Russe hat geschrieben:in der medizin argumentiert man mit studien und datenlagen - nicht mit hörensagen
der zusammenhang zwischen sich manifestierenden psychosen und kiffen muss erst noch erbracht werden..........
also trigger können da noch 1000 andere gründe mitspielen....
ausserdem hat HASCH - was in den 70ern und 80er massivst geraucht wurde auch einen THC gehalt von 10-20%..........wenns dann noch ne creme aus nepal war sicher über 25%..........
was haben die heutigen cupgewinner? um die 20%..........
ich will hier nichts verharmlosen - und ja, das weed selbst ist sicher stärker geworden - aber es ist schon nicht so, als das sich das in den letzten 10 jahren im quadrat potenziert hat
Das ist leider nicht richtig so. Cannabis hat gegen 60 Cannabinoide, wobei ein Cannabinoid (Tetrahydrocannabinol) das psychoaktivste ist (also am meisten mit dem Hirn wechselwirkt). Der Anteil von Tetrahydrocannabinol hat sich in den letzten 10 Jahren verzehn- bis verdreissigtfacht. Die heutigen Produkte sind viel härter als früher.
Dies führt bei regelmässigem Konsum besonders bei minderjährigen (aber nicht nur) zu folgenden Problemen:
- kongitive Einbussen besondern bei Gedächnis und Aufmerksamkeit
- bei vorbestehenden Vulnerabilitäten kann Cannabis die Psychose auslösen
- bei bestehenden Psychosen kann Cannabis diese verschlimmern
Gegen einen Joint ist nichts einzuwenden, exakt wie beim Bier. Nur Bier ist ebenso psychoaktiv, lustigerweise hat Hopfen ähnliche Eigenschaften wie Cannabis. Wer also im Bundeshaus aktiv gegen Cannabis vorgeht, sollte ebenso aktiv gegen das saufen vorgehen.