Vogelgrippe

Der Rest...
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COCKY
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Beitrag von COCKY »

Snowy hat geschrieben: P.S: Wemmer grad drbi sin: In Kanada isch grad e Virus im Umlauf wo alti Lüt töted. Me het kei Ahnig was es isch. Kei Vogelgripp und kei normali Gripp. Sind aber bis jetzt erscht 12 alti vome ALtersheim gstorbe.
Es handelt sich bei dieser Erkrankung nach den neuesten Erkenntnisen um die Legionärskrankheit

guggst du:

Legionärskrankheit
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Legionärskrankheit (Legionellose) ist eine Infektionskrankheit. Sie wurde 1976 zum ersten Mal beschrieben. Ihren Namen erhielt sie nach einem Treffen der US-Kriegsveteranenvereinigung "American Legion" in Philadelphia. In dem Hotel, in dem die Veteranen untergebracht waren, erkrankten 200 Teilnehmer, 34 starben an einer Lungenentzündung. Die Erreger wurden in der Klimaanlage entdeckt.

Der Erreger, der diese Erkrankung auslöst, ist ein im Süßwasser vorkommendes, stäbchenförmiges Bakterium und wird Legionella pneumophila genannt, nach dem betroffenen Organ, der Lunge.

In stehendem Wasser in haustechnischen Installationen (vor allem Klimaanlagen und wenig benutzte Wasserleitungen) mit Temperaturen zwischen 30 und 45 °C werden ideale Voraussetzungen für die Vermehrung des Erregers geschaffen. Die Infektion erfolgt durch Einatmen von zerstäubtem Wasser, beispielsweise unter der Dusche oder aus einem Luftbefeuchter. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist bisher nicht bekannt geworden und gilt als unwahrscheinlich. Der Erreger ist insbesondere für Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich und befällt bestimmte Lungenzellen.

Die Legionellen überleben in der Regel Temperaturen nicht, die dauerhaft über 60 °C oder kurzzeitig über 70 °C liegen. Durch vorübergehende Aufheizung des Wassers auf 70 °C und aerosolarme Duschköpfe wird bei Neuinstallationen in Westeuropa der Infektionsgefahr entgegengewirkt.

Auf Reisen in Gebiete mit geringeren Standards empfiehlt es sich, bei Bezug eines Hotelzimmers etc. heißes Leitungswasser (Dusche/Waschbecken) für etwa 10 min. durchlaufen zu lassen. In dieser Zeit sollte man sich allerdings nicht in der Nähe aufhalten, um das Aerosol nicht einzuatmen.

Epidemiologie
Die Legionärskrankheit befällt als schwere Form der Lungenentzündung vor allem starke Raucher, sowie Menschen, die an Niereninsuffizienz oder Immunsuppression leiden. Obwohl die Infektion in jedem Alter erfolgen kann, tritt die Erkrankung bevorzugt im mittleren Lebensalter auf. Männer erkranken 2-3 mal so häufig wie Frauen.

Die Übertragung geschieht dabei nicht über Kontaktpersonen, sondern durch Einatmung der Legionellen. Da sich die Legionellen bevorzugt im warmen Wasser (30-45 °C) vermehren, bergen insbesondere Schwimmbecken, Whirlpools, Klimaanlagen und Duschen ein hohes Infektionsrisiko. Bei der Infektion werden zerstäubte Wassertröpfchen zusammen mit den Legionellen eingeatmet (aerogener Übertragungsweg per inhalationem). In der Folge ist vor allem im Sommer epidemisches Auftreten möglich, aber auch in der restlichen Zeit sind Infektionen, wie jene in Holland 1999, nicht ausgeschlossen. Siehe dazu unter : Stede Broec.

Es wurden bisher mehr als 50 Ausbrüche der Legionellose bekannt. Von den bekannt gewordenen Krankheitsfällen mit Legionella-Pneumonie endete die Erkrankung bei vorher gesunden Menschen in etwa 15 % der Fälle tödlich, bei Menschen mit Immunschwäche und vorbestehenden Herz-/Lungenerkrankungen in bis zu 70 %. Bei der milden Verlaufsform in Form des Pontiac-Fiebers ohne Lungenentzündung sind bisher keine Todesfälle bekannt.

Einteilung
Die Legionellose lässt sich auf Grund ihrer Prognose in 2 unterschiedliche Formen einteilen:

Legionella-Pneumonie
Menschen in vorher gutem Gesundheitszustand erkranken nach einer Inkubationszeit von 2 - 10 Tagen plötzlich mit schwerer klinischen Symptomatik, es kommt zu einer untypischen Lungenentzündung (atypische Pneumonie), oft Magen-Darm-Beschwerden, Fieber, Schüttelfrost. Die Letalität bei diesem vorher gesunden Personenkreis beträgt bei dieser Verlaufsform etwa 15 %.

Bei Menschen mit Immunschwäche oder vorbestehenden Herz- und Lungenerkrankungen beträgt die Letalität bis 70 % (aufgrund des Alters damit auch die Mitglieder des Veteranentreffens, die der Krankheit den Namen gaben).


Pontiac-Fieber
Der milde Krankheitsverlauf mit Legionella wird als Pontiac-Fieber bezeichnet. Es treten leichte, grippeähnliche Symptome ohne Lungenentzündung auf. Die Letalität beträgt hier 0%, das heißt in den bisher bekannten Fällen haben alle Patienten überlebt.

In der BRD besitzen etwa 1 % der Bevölkerung Antikörper gegen Legionellen, diese bleiben ein Jahr im Körper. Legionellen kommen natürlicherweise weltweit im Süßwasser vor, entscheidend für den krankmachenden Faktor ist die Menge der Erreger. Die ist im normalen Umgebungswasser zu gering, unter günstigen Bedingungen können sich die Erreger explosionsartig vermehren, beispielsweise in Klimaanlagen. Daraus folgt, dass man mit 600.000 Menschen pro Jahr rechnen muss, die Kontakt mit dem Erreger hatten. Davon ist die Mehrzahl ohne klinische Manifestation. Manifest wird die Erkrankung nur in 10 % der Fälle (etwa 60.000), nur etwa 7.200 sind davon "echte Legionellosen" das heißt Legionella bedingte Pneumonien (12 %), beim Rest verläuft die Erkrankung mit grippeähnlichen milden Symptomen. Bei einer Letalität von 15-20 % bei vorher gesunden Menschen ist damit mit 1.000 bis 1.500 Todesfällen pro Jahr zu rechnen. Allerdings ist zu beachten, dass, wie oben erwähnt, für schon kranke und geschwächte Menschen die Erkrankung an Legionella-Pneumonie in bis zu 70 % tödlich endet. Legionella verursacht etwa 1-10 % aller Pneumonien und gehört damit zu deren häufigsten Ursachen.

Pathogenitätsfaktoren
Der Krankheitsverlauf wird durch virulenzassoziierte Epitope bestimmt. Während von den meisten der z.Zt. bekannten 45 Legionella-Arten eine geringe Gefährdung ausgeht, zeigen epidemiologische Untersuchungen, dass in mindestens 90 - 95 % aller Legionellosen das äthiologische Agens als Legionella pneumophila charakterisiert werden konnte. Die Erreger konnten in den Fällen in denen eine Typisierung erfolgte überwiegend der Serogruppe 1 zugeordnet werden.


Erreger
Legionella pneumophila (gramnegatives Stäbchen)
beweglich, ohne Kapsel
Ziehl-Neelsen-Färbung: nicht säurefest
Gram-Färbung: negativ
wachsen nicht auf den üblichen Nährmedien, das war der Grund für die späte Entdeckung

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Anscheinend muss man Tamiflu weitaus laenger als 5 Tage nehmen, meinte jedenfalls mein Arzt. Seltsam, http://www.medicnet.com ist sehr zuverlaessig. Vielleicht nimmt man es einfach sicherheitshalber laenger?

Wie dem auch sei, hab mir heute mal 3 Packungen besorgt. Muss ja nicht komplett ausreichen, aber damit koennte ich allenfalls einen zeitweiligen Engpass umgehen. Vorallem da man die Behandlung innerhalb von 48std nach den ersten Symptomen beginnen muss, ist die Zeit in kritischer Faktor.

Die Apotheke am Spalenberg hat jetzt nur noch eine Packung... wollte euch ja nicht gleich alle weg nehmen :D

DasRasenschacharovding
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Beitrag von DasRasenschacharovding »

Falls es wirklich jeden Dritten erwischen sollte, ist es natürlich bisschen ungünstig, dass es nur für jeden Vierten Tamiflu von der Regierung gibt. Erwäge im Moment auch, Tamiflu zu kaufen. Eigentlich erst, seit ich diesen Thread durchgelesen habe. Aber nun ja. Sollte wirklich der schlimmste Fall eintreten, muss ja die Regierung entscheiden, wer leer aus geht und wer nicht. Bei SARS haben auch alle das Schlimmste befürchtet. Man muss abwarten, aber eben auch vorbereitet sein, das macht Sinn. Wenn sich dieses Virus von Mensch zu Mensch überträgt, reichen auch diese soliden witzigen Atemmasken, um einer Ansteckung vorzubeugen?
Dies hier ist eine provisorische Signatur!

Ich verwende meine Signatur dazu, kundzutun, dass ich den FC Zürich als Fussballmeister des Jahres 2007 nicht anerkenne.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Leute seit doch vernünftig !!!
Bis jetzt weiss doch noch niemand, ob Tamiflu im Ernstfall überhaupt was bringt !
Es gibt ja den mutierten Stamm Huhn -> Mensch noch gar nicht ...... Folglich weiss auch noch niemand ob Tamiflu was nützt !
PS : kauft Tamiflu, hab noch n paar Roche Aktien :-))))

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Kommt auf die Maske an - die einten lassen mehr durch als andere. Nebenbei auch wichtig: Da die Vogelgrippe sich ueber die Schleimhaut uebertraegt, muss zusaetzlich noch eine Brille getragen werden. Ansonsten koenntest du dich auch ueber die Augen anstecken.

100% sicher bist du wohl nur in dem Ding:

Bild
($250)

oder zumindest dieser Gasmaske des Militaers, zu haben fuer schlappe $180 (Den Schlauch braucht's nicht :p )

Bild


Zu den normalen Masken:
The French government is also purchasing a couple hundred million face masks.

The number of protective face masks in stock would be increased to 200 million by the start of next year from 50 million.

One wonders how long these masks would last. The 3M N100 and P100 masks last for 150 hours. However, most masks last for about an order of magnitude less time. Therefore individuals out in public all day would need many masks to get through the length of time of a pandemic.
Da braucht man also doch ein paar auf Reserve... zu finden gibt's diese hier:
http://www.ccrane.com/more-categories/h ... -mask.aspx

Liefern auch international. (hab keine Schweizer Seite mit diesem Typ Masken gefunden)

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Kawa hat geschrieben:Leute seit doch vernünftig !!!
Bis jetzt weiss doch noch niemand, ob Tamiflu im Ernstfall überhaupt was bringt !
Es gibt ja den mutierten Stamm Huhn -> Mensch noch gar nicht ...... Folglich weiss auch noch niemand ob Tamiflu was nützt !
PS : kauft Tamiflu, hab noch n paar Roche Aktien :-))))
Wenn du die Wahl zwischen "hilft nichts" und "koennte helfen" hast, ist das letztere doch gleich einiges besser - vorallem wenn man die Konsequenzen des "hilft nichts" anschaut: 30% der Infizierten sterben.

Regierungen haben total Bestellungen im Wert von 5 Milliarden Franken aufgegeben - waere es wirklich so weit hergeholt, dass Tamiflu helfen wuerde, dann wuerden die auch nicht so viel Geld ausgeben ;)

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

[quote="Soriak"]Wenn du die Wahl zwischen "hilft nichts" und "koennte helfen" hast, ist das letztere doch gleich einiges besser - vorallem wenn man die Konsequenzen des "hilft nichts" anschaut: 30% der Infizierten sterben.

Regierungen haben total Bestellungen im Wert von 5 Milliarden Franken aufgegeben - waere es wirklich so weit hergeholt, dass Tamiflu helfen wuerde, dann wuerden die auch nicht so viel Geld ausgeben ]

ROCHE BEDANKT SICH !!!!

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

abgseh de vo, wenn alli lüt wo jetzt su supervorsichtig sind i de letschte 20 johr pariser brucht hätte ........

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Nathan
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Beitrag von Nathan »

Nun gibts auch in Rumänien erste Fälle der Vogelgrippe. Der Virus hat also Europa erreicht.

Und was macht unser Bundesrat? :rolleyes:

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Cheerio
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Beitrag von Cheerio »

DasRasenschacharovding hat geschrieben: Bei SARS haben auch alle das Schlimmste befürchtet.
sars war bei weitem nicht so ansteckend, wie es ein grippe virus ist. die vogelgrippe wird sich rasant ausbreiten, ist die hürde tier-mensch einmal überwunden.

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Domingo
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Beitrag von Domingo »

macht die Grenzen dicht, der Virus ist in Europa :rolleyes:

wie lange geht es wohl, bis der Bund diesmal entscheidet, dass die Aussteller aus Rumänien nicht einreisen dürfen ;)
Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre

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Snowy
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Beitrag von Snowy »

Nun ist also der erste Fall in Europa.

Jede Wette, dass in der heutigen Tagesschau irgendso ein Virolge aus dem Bundesamt für Gesundheit die Bevölkerung eindringlich vom Kauf von Tamiflu abrät.... schliesslich habe man ja in 4 Monaten für jeden 4ten genug Tamiflu.... :confused: :mad:

Nimmt mich wunder wie sich die Dinge, vorallem auf Stufe der Regierung, entwickeln werden....
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."

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Snowy
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Beitrag von Snowy »

Aus Blick-Online:

Wegen Vogelgrippe: Tamiflu für alle

VON SIMON SPENGLER

BERN u2013 Experten schlagen Alarm: Noch bevor die Vogelgrippe auf den Menschen überspringt, gehört das Mittel Tamiflu in jeden Haushalt. Noch wichtiger wäre eine nationale Impfstoffproduktion u2013 sonst könnte es bald zu spät sein.
Führende Schweizer Virenexperten fordern, dass an jeden Haushalt eine Notration des Grippemittels Tamiflu verteilt wird: «Alle sollten eine Packung davon im Schrank haben», sagt Karin Mölling, Virologin an der Uni Zürich. Derselben Meinung ist Beda Stadler (55), Immunologe der Uni Bern: «Wenn die Grippesymptome auftreten, muss man das Mittel sofort schlucken und nicht erst zum Arzt oder Apotheker laufen müssen. Es geht um Stunden. Deshalb jetzt vorsorgen!»

Bisher forderte die vor allem in Asien grassierende Tierepidemie 63 Todesopfer unter etwa doppelt so vielen Erkrankten u2013 vornehmlich Geflügelzüchtern und -händlern. Doch alle Experten sind sich einig, dass das Virus H5N1 früher oder später die Fähigkeit entwickeln wird, sich von Mensch zu Mensch zu verbreiten. Dann droht eine weltweite Grippe-Pandemie, bei der allein in der Schweiz mit etwa 40 000 Toten zu rechnen wäre.

Der Bund hat zwar beim Hersteller Roche das Medikament Tamiflu reserviert, aber nur für einen Viertel der Schweizer Bevölkerung u2013 und nur für die Verteilung im Ernstfall. «Eine Abgabe von Tamiflu an alle Haushalte ist im Moment nicht sinnvoll», sagt der Epidemiologe Hans Matter (43) vom Bundesamt für Gesundheit (BAG): «Es sollen nur Menschen Tamiflu nehmen, die eine echte Grippe haben, sonst wäre es vergeudet.» Doch Professor Stadler aus Bern warnt: «Das dauert viel zu lange.» Er und seine Kollegin Mölling haben daher längst privat vorgesorgt: «Fast alle Ärzte und Pfleger auch», so Stadler. Der SVP-Nationalrat und Chirurg Jean Henri Dunant schlägt vor, Tamiflu zumindest dezentral zu lagern: «So kann man Zeit gewinnen. Ich werde mich nächste Woche eindecken.»

Probleme beim Impfstoff

Der Arzt und SP-Nationalrat Paul Günter findet es «zumindest nicht falsch, Tamiflu zu Hause zu haben». Wichtiger erscheint ihm aber, den «Notstand beim Impfstoff» zu beheben. Tamiflu kann die Vogelgrippe abschwächen. Aber «Schutz bietet nur ein Impfstoff. Deshalb muss sofort eine Schweizer Impfstoffproduktion möglich werden», verlangt Professorin Mölling. Die Berna Biotech in Bern wäre dazu in der Lage, bräuchte aber 15 Millionen Franken, um die entsprechenden Anlagen zu bauen. Das BAG will daher prüfen, ob eine ausländische Firma den Stoff liefern könnte. Dazu Stadler: «Das Ausland wird im Katastrophenfall niemals liefern, sondern an sich selber denken.»

Für den Ausbau ihrer Produktionsanlagen braucht die Berna mindestens zwei Jahre. Doch wann sich das BAG entscheiden wird, kann Matter noch immer nicht sagen.
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."

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Snowy
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Beitrag von Snowy »

Dr Blick isch mittlerwiile au uf dr Vogelgrippe-hype ufgsprunge. Was me ihm mues zguet halte...als einzigi Zytig nennt er d Sach bim Name (natürlich nit nur us journalistische Interesse sondern zum skandalpotential fördere...) . d BaZ etc hen sich schön brav e Muulkorb umhänge lo.


Ka öpper bitte no dr Blick Bricht vo hüt ihnstelle?! Merci.
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."

Soriak
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Beitrag von Soriak »

«Wenn die Grippesymptome auftreten, muss man das Mittel sofort schlucken und nicht erst zum Arzt oder Apotheker laufen müssen. Es geht um Stunden. Deshalb jetzt vorsorgen!»
Ganz so extrem ist es auch nicht - nach dem Eintreffen der Symptome hat man 48 Stunden Zeit. Der Gang zum Apotheker/Arzt ist nicht das Problem, sondern die 100,000 anderen Leute in Basel und Umgebung, die nun meinen auch angesteckt zu sein und DRINGEND eine Packung holen muessen.
Für den Ausbau ihrer Produktionsanlagen braucht die Berna mindestens zwei Jahre.
Plus noch ein paar Monate, bis man genuegend Impfstoff fuer die Bevoelkerung hergestellt hat - alles viel zu langsam. Da ist es wirklich besser im Ausland zu schauen. Ein Impfstoff kann es aber sowieso erst nach dem Ausbruch der Pandemie geben. Hab mal gelesen, dass es etwa 2 Monate dauern wuerde, einen Impfstoff zu entwickeln.
Der Bund hat zwar beim Hersteller Roche das Medikament Tamiflu reserviert, aber nur für einen Viertel der Schweizer Bevölkerung u2013 und nur für die Verteilung im Ernstfall.
Das macht uns zum best versorgten Land der Welt. Die Grippe ist zwar extrem ansteckend, nach einem Ausbruch wuerde sich die Bevoelkerung aber auch demensprechend verhalten. Man traegt einen Mundschutz, haelt die Haende von den Augen fern etc - der Virus wird ja nicht durch die Luft uebertragen, sonst haetten wir wirklich ein Problem.

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Snowy
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Beitrag von Snowy »

Was mich so nervt ist, dass alle diese Gesunheitsexperten, die einem Kauf des Medikaments abraten wollen als HAuptargument vorbringen, dass die unkontrollierte und prophylaktische ( :confused: ) Einnahme sehr gefährlich sei.... deswegen soll man das Medi nicht kaufen..!

Die Menschen kaufen Tamiflu ja nicht um sich jetzt schon mal damit volzufressen (warum auch??) , es geht darum dass man es hat, wenn es der Arzt einen verschreibt...aber leider die Lager des Bundes bereits leer sind. Was bei einer Pandemie sehr bald der Fall sein dürfte...

Zudem möchte ich nicht darauf vertrauen, dass ich in einem solchen GAU binnen 48 h adäquate medizinische Hilfe bekomme.
20min 25.5.2007:
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Soriak
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Beitrag von Soriak »

Snowy hat geschrieben:Was mich so nervt ist, dass alle diese Gesunheitsexperten, die einem Kauf des Medikaments abraten wollen als HAuptargument vorbringen, dass die unkontrollierte und prophylaktische ( :confused: ) Einnahme sehr gefährlich sei.... deswegen soll man das Medi nicht kaufen..!
Genau - ich versteh das auch nicht. Wie kann ein Experte, dessen Aufgabe es ja auch ist die Oeffentlichkeit wahrheitsgemaess zu informieren, so einen Mist erzaehlen?

Die Nebenwirkungen sind Schwindel, Erbrechen, Durchfall - alles Kleinigkeiten, die nicht nur selten, sondern auch bei praktisch allen Medikamenten eintreffen koennen.
Zudem möchte ich nicht darauf vertrauen, dass ich in einem solchen GAU binnen 48 h adäquate medizinische Hilfe bekomme.
Richtig. Es geht ja hier nicht darum, dass sich jeder mit 20 Packungen eindeckt und schon jetzt Tabletten schluckt. Nur ist es doch unwahrscheinlich, jeden Betroffenen in 48 Stunden mit diesem Tamiflu versorgen zu koennen. Bei einer ansteckenden Krankheit macht es wohl auch nicht viel Sinn, mit hunderten von Leuten zusammen auf ein Medikament zu warten. Vorallem da man gar nicht sicher sein kann, ob man wirklich die Vogelgrippe hat. Die Symptome koennen ja auch Zeichen einer einfachen Erkaeltung sein.

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Snowy
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Beitrag von Snowy »

Wie Du merkst wird die ganze sofort widersprüchlich wenn man die Story ein bisschen weiterdenkt.

Viel Spass im Wartezimmer des Arztes oder im Umfeld von Spitälern oder Apotheken wo dann Medikamente abgegeben werden und die Menschen sich sicher gaaanz zivilisiert warten werden....
20min 25.5.2007:
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chef-teleboy
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Beitrag von chef-teleboy »

Soriak hat geschrieben: Die Nebenwirkungen sind Schwindel, Erbrechen, Durchfall - alles Kleinigkeiten, die nicht nur selten, sondern auch bei praktisch allen Medikamenten eintreffen koennen.
naja, da hat es doch auch die einen oder anderen schwerwiegenderen nebenwirkungen dabei (wenn auch selten), z.b. gewisse schwere hautreaktionen (angioödem, stevens-johnson syndrom), anaphylaktische reaktionen (koennen lebensgefaehrlich sein), larynxödem, pankreatitis, ...

es besteht allerdings die gefahr, dass bei unsachgemaesser einnahme allenfalls resistenzen entstehen.
btw: die symptome einer influenza unterscheiden sich initial idr doch deutlich von denen eines 'grippalen infektes' (insbesondere hohes fieber bis 40°C, starke gliederschmerzen, schweres krankheitsgefühl, ...)

Influenza Klinik (roche lexikon): Nach erfolgter Tröpfcheninfektion u. einer Inkubationszeit von wenigen Std. bis Tagen treten Frösteln oder Schüttelfrost, Fieber (bis 40 °C), schweres Krankheitsgefühl, Augen-, Kopf-, Gliedmaßen- u. Brustschmerzen u2013 v.a. hinter dem Brustbein u2013 auf (evtl. auch Konjunktivitis, Herpes labialis u. scharlachartiges = skarlatiniformes Exanthem oder bläschenförmiges Enanthem) sowie Entzündung der Atemwege, v.a. Pharyngitis u. Laryngotracheobronchitis (mit hartnäckigem trockenem Husten), begleitet von Pulsverlangsamung (relative Bradykardie) u. u2013 später u2013 Blutdruckminderung; ab 2. Tag auch Leukopenie u. eventuelle Komplikationen
Alles, was ich sicher weiss über Moral und Pflicht, verdanke ich dem Fussball (Albert Camus)

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NKBS
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Beitrag von NKBS »

Na super, es decken sich irgendwelche Idioten in Panik mit Tamiflu ein, und die Leute die es dann wirklich brauchen wenn sie mit der Vogelgrippe angesteckt werden haben keine Möglichkeit mehr daran zu kommen, weil die Medikamente bei Snowy oder Soriak ungebraucht im Schrank liegen.
Egoismus Allez...
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Nathan
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Beitrag von Nathan »

NKBS hat geschrieben:Na super, es decken sich irgendwelche Idioten in Panik mit Tamiflu ein, und die Leute die es dann wirklich brauchen wenn sie mit der Vogelgrippe angesteckt werden haben keine Möglichkeit mehr daran zu kommen, weil die Medikamente bei Snowy oder Soriak ungebraucht im Schrank liegen.
Egoismus Allez...
Der Mensch ist egoistisch veranlagt. Snow und Soriak wissen ja nicht, ob sie bei einer Pandemie von dem Virus angesteckt werden oder nicht.

A) Sie haben eine Schachtel Tamiflu zuhause und werden angesteckt --> dann haben sie das nötige Medikament und können es einnehmen.

B) Sie haben keine Schachtel Tamiflu zuhause (da man ja kein Egoist sein möchte) und werden angesteckt --> dann können sie es nicht mehr einnehmen (ok, für ein Viertel der Schweiz hat es genügend Tamiflu - nur: auch diese sind mal aufgebraucht und vorallem: wer kriegt es?).

Nur damit du mich nicht falsch verstehst: Ich verstehe deine Gedanken und würde gleich wie du handeln. Aber schlussendlich ist es so, weil x-beliebig viele andere Leute da draussen egoistisch handeln, dass du dann der Verarschte bist der ohne Tamiflu da sitzt.

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NKBS
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Beitrag von NKBS »

Nathan hat geschrieben:Der Mensch ist egoistisch veranlagt. Snow und Soriak wissen ja nicht, ob sie bei einer Pandemie von dem Virus angesteckt werden oder nicht.

A) Sie haben eine Schachtel Tamiflu zuhause und werden angesteckt --> dann haben sie das nötige Medikament und können es einnehmen.

B) Sie haben keine Schachtel Tamiflu zuhause (da man ja kein Egoist sein möchte) und werden angesteckt --> dann können sie es nicht mehr einnehmen (ok, für ein Viertel der Schweiz hat es genügend Tamiflu - nur: auch diese sind mal aufgebraucht und vorallem: wer kriegt es?).
Der Fakt, dass der Mensch egoistisch veranlagt ist, darf nicht als Entschuldigung und Rechtfertigung für solches Verhalten benutzt werden, ansonsten wird sich ja nie etwas zum Positiven ändern in unserer Gesellschaft.
George Bush verbomt den Irak, easy, der Mensch ist egoistisch veranlagt.
BinLaden organisiert neue Terroranschläge, vooool gemütlich, der Mensch ist ja sowieso egoistisch veranlagt.

Soriak und Snowy haben das nötige Medikament, schön für sie. Diejenigen die es brauchen gehen bei einer Ansteckung zum Arzt (wie es eigentlich sein sollte), und finden dort kein Tamiflu.
Leute wie Snowy und Soriak zweifeln daran, dass sie im Falle des Ausbruchs einer Pandemie innerhalb von 48 Stunden medizinisch versorgt werden. Sie Zweifeln an der Effizienz des Schweizer Gesundheitswesens, obwohl sie die Hauptschuldigen daran sind. Denn falls im Pandemiefall nun nicht ausreichend Tamiflu vorhanden ist, dann nur weil es solche egoistischen Idioten gibt, die nur an sich selber denken.
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CubaLibre
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Beitrag von CubaLibre »

Snowy hat geschrieben: Zudem möchte ich nicht darauf vertrauen, dass ich in einem solchen GAU binnen 48 h adäquate medizinische Hilfe bekomme.
ach snowy, deine panikmacherei.. :)
es gibt kein anderes land auf dieser welt, welches mehr spitäler und apotheken pro einwohner aufweist. es gibt auch kein land, welches für den notfall medikamente für 25% der bevölkerung bereitstellt.
aber du, mr. snowy, hast angst, dass du dann nicht rechtzeitig zu deinem tamiflu kommst, falls du angesteckt wirst.. :o
ich verstehe dich irgendwie nicht so ganz, aber jedem seine meinung :)

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Nathan
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Beitrag von Nathan »

NKBS hat geschrieben:Der Fakt, dass der Mensch egoistisch veranlagt ist, darf nicht als Entschuldigung und Rechtfertigung für solches Verhalten benutzt werden, ansonsten wird sich ja nie etwas zum Positiven ändern in unserer Gesellschaft.
George Bush verbomt den Irak, easy, der Mensch ist egoistisch veranlagt.
BinLaden organisiert neue Terroranschläge, vooool gemütlich, der Mensch ist ja sowieso egoistisch veranlagt.

Soriak und Snowy haben das nötige Medikament, schön für sie. Diejenigen die es brauchen gehen bei einer Ansteckung zum Arzt (wie es eigentlich sein sollte), und finden dort kein Tamiflu.
Leute wie Snowy und Soriak zweifeln daran, dass sie im Falle des Ausbruchs einer Pandemie innerhalb von 48 Stunden medizinisch versorgt werden. Sie Zweifeln an der Effizienz des Schweizer Gesundheitswesens, obwohl sie die Hauptschuldigen daran sind. Denn falls im Pandemiefall nun nicht ausreichend Tamiflu vorhanden ist, dann nur weil es solche egoistischen Idioten gibt, die nur an sich selber denken.
Habe die gleiche Meinung wie du. Aber hab ich etwa nicht recht, dass DU und ICH dann die Verarschten sein werden, wenn's keine Medikamente (in diesem Falle kein Tamiflu) mehr hat?

Das wollte ich damit aussagen.

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Snowy
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Beitrag von Snowy »

@ Nathan, NKBS

FALSCH! Der Bund hat beschlossen bloss für 25 % der Bevölkerung Tamiflu zu besorgen. Dies macht er unabhängig davon wieviele Leute sich Privat mit dem Medikament versorgen. Oder glaubt ihr etwa die Roche produziere (nachdem der Bund seinen 25% Anteil erhalten hat) munter weiter für den Rest der Schweizer Bevölkerung und lagere die Medikamente bei ihr im grossen Keller.

Es wird für 25% der Bevölkerung Tamiflu geben so oder so!

Sogar das Gegenteil ist der Fall: Geschätzten Fall es käme zu einer Pandemie und ich würde angesteckt und ein Arzt würde mir Tamiflu verschreiben, könnte ich mich selbst versorgen und es wäre eine APckung mehr Tamiflu da für einen anderen Schweizer Bürger.

Soviel zu Idiot und Egoist.
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."

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Snowy
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Beitrag von Snowy »

@ CubaLibre

Glaube mir lieber Cuba ich habe genau wie Du reagiert vor ein paar Wochen.


Aber ein paar Gespräche mit Leuten vom Fach können einiges bewegen.
Und bevor Du mich ängstlich nennst... Du wirst keinen Arzt finden, der nicht bei sich zu Hause TAmiflu stehen hat.
Liegt mir wirklich fern Panik zu schüren. Hab auch ehrlich gesagt NUll Angst vor solch abstrakten Dingen...wenns kommt, dann kommts und sonst halt nicht..Schicksal.

Es ging mir eigentlich mehr um das Thema Vogelgrippe als solches. Wollte hier drinn sicher nicht zum Kauf von Tamiflu aufrufen! Aber wenn dann Leute wie NAthan mich einen Idioten und einen Egoisten nennen frage ich mich schon... sich wenigstens ein bisschen mit dem Thema auseinendersetzen bevor man schreibt ist ja wohl nicht zuviel verlangt.
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."

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Beitrag von AVATAR »

hier noch die 2 berichte aus dem blick:

Gefährliches Virus in der Türkei bestätigt

BRÜSSEL u2013 Beim in der Türkei aufgetretenen Vogelgrippe-Virus handelt es sich um den auch für Menschen gefährlichen Subtyp H5N1.
Das Virus sei einem anderen Erreger sehr ähnlich, der vor einigen Monaten in Asien und in Sibirien gefunden worden sei. Die EU verhängte ergänzend zu einem bestehenden ein Importverbot für Geflügel und Geflügelprodukte aus der Türkei auch eines für Rumänien. Dort war das Virus H5 festgestellt worden.

Noch unklar ist, ob auch die in Rumänien festgestellten Viren, dem Menschen gefährlich werden können. Erst weitere Untersuchungen würden dies zeigen, hatte die EU am Morgen mitgeteilt, nachdem sie erklärt hatte, in dem Land seien nun doch H5-Viren gefunden worden. Weitere Ergebnisse sollten bis Freitag vorliegen.

Laut EU waren im rumänischen Donau-Delta bei einer Ente und einem Huhn das H5-Virus entdeckt worden. Die Schweiz hat bereits am vergangenen Montag ein Import-Verbot für Geflügel aus der Türkei und Rumänien verhängt.
...................................

Doch Vogelgrippe-Viren in Rumänien

BUKAREST u2013 Nur einen Tag nach der vorläufigen Entwarnung, teilten rumänische Behörden und die EU-Kommission am Donnerstag mit, einige Vogelgrippe-Tests seien positiv verlaufen. Der Cheftierarzt Rumäniens, Ion Agafitei, sagte in Bukarest, bei drei Enten aus dem Donau-Delta seien die Erreger gefunden worden. Die EU teilte am frühen Donnerstagmorgen mit, in Proben, die von einer Ente und einem Huhn auf einem Bauernhof im Donaudelta genommen wurden, sei das Virus H5 entdeckt worden. Die Kommission machte jedoch keine Angaben, ob es sich beim Virus um die für den Menschen gefährliche Variante H5N1 handelt.

Die EU hat nach der Bestätigung des Vogelgrippe-Verdachts in Rumänien die Einfuhr von Geflügel und Federn aus dem südosteuropäischen Land verboten. Das Verbot bezieht sich auf lebende Tiere wie auf Fleisch von Hühnern und anderem Geflügel.

Die Schweiz hat ein solches Importverbot bereits vorher erlassen.
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.

Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967

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CubaLibre
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Beitrag von CubaLibre »

Snowy hat geschrieben:@ CubaLibre

Glaube mir lieber Cuba ich habe genau wie Du reagiert vor ein paar Wochen.
mit verlaub.. liebE cuba.. :)

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Nathan
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Beitrag von Nathan »

Snowy hat geschrieben:Aber wenn dann Leute wie NAthan mich einen Idioten und einen Egoisten nennen frage ich mich schon... sich wenigstens ein bisschen mit dem Thema auseinendersetzen bevor man schreibt ist ja wohl nicht zuviel verlangt.
Halt! Ich hab dich nirgendwo als einen Idioten bezeichnet, nur damit das geklärt ist.

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Snowy
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Erster (vermuteter Fall) von menschlicher Übertragung... (BaZ)

Beitrag von Snowy »

Vogelgrippe: Erste gegen Tamiflu resistente Viren entdeckt
London. DPA/baz. Ein Stamm des Vogelgrippe-Virus H5N1 ist japanischen Forschern zufolge bereits resistent gegen das Grippemittel Tamiflu. Der Stamm sei bei einem vietnamesischen Mädchen isoliert worden, berichtet ein Team um Yoshihiro Kawaoka von der Universität Tokio im britischen Fachmagazin "Nature".

Das Mädchen sei zwar wieder gesund geworden. Der Befund aber gebe Anlass zu den Befürchtungen, dass Tamiflu nicht genüge, um eine möglicherweise vom Virus H5N1 ausgehende weltweite Epidemie zu bekämpfen. Experten befürchten, dass sich das Vogelgrippe-Virus H5N1 einmal mit einem menschlichen Grippevirus mischt und daraus ein leicht von Mensch zu Mensch übertragbares Virus entsteht.

Zudem gebe es Hinweise darauf, dass sich das vietnamesische Mädchen bei seinem Bruder angesteckt habe und nicht wie normalerweise durch Kontakt mit infiziertem Geflügel, berichtet Kawaoka. Allerdings müssten zu Vermutung einer solchen Übertragung noch weitere Fälle untersucht werden.

Die Forscher hatten mit dem isolierten Virus Frettchen infiziert. Dabei stellte sich nach ihren Angaben heraus, dass das Virus weiterhin empfindlich gegen das Grippe-Medikament Relenza war. Der Beitrag der japanischen Forscher soll in der "Nature"-Ausgabe vom 20. Oktober veröffentlicht werden. Die Redaktion hatte die übliche Sperrfrist aufgehoben.
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."

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