Verfasst: 31.07.2020, 11:20
Maskenpflicht im Stadion, 40% Plätze verfügbar. Fertig. In jedem Bus oder Zug hast du mehr Personen um die herum. An jedem kleinen Familienfestli oder im Büro ist die Ansteckungsgefahr höher.
Ja, aber beim Familienfestli sind halt vermutlich nur 20-30 Schnäuze anwesend.Nervenbündel hat geschrieben:Maskenpflicht im Stadion, 40% Plätze verfügbar. Fertig. In jedem Bus oder Zug hast du mehr Personen um die herum. An jedem kleinen Familienfestli oder im Büro ist die Ansteckungsgefahr höher.
Beim Contact Tracing ist die Schweiz vor allem deshalb am Arsch, weil es um jeden Preis kantonal durchgeführt werden muss statt eine kompetente nationale Organisation mit den entsprechenden personellen Ressourcen aufzubauen.Shakespeare hat geschrieben: Sorry, das ist komplett verantwortungslos. Wer trägt die Kosten für das Contact Tracing? Am Ende auch wieder der Steuerzahler...
Ich könnte kotzen.Hinzu kommt ein weiteres Phänomen, dass den Behörden zu schaffen macht. Es melden sich auch Leute, die von sich aus behaupten, zu besagtem Zeitpunkt im Kapitel gewesen zu sein – ohne dass sie dabei vor Ort registriert wurden. Allerdings wollen viele dieser Personen laut Kanton schlicht eine Quarantänemassnahme verordnet bekommen, damit sie während zehn Tage nicht arbeiten müssen. Die Erwerbsersatzordnung garantiert Quarantänebetroffenen 80 Prozent des AHV-pflichtigen Einkommens. «Die Herausforderung an das Contact-Tracing-Team bei solchen Fällen ist, herauszufinden, ob sich diese Personen tatsächlich am ausgewiesenen Ort aufgehalten haben», sagt Giebel. Auch das koste viel Zeit und Mühe.
So what. Irgendwann müssen wir lernen mit der jetzigen Situation zu leben. Ein weiteres Jahr Lockdown hält die Welt wirschtaftlich einfach nicht durch.Shakespeare hat geschrieben:Ja, aber beim Familienfestli sind halt vermutlich nur 20-30 Schnäuze anwesend.
Im Joggeli bei 40% besetzten Plätze ca. 12'000. Bei den aktuellen Positiv-Raten von ca. 3% aller Tests entspräche dies bereits angesteckten 400 Leuten. Diese 400 Leute sitzen dann zwischen gesunden, die dann vermutlich auch allesamt in Quarantäne müssen. Viel Spass beim Contact Tracing danach.
Ich wette du möchtest den Telefon-Hörer nach so einem Event auch nicht in die Hand nehmen, oder?
Sorry, das ist komplett verantwortungslos. Wer trägt die Kosten für das Contact Tracing? Am Ende auch wieder der Steuerzahler...
5-6% sinds.Shakespeare hat geschrieben:...
Im Joggeli bei 40% besetzten Plätze ca. 12'000. Bei den aktuellen Positiv-Raten von ca. 3% aller Tests entspräche dies bereits angesteckten 360 Leuten. Diese 360 Leute sitzen dann zwischen gesunden, die dann vermutlich auch allesamt in Quarantäne müssen. Viel Spass beim Contact Tracing danach...
Sehr guter Post! Ausgewogen, differenziert und sachlich. Danke.Platypus hat geschrieben:Allgemein - nicht nur auf den Fussball bezogen, stellt sich meines Erachtens die Frage, was uns wichtiger ist: um keinen Preis zu sterben (also nicht jetzt, weil früher oder später tun wir es alle) oder unter Abwägung der Risiken zu leben?
......
Ich bin generell NICHT der Meinung von Zaugg, dieser Artikel bleibt keine Ausnahme. Auch wenn es interessante und gerechtfertigte Gedanken hat, so ist es (wie von Vorschreiber erwähnt) in meinen Augen reines Wunschdenken.
Wie weit es mit der Selbstverantwortung in diesem Land ist, sieht man seit Beginn der Krise:LordTamtam hat geschrieben: Verantwortungslos? Zum Teil und nur bedingt. Jeder ist selber in der Verantwortung.
Interessante Idee. auf jeden Fall aber eine m.E. realistische Einschätzung der Überlebensfähigkeit der Profibetriebe. realistischer auf jeden Fall als die Ideen einer Zuschauerzulassung von 40 -60 % der Stadionkapazität. Im VR eines Vereins müssten die Köpfe rauchen ob der Vorbereitung vorbehaltener Entschlüsse. Und ich würde beispielsweise keinen neuen Cheftrainer im jetzigen Zeitpunkt engagieren. es gibt derzeit wahrhaft dringendere Probleme zu lösen.
Fussball mit Zuschauern in der Schweiz sind in der nächsten Zeit ist überhaupt nicht realistisch - da braucht man auch gar nicht auf den 12. August warten. Die Kantone sprechen sich klar für eine Verlängerung des Veranstaltungsverbot bis mindestens Ende des Jahres aus. Man müsste sich also durchaus mal mit dem Szenario befassen, dass die Saison 2020/2021 erst gar nicht begonnen wird.dasrotehaus hat geschrieben:Interessante Idee. auf jeden Fall aber eine m.E. realistische Einschätzung der Überlebensfähigkeit der Profibetriebe. realistischer auf jeden Fall als die Ideen einer Zuschauerzulassung von 40 -60 % der Stadionkapazität. Im VR eines Vereins müssten die Köpfe rauchen ob der Vorbereitung vorbehaltener Entschlüsse. Und ich würde beispielsweise keinen neuen Cheftrainer im jetzigen Zeitpunkt engagieren. es gibt derzeit wahrhaft dringendere Probleme zu lösen.
Die "Welt" hat schon anderes überstanden. Wie wäre es mit sechs Jahren Weltkrieg zum Beispiel, explodierende Atomkraftwerke, Weltwirtschaftskrisen - diese ist nur ein weiteres eher kleines Kapitel. Aber ja, die CH-Wirtschaft wird sich neu ordnen. Da werden einige Betriebe eingehen und Branchen, wie der Fussball, ums Überleben zittern. Und jetzt mit ein wenig mehr Empathie, es ist für einzelne Betroffene natürlich eine Riesenkatastrophe und Solidarität wird gefragt sein. Aber, aus Vakuum wird auch Neues entstehen.Nervenbündel hat geschrieben:So what. Irgendwann müssen wir lernen mit der jetzigen Situation zu leben. Ein weiteres Jahr Lockdown hält die Welt wirschtaftlich einfach nicht durch.
Ich kann mich auch gut vorstellen, dass diverse Clubs ihre Profimannschaften aus den Ligen zurückziehen werden. Dieser Fussball-Ligasommer könnte der grosse Abgesang des Schweizer Fussballs werden. Und mit weniger Drama - es wird auch zukünftig ein FCB geben. In welcher Form auch immer.stacheldraht hat geschrieben:Fussball mit Zuschauern in der Schweiz sind in der nächsten Zeit ist überhaupt nicht realistisch - da braucht man auch gar nicht auf den 12. August warten. Die Kantone sprechen sich klar für eine Verlängerung des Veranstaltungsverbot bis mindestens Ende des Jahres aus. Man müsste sich also durchaus mal mit dem Szenario befassen, dass die Saison 2020/2021 erst gar nicht begonnen wird.
Na ja, auch wenn der Artikel aus dem Blick stammt und wohl nicht 1:1 der Wahrheit entspricht, so scheint es mir schon ein paar Grossverdiener zu geben in der SL!Nervenbündel hat geschrieben:Wunschdenken. 80% der Spieler, Manager und Staff bleiben in der Schweiz? Klar...![]()
Ausserdem ist der Schreiber ja schön voreingenommen. "Vernünftigere Lohnpolitik". Ehm ja, als wäre die Superleague für Ihre vielen Grossverdiener bekannt.![]()
Die tragen aber alle keine Maske. Und genau das sieht ja das Konzept des SFV vor (die Frage offen gelassen, was das für ein Feeling ist, mit Maske den FCB anzufeuern).Shakespeare hat geschrieben:Ja, aber beim Familienfestli sind halt vermutlich nur 20-30 Schnäuze anwesend.
Herr Strupler war und ist Direktor des BAG und ist mitnichten neu im Amt. Und er war zu keinem Zeitpunkt durchgeknallt. Exekutive und Behörden haben das Gemeinwohl zu schützen und nicht partikuläre Interessen zu befriedigen.lpforlive hat geschrieben:Wenn der Br das Verbot bis mindestens Ende Jahr verlängert, erwarte ich das alle Profivereine im Fussball und Hockey sich zu Wehr setzen. Der BR und der neue BAG-Chef sind derart durchgeknallt. Masken fordern aber im Sport im Freien soll dies keine Option sein.
Eher nein, als der BR nach heftigen öffentlichen Druck der Wirtschaftsverbände eingebrochen war und noch mehr lockerte. Und das der Sport und Eventbranche am wenigsten Aufmerksamkeit geniesst im Bundeshaus ist schon länger bekannt, da hilft auch die Alibiübung mit den Darlehen nicht weiter. Wenn im Dezember 10000 Stellen verloren gehen îst der BR und das BAG zur Verantwortung zu ziehen. Schon die Inkompetenz gegen die Bekämpung und Durchsetzung von Demonstrationen und Clubsverbot ist grauenhaft.dasrotehaus hat geschrieben:Herr Strupler war und ist Direktor des BAG und ist mitnichten neu im Amt. Und er war zu keinem Zeitpunkt durchgeknallt. Exekutive und Behörden haben das Gemeinwohl zu schützen und nicht partikuläre Interessen zu befriedigen.
Einen Teil die Spieler als Teil-Lohnersatz, die Fans, die Vereinsmitglieder, private Investoren. Über die genauen Modalitäten müsste man halt Profis ranlassen. So könnte man den FCB retten. Natürlich müssten alle am selben Strick ziehen. Als Dividende könnte man zB 5% Ermässigung auf die JK geben (Nach 20 Jahren wäre die Investition pro JK sogar amortisiert).dasrotehaus hat geschrieben:wer soll bei dieser Konstellation und Unsicherheit die 100000 Aktien kaufen?
In einer Branche werden Regeln so gestellt und bei der anderen Branchen aber so. Z.B eben Masken in ÖV Pflicht und im Fussball nicht obwohl der SFL ein gutes Konzept vorgestellt hat.dasrotehaus hat geschrieben:wofür soll das BAG zur Rechenschaft gezogen werden? mit welchem Rechtstitel?
Das wäre gut, wenn jemand so einen Vorschlag konkretisiert. Der Anreiz mit dem JK Rabatt Coupon als Dividende gefällt mir besonders gut.Basilius hat geschrieben:@ Back in town
Interessanter Ansatz. Mindestens ein ähnlicher Vorschlag wird uns an der kommenden GV präsentiert werden.