Und was soll denn die Lösung sein?Gurkensalat hat geschrieben: 09.06.2023, 12:47Aficionado hat geschrieben: 09.06.2023, 11:141) Zuerst einmal diesen Rohstoffgigangen den Kampf ansagen (ihr seid hier nicht mehr erwünscht).Gurkensalat hat geschrieben: Die „grossen“ Veränderungen müssten von der Politik angestossen werden. Damit diese aber ein Interesse daran hat, müsste ein Gesinnungswandel in der Bevölkerung stattfinden.
Jeder müsste sich und sein tun hinterfragen, das aber würde schmerzen. Deshalb unterlässt man es und redet von Kinderarbeit bei Batterie Herstellung und Klimaklebern.
Googelt mal Nigerdelta-Shell-
Ein Gebiet so gross wie die Schweiz ist komplett verschmutzt, Wasser ist nicht mehr trinkbar, die Böden nicht mehr nutzbar. Weltweit die höchste Säuglingssterblichkeit, gem. Studie der FH? SG, starben 2012 16‘000 Säuglinge nach der Geburt an den Folgen der Ölverschmutzung. Niedrigste Lebenserwartung und kein Lebensgrundlage. Shell behauptet „alles nicht unsere Schuld“ und bereitet nach 60 Jahren (und einigen unangenehmen Urteilen) den Rückzug aus dem Nigerdelta vor.
Was glaubt ihr wird ein Grossteil der dort lebenden Menschen machen? Ohne Ackerfläche, Fische, Trinkwasser?
Ich tippe mal drauf, dass sie sich in ein Boot setzen. Wir werden sie, nachdem wir ihre Lebensgrundlage zerstört haben, im Meer ersaufen lassen oder in Gefängnisse stecken.
2) CO2 Zertifikat mit einem Kontingent an jeden Bürger. Jeder darf selber entscheiden, wo er oder sie «sündigen» möchte und wo eben nicht. Es wäre so einfach digital umsetzbar.
CO2 Zertifikate für jeden…. Erinnert mich stark an die Privatisierungscoupons der Russen, als unter Anleitung der amerikanischen Beratungsfirmen das russische Volk beraubt wurde und sich die Kaste der Oligarchen zur Macht aufschwang.
Bei Verboten jammern alle rum, es sei Bevormundung.
Freiwillig macht eh niemand was, weder Bürger, Politiker oder Firmen.
Emissionen zu begrenzen und den Bürgern selber überlassen was sie tun möchten bis zu einem gewissen Umfang willst du auch nicht. Was dann? Was ist deine Lösung?
Dabei geht es doch genau darum. Es geht nicht um die Einzelperson die etwas mehr fliegt und dafür vegetarisch isst. Es geht nicht um die Einzelperson die mit dem Auto pendelt aber nie fliegt. Es geht darum dass die grosse Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger einfach alles zu viel macht. Zu viel Emissionen, zu viel Konsum, zu viel fliegen, zu viel Auto, zu viel heizen, zu oft zu viel Fleisch. Damit muss Schluss sein.
Ich finde Emissionszertifikate richtig gut. Wer umweltbewusst lebt / produziert / innoviert, hat einen klaren Vorteil. Er bekommt Geld dafür. Gerade die Ärmeren Menschen (egal wo, ob in Afrika oder in der Schweiz) würden davon enorm profitieren. Und im Gesamtsystem werden die Emissionen laufend reduziert.
Vielen ist nicht bewusst, dass es Tesla ohne Emissionszertifikate wohl kaum geben würde. Was das für die Entwicklung der Elektroautos bedeuten würde, kann man sich in etwa ausdenken. Elektroautos wären wohl noch kaum auf dem Markt.