Das meinst du jetzt aber nicht ernst?! Das wäre dann effektiv lächerlich und zeigt, dass du offensichtlich immer noch nichts begriffen hast!SubComandante hat geschrieben:Ich habe hinterfragt, dass im Initiativtext nicht wenigstens etwas wie "prozentual zur Bevölkerung", sondern gar nichts steht.
Abstimmungen 9. Februar - Masseneinwanderung / Abtreibungsfinanzierung / FABI
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Das passt sehr zur gesamten Argumentationskette. Ich habe den Gummiausdruck wegen gesamtwirtschaftlicher Interessen eingefügt. Wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, dann kommt halt die Keule von "Du hast nichts begriffen". Das hatte Dein Namensvetter besser drauf...Ernesto hat geschrieben:Das meinst du jetzt aber nicht ernst?! Das wäre dann effektiv lächerlich und zeigt, dass du offensichtlich immer noch nichts begriffen hast!
Da die Wirtschaft bekanntlich immer jährlich genau linear (prozentual) wächst und niemals schrumpft wäre es wohl kaum sehr intelligent einen prozentualen Satz an erlaubten Zuwanderern im Verhältnis zur Bevölkerungszahl irgendwo festzuschreiben...und schon gar nicht in der Verfassung.SubComandante hat geschrieben:Das passt sehr zur gesamten Argumentationskette. Ich habe den Gummiausdruck wegen gesamtwirtschaftlicher Interessen eingefügt.
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Selbstverständlich nicht. Aber wenn man einen Gummibegriff einbringt, dann entsteht die Gefahr, dass die Zahl sehr hoch gesetzt wird und die Initiative ad absurdum geführt wird. Gesamtwirtschaftliche Interessen. Damit ist der Fokus gesetzt, aber wie kann man eine solche Zahl festsetzen?Ernesto hat geschrieben:Da die Wirtschaft bekanntlich immer jährlich genau linear (prozentual) wächst und niemals schrumpft wäre es wohl kaum sehr intelligent einen prozentualen Satz an erlaubten Zuwanderern im Verhältnis zur Bevölkerungszahl irgendwo festzuschreiben...und schon gar nicht in der Verfassung.
Vor Einfühfung der PFZ konnte man diese Zahl jahrelang offensichtlich erfolgreich festlegen. Und nun nach paar Jahren Unterbruch soll plötzlich niemand mehr fähig sein dies zu können...?SubComandante hat geschrieben:Gesamtwirtschaftliche Interessen. Damit ist der Fokus gesetzt, aber wie kann man eine solche Zahl festsetzen?
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Vor Einfühfung der PFZ konnte man diese Zahl jahrelang offensichtlich erfolgreich zur Zufriedenheit aller festlegen. Und nun nach paar Jahren Unterbruch soll plötzlich niemand mehr fähig sein dies zu können...?SubComandante hat geschrieben:Gesamtwirtschaftliche Interessen. Damit ist der Fokus gesetzt, aber wie kann man eine solche Zahl festsetzen?
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Vor Einführung der PFZ, das ist eine Zeit her. Mein Einwand geht eher in die Richtung, dass man die Zahl absichtlich höher legen könnte, um die Initiative abzuschwächen. Bezüglich der von Dir erwähnten Arroganz der Classe politique ist dieser Gedanke nicht mehr abwegig. Ich habe keine Zahlen vor mir liegen. Aber die Zahl vor der PFZ und jetzt dürfte doch anders sein. Der Geist der Initiative war wohl, dem Wahn, möglichst viele Einwanderer zu holen, Einhalt zu geben... ...was neu ist, ist wohl nur, dem einheimischen ein Vorrecht zu geben. Und eben eine Zahl jährlich wieder festzulegen. Und sonst ein paar Bedingungen (...das Gesuch eines Arbeitgebers, die Integrationsfähigkeit und eine ausreichende, eigenständige Existenzgrundlage.)Ernesto hat geschrieben:Vor Einfühfung der PFZ konnte man diese Zahl jahrelang offensichtlich erfolgreich festlegen. Und nun nach paar Jahren Unterbruch soll plötzlich niemand mehr fähig sein dies zu können...?
schade dürfen die EU bürger über dieses thema nicht abstimmen... da würden wohl in den meisten westeuropäischen ländern 70-80% ja stimmen rauskommen 
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und bezüglich EU: mit der menge europäischen staatsanleihen welche die SNB momentan besitzt, können die da in brüssel ruhig bellen. weil die abhängigkeit der EU kernstaaten von diesen geldeinlage der SNB, ist momentan systemrelevant für die EU.

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Bier ist ein Grundnahrungsmittel
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Die Initiative wurde auf die leichte Schulter genommen. Es wäre wohl ein leichtes gewesens diese paar Stimmen umzubiegen.
Die Kluft zwischen Führungsriege und Bevölkerung driftet immer mehr auseinander. Reele Probleme wie, Lohndruck, rekordhohe Mieten und die Generation Ü50, die stetig aus dem Arbeitsmarkt in die Sozialhilfe gedrückt wird wurden ignoriert. Für diese Niederlage kann sich der Bundesrat selbst an die Nase fassen.
Die Kluft zwischen Führungsriege und Bevölkerung driftet immer mehr auseinander. Reele Probleme wie, Lohndruck, rekordhohe Mieten und die Generation Ü50, die stetig aus dem Arbeitsmarkt in die Sozialhilfe gedrückt wird wurden ignoriert. Für diese Niederlage kann sich der Bundesrat selbst an die Nase fassen.
Ärgerlich.
Zumindest ist es nun mal eine Abstimmung in der die SVP nicht einfach gegen etwas Bestehndes war, das keinen Einfluss auf unser Leben hat (Minarettverbot) sondern etwas eigenes Vorgeschlagen hat. Und so wird es in 5 Jahren dann etwas einfacher diesen 50.3% der Schweiz zu zeigen, die vielen bösen Ausländer sehr wohl ihren Beitrag zu unserem Wohlstand geleistet haben.
Griff ins Klo.
Zumindest ist es nun mal eine Abstimmung in der die SVP nicht einfach gegen etwas Bestehndes war, das keinen Einfluss auf unser Leben hat (Minarettverbot) sondern etwas eigenes Vorgeschlagen hat. Und so wird es in 5 Jahren dann etwas einfacher diesen 50.3% der Schweiz zu zeigen, die vielen bösen Ausländer sehr wohl ihren Beitrag zu unserem Wohlstand geleistet haben.
Griff ins Klo.
Isch wohl eher so, dass es villi git wo eigentlich klar für sone Regulierig gsi sin, aber us Angscht vor wirtschaftliche Konsequänze etc. mit Nei gstumme hän. Aber ebbe..Hajdin hat geschrieben:Hehe erklären kann man da nicht viel...
habe eher das Gefühl, dass es Menschen gibt die das rote Büchlein im Couvert lesen und auch wöchentlich die Arena schauen und das ganze selbst in die Hand nehmen und Informationen sammeln, um sich eine Meinung zu machen aaaaaaaaber...jetzt kommts
ich kann dir garantieren dass die meisten Menschen dieses Couvert öffnen, das rote Heft zur Seite legen und sich innerhalb von 1 Minute entscheiden. Hab ich schon hundermal gesehen.
Person X: "Ah das isch die Initiative gege Usländer...jo was wämmer no meh vo dene??? Es längt...i schrieb jetz do e JO und schiggs ab"
und genau solche Personen sind halt in der Mehrzahl und so funktioniert eben eine direkte Demokratie. Wenn jeder Hanswurst ein Couvert erhält und den Inhalt als Altpapier sieht dann kommen zum Teil solche Resultate heraus. Die SVP erkennt dies und plakatiert die Schweiz voll...und genau diese kleinen Dingen beeinflussen das Ganze.
Ich kann mich an kein NEIN-Plakat erinnern wenn ich ehrlich bin aber hier im Gundeli wimmelts nur so von SVP-Plakaten
aber ich habe es geahnt dass es so herauskommen würde. Die Menschen entscheiden halt nicht immer rational

Ein Kanton Basel!
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Gibts dazu weitere,gesicherte Infos? Vor allem bezüglich systemrelevant?Mindl hat geschrieben: und bezüglich EU: mit der menge europäischen staatsanleihen welche die SNB momentan besitzt, können die da in brüssel ruhig bellen. weil die abhängigkeit der EU kernstaaten von diesen geldeinlage der SNB, ist momentan systemrelevant für die EU.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Die Wirtschaft wächst eben nicht linear, deshalb ist auch nicht voraussehbar, wieviele Ausländer sie benötigt - falsch festgesetzte Kontingente können also sehr wirtschaftshemmend sein. Es wird ja kaum das Ziel sein, die Kontingente so lasch wie möglich zu setzen, ansonsten sich überhaupt nichts ändern würde. Und du wirst uns die MEI wohl kaum mit dem Argument verkaufen wollen, dass sich nichts ändert!?Ernesto hat geschrieben:Da die Wirtschaft bekanntlich immer jährlich genau linear (prozentual) wächst und niemals schrumpft wäre es wohl kaum sehr intelligent einen prozentualen Satz an erlaubten Zuwanderern im Verhältnis zur Bevölkerungszahl irgendwo festzuschreiben...und schon gar nicht in der Verfassung.
uf los gohts los...!
Komische Frage - wenn sie abgestummen haben, müssen sie ja fast den Schweizer Pass habenSoriak hat geschrieben:Mit oder ohne Schweizer Pass? Falls letzteres werden sie sich dann spaetestens bei der naechsten Jobsuche aber ganz dumm vorkommen...

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Am Sonntag haben zahlreiche Gemeinden mit weniger als 5 Prozent Ausländeranteil mit über 75 Prozent Ja der Initiative zugestimmt. Meine Lieblingsgemeinden sind Eggiwil (1,6 Prozent Ausländer; 40 Einwohner pro Quadratkilometer; 77,2 Prozent Ja) und Habkern (3,1 Prozent Ausländer; 12 Einwohner pro Quadratkilometer; 80,6 Prozent JA). Genau in solchen Ja-Hochburgen ändert sich tatsächlich nicht. Hoffe für die Einwohner, dass sie ihren Dichtestress irgendwie verarbeiten können.Fahneschwänker hat geschrieben:Die Wirtschaft wächst eben nicht linear, deshalb ist auch nicht voraussehbar, wieviele Ausländer sie benötigt - falsch festgesetzte Kontingente können also sehr wirtschaftshemmend sein. Es wird ja kaum das Ziel sein, die Kontingente so lasch wie möglich zu setzen, ansonsten sich überhaupt nichts ändern würde. Und du wirst uns die MEI wohl kaum mit dem Argument verkaufen wollen, dass sich nichts ändert!?
Je leerer der Kopf, desto hochnäsiger lässt er sich tragen.Dave hat geschrieben:die schweiz
gespalten wie der arsch
der sie zur hälfte ist
©constintin seibel
journalist tages-anzeiger
so isch es, verdammt's burepack
Ernst Ferst
Diese argumentationslose und unglaublich herablassande Arroganz vieler Befürworter einer unkontrollierten Einwanderung, welche von ihnen mangels überzeugender Argumente schon oft im Abstimmungskampf eingesetzt wurde, war offensichtlich nicht geeignet, die erforderliche Überzeugungsarbeit zu leisten - und hilft auch nicht die nun anstehenden Aufgaben zu lösen.
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Er verwechselt das Gnaze evtl. mit "Ecopop". Da wird mit Prozenten gearbeitet (Diese wird übrigens abgelehnt werden).Ernesto hat geschrieben:Da die Wirtschaft bekanntlich immer jährlich genau linear (prozentual) wächst und niemals schrumpft wäre es wohl kaum sehr intelligent einen prozentualen Satz an erlaubten Zuwanderern im Verhältnis zur Bevölkerungszahl irgendwo festzuschreiben...und schon gar nicht in der Verfassung.
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Bist wohl ein ganz schlauer, dies in akribischer Kleinarbeit zusammengetragen zu haben - und den Umstand hierdrin grossspurig als offensichtlich völlig neue Erkenntnis zu verkünden. Vielleicht wäre es wesentlich intelligenter sich mal zu fragen, wieso in den bevölkerungsreichen Kantonen Basel oder Genf ebenfalls 4 von 10 Abstimmenden für die Initiative votiert haben und mit ihren Stimmen ebenfalls entscheidend zum Ergebnis beigetragen haben als sich über die insgesamt paar wenigen Nein-Stimmen aus irgendgwelchen Kleindörfern lustig zu machen...Fulehung hat geschrieben:Am Sonntag haben zahlreiche Gemeinden mit weniger als 5 Prozent Ausländeranteil mit über 75 Prozent Ja der Initiative zugestimmt. Meine Lieblingsgemeinden sind Eggiwil (1,6 Prozent Ausländer; 40 Einwohner pro Quadratkilometer; 77,2 Prozent Ja) und Habkern (3,1 Prozent Ausländer; 12 Einwohner pro Quadratkilometer; 80,6 Prozent JA). Genau in solchen Ja-Hochburgen ändert sich tatsächlich nicht. Hoffe für die Einwohner, dass sie ihren Dichtestress irgendwie verarbeiten können.
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Und warum rechnest du mit einer Ablehnung? In meinem Kollegenkreis tendieren jetzt einige gestrige Nein-Stimmer zu einem Ecopop-Ja, damit die SVP nicht jahrelang über zu hohe Kontingentszahlen jammern kann. Entweder haben wir eine Personenfreizügigkeit oder wir haben keine Personenfreizügigkeit. Ist der Ruf erst ruiniert...Blutengel hat geschrieben:Er verwechselt das Gnaze evtl. mit "Ecopop". Da wird mit Prozenten gearbeitet (Diese wird übrigens abgelehnt werden).
Dutzende dieser Kleindörfer haben gestern bei uns im Kanton Bern gemeinsam jene Städte überstimmt, in denen es tatsächlich schon 10 oder mehr Prozent Ausländer hat. Der Ja-Anteil in der Stadt Bern lag bei 27 Prozent. Da darf man sich schon fragen, warum die Emmentaler und Oberländer so süchtig nach dem SVP-Placebo waren. Wieso braucht es auf dem Land den Ausländer als Sündenbock obwohl es praktisch keine Ausländer hat? Teilweise wars eine Retourkutsche wegen der Zweitwohnungsinitiative. Aber das alleine kann es ja nicht sein.Ernesto hat geschrieben:Bist wohl ein ganz schlauer, dies in akribischer Kleinarbeit zusammengetragen zu haben - und den Umstand hierdrin grossspurig als offensichtlich völlig neue Erkenntnis zu verkünden. Vielleicht wäre es wesentlich intelligenter sich mal zu fragen, wieso in den bevölkerungsreichen Kantonen Basel oder Genf ebenfalls 4 von 10 Abstimmenden für die Initiative votiert haben und mit ihren Stimmen ebenfalls entscheidend zum Ergebnis beigetragen haben als sich über die insgesamt paar wenigen Nein-Stimmen aus irgendgwelchen Kleindörfern lustig zu machen...
Die Tessiner gewinnen mit ihrer Entschlossenheit die Wahl für die Schweiz. Die direkte Demokratie lebt! Auch wenn es den Linken gar nicht passt, dass eine Minderheit die Weichen für die Zukunft stellt. Den Pass und Sozialgeld bedingungslos verteilen und damit Stimmen gewinnen (wie es die Demokraten in den USA machen) wird damit immer schwieriger. Jetzt muss man wieder nachhaltige Politik für die Schweizer machen. Ein stolzer Tag für unser Land.
Aufgrund deiner Meinung und vor allem deiner Argumentationsweise in dieser Frage kann man annehmen, dass dein Kollegenkreis aus einem ähnlichen Bereich der vielschichtigen Nein-Stimmen von gestern stammen dürfte wie du - und offensichtlich mehr zu plakativen Meinungen als zu überlegtem Nachdenken neigt.Fulehung hat geschrieben:Und warum rechnest du mit einer Ablehnung? In meinem Kollegenkreis tendieren jetzt einige gestrige Nein-Stimmer zu einem Ecopop-Ja, damit die SVP nicht jahrelang über zu hohe Kontingentszahlen jammern kann. Entweder haben wir eine Personenfreizügigkeit oder wir haben keine Personenfreizügigkeit. Ist der Ruf erst ruiniert...
Die Ecopop-Initiative dürfte in der Bevölkerung, obwohl sie eigentlich den Nerv der Zeit trifft und interessante Grundsatzfragen stellt, nicht mal ansatzweise Chancen haben und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden.
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Im Kanton Zürich haben 8 von 12 Bezirken Ja gestimmt. Und in diesem Kanton hat praktisch jeder mit Ausländer zu tun, vielleicht gewisse Gemeinden im Weinland nicht (Bezirk Andelfingen) so extrem. Sogar die Stadt Winterthur war nicht mal so weit von einem Ja entfernt. Dass natürlich die Stadtzürcher Nein stimmen, ist ja klar. Gibt wohl keine linkere Stadt neben Basel.SubComandante hat geschrieben:Interessant ist einfach, dass Kantone mit hohem Anteil von ausländischen (oft Schengen) Mitarbeiter grad Nein gestimmt haben. Dass Basel-Stadt als Stadtkanton Nein stimmt ist nichts besonderes. Dass der ganze Kanton Zürich (und nicht wie zu erwarten die Stadt alleine) Nein stimmt ist eher beachtlich. Sie haben ja die ganzen Deutschen Mitarbeiter. Sonst hatten wir mal wieder den üblichen Röstigraben. Es entsteht halt den Eindruck, dass die Ja/Nein Zahlen konträr zur Zahl der Einwanderer stehen könnte.
http://www.statistik.zh.ch/internet/jus ... #a-Content
Begründung? Ich wohne in einer Region, die auch seit Einführung der Personenfreizügigkeit unter ABWANDERUNG leidet. Allein schon in meiner Familie ist es ein regelmässiges Thema, wie lange wir noch im Kanton Bern bleiben wollen. Wenn da die Mehrheit dennoch wegen irgendwelchem Frust gegen Bundesbern die Ausländerzahlen beschränken will, spielt es doch keine Rolle, ob im Initiativtext eine Prozentzahl steht oder nicht.Ernesto hat geschrieben:Aufgrund deiner Meinung und vor allem deiner Argumentationsweise in dieser Frage kann man annehmen, dass dein Kollegenkreis aus einem ähnlichen Bereich der vielschichtigen Nein-Stimmen von gestern stammen dürfte wie du - und offensichtlich mehr zu plakativen Meinungen als zu überlegtem Nachdenken neigt.
Die Ecopop-Initiative dürfte in der Bevölkerung, obwohl sie eigentlich den Nerv der Zeit trifft und interessante Grundsatzfragen stellt, nicht mal ansatzweise Chancen haben und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden.
Wenn du wirklich das Gefühl hast, die Initiative sei aus 'irgendwelchem Frust gegen Bundesbern' angenommen worden, beweist du nur einmal mehr das Thema und die Stimmung nicht in seiner Tragweite erfasst zu haben.Fulehung hat geschrieben:Wenn da die Mehrheit dennoch wegen irgendwelchem Frust gegen Bundesbern die Ausländerzahlen beschränken will, spielt es doch keine Rolle, ob im Initiativtext eine Prozentzahl steht oder nicht.
Mit einem festgelegten Prozentsatz wäre die Masseneinwanderungs-Initiative auch niemals angenommen worden. Dass die Initianten der Ecopop-Initiative dagegen diesen Kapitalfehler gemacht haben, hat ihr Schicksal schon besiegelt bevor der Abstimmungskampf losgetreten wird.
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Weil ich als (aus meiner Sicht) vernüftiger Mensch ein "NEIN" in die Urne legen werde. Und die Mehrheit der Stimmbürger ist und wird auch vernüftigt bleiben. Dieser Meinung bin ich immernoch, auch wenn in letzter Zeit nicht alle Abstimmungen so verlaufen sind, wie ich es gern gehabt hätte.Fulehung hat geschrieben:Und warum rechnest du mit einer Ablehnung? In meinem Kollegenkreis tendieren jetzt einige gestrige Nein-Stimmer zu einem Ecopop-Ja, damit die SVP nicht jahrelang über zu hohe Kontingentszahlen jammern kann. Entweder haben wir eine Personenfreizügigkeit oder wir haben keine Personenfreizügigkeit. Ist der Ruf erst ruiniert...
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Ich habe einen Kollegen, der als Einzelperson 1800 Franken für eine 3-Zimmer-Wohnung in Winterthur zahlt. Da wäre ich auch frustriert und würde einen Schuldigen suchen. (Er hat dennoch NEIN gestimmt). Die Abstimmung ist aber nicht in den grossen Städten, sondern auf dem Land entschieden worden, wos Dreizimmer-Wohnungen unter 1000 Franken und Ausländeranteile zwischen 1 und 5 Prozent gibt. Und warum hat denn deiner Meinung nach zB ein Emmentaler der Initiative zugestimmt, obwohl immer weniger Ausländer in seiner Region leben? Der überfüllte öV kann es schon mal nicht sein, mangels Nachfrage wurde im Dezember der Zugfahrplan ausdünnt und eine Postautolinie gleich ganz gestrichen.Ernesto hat geschrieben:Wenn du wirklich das Gefühl hast, die Initiative sei aus 'irgendwelchem Frust gegen Bundesbern' angenommen worden, beweist du nur einmal mehr das Thema und die Stimmung nicht in seiner Tragweite erfasst zu haben.
2012 hat die schweiz rund 50% der staatsanleihen von deutschland und frankreich gekauft... bei einem verkauf müssen diese staaten ihr zinsniveau auf mehrere prozente steigern. folglich werden die anleihen für investoren interresant, und geld fliesst aus den aktienmärkten ab, heisst fallende aktienkurse. was dies für die EU bedeuted ist selbsterklärend..Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Gibts dazu weitere,gesicherte Infos? Vor allem bezüglich systemrelevant?
schnell googlen: http://www.welt.de/finanzen/article1131 ... fonds.html
dazu nen kleines zitat aus dem artikel:
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Prompt haben sich daher die Renditen von Bundesanleihen mit fünfjähriger Laufzeit seit Jahresbeginn verdoppelt, von 0,3 auf 0,6 Prozent. Das ist immer noch sehr niedrig. Aber es zeigt, was alleine die Tatsache bewirkt, dass die Schweizer nicht mehr nachkaufen. Was erst wäre, wenn sie einst verkaufen, mag man sich gar nicht vorstellen.
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sicher liegts nicht im schweizer interesse, diese anlagen zu verkaufen und die EU in eine wirtschaftskriese zu stürzen... aber leichte manipulation der staatsanleihen auf 1-2%, kommt die EU (vor allem deutschland) teuer zu stehen.
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- Registriert: 08.12.2004, 23:54
Wird schon nicht so heiss gegessen werden.
Ernesto und Co haben ihre Meinung sagen dürfen, und damit ist das Ventil erfüllt.
Börse reagiert auch cool.
Selbst wenn die Schweiz recht hat, leben wir halt mit den andern (Europa) zusammen. Und wenn die andern alle zusammen sind und es zusammen alle gleich machen, kann die Schweiz nicht gross ausscheren. Oder sie stellt sich ins Abseits.
Immerhin ist die SVP jetzt in der Pflicht und soll ihren Populismus mal konkret umsetzen.
Und hier noch Definitionen für Demagogie, bzw. wieso solche Resultate zustande kommen:
-mit Masseninstinktin spielen
-Freund-/ Feindverhältnisse schaffen
-Angst schüren
-Rührung erzeugen (Heidi-Land)
P.S Wusste gar nicht, dass unser Super-Intellektueller Ernesto (der es in seinen Statements eher mit der Aristokratie hat) so ein Volksfreund ist.
Ernesto und Co haben ihre Meinung sagen dürfen, und damit ist das Ventil erfüllt.
Börse reagiert auch cool.
Selbst wenn die Schweiz recht hat, leben wir halt mit den andern (Europa) zusammen. Und wenn die andern alle zusammen sind und es zusammen alle gleich machen, kann die Schweiz nicht gross ausscheren. Oder sie stellt sich ins Abseits.
Immerhin ist die SVP jetzt in der Pflicht und soll ihren Populismus mal konkret umsetzen.
Und hier noch Definitionen für Demagogie, bzw. wieso solche Resultate zustande kommen:
-mit Masseninstinktin spielen
-Freund-/ Feindverhältnisse schaffen
-Angst schüren
-Rührung erzeugen (Heidi-Land)
P.S Wusste gar nicht, dass unser Super-Intellektueller Ernesto (der es in seinen Statements eher mit der Aristokratie hat) so ein Volksfreund ist.