Klimakrise

Der Rest...
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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Klimakrise

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Gurkensalat hat geschrieben: 09.06.2023, 12:47
Aficionado hat geschrieben: 09.06.2023, 11:14
Gurkensalat hat geschrieben: Die „grossen“ Veränderungen müssten von der Politik angestossen werden. Damit diese aber ein Interesse daran hat, müsste ein Gesinnungswandel in der Bevölkerung stattfinden.

Jeder müsste sich und sein tun hinterfragen, das aber würde schmerzen. Deshalb unterlässt man es und redet von Kinderarbeit bei Batterie Herstellung und Klimaklebern.

Googelt mal  Nigerdelta-Shell-

Ein Gebiet so gross wie die Schweiz ist komplett verschmutzt, Wasser ist nicht mehr trinkbar, die Böden nicht mehr nutzbar. Weltweit die höchste Säuglingssterblichkeit, gem. Studie der FH? SG, starben 2012 16‘000 Säuglinge nach der Geburt an den Folgen der Ölverschmutzung. Niedrigste Lebenserwartung und kein Lebensgrundlage. Shell behauptet „alles nicht unsere Schuld“ und bereitet nach 60 Jahren (und einigen unangenehmen Urteilen) den Rückzug aus dem Nigerdelta vor.

Was glaubt ihr wird ein Grossteil der dort lebenden Menschen machen? Ohne Ackerfläche, Fische, Trinkwasser? 

Ich tippe mal drauf, dass sie sich in ein Boot setzen. Wir werden sie, nachdem wir ihre Lebensgrundlage zerstört haben, im Meer ersaufen lassen oder in Gefängnisse stecken.
1) Zuerst einmal diesen Rohstoffgigangen den Kampf ansagen (ihr seid hier nicht mehr erwünscht).

2) CO2 Zertifikat mit einem Kontingent an jeden Bürger. Jeder darf selber entscheiden, wo er oder sie «sündigen» möchte und wo eben nicht. Es wäre so einfach digital umsetzbar.

CO2 Zertifikate für jeden…. Erinnert mich stark an die Privatisierungscoupons der Russen, als unter Anleitung der amerikanischen Beratungsfirmen das russische Volk beraubt wurde und sich die Kaste der Oligarchen zur Macht aufschwang.
Und was soll denn die Lösung sein?

Bei Verboten jammern alle rum, es sei Bevormundung.
Freiwillig macht eh niemand was, weder Bürger, Politiker oder Firmen.

Emissionen zu begrenzen und den Bürgern selber überlassen was sie tun möchten bis zu einem gewissen Umfang willst du auch nicht. Was dann? Was ist deine Lösung?

Dabei geht es doch genau darum. Es geht nicht um die Einzelperson die etwas mehr fliegt und dafür vegetarisch isst. Es geht nicht um die Einzelperson die mit dem Auto pendelt aber nie fliegt. Es geht darum dass die grosse Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger einfach alles zu viel macht. Zu viel Emissionen, zu viel Konsum, zu viel fliegen, zu viel Auto, zu viel heizen, zu oft zu viel Fleisch. Damit muss Schluss sein.

Ich finde Emissionszertifikate richtig gut. Wer umweltbewusst lebt / produziert / innoviert, hat einen klaren Vorteil. Er bekommt Geld dafür. Gerade die Ärmeren Menschen (egal wo, ob in Afrika oder in der Schweiz) würden davon enorm profitieren. Und im Gesamtsystem werden die Emissionen laufend reduziert.

Vielen ist nicht bewusst, dass es Tesla ohne Emissionszertifikate wohl kaum geben würde. Was das für die Entwicklung der Elektroautos bedeuten würde, kann man sich in etwa ausdenken. Elektroautos wären wohl noch kaum auf dem Markt.

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SubComandante
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Re: Klimakrise

Beitrag von SubComandante »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 09.06.2023, 19:56 Und was soll denn die Lösung sein?

Bei Verboten jammern alle rum, es sei Bevormundung.
Freiwillig macht eh niemand was, weder Bürger, Politiker oder Firmen.

Emissionen zu begrenzen und den Bürgern selber überlassen was sie tun möchten bis zu einem gewissen Umfang willst du auch nicht. Was dann? Was ist deine Lösung?

Dabei geht es doch genau darum. Es geht nicht um die Einzelperson die etwas mehr fliegt und dafür vegetarisch isst. Es geht nicht um die Einzelperson die mit dem Auto pendelt aber nie fliegt. Es geht darum dass die grosse Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger einfach alles zu viel macht. Zu viel Emissionen, zu viel Konsum, zu viel fliegen, zu viel Auto, zu viel heizen, zu oft zu viel Fleisch. Damit muss Schluss sein.

Ich finde Emissionszertifikate richtig gut. Wer umweltbewusst lebt / produziert / innoviert, hat einen klaren Vorteil. Er bekommt Geld dafür. Gerade die Ärmeren Menschen (egal wo, ob in Afrika oder in der Schweiz) würden davon enorm profitieren. Und im Gesamtsystem werden die Emissionen laufend reduziert.

Vielen ist nicht bewusst, dass es Tesla ohne Emissionszertifikate wohl kaum geben würde. Was das für die Entwicklung der Elektroautos bedeuten würde, kann man sich in etwa ausdenken. Elektroautos wären wohl noch kaum auf dem Markt.
Zuerst halt mal Captain Obvious hervorholen. Kreuzfahrtschiffe mit Schweröl, Privatjet-Flüge, Inlandflüge in der Schweiz (ausserhalb von Armee), Transport von Gemüse und Früchten über Kontinente via Flugzeug (ausser vielleicht auf Basis in der Antarktis oder wo's halt nix hat). All den Shit weltweit sofort stoppen. Oder einfach das, was wirklich so nötig ist wie ein Furunkel am Gesäss unterbinden.

Die Politik hat die Leitplanken zu setzen was auch Verbote beinhaltet. Man hat das Abkommen unterzeichnet. Das Ziel ist vorgegeben. Also muss man alles dafür tun, um dieses Ziel zu erreichen. Und wegen Verbote. Was haben die Leute damals gemotzt, als Rauchen in Restaurants verboten wurde. Heute kräht kein Hahn mehr danach. Ist ein Verbot mal da, können und werden die Leute sich damit abfinden. Es gibt es dann halt nicht mehr.

Aber darum geht es am Ende des Tages auch nicht mehr. Es ist nicht die Angst, dass das Volk sich aufbegehrt. Es ist die Angst, Lobbyisten nicht genügend bedienen zu können. Und Lobbyismus ist nichts anderes als legale Korruption. Solange wir das haben, kann nur das Volk durch verändertes Wahlverhalten was ändern. Und damit das geschieht, muss erstmal der Arsch auf Grundeis landen. Heisst: Wasserrationierung im Sommer. Um die Feutchtkugeltemperatur von 35 Grad zu erreichen sind wir glücklicherweise vorerst geschützt.

Es wird so laufen: die heilige Kuh fossile Energiegewinnung wird so lange gemolken, bis es einfach nicht mehr geht. Nur werden dann die Massnahmen viel drastischer sein als wenn wir jetzt schon richtig damit anfangen würden.

In der Schweiz musst Du nur mit "aber die Arbeitsplätze" und "Startöööpps" kommen, dann gehorcht der Bürger brav.

Gurkensalat
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Re: Klimakrise

Beitrag von Gurkensalat »

Nun… ich habe den Glauben verloren, dass wir in der Lage sind die Umweltverschmutzung zu reduzieren.

Ich höre immer die Ausrede „wir in der Schweiz haben eh keinen Einfluss“. Nun…. Hätten wir Einfluss, was würden wir machen? Genau nichts. Beispiel  gefällig?

Trinkwasserschutzinitiative. Jeder der diese abgelehnt hat ist einfach nur strunzdumm. Punkt.
Wir hätten die Möglichkeit unsere eigenes Trinkwasser zu schützen, weiterhin billigst Trinkwasser zur Verfügung zu haben. Was machen wir? Wir wollen dass die Agro- und andere Konzerne weiterhin Millionen scheffeln und Dreck in unser Trinkwasser lassen… Nicht so schlimm? Mhhh…. In Deutschland gibt es bereits Gemeinden die ihr Hahnenwasser nicht zum trinken empfehlen, andere haben schon gratis Mineralwasser in die Haushalte verteilt…. Jaaaaaa…. Im Osten… ist halt noch Russland schuld… oder DDR…. Ahh…neee….. tschuldigung ist ja im Schwarzwald. Aber die Industrie wusste doch erst seit den 40er Jahren über die Problematik der PFC‘s Bescheid… bisschen Hodenkrebs… Pankreas… oder Leberkrebs ist ja gesund.. ist ja egal ob die Zellen etwas anders aussehen… Wir, im Wasserschloss von Europa, sind zu dumm dass wir darauf pochen weiterhin unser Leitungswasser trinken zu können.

Hast du das Abstimmungsheftchen gelesen? Bei Gegenargumenten steht als einzelner Satz, auf einer eigenen Linie ohne weitere Anmerkung:

Bei Annahme des Gesetzes.

- kann der Bundesrat den Fleischkonsum verbieten.

Das hat nicht einer im Schwurbelforum geschrieben oder ein Aluhut in der Arena zum besten gegeben. Das steht so im Abstimmungsheft….

Fazit: Wir lassen es weiterhin zu, dass ganz wenige sich an den Rohstoffen dieser Welt bereichern und uns ein paar Brosamen abgeben… noch… 

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Tsunami
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Re: Klimakrise

Beitrag von Tsunami »

 

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SubComandante
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Re: Klimakrise

Beitrag von SubComandante »

El Nino kommt definitiv, aber betrifft Südhalbkugel. Aber das hier... irgendein Kipp-Punkt erreicht worden?

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Gurkensalat
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Re: Klimakrise

Beitrag von Gurkensalat »

Auf jeden Fall hat das Fluchthorn seinen Kippunkt erreicht

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Aficionado
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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »



Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Gurkensalat hat geschrieben: 09.06.2023, 12:47
Aficionado hat geschrieben: 09.06.2023, 11:14
1) Zuerst einmal diesen Rohstoffgigangen den Kampf ansagen (ihr seid hier nicht mehr erwünscht).

2) CO2 Zertifikat mit einem Kontingent an jeden Bürger. Jeder darf selber entscheiden, wo er oder sie «sündigen» möchte und wo eben nicht. Es wäre so einfach digital umsetzbar.

CO2 Zertifikate für jeden…. Erinnert mich stark an die Privatisierungscoupons der Russen, als unter Anleitung der amerikanischen Beratungsfirmen das russische Volk beraubt wurde und sich die Kaste der Oligarchen zur Macht aufschwang.
Und was soll denn die Lösung sein?

Bei Verboten jammern alle rum, es sei Bevormundung.
Freiwillig macht eh niemand was, weder Bürger, Politiker oder Firmen.

Emissionen zu begrenzen und den Bürgern selber überlassen was sie tun möchten bis zu einem gewissen Umfang willst du auch nicht. Was dann? Was ist deine Lösung?

Dabei geht es doch genau darum. Es geht nicht um die Einzelperson die etwas mehr fliegt und dafür vegetarisch isst. Es geht nicht um die Einzelperson die mit dem Auto pendelt aber nie fliegt. Es geht darum dass die grosse Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger einfach alles zu viel macht. Zu viel Emissionen, zu viel Konsum, zu viel fliegen, zu viel Auto, zu viel heizen, zu oft zu viel Fleisch. Damit muss Schluss sein.

Ich finde Emissionszertifikate richtig gut. Wer umweltbewusst lebt / produziert / innoviert, hat einen klaren Vorteil. Er bekommt Geld dafür. Gerade die Ärmeren Menschen (egal wo, ob in Afrika oder in der Schweiz) würden davon enorm profitieren. Und im Gesamtsystem werden die Emissionen laufend reduziert.

Vielen ist nicht bewusst, dass es Tesla ohne Emissionszertifikate wohl kaum geben würde. Was das für die Entwicklung der Elektroautos bedeuten würde, kann man sich in etwa ausdenken. Elektroautos wären wohl noch kaum auf dem Markt.

Ja, du hattest diese gute Idee. Gefällt mir gut.

Problem ist halt die Digitalisierung. Man müsste dann quasi das Bargeld verbieten.

Trotzdem technisch leicht umsetzbar (schweizweit).
Jeder Artikel (oder Reise) der gekauft wird enthält eine spezifische Anzahl Emissionspunkte, welche bei einer Bezahlung automatisch abgezogen würde. Der genaue Artikel wäre dabei nicht bekannt.
Wenn ich also ein kg Rindfleisch kaufe, wüsste der Bund (Aufsichtsbehörde) nicht, was exakt ich gekauft habe. Es zieht einfach die Punkte vom Kontingent ab.
Das wäre sehr fair und es würde keine gegenseitigen Anschuldigungen mehr geben. Es wäre gegen Bezahlung auch möglich, das Kontingent zu erweitern. Die ersten plus 10% günstiger als weitere 10% «Kontingentsverletzung», usw...



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Faniella Diwani
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Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 12.06.2023, 11:36Ja, du hattest diese gute Idee. Gefällt mir gut.

Problem ist halt die Digitalisierung. Man müsste dann quasi das Bargeld verbieten.

Trotzdem technisch leicht umsetzbar (schweizweit).
Jeder Artikel (oder Reise) der gekauft wird enthält eine spezifische Anzahl Emissionspunkte, welche bei einer Bezahlung automatisch abgezogen würde. Der genaue Artikel wäre dabei nicht bekannt.
Wenn ich also ein kg Rindfleisch kaufe, wüsste der Bund (Aufsichtsbehörde) nicht, was exakt ich gekauft habe. Es zieht einfach die Punkte vom Kontingent ab.
Das wäre sehr fair und es würde keine gegenseitigen Anschuldigungen mehr geben. Es wäre gegen Bezahlung auch möglich, das Kontingent zu erweitern. Die ersten plus 10% günstiger als weitere 10% «Kontingentsverletzung», usw...

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Und natürlich wird es auch hier wieder die "Schlauen" geben welche auf dem Schwarzmarkt einkaufen. Und die "Schlauen" welche auf dem Schwarzmarkt anbieten.

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Nii
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Re: Klimakrise

Beitrag von Nii »

Die UN-Klimakonferenz 2023 wird in Dubai statt finden, unter der Leitung von Sultan Al-Jaber, dem CEO der Abu Dhabi National Oil Company. Na dann, kommt sicher gut :)

Übrigens: "The UAE organizers of COP28 told the speakers at the climate and health conference to not protest or “criticise corporations” in the Emirates. The warning cited the Gulf state’s laws, under which the panel members were warned: “Do not criticise Islam, UAE government, corporations or individuals”. "

PS: Das ist keine Satire.

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Aficionado
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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Wir, der Westen, müssen versuchen, die Araber mit ins Boot zu holen. Dafür braucht es ein gegenseitiges Vertrauen. Bringt nichts, wenn du die mit Menschenrechtsbelehrungen verärgerst. Das braucht noch viel Zeit. Aber besser ist ein freundschaftliches Verhältnis, denn so besteht die Hoffnung, dass die von sich aus was ändern an ihrer Einstellung zu LGBT und Frauen oder generell in ihrer Kultur/Religion (Reformen betr. Koran usw.). Dass etwas gegen den Klimawandel unternommen werden muss, ist denen auch bekannt, ist doch deren Festland (SA, VAE, Kuwait, Katar) besonders von Überschwemmungen gefährdet, da es kaum über Meereshöhe liegt, soweit mir bekannt ist. Ausserdem investieren die Unsummen in erneuerbare Energien. Die sind nicht dumm und wissen auch, dass das fossile Zeitalter sich dem Ende neigt.
Meine Meinung und Einschätzung.

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Re: Klimakrise

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Aficionado hat geschrieben: 12.06.2023, 19:50 Wir, der Westen, müssen versuchen, die Araber mit ins Boot zu holen. Dafür braucht es ein gegenseitiges Vertrauen. Bringt nichts, wenn du die mit Menschenrechtsbelehrungen verärgerst. Das braucht noch viel Zeit. Aber besser ist ein freundschaftliches Verhältnis, denn so besteht die Hoffnung, dass die von sich aus was ändern an ihrer Einstellung zu LGBT und Frauen oder generell in ihrer Kultur/Religion (Reformen betr. Koran usw.). Dass etwas gegen den Klimawandel unternommen werden muss, ist denen auch bekannt, ist doch deren Festland (SA, VAE, Kuwait, Katar) besonders von Überschwemmungen gefährdet, da es kaum über Meereshöhe liegt, soweit mir bekannt ist. Ausserdem investieren die Unsummen in erneuerbare Energien. Die sind nicht dumm und wissen auch, dass das fossile Zeitalter sich dem Ende neigt.
Meine Meinung und Einschätzung.

Erst sollten wir mal auf uns schauen und unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern (und damit u.a. Arabien) reduzieren bzw. minimieren.

Blöd halt dass es eine Partei und Politiker gibt, die davon abhängig sind und damit gut Kohle machen. Das reicht dann gut für tolle Schildchen an der Strasse wo die Faust aufs Auto haut und "Benzin verbieten" oder so draufsteht. Dem Wähler der Partei gefällts, die Abhängigkeit zu Arabien (dem bösen Ausland) vergisst er dann wohl.

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Faniella Diwani
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Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 12.06.2023, 21:33
Aficionado hat geschrieben: 12.06.2023, 19:50 Wir, der Westen, müssen versuchen, die Araber mit ins Boot zu holen. Dafür braucht es ein gegenseitiges Vertrauen. Bringt nichts, wenn du die mit Menschenrechtsbelehrungen verärgerst. Das braucht noch viel Zeit. Aber besser ist ein freundschaftliches Verhältnis, denn so besteht die Hoffnung, dass die von sich aus was ändern an ihrer Einstellung zu LGBT und Frauen oder generell in ihrer Kultur/Religion (Reformen betr. Koran usw.). Dass etwas gegen den Klimawandel unternommen werden muss, ist denen auch bekannt, ist doch deren Festland (SA, VAE, Kuwait, Katar) besonders von Überschwemmungen gefährdet, da es kaum über Meereshöhe liegt, soweit mir bekannt ist. Ausserdem investieren die Unsummen in erneuerbare Energien. Die sind nicht dumm und wissen auch, dass das fossile Zeitalter sich dem Ende neigt.
Meine Meinung und Einschätzung.

Erst sollten wir mal auf uns schauen und unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern (und damit u.a. Arabien) reduzieren bzw. minimieren.

Blöd halt dass es eine Partei und Politiker gibt, die davon abhängig sind und damit gut Kohle machen. Das reicht dann gut für tolle Schildchen an der Strasse wo die Faust aufs Auto haut und "Benzin verbieten" oder so draufsteht. Dem Wähler der Partei gefällts, die Abhängigkeit zu Arabien (dem bösen Ausland) vergisst er dann wohl.

Und die Partei profitiert doppelt.... einerseits durch die Lobby, andrerseits finanziert das Öl das Feindbild ihrer Wähler, die Moschee mit Minaret.

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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 12.06.2023, 19:50 Wir, der Westen, müssen versuchen, die Araber mit ins Boot zu holen. Dafür braucht es ein gegenseitiges Vertrauen. Bringt nichts, wenn du die mit Menschenrechtsbelehrungen verärgerst. Das braucht noch viel Zeit. Aber besser ist ein freundschaftliches Verhältnis, denn so besteht die Hoffnung, dass die von sich aus was ändern an ihrer Einstellung zu LGBT und Frauen oder generell in ihrer Kultur/Religion (Reformen betr. Koran usw.). Dass etwas gegen den Klimawandel unternommen werden muss, ist denen auch bekannt, ist doch deren Festland (SA, VAE, Kuwait, Katar) besonders von Überschwemmungen gefährdet, da es kaum über Meereshöhe liegt, soweit mir bekannt ist. Ausserdem investieren die Unsummen in erneuerbare Energien. Die sind nicht dumm und wissen auch, dass das fossile Zeitalter sich dem Ende neigt.
Meine Meinung und Einschätzung.

Erst sollten wir mal auf uns schauen und unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern (und damit u.a. Arabien) reduzieren bzw. minimieren.

Blöd halt dass es eine Partei und Politiker gibt, die davon abhängig sind und damit gut Kohle machen. Das reicht dann gut für tolle Schildchen an der Strasse wo die Faust aufs Auto haut und "Benzin verbieten" oder so draufsteht. Dem Wähler der Partei gefällts, die Abhängigkeit zu Arabien (dem bösen Ausland) vergisst er dann wohl.
Ja, zuerst auf uns schauen. Auch betr. Gleichstellung von Frauen und LGBT. Auch hier denken viele gleich wie ein altmodischer Araber. Sieht man ja an dieser Umfrage in Deutschland. .

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Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 13.06.2023, 10:35
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 12.06.2023, 19:50 Wir, der Westen, müssen versuchen, die Araber mit ins Boot zu holen. Dafür braucht es ein gegenseitiges Vertrauen. Bringt nichts, wenn du die mit Menschenrechtsbelehrungen verärgerst. Das braucht noch viel Zeit. Aber besser ist ein freundschaftliches Verhältnis, denn so besteht die Hoffnung, dass die von sich aus was ändern an ihrer Einstellung zu LGBT und Frauen oder generell in ihrer Kultur/Religion (Reformen betr. Koran usw.). Dass etwas gegen den Klimawandel unternommen werden muss, ist denen auch bekannt, ist doch deren Festland (SA, VAE, Kuwait, Katar) besonders von Überschwemmungen gefährdet, da es kaum über Meereshöhe liegt, soweit mir bekannt ist. Ausserdem investieren die Unsummen in erneuerbare Energien. Die sind nicht dumm und wissen auch, dass das fossile Zeitalter sich dem Ende neigt.
Meine Meinung und Einschätzung.

Erst sollten wir mal auf uns schauen und unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern (und damit u.a. Arabien) reduzieren bzw. minimieren.

Blöd halt dass es eine Partei und Politiker gibt, die davon abhängig sind und damit gut Kohle machen. Das reicht dann gut für tolle Schildchen an der Strasse wo die Faust aufs Auto haut und "Benzin verbieten" oder so draufsteht. Dem Wähler der Partei gefällts, die Abhängigkeit zu Arabien (dem bösen Ausland) vergisst er dann wohl.
Ja, zuerst auf uns schauen. Auch betr. Gleichstellung von Frauen und LGBT. Auch hier denken viele gleich wie ein altmodischer Araber. Sieht man ja an dieser Umfrage in Deutschland. .

Die Partei welche bei Landwirtschaft geistig immer noch im "Plan Wahlen" (Eigenversorgung!) steckt bekämpft genau diese Eigenversorgung. Immer gross "UNABHÄNGIG" und "NEUTRAL" krakeelen aber wenn es um Energie geht? Dann schiebt man den Staaten die unser liberales Staatsgebilde verachten das Geld mit beiden Händen ganz tief rein.

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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 13.06.2023, 10:35
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Erst sollten wir mal auf uns schauen und unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern (und damit u.a. Arabien) reduzieren bzw. minimieren.

Blöd halt dass es eine Partei und Politiker gibt, die davon abhängig sind und damit gut Kohle machen. Das reicht dann gut für tolle Schildchen an der Strasse wo die Faust aufs Auto haut und "Benzin verbieten" oder so draufsteht. Dem Wähler der Partei gefällts, die Abhängigkeit zu Arabien (dem bösen Ausland) vergisst er dann wohl.
Ja, zuerst auf uns schauen. Auch betr. Gleichstellung von Frauen und LGBT. Auch hier denken viele gleich wie ein altmodischer Araber. Sieht man ja an dieser Umfrage in Deutschland. .

Die Partei welche bei Landwirtschaft geistig immer noch im "Plan Wahlen" (Eigenversorgung!) steckt bekämpft genau diese Eigenversorgung. Immer gross "UNABHÄNGIG" und "NEUTRAL" krakeelen aber wenn es um Energie geht? Dann schiebt man den Staaten die unser liberales Staatsgebilde verachten das Geld mit beiden Händen ganz tief rein.
Eine kurzfristige Gewinnmaximierung erziehlen die Unternehmen einfacher mit fossilen Brennstoffen. Die Investition in nachhaltige Energie kostet halt am Anfang etwas mehr.
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass einige Projekte betr. erneuerbarer Energien auch von linker Seite blockiert werden. Manchmal auch zurecht durch Umweltverbände (Stichwort Restwasser).

Wie aber die Kosten der untersch. Energiequellen berechnet werden, ist mir nicht klar.
Atomstrom ist aus meiner Sicht aktuell noch die teuerste Energieform, ist doch eine Endlager-Lösung noch in weiter Ferne. Aber vielleicht zeigen sich die Befürworter ja erkenntlich und graben einige Fässer bei sich im Garten ein. Auch hier gilt: Niemand will den Scheiss. Ausser vielleicht der Iran oder Nordkorea. Immerhin wäre aber eine beinahe Unabhängigkeit gewährleistet. Uran sollte es in Kanada genügend geben.
Bei den fossilen Brennstoffen sind wir abhängig. Wenn fie OPEC nur noch die Hälfte fördert, wirkt sich das stark auf den Preis aus. Solar-Energie sollte also die Energie der Zukunft sein. Am besten gekoppelt an eine Elektrolyse, die mit überflussiger Energie betrieben wird und zwecks Speicherung H2O in H2 (und O2) spaltet (LKW Treibstoff).







Gurkensalat
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Re: Klimakrise

Beitrag von Gurkensalat »

Kernenergie ist insofern rentabel, dass man sich billig Aktien kaufen kann wenn der Staat das Unternehmen an die Börse bringt. Dann kann man 20 Jahre lang Gewinne und Millionengehälter  abschöpfen. Wenn man dann die ganze Infrastruktur zur Gewinnoptimierung kaputt gespart hat und etwa 50% (Tendenz steigend) der Reaktoren nicht mehr betriebsfähig sind verkauft man den ganzen Schrott wieder an den Staat, damit der den Wiederaufbau mit Steuergeldern finanzieren kann. Ist halt schon ein interessantes Geschäft….

Kogokg313
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Re: Klimakrise

Beitrag von Kogokg313 »

Beim Thema Umwelt höre ich nur laadiii daaa blaaa blaaa. Wer ernsthaft behautpet, dass wir in der CH keinen Einfluss auf die Umwelt haben, soll sich mal seinen Tagesablauf vor die Nase führen: Knapp aufstehen, und sich trotz Poser-Kaffeemaschine ein Käffchen to go reinpfeiffen. Und da es heiss ist, eine Flasche Evian. Wäre ja schrecklich, Trinkwasser aus einer Flasche von Zuhause zu trinken. Der Energydrink mit Schokorigel darf natürlich nicht fehlen. Znüni bei der Tanke läuft ähnlich ab, zum Mittagessen gibts dann irgendwelchen in Plastik verpackten Müll, der wenigstens gesund aussieht. Während und nach der Arbeit wird gefressen was das Zeug hält, und am Wochenende mal zur Tanke fahren, weil ganz plötzlich die Eier ausgegangen sind. Und wem das nicht reicht, soll mal an einem heissen Samstag nach Steffisburg zur Aareneinwässerung und die Verpackung der Einwegoote bitte als Vorspeise aufessen. Dann der schönen grünen Aare entlang, und all den Müll zum Hauptgang geniessen. Zum Dessert gibts dann in Bundesbern massenhaft Gummiboote.

"Funny"fact. Hab mal ein Filialleiter einer Prontoreihe gefragt, wieviele Kunden täglich bedient werden. Er meinte, mal was von 20000 Tickets. Vorallem Getränke (gekühlt = Stromverbrauch und klimaschädliche Kältemittel) laufen am besten. Wird sowas irgendwie berücksichtigt, oder will man die Probleme mit noch weniger Parkplätze lösen?

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Somnium
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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Kogokg313 hat geschrieben:Beim Thema Umwelt höre ich nur laadiii daaa blaaa blaaa. Wer ernsthaft behautpet, dass wir in der CH keinen Einfluss auf die Umwelt haben, soll sich mal seinen Tagesablauf vor die Nase führen: Knapp aufstehen, und sich trotz Poser-Kaffeemaschine ein Käffchen to go reinpfeiffen. Und da es heiss ist, eine Flasche Evian. Wäre ja schrecklich, Trinkwasser aus einer Flasche von Zuhause zu trinken. Der Energydrink mit Schokorigel darf natürlich nicht fehlen. Znüni bei der Tanke läuft ähnlich ab, zum Mittagessen gibts dann irgendwelchen in Plastik verpackten Müll, der wenigstens gesund aussieht. Während und nach der Arbeit wird gefressen was das Zeug hält, und am Wochenende mal zur Tanke fahren, weil ganz plötzlich die Eier ausgegangen sind. Und wem das nicht reicht, soll mal an einem heissen Samstag nach Steffisburg zur Aareneinwässerung und die Verpackung der Einwegoote bitte als Vorspeise aufessen. Dann der schönen grünen Aare entlang, und all den Müll zum Hauptgang geniessen. Zum Dessert gibts dann in Bundesbern massenhaft Gummiboote.

"Funny"fact. Hab mal ein Filialleiter einer Prontoreihe gefragt, wieviele Kunden täglich bedient werden. Er meinte, mal was von 20000 Tickets. Vorallem Getränke (gekühlt = Stromverbrauch und klimaschädliche Kältemittel) laufen am besten. Wird sowas irgendwie berücksichtigt, oder will man die Probleme mit noch weniger Parkplätze lösen?
Ich bevorzuge San Pellegrino aus Italien in Glasflaschen.

Nichts gegen dieses Mineralwasser. Aber wozu einen Import in ein Land, welches selber reich an Mineralwasser ist?
Einfach nur des Geldes wegen.

Das ist nur ein Beispiel von tausenden.

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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Bevor eine Endlager-Lösung steht, werden AKWs wieder zu einem Thema.
Vielleicht braucht es eine Saporischja Katastrophe...
Tschernobyl und Fukushima reichen nicht.

Die Forschung (Generation IV) und Bau brauchen ebenfalls noch ca. 40 Jahre

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Somnium
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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

Europa heizt schneller auf als Rest der Welt. Letztes Jahr war es im Schnitt 2,3 Grad wärmer als im vorindustriellen Zeitalter. Weltweit war die Zunahme 1,2 Grad. In der Schweiz war es so warm wie noch nie und die Gletscherschmelze erreichte nie gesehene Rekordwerte.

Quelle: Weltwetterorganisation & Eu-Klimawandeldienst

TXT
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Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »



Somnium hat geschrieben:Europa heizt schneller auf als Rest der Welt. Letztes Jahr war es im Schnitt 2,3 Grad wärmer als im vorindustriellen Zeitalter. Weltweit war die Zunahme 1,2 Grad. In der Schweiz war es so warm wie noch nie und die Gletscherschmelze erreichte nie gesehene Rekordwerte.

Quelle: Weltwetterorganisation & Eu-Klimawandeldienst

TXT

Und die Temperaturen aktuell in Indien?
Die leiden mehr als die Europäer, da in der Vergangenheit schon sehr heiss.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien ... n-100.html

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Re: Klimakrise

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Aficionado hat geschrieben: 20.06.2023, 11:51 Bevor eine Endlager-Lösung steht, werden AKWs wieder zu einem Thema.
Vielleicht braucht es eine Saporischja Katastrophe...
Tschernobyl und Fukushima reichen nicht.

Die Forschung (Generation IV) und Bau brauchen ebenfalls noch ca. 40 Jahre
Absolut.

Niemand bezahlt es. Niemand versichert es. Niemand möchte die Bauzeit abwarten. Niemand möchte es vor der Türe. Niemand möchte den Abfall.

Aber hey, hauptsache wir sind technologieoffen für nicht umsetzbare Lösungen. Genau das hilft uns heute und in den nächsten 20 Jahren.

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Somnium
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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

Sodeli, jetzt auch redaktionell aufgearbeitet. Von der taz:

https://taz.de/Daten-zur-Klimakrise/!5942276/?fs=e&s=cl (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Faniella Diwani
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Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben: 20.06.2023, 11:51 Vielleicht braucht es eine Saporischja Katastrophe...
Tschernobyl und Fukushima reichen nicht.

Das wird alles nix nützen weil:
  • "Saporischja wer Krieg, das kann bei uns nicht passieren"
  • "Tschernobyl war Kommunistenpfusch, das kann bei uns nicht passieren"
  • "Fukushima war Erdbeben und Tsunami, das kann bei uns nicht passieren"

Gurkensalat
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Re: Klimakrise

Beitrag von Gurkensalat »

Faniella Diwani hat geschrieben: 20.06.2023, 16:31
Aficionado hat geschrieben: 20.06.2023, 11:51 Vielleicht braucht es eine Saporischja Katastrophe...
Tschernobyl und Fukushima reichen nicht.

Das wird alles nix nützen weil:
  • "Saporischja wer Krieg, das kann bei uns nicht passieren"
  • "Tschernobyl war Kommunistenpfusch, das kann bei uns nicht passieren"
  • "Fukushima war Erdbeben und Tsunami, das kann bei uns nicht passieren"

https://geschichtedergegenwart.ch/mit-s ... urch-rock/

wem das zu alt ist kann auch das lesen

https://efahrer.chip.de/news/das-schmut ... det_107501

 

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Taratonga
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Re: Klimakrise

Beitrag von Taratonga »

In Irland will man fast eine Viertelmillion Kūhe opfern, um den Treibhauseffekt zu mindern. Krank, man killt unschuldige Tiere um die Klimakrise zu minimieren

https://www.tagesanzeiger.ch/fast-20000 ... 5924560947

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BaslerBasilisk
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Re: Klimakrise

Beitrag von BaslerBasilisk »

Taratonga hat geschrieben: 20.06.2023, 18:48 In Irland will man fast eine Viertelmillion Kūhe opfern, um den Treibhauseffekt zu mindern. Krank, man killt unschuldige Tiere um die Klimakrise zu minimieren

https://www.tagesanzeiger.ch/fast-20000 ... 5924560947
Der Fleisch Konsum ist schuld, ergo Kühe sind Schuld, ergo Kuhbestand verkleinern.

Ist das jetzt auch wieder nicht Fein?
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

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LeTinou
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Re: Klimakrise

Beitrag von LeTinou »

Man hat ca. 70 Jahre KKW in Betrieb und schon diverse Katastrophen erlebt. Wie genau will man sich selbst verklickern, dass man den Abfall mehrere hunderttausend Jahre sicher aufbewahren kann? Kernenergie kann in Zukunft durchaus ein Ansatz sein, aber dazu müsste die Technologie erst fertig entwickelt werden, d.h. keine Kernschmelze bei Totalausfall und nur noch schwach strahlender Abfall mit möglichst kurzer Halbwertszeit.

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SubComandante
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Re: Klimakrise

Beitrag von SubComandante »

LeTinou hat geschrieben: 21.06.2023, 09:20 Man hat ca. 70 Jahre KKW in Betrieb und schon diverse Katastrophen erlebt. Wie genau will man sich selbst verklickern, dass man den Abfall mehrere hunderttausend Jahre sicher aufbewahren kann? Kernenergie kann in Zukunft durchaus ein Ansatz sein, aber dazu müsste die Technologie erst fertig entwickelt werden, d.h. keine Kernschmelze bei Totalausfall und nur noch schwach strahlender Abfall mit möglichst kurzer Halbwertszeit.
Das AKW-Argument ist nur eine Nebelkerze, um den Ausbau der Erneuerbaren verlangsamen zu können. Oder damit die fossile Lobby noch etwas mehr Profit machen kann. Die wissen doch alle, dass ein AKW ewigs geht zum bauen, total unrentabel ist und man keinen Standort finden kann.

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