Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Diskussionen rund um den FCB.
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SubComandante
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von SubComandante »

RL88 hat geschrieben: 17.11.2023, 12:55 "Trabzonspor Besiktas Galatasaray, Fenerbahce Istanbul ********* ;)
:D

Und so ziemlich jeder weiss, was danach kommt.

Impfall: Schiri, wir wissen wo Dein Auto steht.

PS: Um aufs Thema zurück zu kommen: halt einfach rassistischen Müll im Stadion nicht mehr rauslassen und gut ist. Und wenn jemand nebenan das N-Wort bei Barry braucht und er nicht die doppelte Körpermasse hat, mal ein "Halt die Fresse" rübergeben.

Schall&Rauch
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Schall&Rauch »

..."beim Thema Rassismus sind sich alle einig"...
Und warum nicht beim Sexismus?
Weil hier drin v.a. Männer ihren Senf dazugeben.... ?!
Diskriminierung auf Grund der Rasse oder des Geschlechts, etc. gehört wohl zur gleichen Kategorie.
Da hilft's auch nicht, einfach mal mit SVP-Schlagwörtern wie "Genderwahn" um sich zu schmeissen und sich als Fleischfresser zu outen.

Appendix
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Appendix »

RL88 hat geschrieben: 17.11.2023, 12:55 "Trabzonspor Besiktas Galatasaray, Fenerbahce Istanbul ********* ;)

Wir lieben die Türkei, hey!!

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SubComandante
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von SubComandante »

Schall&Rauch hat geschrieben: 17.11.2023, 13:32 ..."beim Thema Rassismus sind sich alle einig"...
Und warum nicht beim Sexismus?
Weil hier drin v.a. Männer ihren Senf dazugeben.... ?!
Diskriminierung auf Grund der Rasse oder des Geschlechts, etc. gehört wohl zur gleichen Kategorie.
Da hilft's auch nicht, einfach mal mit SVP-Schlagwörtern wie "Genderwahn" um sich zu schmeissen und sich als Fleischfresser zu outen.
Weil es hier um das Thema Rassismus geht. Gerne kann man auch mal das Thema Sexismus ansprechen, sollte dies ein Problem im Stadion darstellen.

Aber Rassismus ist grad das vom Verein genannte Problem.

Schall&Rauch
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Schall&Rauch »

SubComandante hat geschrieben: 17.11.2023, 13:48
Schall&Rauch hat geschrieben: 17.11.2023, 13:32 ..."beim Thema Rassismus sind sich alle einig"...
Und warum nicht beim Sexismus?
Weil hier drin v.a. Männer ihren Senf dazugeben.... ?!
Diskriminierung auf Grund der Rasse oder des Geschlechts, etc. gehört wohl zur gleichen Kategorie.
Da hilft's auch nicht, einfach mal mit SVP-Schlagwörtern wie "Genderwahn" um sich zu schmeissen und sich als Fleischfresser zu outen.
Weil es hier um das Thema Rassismus geht. Gerne kann man auch mal das Thema Sexismus ansprechen, sollte dies ein Problem im Stadion darstellen.

Aber Rassismus ist grad das vom Verein genannte Problem.
Titelmässig einverstanden, inhaltsmässig hat sich der ganze Faden weitergesponnen....

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SubComandante
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von SubComandante »

Schall&Rauch hat geschrieben: 17.11.2023, 14:21 Titelmässig einverstanden, inhaltsmässig hat sich der ganze Faden weitergesponnen....
Ja, leider. Mit Whataboutism kommt man halt vom eigentlichen Problem weg.

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Basilius
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Basilius »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.11.2023, 13:09
Basilius hat geschrieben: 17.11.2023, 10:23
  • Der FCB ...
du hast folgendes vergessen:
...hasst den FCZ :o

Da hast Du natürlich recht, BaslerBasilisk. Wie konnte ich nur unseren (Zitat Josef Zindel) unseren lieblings Hass- bzw gehasstesten Lieblingsgegner vergessen? ;)

Übrigens: Lieber eine Schwester im Puff als einen Bruder beim FCZ!
 

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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von SubComandante »

Stanic Stanic Stanic...

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Sean Lionn
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Sean Lionn »

Finde die Debatte darüber, ob das "H-Wort" noch zeitgemäss ist oder nicht eigentlich äusserst spannend. Einerseits kann man damit argumentieren, dass sich das Wort aufgrund des inflationären Gebrauchs, sei es im Stadion oder bspw. auch im Rap oder in Memes, mittlerweile von der ursprünglichen Bedeutung "emanzipiert" hat und von den Wenigsten, die es gebrauchen, als Beleidigung der Mutter des Gegenübers gemeint, sondern oft einfach Chiffre für Idiot, Arschloch usw. ist, in anderen Fällen sogar selbstironisch auf sich selbst und seine Peers angewendet wird. Andererseits kann ich den einzelnen Vorrednern, die auf den problematischen Aspekt des Wortes aufmerksam machen, natürlich ebenso wenig widersprechen, weil es halt in der Tat ein Ausdruck ist, der einen sexistischen Ursprung hat.

Jedenfalls können diejenigen, die diese Art der Beschimpfung auf Biegen und Brechen behalten möchten, aufatmen: So einflussreich die "Woke Polizei" gemäss NZZ, Weltwoche und Co. möglicherweise auch sein mag, die noch immer mehrheitlich maskulinen Fussballfans in den Stadien werden nicht von heute auf morgen damit aufhören, schon gar nicht, wenn es ihnen irgendjemand befehlen möchte. Aber die Zeit steht auch in den Kurven nicht still und mit jeder neuer Fan-Generation werden sich die unausgeprochenen Regeln und Grenzen darüber was als sing-/sagbar gilt weiterverschieben und -justieren, da könnt ihr euch alle sicher sein.

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Burning Spear
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Burning Spear »

SubComandante hat geschrieben: 17.11.2023, 13:12
RL88 hat geschrieben: 17.11.2023, 12:55 "Trabzonspor Besiktas Galatasaray, Fenerbahce Istanbul ********* ;)
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Und so ziemlich jeder weiss, was danach kommt.

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PS: Um aufs Thema zurück zu kommen: halt einfach rassistischen Müll im Stadion nicht mehr rauslassen und gut ist. Und wenn jemand nebenan das N-Wort bei Barry braucht und er nicht die doppelte Körpermasse hat, mal ein "Halt die Fresse" rübergeben.

Sie wissen zwar, was gut, recht und schlecht (vorallem für alle anderen), nur sind sie zu schwach, selber dafür einzustehen. Lieber werden sie zu Denunzianten, als die direkte Konfintation zu wagen. Andere sollen für sie den Dreck wegräumen, wie sie es sich schon ein Leben lang vom Mami gewöhnt sind.
Für mich steht ein Denunziant noch unter einem Rassisten. Also eigentlich stehen für mich nur noch Menschen, die Wehrlose schädigen, unter den Denunzianten.

Schall&Rauch
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Schall&Rauch »


scharteflue
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von scharteflue »

Burning Spear hat geschrieben: 18.11.2023, 08:57
SubComandante hat geschrieben: 17.11.2023, 13:12
RL88 hat geschrieben: 17.11.2023, 12:55 "Trabzonspor Besiktas Galatasaray, Fenerbahce Istanbul ********* ;)
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Und so ziemlich jeder weiss, was danach kommt.

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PS: Um aufs Thema zurück zu kommen: halt einfach rassistischen Müll im Stadion nicht mehr rauslassen und gut ist. Und wenn jemand nebenan das N-Wort bei Barry braucht und er nicht die doppelte Körpermasse hat, mal ein "Halt die Fresse" rübergeben.

Sie wissen zwar, was gut, recht und schlecht (vorallem für alle anderen), nur sind sie zu schwach, selber dafür einzustehen. Lieber werden sie zu Denunzianten, als die direkte Konfintation zu wagen. Andere sollen für sie den Dreck wegräumen, wie sie es sich schon ein Leben lang vom Mami gewöhnt sind.
Für mich steht ein Denunziant noch unter einem Rassisten. Also eigentlich stehen für mich nur noch Menschen, die Wehrlose schädigen, unter den Denunzianten.

Genau. Lieber sich von einem Gewaltbereiten Fascho-Wixxer die Birne zu Brei hauen lassen als Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Es sind nicht alle in der Lage selbst gegen Rassistenpack vorzugehen. Auch wenn das dann in deinen Augen Denunzianten sind.
 

Bogelampe
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Bogelampe »

Ich erinnere mich knapp 25 Jahre zurück.. Als 15Jährige gröllte ich mit „Eine U-Bahn, eine U-Bahn, eine Uuuuu-Bahn bauen wir…..“ ohne zu wissen, was ich da genau von mir gebe, was die Älteren vorgesungen haben. Zum Glück sind immerhin diese Zeiten vorbei…

händsche
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von händsche »

SubComandante hat geschrieben: 17.11.2023, 14:24
Schall&Rauch hat geschrieben: 17.11.2023, 14:21 Titelmässig einverstanden, inhaltsmässig hat sich der ganze Faden weitergesponnen....
Ja, leider. Mit Whataboutism kommt man halt vom eigentlichen Problem weg.

Wenn bereits dr 3. Biitrag in däm Faade drvo redet, dass mr bi sexistische Ussage Problem suecht, wo keini sind, denn isches scho au wichtig, dass däm widersproche wird. 

Mr wüsse jetzt aber au alli, dass HS nid sexistisch isch will:

- mümü ich machs trotzdem
- gang go Frauefuessball luege
- aber Onlyfans
- Woke
- Woke
- Woke
Zuletzt geändert von händsche am 20.11.2023, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.

W_Shakespeare
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von W_Shakespeare »

Burning Spear hat geschrieben: 18.11.2023, 08:57
SubComandante hat geschrieben: 17.11.2023, 13:12
RL88 hat geschrieben: 17.11.2023, 12:55 "Trabzonspor Besiktas Galatasaray, Fenerbahce Istanbul ********* ;)
:D

Und so ziemlich jeder weiss, was danach kommt.

Impfall: Schiri, wir wissen wo Dein Auto steht.

PS: Um aufs Thema zurück zu kommen: halt einfach rassistischen Müll im Stadion nicht mehr rauslassen und gut ist. Und wenn jemand nebenan das N-Wort bei Barry braucht und er nicht die doppelte Körpermasse hat, mal ein "Halt die Fresse" rübergeben.

Sie wissen zwar, was gut, recht und schlecht (vorallem für alle anderen), nur sind sie zu schwach, selber dafür einzustehen. Lieber werden sie zu Denunzianten, als die direkte Konfintation zu wagen. Andere sollen für sie den Dreck wegräumen, wie sie es sich schon ein Leben lang vom Mami gewöhnt sind.
Für mich steht ein Denunziant noch unter einem Rassisten. Also eigentlich stehen für mich nur noch Menschen, die Wehrlose schädigen, unter den Denunzianten.


Es muss schon fantastisch sein, wenn man so ein einfaches Weltbild hat und direkt immer weiss, wer gut und wer böse ist. Dein ganzes Statement trieft im übrigen vor unterschwelligem rechts-konservativem Whataboutismus. 

Ich werde den Eindruck nicht los, dass das Statement des FCB leider genau an Leute wie dich gerichtet war: Ohne dir direkt Rassismus unterstellen zu wollen, bist du vermutlich genau einer von denen, die so beschissene Statements wie jene gegen Barry zumindest tolerieren. 

PS: Frage an dich: Wenn einer auf der Strasse z.B. von 4 Leuten verprügelt wird, gehst du dann auch ganz sicher dazwischen oder würdest du nicht lieber die Polizei rufen?  :rolleyes:
 

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Konter
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Konter »

händsche hat geschrieben: 20.11.2023, 11:02
SubComandante hat geschrieben: 17.11.2023, 14:24
Schall&Rauch hat geschrieben: 17.11.2023, 14:21 Titelmässig einverstanden, inhaltsmässig hat sich der ganze Faden weitergesponnen....
Ja, leider. Mit Whataboutism kommt man halt vom eigentlichen Problem weg.

Wenn bereits dr 3. Biitrag in däm Faade drvo redet, dass mr bi sexistische Ussage Problem suecht, wo keini sind, denn isches scho au wichtig, dass däm widersproche wird. 

Mr wüsse jetzt aber au alli, dass HS nid sexistisch isch will:

- mümü ich machs trotzdem
- gang go Frauefuessball luege
- aber Onlyfans
- Woke
- Woke
- Woke

Dankeschön für diesen Beitrag.

Es kann ja auch nicht länger als drei Beiträge dauern, bevor sich jemand besorgt zu Wort meldet, wenn ein völlig berechtigtes Anliegen in Bezug auf diskriminierenden Sprachgebrauch auf den Tisch gebracht wird, dass man ja nicht dem Woker-Gender-Wahn verfallen soll.

Aber dann wird das linke Forumsklientel beschuldigt, dass man Whataboutism betreibt :rolleyes:

Schall&Rauch
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Schall&Rauch »

Konter hat geschrieben: 20.11.2023, 11:36
händsche hat geschrieben: 20.11.2023, 11:02
SubComandante hat geschrieben: 17.11.2023, 14:24
Ja, leider. Mit Whataboutism kommt man halt vom eigentlichen Problem weg.

Wenn bereits dr 3. Biitrag in däm Faade drvo redet, dass mr bi sexistische Ussage Problem suecht, wo keini sind, denn isches scho au wichtig, dass däm widersproche wird. 

Mr wüsse jetzt aber au alli, dass HS nid sexistisch isch will:

- mümü ich machs trotzdem
- gang go Frauefuessball luege
- aber Onlyfans
- Woke
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- Woke

Dankeschön für diesen Beitrag.

Es kann ja auch nicht länger als drei Beiträge dauern, bevor sich jemand besorgt zu Wort meldet, wenn ein völlig berechtigtes Anliegen in Bezug auf diskriminierenden Sprachgebrauch auf den Tisch gebracht wird, dass man ja nicht dem Woker-Gender-Wahn verfallen soll.

Aber dann wird das linke Forumsklientel beschuldigt, dass man Whataboutism betreibt :rolleyes:
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Basilou
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Basilou »

Sean Lionn hat geschrieben: 17.11.2023, 17:13 Einerseits kann man damit argumentieren, dass sich das Wort aufgrund des inflationären Gebrauchs, sei es im Stadion oder bspw. auch im Rap oder in Memes, mittlerweile von der ursprünglichen Bedeutung "emanzipiert" hat und von den Wenigsten, die es gebrauchen, als Beleidigung der Mutter des Gegenübers gemeint, sondern oft einfach Chiffre für Idiot, Arschloch usw. ist, in anderen Fällen sogar selbstironisch auf sich selbst und seine Peers angewendet wird. 
Das kann man durchaus so sehen. Wobei es für mich gefühlt einen Unterschied macht ob man sagt "Du H-Sohn" (Standard-Beleidigung an die entsprechende Person) oder ob man singt "em XY sini Muetter isch e H...". Letzteres sehe ich immer noch als Beleidigung der Mutter und verstehe deshalb nicht ganz, was das im Stadion zu suchen hat. 

Waldfest
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Waldfest »

Burning Spear hat geschrieben: 18.11.2023, 08:57
SubComandante hat geschrieben: 17.11.2023, 13:12
RL88 hat geschrieben: 17.11.2023, 12:55 "Trabzonspor Besiktas Galatasaray, Fenerbahce Istanbul ********* ;)
:D

Und so ziemlich jeder weiss, was danach kommt.

Impfall: Schiri, wir wissen wo Dein Auto steht.

PS: Um aufs Thema zurück zu kommen: halt einfach rassistischen Müll im Stadion nicht mehr rauslassen und gut ist. Und wenn jemand nebenan das N-Wort bei Barry braucht und er nicht die doppelte Körpermasse hat, mal ein "Halt die Fresse" rübergeben.

Sie wissen zwar, was gut, recht und schlecht (vorallem für alle anderen), nur sind sie zu schwach, selber dafür einzustehen. Lieber werden sie zu Denunzianten, als die direkte Konfintation zu wagen. Andere sollen für sie den Dreck wegräumen, wie sie es sich schon ein Leben lang vom Mami gewöhnt sind.
Für mich steht ein Denunziant noch unter einem Rassisten. Also eigentlich stehen für mich nur noch Menschen, die Wehrlose schädigen, unter den Denunzianten.
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Master
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Master »

Meine Toleranz-Schwelle im Stadion ist deutlich grösser, in alle Richtungen. Politisch, sexistisch, rassistisch. In hitzigen Momenten darf und soll man ausrasten, da dürfen von mir aus absolut Dinge dabei sein, die im sonstigen Alltag ein absolutes No-Go sind.

Schwierig wird es für mich dann, wenn es systematisch-persönlich wird und mit dem Fussball resp. dem gezeigten gar nichts mehr zu tun hat. Den FCZ-Torhüter aus Prinzip als HS zu bezeichnen ist mir völlig wurst. Für mich ist das im Fussball ok, es hat keinen ernsthaften oder persönlichen Bezug und ist einfach nur darauf aus zu provozieren und irgendeine Reaktion hervorzurufen. Wer da nicht mitmachen möchte macht nicht mit, aber damit hat es sich dann auch.
Dasselbe gilt für den Schiedsrichter, der zwar viel ab muss aber auch da in der Regel alles "spielbezogen" gemeint ist und niemand sich wirklich darum kümmert, ob das jetzt der Meier, Schnyder oder Aytekin ist.

Dementsprechend kann man von mir aus gerne Barry als einen jämmerlichen Nichtskönner bezeichnen, wenn er gerade einen Ball verstolpert, Esther Staubli gnadenlos auspfeifen, weil man der Meinung war, dass das ganz klar ein Handspenalty war oder Hitzlsperger als Möchtegerne-Experte bezeichnen, weil er auf Sky gerade völlig das Gegenteil von dem sagt, was man persönlich der Meinung ist. Oder auch noch deutlich derbere Ausdrücke.

Wenn aber systematisch jemand aufgrund einer persönlichen Eigenschaft rassistisch beleidigt wird oder sexistisch fertiggemacht wird, da würde ich heute definitiv mich wehren. Sei es weil jemand eine andere Hautfarbe hat, weil jemand homosexuell ist (was es ja bisher im Profi-Fussball bei uns noch nicht geoutet gab) oder ein bestimmtes Geschlecht hat.

Das ist nicht dasselbe wie "XYZ spielt für Zürich/unseren Gegner" und hat - sorry - mit Fussball einfach gar nichts zu tun. Persönliche Emotionen im Rahmen des Fussballspiels ausleben, ja. Persönliche Defizite an anderen Auslassen, nein.

Und mir ist klar, dass diese Grenze a) für jede Person wohl ein bisschen anders ist und b) sich im Laufe der Zeit ändert (ich habe vermutlich vor 15 Jahren auch zu denen gehört, die "Nicole an der Herd" oder "Schwuléé" mitgeschreit hat. Aber es darf sich die Welt ja auch weiterentwickeln. Ich möchte bei der Arbeit von meinen Arbeitskollegen auf nicht mehr gesiezt werden bis die älteren mir das Du anbieten oder vom Chef grundlos zusammengestaucht werden weil er gerade ein schlechtes Wochenende hatte. Und ich will nicht, dass Kinder in der Schule von LehrerInnen geschlagen werden.
Fortschritt hilft uns am Ende allen.

Valeska
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Valeska »

Master hat geschrieben: 20.11.2023, 13:26 Meine Toleranz-Schwelle im Stadion ist deutlich grösser, in alle Richtungen. Politisch, sexistisch, rassistisch. In hitzigen Momenten darf und soll man ausrasten, da dürfen von mir aus absolut Dinge dabei sein, die im sonstigen Alltag ein absolutes No-Go sind.

Schwierig wird es für mich dann, wenn es systematisch-persönlich wird und mit dem Fussball resp. dem gezeigten gar nichts mehr zu tun hat. Den FCZ-Torhüter aus Prinzip als HS zu bezeichnen ist mir völlig wurst. Für mich ist das im Fussball ok, es hat keinen ernsthaften oder persönlichen Bezug und ist einfach nur darauf aus zu provozieren und irgendeine Reaktion hervorzurufen. Wer da nicht mitmachen möchte macht nicht mit, aber damit hat es sich dann auch.
Dasselbe gilt für den Schiedsrichter, der zwar viel ab muss aber auch da in der Regel alles "spielbezogen" gemeint ist und niemand sich wirklich darum kümmert, ob das jetzt der Meier, Schnyder oder Aytekin ist.

Dementsprechend kann man von mir aus gerne Barry als einen jämmerlichen Nichtskönner bezeichnen, wenn er gerade einen Ball verstolpert, Esther Staubli gnadenlos auspfeifen, weil man der Meinung war, dass das ganz klar ein Handspenalty war oder Hitzlsperger als Möchtegerne-Experte bezeichnen, weil er auf Sky gerade völlig das Gegenteil von dem sagt, was man persönlich der Meinung ist. Oder auch noch deutlich derbere Ausdrücke.

Wenn aber systematisch jemand aufgrund einer persönlichen Eigenschaft rassistisch beleidigt wird oder sexistisch fertiggemacht wird, da würde ich heute definitiv mich wehren. Sei es weil jemand eine andere Hautfarbe hat, weil jemand homosexuell ist (was es ja bisher im Profi-Fussball bei uns noch nicht geoutet gab) oder ein bestimmtes Geschlecht hat.

Das ist nicht dasselbe wie "XYZ spielt für Zürich/unseren Gegner" und hat - sorry - mit Fussball einfach gar nichts zu tun. Persönliche Emotionen im Rahmen des Fussballspiels ausleben, ja. Persönliche Defizite an anderen Auslassen, nein.

Und mir ist klar, dass diese Grenze a) für jede Person wohl ein bisschen anders ist und b) sich im Laufe der Zeit ändert (ich habe vermutlich vor 15 Jahren auch zu denen gehört, die "Nicole an der Herd" oder "Schwuléé" mitgeschreit hat. Aber es darf sich die Welt ja auch weiterentwickeln. Ich möchte bei der Arbeit von meinen Arbeitskollegen auf nicht mehr gesiezt werden bis die älteren mir das Du anbieten oder vom Chef grundlos zusammengestaucht werden weil er gerade ein schlechtes Wochenende hatte. Und ich will nicht, dass Kinder in der Schule von LehrerInnen geschlagen werden.
Fortschritt hilft uns am Ende allen.

+1

Einer der besten Beiträge in diesem Faden. Danke Master. 

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Valeska hat geschrieben: 20.11.2023, 13:44
Master hat geschrieben: 20.11.2023, 13:26 ...

+1

Einer der besten Beiträge in diesem Faden. Danke Master. 
Ich mag den Beitrag auch.

Andererseits hat Master ja eigentlich mehr oder weniger nur die Definition von Diskriminierung zusammengefasst. So wie es in unserer Bundesverfassung steht.

Wenn man nicht gerade den rechtspopulistischen Kampfbegriffen wie Wokeness oder Gendergaga verfallen ist, müsste man dies ja eigentlich genauso sehen und anerkennen, wie es in der Verfassung steht bzw. von Master zusammengefasst wurde.

Oder was genau gäbe es daran zu rütteln?! Sehe ich da etwas nicht?

jiron
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von jiron »

Irgendwie hani s gfühl dass vieli rächti das thema rassismus versueche z relativiere mit "aber aber wOkE" oder "mEiNiGsFrEiHeIt*

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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Konter »

jiron hat geschrieben: 21.11.2023, 07:36 Irgendwie hani s gfühl dass vieli rächti das thema rassismus versueche z relativiere mit "aber aber wOkE" oder "mEiNiGsFrEiHeIt*

Das mit dr Mainigsfreyheit isch eh sone Sach, wo vieli nid begriffe händ. E User het jo gmaint, dass alles, wo nid gege d'Antirassismusstrofnorm erlaubt sig, abr das isch ebbe nid so. E privati Instititution dörf dr Rahme vo däm, wo dörf gsait wärde, viel änger setze als dr Staat und dMeinigsfreyheit isch trotzdäm nid tangiert. 

Rojoazul
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Rojoazul »

jiron hat geschrieben: 21.11.2023, 07:36 Irgendwie hani s gfühl dass vieli rächti das thema rassismus versueche z relativiere mit "aber aber wOkE" oder "mEiNiGsFrEiHeIt*

Viele Rechte haben nicht begriffen, dass zur Meinungsfreiheit gehört, dass man die Meinung des anderen auch bescheuert finden darf und in seinen eigenen vier Wänden nicht dulden darf.

scharteflue
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von scharteflue »

jiron hat geschrieben: 21.11.2023, 07:36 Irgendwie hani s gfühl dass vieli rächti das thema rassismus versueche z relativiere mit "aber aber wOkE" oder "mEiNiGsFrEiHeIt*

Genau das!

Woke. Aber wird man ja wohl sagen dürfen. Denunzianten. Nicht so schlimm. Aber früher haben wir. Der kleine Mann. Nicht so gemeint. Meinungsfreiheit.

Wenn deine Meinung rassistisch ist, dann bist du ein Rassist und wenn der FCB dich nicht will und das explizit kundtut und vielleicht sogar versucht zu "enforcen" dann ist das gute Recht vom FCB und eine gute Sache.

(mit "deine" ist nicht der zitierte User Jiron gemeint)

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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von SubComandante »

Dr eigeni Spieler (und au anderi) nit als N**** z'diffamiere sött doch sälbschtverständlich sii. Und es isch jo nit nur dr Verein, wo das jetzt öffentlich ussdruggt nüm will. Die grossi Mehrheit vom Stadion will söttige Scheiss au nit.

Und "nüt darf me mehr" - me darf jo no so viel im Stadion. Wenn dr eigeni Spieler zum wiederholte mol e Ball verliert und me denn mol ussraschtet, uffstooht und sini Meinig abebrüllt - das isch Fuessball. Emotione. Denn isch me hässig, weil dä nit bi dr Sach isch. Und denn muess me au nit N**** ummebrülle.

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dr poet
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von dr poet »

Ich mag mich noch erinnern, als im alten Joggeli Bananen auf schwarze Gegenspieler geflogen kamen. Zusätzlich gab es damals oft die "OuOuOu" Affengeräusche. Ich konnte das damals, wie Heute, nicht verstehen.

Zum Glück sind diese Zeiten rum. 

Costanzo Girl
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von Costanzo Girl »

dr poet hat geschrieben: 21.11.2023, 14:09 Ich mag mich noch erinnern, als im alten Joggeli Bananen auf schwarze Gegenspieler geflogen kamen. Zusätzlich gab es damals oft die "OuOuOu" Affengeräusche. Ich konnte das damals, wie Heute, nicht verstehen.

Zum Glück sind diese Zeiten rum. 

Makalakalane, friss die Banane... oder so

W_Shakespeare
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Re: Nein zu Rassismus! - Der FCB duldet keine Diskriminierung

Beitrag von W_Shakespeare »

dr poet hat geschrieben: 21.11.2023, 14:09 Ich mag mich noch erinnern, als im alten Joggeli Bananen auf schwarze Gegenspieler geflogen kamen. Zusätzlich gab es damals oft die "OuOuOu" Affengeräusche. Ich konnte das damals, wie Heute, nicht verstehen.

Zum Glück sind diese Zeiten rum. 



Genau, und damals trafen sich 🐸und Co. nach dem Spiel mit anderen degenerierten Gestalten und haben Penalties verteilt, "bis es sprützt".
Zuhause hat man Frau&Kind verprügelt und der Sekretärin hat man bei der Arbeit zur Motivation ab und zu in den Arsch gekniffen und einen sauglatten, sexistischen Spruch fallen lassen. 

Momol, das war die gute, alte Zeit. Die brauchen wir ganz dringend zurück. 
 

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