Verfasst: 27.07.2005, 12:39
Bern (AP) Der oberste Staatsschützer Urs von Daeniken erwartet am
1. August einen Aufmarsch von bis zu 600 Rechtsextremen auf dem
Rütli. An der Demonstration der Antifa in Luzern wird mit
mindestens 1.000 Teilnehmern gerechnet, wie der DAP-Chef in einem
Interview der «Neuen Luzerner Zeitung» vom Mittwoch sagte.
Auf dem Rütli - dem Hauptaktionsfeld der Rechtsextremen - werde
mit 400 bis 600 Aktivisten gerechnet. Zudem finde am Vorabend wie
immer ein Skinhead-Konzern statt. Wo das Konzert durchgeführt
werde, sei bekannt, sagte der Chef des Inland-Nachrichtendienstes
(DAP). Die kantonalen Behörden seien informiert, damit sie ihre
Dispositive bereitstellen könnten, so dass die Veranstaltung in
geordnetem Rahmen verlaufe und Menschen, die etwa durch
rassistische Straftaten oder durch die Gefährdung der Ordnung gegen
das Gesetz verstiessen, verzeigt werden könnten. «Weil die Rechten
mit dem 1. August nationale Gefühle verbinden und nicht möchten,
dass der Anlass entweiht wird, bemühen sie sich um eine gewaltfreie
Durchführung, wie wir an ihren Vorbereitungen ablesen können»,
erklärte von Daeniken.
Grössere Sorgen bereiteten die Linksextremen. Ihr Gewaltpotenzial
werde wegen der aggressiven Tonalität, mit der die Antifa im
Internet mobilisiere, höher eingeschätzt. Hinzu komme, dass das
Rekrutierungspotenzial in linksextremen Zusammenhängen deutlich
höher sei, als bei den Rechtsextremen. An der Demonstration der
antifaschistischen Bewegung in Luzern seien vereinzelte
Ausschreitungen nicht auszuschliessen. Von Daeniken rechnete mit
mindestens 1.000 Demonstranten. Die Antifa mobilisiere nicht nur
schweizweit, sondern sogar im Ausland, allem voran in Deutschland.
Gewaltpotenzial ortet der DAP-Chef überall dort, wo Linke und
Rechte zusammentreffen. Auf dem Rütli werde dies nicht der Fall
sein. Neben Luzern seien aber auch in Brunnen kleinere
Ausschreitungen möglich.
1. August einen Aufmarsch von bis zu 600 Rechtsextremen auf dem
Rütli. An der Demonstration der Antifa in Luzern wird mit
mindestens 1.000 Teilnehmern gerechnet, wie der DAP-Chef in einem
Interview der «Neuen Luzerner Zeitung» vom Mittwoch sagte.
Auf dem Rütli - dem Hauptaktionsfeld der Rechtsextremen - werde
mit 400 bis 600 Aktivisten gerechnet. Zudem finde am Vorabend wie
immer ein Skinhead-Konzern statt. Wo das Konzert durchgeführt
werde, sei bekannt, sagte der Chef des Inland-Nachrichtendienstes
(DAP). Die kantonalen Behörden seien informiert, damit sie ihre
Dispositive bereitstellen könnten, so dass die Veranstaltung in
geordnetem Rahmen verlaufe und Menschen, die etwa durch
rassistische Straftaten oder durch die Gefährdung der Ordnung gegen
das Gesetz verstiessen, verzeigt werden könnten. «Weil die Rechten
mit dem 1. August nationale Gefühle verbinden und nicht möchten,
dass der Anlass entweiht wird, bemühen sie sich um eine gewaltfreie
Durchführung, wie wir an ihren Vorbereitungen ablesen können»,
erklärte von Daeniken.
Grössere Sorgen bereiteten die Linksextremen. Ihr Gewaltpotenzial
werde wegen der aggressiven Tonalität, mit der die Antifa im
Internet mobilisiere, höher eingeschätzt. Hinzu komme, dass das
Rekrutierungspotenzial in linksextremen Zusammenhängen deutlich
höher sei, als bei den Rechtsextremen. An der Demonstration der
antifaschistischen Bewegung in Luzern seien vereinzelte
Ausschreitungen nicht auszuschliessen. Von Daeniken rechnete mit
mindestens 1.000 Demonstranten. Die Antifa mobilisiere nicht nur
schweizweit, sondern sogar im Ausland, allem voran in Deutschland.
Gewaltpotenzial ortet der DAP-Chef überall dort, wo Linke und
Rechte zusammentreffen. Auf dem Rütli werde dies nicht der Fall
sein. Neben Luzern seien aber auch in Brunnen kleinere
Ausschreitungen möglich.