkl. Hebriden)!
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Re: Die Spinnen, die Amis!
sternekoch*** hat geschrieben: 04.07.2024, 17:15 Liebe USA, alles Gute zu deinem 248. Geburtstag! The land of the free and the home of the brave!!... na ja, mit Abstrichen, vor allem was den 1. Teil anbelangt... ;) . Für mich aber immer noch das 4. beste Land auf dem Planeten direkt hinter Spanien, Schweiz, Italien und Schottland (spez. Northwestern Highlands inkl. Hebriden)!
Dann meinst DU: das Fünft-Beste

Re: Die Spinnen, die Amis!
sternekoch*** hat geschrieben: 04.07.2024, 17:15 Liebe USA, alles Gute zu deinem 248. Geburtstag! The land of the free and the home of the brave!!... na ja, mit Abstrichen, vor allem was den 1. Teil anbelangt... ;) . Für mich aber immer noch das 4. beste Land auf dem Planeten direkt hinter Spanien, Schweiz, Italien und Schottland (spez. Northwestern Highlands inkl. Hebriden)!
Spanien hat eine Jugendarbeitslosigkeitsquote von sagenhaften 30%!!!!! Sonne, Meer und gutes Essen reicht nicht aus um zu einem der besten Länder zu zåhlen
Re: Die Spinnen, die Amis!
Das dürfte die (im übrigen zunehmend unbeliebten) Touristen herzlich wenig kümmern.Appendix hat geschrieben: 04.07.2024, 20:00sternekoch*** hat geschrieben: 04.07.2024, 17:15 Liebe USA, alles Gute zu deinem 248. Geburtstag! The land of the free and the home of the brave!!... na ja, mit Abstrichen, vor allem was den 1. Teil anbelangt... ;) . Für mich aber immer noch das 4. beste Land auf dem Planeten direkt hinter Spanien, Schweiz, Italien und Schottland (spez. Northwestern Highlands inkl. Hebriden)!
Spanien hat eine Jugendarbeitslosigkeitsquote von sagenhaften 30%!!!!!
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Re: Die Spinnen, die Amis!
Siehst du Sternekoch***, du schreibst hier ebenfalls einen Beitrag, ohne jeglichen Informationsgehalt. Inwiefern sind das die besten Länder?sternekoch*** hat geschrieben:Liebe USA, alles Gute zu deinem 248. Geburtstag! The land of the free and the home of the brave!!... na ja, mit Abstrichen, vor allem was den 1. Teil anbelangt... ;) . Für mich aber immer noch das 4. beste Land auf dem Planeten direkt hinter Spanien, Schweiz, Italien und Schottland (spez. Northwestern Highlands inkl. Hebriden)!
Das hast du doch selber kürzlich noch ins lächerliche gezogen und bist über nichtinformative Beiträge hergezogen?
Dann schreibst du, dass du wählen gehst. Was genau du wählen gehst, lässt du aber offen. Informationsgehalt?
Du darfst das natürlich tun und es stört mich auch nicht. Dann sei aber etwas toleranter ggü anderen Usern.
Btw., findest du das Niveau in diesem Thread wirklich tief? Man merkt doch, dass sich einige User intensiver mit dieser üblen Thematik auseinandersetzen. Das Niveau ist weit höher als im Europ. und US-Ami Durchschnitt. Auch von dir gibt es gute Beiträge, auch wenn ich oft nicht gleicher Meinung bin.
Hoffe du nimmst mir das jetzt nicht übel.
Niemand ist perfekt. Bin ja auch über deine, meine Religion hergezogen und wie es scheint, hast du mir das verziehen bzw. hast mit mir noch kommuniziert.
Paz!
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Re: Die Spinnen, die Amis!
Gempenstollen hat geschrieben: 04.07.2024, 19:50sternekoch*** hat geschrieben: 04.07.2024, 17:15 Liebe USA, alles Gute zu deinem 248. Geburtstag! The land of the free and the home of the brave!!... na ja, mit Abstrichen, vor allem was den 1. Teil anbelangt... ;) . Für mich aber immer noch das 4. beste Land auf dem Planeten direkt hinter Spanien, Schweiz, Italien und Schottland (spez. Northwestern Highlands inkl. Hebriden)!
Dann meinst DU: das Fünft-Beste
Korrekt...

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Re: Die Spinnen, die Amis!
Aficionado hat geschrieben: 04.07.2024, 20:39Siehst du Sternekoch***, du schreibst hier ebenfalls einen Beitrag, ohne jeglichen Informationsgehalt. Inwiefern sind das die besten Länder?sternekoch*** hat geschrieben:Liebe USA, alles Gute zu deinem 248. Geburtstag! The land of the free and the home of the brave!!... na ja, mit Abstrichen, vor allem was den 1. Teil anbelangt... ;) . Für mich aber immer noch das 4. beste Land auf dem Planeten direkt hinter Spanien, Schweiz, Italien und Schottland (spez. Northwestern Highlands inkl. Hebriden)!
Das hast du doch selber kürzlich noch ins lächerliche gezogen und bist über nichtinformative Beiträge hergezogen?
Dann schreibst du, dass du wählen gehst. Was genau du wählen gehst, lässt du aber offen. Informationsgehalt?
Du darfst das natürlich tun und es stört mich auch nicht. Dann sei aber etwas toleranter ggü anderen Usern.
Btw., findest du das Niveau in diesem Thread wirklich tief? Man merkt doch, dass sich einige User intensiver mit dieser üblen Thematik auseinandersetzen. Das Niveau ist weit höher als im Europ. und US-Ami Durchschnitt. Auch von dir gibt es gute Beiträge, auch wenn ich oft nicht gleicher Meinung bin.
Hoffe du nimmst mir das jetzt nicht übel.
Niemand ist perfekt. Bin ja auch über deine, meine Religion hergezogen und wie es scheint, hast du mir das verziehen bzw. hast mit mir noch kommuniziert.
Paz!
In Amiland (hab dort mal ein Jahr gelebt beruflich bedingt), hat man mir mal im Ausgang gesagt: "Ueber zwei Dinge redet man hier nicht in der Oeffentlichkeit: 1. Politik und 2. Religion, damit kannst du dir unheimlich Aerger einhandeln...und zwar richtigen!". Was ich damit sagen will: hier im offtopic gehts in vielen threads nur genau darum, sehr polarisierend und kontrovers, da kann man sich brutal in die Haare geraten bzw auch mal gehörig 'anficken' oder 'angefickt' werden! Ich kann damit umgehen, hoffe die anderen auch.
Nachtragend bin ich in den seltesten Fällen. Hier hat es durchaus coole user mit viel insight background und wiederum auch andere. Wie im echten Leben halt. Ansonsten alles fit im Schritt!

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Re: Die Spinnen, die Amis!
sternekoch*** hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 04.07.2024, 20:39Siehst du Sternekoch***, du schreibst hier ebenfalls einen Beitrag, ohne jeglichen Informationsgehalt. Inwiefern sind das die besten Länder?sternekoch*** hat geschrieben:Liebe USA, alles Gute zu deinem 248. Geburtstag! The land of the free and the home of the brave!!... na ja, mit Abstrichen, vor allem was den 1. Teil anbelangt... ;) . Für mich aber immer noch das 4. beste Land auf dem Planeten direkt hinter Spanien, Schweiz, Italien und Schottland (spez. Northwestern Highlands inkl. Hebriden)!
Das hast du doch selber kürzlich noch ins lächerliche gezogen und bist über nichtinformative Beiträge hergezogen?
Dann schreibst du, dass du wählen gehst. Was genau du wählen gehst, lässt du aber offen. Informationsgehalt?
Du darfst das natürlich tun und es stört mich auch nicht. Dann sei aber etwas toleranter ggü anderen Usern.
Btw., findest du das Niveau in diesem Thread wirklich tief? Man merkt doch, dass sich einige User intensiver mit dieser üblen Thematik auseinandersetzen. Das Niveau ist weit höher als im Europ. und US-Ami Durchschnitt. Auch von dir gibt es gute Beiträge, auch wenn ich oft nicht gleicher Meinung bin.
Hoffe du nimmst mir das jetzt nicht übel.
Niemand ist perfekt. Bin ja auch über deine, meine Religion hergezogen und wie es scheint, hast du mir das verziehen bzw. hast mit mir noch kommuniziert.
Paz!
In Amiland (hab dort mal ein Jahr gelebt beruflich bedingt), hat man mir mal im Ausgang gesagt: "Ueber zwei Dinge redet man hier nicht in der Oeffentlichkeit: 1. Politik und 2. Religion, damit kannst du dir unheimlich Aerger einhandeln...und zwar richtigen!". Was ich damit sagen will: hier im offtopic gehts in vielen threads nur genau darum, sehr polarisierend und kontrovers, da kann man sich brutal in die Haare geraten bzw auch mal gehörig 'anficken' oder 'angefickt' werden! Ich kann damit umgehen, hoffe die anderen auch.
Nachtragend bin ich in den seltesten Fällen. Hier hat es durchaus coole user mit viel insight background und wiederum auch andere. Wie im echten Leben halt. Ansonsten alles fit im Schritt!btw dein Roadtrip Beitrag im EM Forum: allererste Sahne!

Ha, und bei uns spricht man nicht über Geld/Einkommen.
Aber ja, wäre in USA auch sehr vorsichtig mit politischen und v. a. religiösen Äusserungen.