Zur gleichen Zeit in Deutschland: "Halb leere Ränge - Nicht mal gegen Frankreich ist das Stadion voll"Konter hat geschrieben:Für mich gibt es wenige Länder, wo eine derart hohe Diskrepanz zwischen Club-Fankultur, und der Nati-Fanunkultur herrscht. Eventfans durch und durch, wenige eingefleischte Freunde des Fussballs. Das ist das gleiche Volk, welches eine Eishockey-WM oder Davis-Cup-Spiele besuchen oder sich im Januar auf der kleinen Scheidegg zum Skirennen verabreden. Es gibt keine verschworene Einheit unter den Fans, welche das Team geschlossen anfeuren. Mag gut sein, dass der schweizerische Föderalismus damit zu tun hat, da man sich halt primär mit der Region und nicht mit dem Land identifziert.
Interessant wäre es mal zu verlgleichen, wieviel Saisonkartenbesitzer von Schweizer Clubs auch die Nati-Spiele besuchen. Rein aus dem Bauchgefühl würde ich sagen, dass dies relativ wenige sind.
Ich finde es gut, dass mal die Stadiongänger der Nati-Spiele in den Medien diskutiert werden. Die Stimmung im Vergleich zu Mannschaften wie Nordirland oder Ungarn ist eklatant.
https://www.welt.de/sport/fussball/arti ... -voll.html
Im Artikel heisst es: "DFB-Präsident Reinhard Grindel kündigte im Juni an, er wollte Spiele künftig nach dem Vorbild Spanien in kleinere Stadien in Regionen legen, die selten bis nie internationalen (Klub-)Fußball zu sehen bekommen." Etwas, was Italien übrigens auch bei den meisten Spielen macht.
Zumindest in Westeuropa ist es ganz normal, dass die Nationalmannschaft bei den Klubfans einen schweren Stand hat.