Volksabstimmung vom 27. September 2020

Der Rest...

Abstimmung

Umfrage endete am 27.09.2020, 11:57

Begrenzungsinitiative: Ja
21
7%
Begrenzungsinitiative: Nein
48
15%
Änderung des Jagdgesetzes: Ja
13
4%
Änderung des Jagdgesetzes: Nein
47
15%
Änderung des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer: Ja
18
6%
Änderung des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer: Nein
38
12%
Änderung des Erwerbsersatzgesetzes: Ja
35
11%
Änderung des Erwerbsersatzgesetzes: Nein
20
6%
Bundesbeschluss über die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge: Ja
24
8%
Bundesbeschluss über die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge: Nein
49
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 313

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Wasserturm
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Beitrag von Wasserturm »

Es gibt auch ganz andere Argumente gegen dieses Rüstungsgeschäft:
Solange Ami-Jets - insbesondere der F-35 - im Rennen sind, werde ich Nein stimmen. Ich will nicht, dass die Schweiz weiter mit dieser Nation Rüstungsgeschäfte abwickelt. Ansonsten konsequenterweise die scheinheilige Neutralität endlich begraben!
Beim Gripen hatte ich ein Ja eingelegt, da mir Schweden als militärischer Partner zumindest nicht suspekt ist und der Flieger für Luftpolizei und eine gewisse Abschreckung offensichtlich ausreicht. Sonst hätte man den ja nicht evaluiert bei der letzten Abstimmung.
Selber blöd von einigen Armeefreunden, dass sie den nicht wollten, weil er offenbar zu wenig krass sei.

Und ja, rein technologisch wäre alles Andere als ein Kauf des F-35 wohl ein Witz. Ich hoffe schwer, dass bei einem allfälligen Ja die diplomatischen Argumente überwiegen!

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Wasserturm hat geschrieben:Es gibt auch ganz andere Argumente gegen dieses Rüstungsgeschäft:
Solange Ami-Jets - insbesondere der F-35 - im Rennen sind, werde ich Nein stimmen. Ich will nicht, dass die Schweiz weiter mit dieser Nation Rüstungsgeschäfte abwickelt. Ansonsten konsequenterweise die scheinheilige Neutralität endlich begraben!
Beim Gripen hatte ich ein Ja eingelegt, da mir Schweden als militärischer Partner zumindest nicht suspekt ist und der Flieger für Luftpolizei und eine gewisse Abschreckung offensichtlich ausreicht. Sonst hätte man den ja nicht evaluiert bei der letzten Abstimmung.
Selber blöd von einigen Armeefreunden, dass sie den nicht wollten, weil er offenbar zu wenig krass sei.

Und ja, rein technologisch wäre alles Andere als ein Kauf des F-35 wohl ein Witz. Ich hoffe schwer, dass bei einem allfälligen Ja die diplomatischen Argumente überwiegen!
Kann ich gut nachvollziehen, deine Argumentation. Auch ich möchte keine Ami Flieger. Die Gripen oder MiGs sollten es auch tun.

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Baslerbueb
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Beitrag von Baslerbueb »

Aficionado hat geschrieben:Und woher weisst du das so genau? Bist du schon eine FA18 geflogen? Sollte man doch neutralen Experten überlassen.
Der Tiger F5 wird im Jahr 2030 +/- 50 Jahre alt sein, die FA 18 +/- 30 Jahre alt und sind einfach nach diesen Jahren nicht mehr auf dem stand der aktuellen Technik.
Nachrüsten ist auch keine Option, da nicht Möglich und teuer und man hat immernoch einen 30 Jahre alten Flieger.
Vom Tiger reden wir schon gar nicht, der kann soweit ich Informiert bin nicht mal bei Nebel starten oder landen.


Wasserturm hat geschrieben:Es gibt auch ganz andere Argumente gegen dieses Rüstungsgeschäft:
Solange Ami-Jets - insbesondere der F-35 - im Rennen sind, werde ich Nein stimmen. Ich will nicht, dass die Schweiz weiter mit dieser Nation Rüstungsgeschäfte abwickelt. Ansonsten konsequenterweise die scheinheilige Neutralität endlich begraben!
Beim Gripen hatte ich ein Ja eingelegt, da mir Schweden als militärischer Partner zumindest nicht suspekt ist und der Flieger für Luftpolizei und eine gewisse Abschreckung offensichtlich ausreicht. Sonst hätte man den ja nicht evaluiert bei der letzten Abstimmung.
Selber blöd von einigen Armeefreunden, dass sie den nicht wollten, weil er offenbar zu wenig krass sei.

Und ja, rein technologisch wäre alles Andere als ein Kauf des F-35 wohl ein Witz. Ich hoffe schwer, dass bei einem allfälligen Ja die diplomatischen Argumente überwiegen!
Nach meinem Kenntnisstand wird es kaum die F-35.
Finde ich zwar optisch der geilste Flieger in der Auswahl, hat aber leider zu viele Fehler im Sytstem...

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Baslerbueb hat geschrieben:Der Tiger F5 wird im Jahr 2030 +/- 50 Jahre alt sein, die FA 18 +/- 30 Jahre alt und sind einfach nach diesen Jahren nicht mehr auf dem stand der aktuellen Technik.
Nachrüsten ist auch keine Option, da nicht Möglich und teuer und man hat immernoch einen 30 Jahre alten Flieger.
Vom Tiger reden wir schon gar nicht, der kann soweit ich Informiert bin nicht mal bei Nebel starten oder landen.





Nach meinem Kenntnisstand wird es kaum die F-35.
Finde ich zwar optisch der geilste Flieger in der Auswahl, hat aber leider zu viele Fehler im Sytstem...
Es geht um einfache Aufgaben, wie zum Beispiel die Begleitung eines "verflogenen" Passagierflugzeuges (für den defensiven Luftkampf gibt es Bodenlenkwaffen). Dafuer wuerde auch eine FA18 noch reichen. Den Tiger kann man schrotten.

swisspower
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Beitrag von swisspower »

Witzig, wie die SVP verzweifelt versucht, das Thema Einwanderung wieder ins Gespräch bringen. Und keine Sau interessiert es.

Das die Witz-Inititative abkacken wird, war eh klar, auch der SVP. Aber das nicht mal eine wirkliche Debatte entsteht, ist schon extrem bitter für die Sünneli-Partei. Ohne das Thema Zuwanderung gibt es für viele wohl keinen Grund, diesen Altherrenverein weiterhin zu wählen.

swisspower
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Beitrag von swisspower »

Bezüglich Kampfjets gibt es von mir ein klares "Nein". Man kann sicherlich darüber streiten, ob es Kampfjets braucht oder nicht. Wer aber denkt, dass bei dem Beschaffungsentscheid tatsächlich die Sicherheit der Schweiz im Vordergrund steht, muss aufwachen.

Es geht ums Geld und das gegenseitige Zuschanzen von Aufträgen. Das künstliche Gebilde Armee muss so aufgebläht wie möglich bleiben, damit die verbandelten Firmen auch weiterhin finanziert werden. Das sich die Sicherheitsbedürfnisse in unserer Gesellschaft drastisch geändert haben, interessiet da keine Sau.

Solange es keine vernünftige Reform unserer Landesverteidigung gibt, sind solche grossen Budgetposten konsequent abzulehnen. Ich denke, die Schweizer Bevölkerung denkt genauso, deshalb gibt es ein Nein. Das Vertrauen in die Entscheidungspersonen in der Schweizer Armee war wohl noch nie so tief, und das völlig zu Recht.

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Kurtinator
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Beitrag von Kurtinator »

swisspower hat geschrieben:Witzig, wie die SVP verzweifelt versucht, das Thema Einwanderung wieder ins Gespräch bringen. Und keine Sau interessiert es.

Das die Witz-Inititative abkacken wird, war eh klar, auch der SVP. Aber das nicht mal eine wirkliche Debatte entsteht, ist schon extrem bitter für die Sünneli-Partei. Ohne das Thema Zuwanderung gibt es für viele wohl keinen Grund, diesen Altherrenverein weiterhin zu wählen.
Es gibt aktuell wichtigere Themen und die Einwanderungsquote ist in den letzten Jahren gesunken. Somit wenig Angriffsfläche für die einzig wahre "Volchspartei". ;)
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

swisspower
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Beitrag von swisspower »

Kurtinator hat geschrieben:Es gibt aktuell wichtigere Themen und die Einwanderungsquote ist in den letzten Jahren gesunken. Somit wenig Angriffsfläche für die einzig wahre "Volchspartei". ;)
So ist es. Und bei den anderen Themen versagt die Partei auf der ganzen Linie. Wie bei Corona, hauptsache rumtäubelen und das Gegenteil sagen vom Bundesrat. Extrem peinlich. Die Schweiz verdient besseres.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben:Und woher weisst du das so genau? Bist du schon eine FA18 geflogen? Sollte man doch neutralen Experten überlassen.
Jahreszahlen lügen nicht. Ist Primarschule-Mathematik, das Alter von Flugzeuge zu bestimmen.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

swisspower hat geschrieben:Witzig, wie die SVP verzweifelt versucht, das Thema Einwanderung wieder ins Gespräch bringen. Und keine Sau interessiert es.

Das die Witz-Inititative abkacken wird, war eh klar, auch der SVP. Aber das nicht mal eine wirkliche Debatte entsteht, ist schon extrem bitter für die Sünneli-Partei. Ohne das Thema Zuwanderung gibt es für viele wohl keinen Grund, diesen Altherrenverein weiterhin zu wählen.
Doch, es interessiert. Seit 2016 - 2019 waren es jährlich rund 60'000 Zuwanderer, davon über 70 % aus EU/EFTA. Warum, wenn gleichzeitig 50+ Angestellte aussortiert werden und die Jugendarbeitslosigkeit markant ansteigt? Erzähl mir doch kein Märchen, dass es für Durchschnittsjobs nicht genügend fähige Arbeitskräfte im Inland gibt.

Frage: Was bringt Wachstum, wenn die Jobs nicht mit der eigenen Bevölkerung abgedeckt werden können. Was bringt es dem pro Kopf Einkommen? Die Kosten für Infrastruktur wird dem Steuerzahler überlassen. Was bringt eine 10 Mio Schweiz bezüglich der Lebensqualität?

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Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:Jahreszahlen lügen nicht. Ist Primarschule-Mathematik, das Alter von Flugzeuge zu bestimmen.
Ach so, interessante Logik. Dann ist also ein 20 jaehriges Auto nicht mehr fahrbar?

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Baslerbueb hat geschrieben:Wüsste nach warum man das trennen sollte.
Oder möchtest du eine zweite Organisation "Luftpolizei"?
Der sinnvolle Grund sind "Kosten pro Flugstunde" die man hat wenn man einen Lufttöff benutzt. Wenn man dann die Jettrainer noch richtig ausrüstet kann man einige Pflichtstunden auf den teuren Kisten sparen. Personal kann dasselbe sein.

Aber das ist ja alles kein Thema.

swisspower
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Beitrag von swisspower »

Aficionado hat geschrieben:Doch, es interessiert. Seit 2016 - 2019 waren es jährlich rund 60'000 Zuwanderer, davon über 70 % aus EU/EFTA. Warum, wenn gleichzeitig 50+ Angestellte aussortiert werden und die Jugendarbeitslosigkeit markant ansteigt? Erzähl mir doch kein Märchen, dass es für Durchschnittsjobs nicht genügend fähige Arbeitskräfte im Inland gibt.

Frage: Was bringt Wachstum, wenn die Jobs nicht mit der eigenen Bevölkerung abgedeckt werden können. Was bringt es dem pro Kopf Einkommen? Die Kosten für Infrastruktur wird dem Steuerzahler überlassen. Was bringt eine 10 Mio Schweiz bezüglich der Lebensqualität?
Genau das meine ich ja, wer will in Zeiten von Corona schon über diese Themen diskutieren? Es ist etwas bizarr, von Überbevölkerung zu reden, wenn derzeit eine Pandemie auf der Welt wütet.

Die grössten Sorgen der Menschen ist laut dem Sorgenbarometer der Credit Suisse die AHV/Altersvorsorge und die Gesundheit/Krankenkasse. Dies wird sich mit Corona weiter zuspitzen. Dazu kommt der Umweltschutz, der mit der Klimaerwärmung an Bedeutung gewinnt. Die SVP hat auf beide Fragen keine Lösungen parad. Deshalb wird der Niedergang der vemeintlichen Volkspartei ungebremst weitergehen.

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Baslerbueb
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Beitrag von Baslerbueb »

Aficionado hat geschrieben:Ach so, interessante Logik. Dann ist also ein 20 jaehriges Auto nicht mehr fahrbar?
Klar ist es fahrbar sogar ein 30 & 50 jähriges Auto ist noch fahrbar und sogar als Oldtimer zugelassen. ;-)

Einfach nicht mehr up to date, was sicherheit, komfort usw. angeht....

Kannst ja morgen bei 34 grad mal mit einem geschlossenen 30 jährigen Auto ein paar Stunden fahren gehen...

Man kann nicht jetzt mit falschen Material, seien es alte Flieger oder nicht hochtechnisierten Flieger, fliegen und meinen... falls die Bedrohungslage sich ändert innert 12 Monaten alles auf den neuste Stand bringen.

Ist das so schwer zu begreifen?

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Baslerbueb
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Beitrag von Baslerbueb »

Faniella Diwani hat geschrieben:Der sinnvolle Grund sind "Kosten pro Flugstunde" die man hat wenn man einen Lufttöff benutzt. Wenn man dann die Jettrainer noch richtig ausrüstet kann man einige Pflichtstunden auf den teuren Kisten sparen. Personal kann dasselbe sein.

Aber das ist ja alles kein Thema.
Kann man das?
Woher hast du die Theorie?

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Baslerbueb hat geschrieben:Kann man das?
Woher hast du die Theorie?
Trainingsjets sind so gebaut das Intrumentendisplays 1:1 dem entsprechen können was in den "richtigen" Kampfflugzeugen verbaut ist.
Wir trainieren z.B. auf unter anderem deshalb unsere Piloten mit dem PC9. Das ist zwar Propeller aber für vieles reicht es. (Für Luftpolizei nicht weil zu langsam.)

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Baslerbueb hat geschrieben:Klar ist es fahrbar sogar ein 30 & 50 jähriges Auto ist noch fahrbar und sogar als Oldtimer zugelassen. ;-)

Einfach nicht mehr up to date, was sicherheit, komfort usw. angeht....

Kannst ja morgen bei 34 grad mal mit einem geschlossenen 30 jährigen Auto ein paar Stunden fahren gehen...

Man kann nicht jetzt mit falschen Material, seien es alte Flieger oder nicht hochtechnisierten Flieger, fliegen und meinen... falls die Bedrohungslage sich ändert innert 12 Monaten alles auf den neuste Stand bringen.

Ist das so schwer zu begreifen?
Äh, ich habe User Käppeli gefragt, ob er die Eigenschaften eines FA18 FZ kenne, resp. ob er schon eine solche Kiste geflogen sei. Er scheint ja zu wissen, dass man diese Vögel nicht mehr fliegen kann. Die Antwort darauf ist, dass man das Alter der Maschinen bestimmen kann. Logik wo? Und du unterstellst mir, ich würde eure billigen Antworten nicht verstehen. Ich bin doch derjenige, den es zu überzeugen gilt. Ich bin nicht per se gegen neue Jets.

Bringe mir zuerst stichfeste Argumente auf meine noch immer offenen Fragen.

Gauer
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Beitrag von Gauer »

Aficionado hat geschrieben:Und genau solchen Ignoranten wie dir wünsche ich den Untergang in der Sozialhilfe. Mögest du von einer billigeren und leistungsfähigeren Person aus dem EU Raum mit 50 verdrängt werden!
Also ich arbeite mit ziemlich vielen Mitarbeiter aus der bösen bösen EU. Die sind aber nicht billiger im Gegenteil. Denen musste die Firma einiges bieten, denn die hatten null Bock in die langweilige Bünzli Schweiz zu kommen. Man findet für viele Stellen schlichtweg keine Schweizer da man in vielen Bereichen zu wenig ausbildet.
Es ist so lächerlich das sich die SVP auf einmal so tut als würde sie sich für Arbeitnehmer einsetzen.

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Beitrag von Aficionado »

swisspower hat geschrieben:Genau das meine ich ja, wer will in Zeiten von Corona schon über diese Themen diskutieren? Es ist etwas bizarr, von Überbevölkerung zu reden, wenn derzeit eine Pandemie auf der Welt wütet.

Die grössten Sorgen der Menschen ist laut dem Sorgenbarometer der Credit Suisse die AHV/Altersvorsorge und die Gesundheit/Krankenkasse. Dies wird sich mit Corona weiter zuspitzen. Dazu kommt der Umweltschutz, der mit der Klimaerwärmung an Bedeutung gewinnt. Die SVP hat auf beide Fragen keine Lösungen parad. Deshalb wird der Niedergang der vemeintlichen Volkspartei ungebremst weitergehen.
Ach so ja. Die Menschen sterben ja reihenweise davon, besonders die Jungen. Ich denke eher, dass v.a. die Jugendarbeitslosigkeit massiv ansteigen wird wegen Corona. Und dann kippt die Stimmung auf die andere Seite.

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Beitrag von Aficionado »

Gauer hat geschrieben:Es ist so lächerlich das sich die SVP auf einmal so tut als würde sie sich für Arbeitnehmer einsetzen.
Nein, es ist traurig, dass sich die SP von seinen einstigen Wählern distanziert. SP und FDP auf derselben Seite, das ist äusserst bedenklich. In einem Punkt gebe ich dir allerdings recht. Ich nehme der SVP auch nicht ab, dass sie sich ernsthaft fuer das arbeitende Volk einsetzt.

swisspower
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Beitrag von swisspower »

SRF: SVP kann mit dem Thema Migration nicht mehr punkten

https://www.srf.ch/news/abstimmung-27-s ... pp.unknown

Meine Vermutungen sind bestätigt. Die SVP wird grandios abkacken.

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Beitrag von Aficionado »

Damit unterstreichst du einmal mehr, dasss es dir nicht um die Sache geht, sondern um die Partei. Tja, ist auch eine mögliche Herangehensweise bei einer Abstimmung.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Wie kann man eine SP noch ernst nehmen, die zum einen den Kapitalismus abschaffen möchte und zum anderen auf der gleichen Seite für die gleiche Sache wie die FDP kämpft?

Gauer
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Beitrag von Gauer »

Aficionado hat geschrieben:Wie kann man eine SP noch ernst nehmen, die zum einen den Kapitalismus abschaffen möchte und zum anderen auf der gleichen Seite für die gleiche Sache wie die FDP kämpft?
Was ist daran lächerlich. Die SP hat erkannt dass wenn die Bilateralen fallen es richtig schlimm wird mit der Arbeitslosigkeit. Dann ziehen die Unternehmen weg. Dann ist nicht mehr das Alter oder man ist zu teuer schuld an der Arbeitslosigkeit sondern es gibt schlichtweg keine Jobs mehr.

Und mal so nebenbei warum arbeiten bei der Blocherischen EMS und Eftec Chemie mehr Polen, Rumänen und Deutsche als Schweizer wenn man so ein Problem mit der Zuwanderung hat?

LordTamtam
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Beitrag von LordTamtam »

Gauer hat geschrieben:Was ist daran lächerlich. Die SP hat erkannt dass wenn die Bilateralen fallen es richtig schlimm wird mit der Arbeitslosigkeit. Dann ziehen die Unternehmen weg. Dann ist nicht mehr das Alter oder man ist zu teuer schuld an der Arbeitslosigkeit sondern es gibt schlichtweg keine Jobs mehr.

Und mal so nebenbei warum arbeiten bei der Blocherischen EMS und Eftec Chemie mehr Polen, Rumänen und Deutsche als Schweizer wenn man so ein Problem mit der Zuwanderung hat?
UUhhhhhhhh Beweise?
EMBOLO <3
LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
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Beitrag von Aficionado »

Gauer hat geschrieben:Was ist daran lächerlich. Die SP hat erkannt dass wenn die Bilateralen fallen es richtig schlimm wird mit der Arbeitslosigkeit. Dann ziehen die Unternehmen weg. Dann ist nicht mehr das Alter oder man ist zu teuer schuld an der Arbeitslosigkeit sondern es gibt schlichtweg keine Jobs mehr.

Und mal so nebenbei warum arbeiten bei der Blocherischen EMS und Eftec Chemie mehr Polen, Rumänen und Deutsche als Schweizer wenn man so ein Problem mit der Zuwanderung hat?
Das würde ja alles der Kapitalismusabschaffung entgegenkommen.
Müsstest du doch wissen, steht bei denen im Parteibuch: Abschaffung des Kapitalismus. Wermuth und seine jungen Genossen vertreten diese Ansicht (auch Levrat).
Aber du gehst ja bewusst nicht auf meine Fragen ein, weil du keine Antwort weisst. Somit hat sich eine Diskussion erledigt.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Aficionado hat geschrieben:Müsstest du doch wissen, steht bei denen im Parteibuch: Abschaffung des Kapitalismus. Wermuth und seine jungen Genossen vertreten diese Ansicht (auch Levrat).
Erstens mal steht dort nicht "Abschaffung" sondern "Überwindung"
Und zweitens steht es nicht im Parteibuch sondern im Parteiprogramm (in dem von 2010)

Und drittens: Die SP ist eine Sozialdemokratische Partei. Die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Kapitalismus auf Mensch und Umwelt gehört zur DNA der Sozialdemokratie. Wenn die SP damit aufhört kann sie sich gleich selbst abschaffen. Wer damit Mühe hat ist in der falschen Partei. (Winken sie mal Herr Fehr.)

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Faniella Diwani hat geschrieben: Wenn die SP damit aufhört kann sie sich gleich selbst abschaffen.
Das wäre ja auch nicht weiter schlimm. Eine Partei (Grünen) mit fast deckungsgleichen Ansichten würde in der Schweiz völlig ausreichen. In Abstimmungen sind sie sich zu gefühlten 98% einig. Und mit Wehmut und der Quotenfrau als Präsidentenduo dürften es dann 99% sein.

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Faniella Diwani
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Beitrag von Faniella Diwani »

Tsunami hat geschrieben:Das wäre ja auch nicht weiter schlimm. Eine Partei (Grünen) mit fast deckungsgleichen Ansichten würde in der Schweiz völlig ausreichen. In Abstimmungen sind sie sich zu gefühlten 98% einig. Und mit Wehmut und der Quotenfrau als Präsidentenduo dürften es dann 99% sein.
Die Entstehung der Grünen ist u.A. eine Reaktion auf den Umgang der Sozialdemokratie mit den aufkommenden Umweltthemen in den späten 70gern und frühen 80gern.
Aber dein Gedanke ist natürlich interessant. SPS und Grüne zusammen wären die wählerstärkste Partei der Schweiz.
Die SVP ist ja damals ähnlich gewachsen, einfach am rechten Rand durch die Einverleibung Umweltsäue der Autopartei und der Faschisten von Schwarzenbachs nationaler Aktion (wink mal Schlüer).

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:Erstens mal steht dort nicht "Abschaffung" sondern "Überwindung"
Und zweitens steht es nicht im Parteibuch sondern im Parteiprogramm (in dem von 2010)

Und drittens: Die SP ist eine Sozialdemokratische Partei. Die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Kapitalismus auf Mensch und Umwelt gehört zur DNA der Sozialdemokratie. Wenn die SP damit aufhört kann sie sich gleich selbst abschaffen. Wer damit Mühe hat ist in der falschen Partei. (Winken sie mal Herr Fehr.)
Ja. es heisst Parteiprogramm, sorry. Aber das ist noch immer keine Antwort auf meine Frage. Wie wiil man den Kapitalismus überwinden wenn man gleichzeitig die Gewinnmaximierung der Unternehmen fördert?

PS: Mario Fehr, Badran und Jositsch zähle ich noch zu den vernünftigen Sozen.

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