
Offizieller "R.I.P." - Thread
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Fidel 1962: Ich werde erst sterben, wenn die USA zerstört wurdenSubComandante hat geschrieben:Der Maximo Lider ist gestorben....Möge er im Himmel weiter seine Havanna geniessen können. Revolución o Muerte!!
USA 2016: Trump wird US Präsident
Fidel 2016: Job done, adios ...
Nebenbei: Fidel hat ca. 400 Anschläge auf sein Leben überlebt, erst 2016 hat ihn zur Strecke gebracht. Dieses Jahr fickt auch die härtesten unter uns.
FC Basel - Rasenmeister 2007
- Mundharmonika
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Was für eine Ironie des Schicksals, dass ein Mann, der sein ganzes Leben lang gegen den Kapitalismus und Imperialismus wetterte, ausgerechnet am Black Friday seinen Abgang macht. 
Mein Mitleid mit den verblendeten Leuten wie Jean Ziegler oder all den Träumern, die Leute wie Fidel Castro oder Che Guevara für revolutionäre Helden hielten und dabei die durchaus existierenden positiven Punkte Kubas aufzählen, dabei aber gleichzeitig grosszügig die negativen Punkte ausblenden sowie die Tatsache, dass Fidel Castro auf seinem Weg zur Macht oder zur Erhaltung der Macht nie davor zurückschreckte, Gewalt oder Repressionen anzuwenden.
In den 80er Jahren kannte ich ein sympathisches kubanisches Ehepaar, das für die kubanische Fluggesellschaft CUBANA DE AVIACION arbeitete. Man konnte mit ihnen allerdings nur über allgemeine Themen reden. Wenn es irgendwie um Kuba oder gar Fidel Castro ging, dann wechselten sie sofort das Thema ohne darauf einzugehen, weil sie sichtliche Angst hatten, irgend etwas zu sagen, was ihnen später angelastet werden könnte. Dann kenne ich einen homosexuellen kubanischen Koch, der Kuba in der 70er Jahren verliess, weil Homosexuelle in Kuba diskriminiert wurden und mit Verfolgungen zu rechnen hatten.
Man muss kein Freund sein von Kapitalismus, Imperialismus oder wie man das vorherrschende System auch nennen will, aber Freiheit sieht definitiv anders aus, als was in Kuba praktiziert wird, wo ein Volk seit Jahrzehnten mehr schlecht als recht über die Runden kommt, was definitiv nicht ausschliesslich am Handelsembargo der US-Amerikaner lag.

Es war definitiv an der Zeit, dass einer, der sich "Máximo Líder" nennen liess, sich bis zu seiner Krankheit nur immer in Militäruniform und danach in einem (kapitalistischen) Adidas-Trainer zeigte und als Devise für sein Volk "Patria o Muerte" oder "Revolución o Muerte" bereit hielt, endlich von der Bildfläche verschwindet.SubComandante hat geschrieben:Der Maximo Lider ist gestorben....Möge er im Himmel weiter seine Havanna geniessen können. Revolución o Muerte!!
Mein Mitleid mit den verblendeten Leuten wie Jean Ziegler oder all den Träumern, die Leute wie Fidel Castro oder Che Guevara für revolutionäre Helden hielten und dabei die durchaus existierenden positiven Punkte Kubas aufzählen, dabei aber gleichzeitig grosszügig die negativen Punkte ausblenden sowie die Tatsache, dass Fidel Castro auf seinem Weg zur Macht oder zur Erhaltung der Macht nie davor zurückschreckte, Gewalt oder Repressionen anzuwenden.
In den 80er Jahren kannte ich ein sympathisches kubanisches Ehepaar, das für die kubanische Fluggesellschaft CUBANA DE AVIACION arbeitete. Man konnte mit ihnen allerdings nur über allgemeine Themen reden. Wenn es irgendwie um Kuba oder gar Fidel Castro ging, dann wechselten sie sofort das Thema ohne darauf einzugehen, weil sie sichtliche Angst hatten, irgend etwas zu sagen, was ihnen später angelastet werden könnte. Dann kenne ich einen homosexuellen kubanischen Koch, der Kuba in der 70er Jahren verliess, weil Homosexuelle in Kuba diskriminiert wurden und mit Verfolgungen zu rechnen hatten.
Man muss kein Freund sein von Kapitalismus, Imperialismus oder wie man das vorherrschende System auch nennen will, aber Freiheit sieht definitiv anders aus, als was in Kuba praktiziert wird, wo ein Volk seit Jahrzehnten mehr schlecht als recht über die Runden kommt, was definitiv nicht ausschliesslich am Handelsembargo der US-Amerikaner lag.
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Tja, es gibt auch verblendete Leute die finden Putin toll. Hauptsache gegen die Elite, das ist der Trend!Mundharmonika hat geschrieben:Was für eine Ironie des Schicksals, dass ein Mann, der sein ganzes Leben lang gegen den Kapitalismus und Imperialismus wetterte, ausgerechnet am Black Friday seinen Abgang macht.
Es war definitiv an der Zeit, dass einer, der sich "Máximo Líder" nennen liess, sich bis zu seiner Krankheit nur immer in Militäruniform und danach in einem (kapitalistischen) Adidas-Trainer zeigte und als Devise für sein Volk "Patria o Muerte" oder "Revolución o Muerte" bereit hielt, endlich von der Bildfläche verschwindet.
Mein Mitleid mit den verblendeten Leuten wie Jean Ziegler oder all den Träumern, die Leute wie Fidel Castro oder Che Guevara für Helden hielten und dabei die durchaus existierenden positiven Punkte Kubas aufzählen, dabei aber gleichzeitig grosszügig die negativen Punkte ausblenden sowie die Tatsache, dass Fidel Castro auf seinem Weg zur Macht oder zur Erhaltung der Macht nie davor zurückschreckte, Gewalt oder Repressionen anzuwenden.
In den 80er Jahren kannte ich ein sympathisches kubanisches Ehepaar, das für die kubanische Fluggesellschaft CUBANA DE AVIACION arbeitete. Man konnte mit ihnen allerdings nur über allgemeine Themen reden. Wenn es irgendwie um Kuba oder gar Fidel Castro ging, dann wechselten sie sofort das Thema ohne darauf einzugehen, weil sie sichtliche Angst hatten, irgend etwas zu sagen, was ihnen später angelastet werden könnte. Dann kenne ich einen homosexuellen kubanischen Koch, der Kuba in der 70er Jahren verliess, weil Homosexuelle in Kuba diskriminiert wurden und mit Verfolgungen zu rechnen hatten.
Man muss kein Freund von Kapitalismus, Imperialismus oder wie man das vorherrschende System auch nennen will, aber Freiheit sieht definitiv anders aus, als was in Kuba praktiziert wird, wo ein Volk seit Jahrzehnten mehr schlecht als recht über die Runden kommt, was definitiv nicht ausschliesslich am Handelsembargo der US-Amerikaner lag.
https://www.greenpeace-magazin.de/nachr ... r-russland
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... eschlossen
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Diese Castro Diskussion gehört hier nicht rein. Macht doch dafür einen eigenen Thread.
Es gab die vergangenen Tage genug Dokus über Fidel und seine Gefolgsleute.
Jeder kann sich da selber ein Bild machen über ihn (falls man sich zuvor nie mit Kuba und Castro befasst hat).
Wie jeder andere Politiker, Staatsoberhaupt, Präsident usw. war auch er machtbessesen und
ging teilweise über Leichen. Streitet vermutlich auch keiner ab. Aber im Gegensatz zu den USA gibt es in
Kuba auch ein funktionierendes Gesundheits- und Bildungssystem - auch für Arme.
Es gab die vergangenen Tage genug Dokus über Fidel und seine Gefolgsleute.
Jeder kann sich da selber ein Bild machen über ihn (falls man sich zuvor nie mit Kuba und Castro befasst hat).
Wie jeder andere Politiker, Staatsoberhaupt, Präsident usw. war auch er machtbessesen und
ging teilweise über Leichen. Streitet vermutlich auch keiner ab. Aber im Gegensatz zu den USA gibt es in
Kuba auch ein funktionierendes Gesundheits- und Bildungssystem - auch für Arme.
- Mundharmonika
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Ich hatte vor ein paar Monaten einmal einen Thread für solche "Freiheitskämpfer" eröffnet. Er wurde aber bald wieder geschlossen.Aficionado hat geschrieben:Diese Castro Diskussion gehört hier nicht rein. Macht doch dafür einen eigenen Thread.
Es gibt zweifellos auch positive Aspekte in Kuba, aber im Grossen und Ganzen lebt die Bevölkerung in eher erbärmlichen Verhältnissen mit wenig Zukunftsperspektive und eine freie Meinungsäusserung ist auch nicht garantiert, sodass mir eine Glorifizierung dieser schon seit über 60 Jahren dauernden und in Militäruniform geführten Revolution doch eher unangemessen scheint.Aficionado hat geschrieben:Aber im Gegensatz zu den USA gibt es in Kuba auch ein funktionierendes Gesundheits- und Bildungssystem - auch für Arme.
Hier kann gerne die Diskussion über Fidel Castro geführt werden: http://geschichte-forum.forums.ag/t1012 ... -tot#10840Mundharmonika hat geschrieben:Ich hatte vor ein paar Monaten einmal einen Thread für solche "Freiheitskämpfer" eröffnet. Er wurde aber bald wieder geschlossen.
Es gibt zweifellos auch positive Aspekte in Kuba, aber im Grossen und Ganzen lebt die Bevölkerung in eher erbärmlichen Verhältnissen mit wenig Zukunftsperspektive und eine freie Meinungsäusserung ist auch nicht garantiert, sodass mir eine Glorifizierung dieser schon seit über 60 Jahren dauernden und in Militäruniform geführten Revolution doch eher unangemessen scheint.
Auch einen Thread Freiheitskämpfer kann man gerne führen.
Gut, die Gauloise verschwindet ja nicht. Sie wird künftig aus D und Polen kommen. Nehme an, dass das ein strategischer Schritt ist. Wer will schon in Frankreich unter den Knebeln der Gewerkschaften eine Firma betreiben.
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
Hoffentlich schmegge die glyych, sunscht muess ich mir nach 20 Joor e neyi Marke sueche!Brausebad hat geschrieben:Gut, die Gauloise verschwindet ja nicht. Sie wird künftig aus D und Polen kommen. Nehme an, dass das ein strategischer Schritt ist. Wer will schon in Frankreich unter den Knebeln der Gewerkschaften eine Firma betreiben.

R. I. P. TILIKUM
Boycott Seaworld & Loro Parque
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Eine der prägenden Bands meiner Jugend - und von vielen Musik Journis immer brutal unterschätzt. Rick war eines der Idole meiner Teenager Zeit. Hatte 2x die Ehre länger mit ihm zu sprechen. Geile, geile Siech.
Der Moment als ich zum ersten Mal das Video von "Down Down" (deeper and down) gesehen hatte - bis heute völlig unvergesslich. Sowas hatte man bis dahin noch nie gehört. Ein Song den man nie, wirklich nie zu laut hören kann - wie eigentlich das meiste von Status Quo. Mit Rick Parfitt ist ein Teil meines Lebens gestorben. Bin echt sehr traurig. Ruhe in Frieden und danke für alles.
https://www.youtube.com/watch?v=d1gYJDQXPOk
Der Moment als ich zum ersten Mal das Video von "Down Down" (deeper and down) gesehen hatte - bis heute völlig unvergesslich. Sowas hatte man bis dahin noch nie gehört. Ein Song den man nie, wirklich nie zu laut hören kann - wie eigentlich das meiste von Status Quo. Mit Rick Parfitt ist ein Teil meines Lebens gestorben. Bin echt sehr traurig. Ruhe in Frieden und danke für alles.
https://www.youtube.com/watch?v=d1gYJDQXPOk
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Rest in Peace Carrie Fisher


"Es ist das Schicksal aller Trainer, früher oder später mit Tomaten beworfen zu werden."
Dino Zoff
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Admiral von Schneider hat geschrieben: Liverpool zu supporten ist nämlich momentan ähnlich masochistisch, wie YB zu unterstützen.
footbâle hat geschrieben: Auch wenn das kaum jemand nachvollziehen kann: Unsere Nulltoleranz Gesellschaft 'züchtet' grosse Grenzüberschreitungen, indem sie kleine Grenzüberschreitungen kriminalisiert. Davon bin ich vollendet überzeugt.