Zit zum goo!

Diskussionen rund um den FCB.
fare
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Beitrag von fare »

footbâle hat geschrieben:An dem Text gibt es nicht viel auszusetzen. Fakten-orientiert, unaufgeregt, nie unter der Gürtellinie. Wenn man diese Meinung hat, dann ist das die richtige Art, sie zu vertreten.

Den Zeitpunkt halte ich aber für völlig ungeeignet. Kurz vor Wiederaufnahme des Meisterschaftsbetriebs, mit enorm wichtigen Spielen in 3 Wettbewerben vor der Brust. Die nächsten Wochen sind für die Zukunft des Vereins viel wichtiger als irgendwelche Politik, auch wenn sie gut gemeint ist. Eine Voraussetzung für den Erfolg ist Ruhe und volle Konzentration aller auf das (kurzfristig) Wesentliche. Wem etwas am FCB liegt, der hält jetzt den Ball flach und wartet bis am 12. August mit radikalen Forderungen. Schade MK, dass ihr diese Chance verpasst habt.
Kann ich nur so unterschreiben!!

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Ich frage mich..., sind die Leute, die hier den Rücktritt den Führungsriege FORDERN, die gleichen Leute, die immer wieder eigene Spieler aus dem Nachwuchs und keine Spieler oder Trainer mit GC- oder FCZ-Vergangenheit, stattdessen Spieler aus der Region forderten? Leute, denen die Resultate des letzten Meistertrainers alleine nicht mehr genügten, sondern auch noch attraktiven Spektakelfussball forderten? Kurzum, jene, die eine Mitverantwortung für dieses dämliche rotblau-forever-Konzept tragen?

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

Merci Konter, wikinger und Co!

I dänk übere Zitpunggt ka me diskutiere, dr Räscht findi top an däm Statement. S' isch noni lang här do sin d' Stimme lüter worde, wo e klari Haltig vo dr MK gforderet hän, jetzt isch die do unds wird vo de gliche Lüt wieder gmotzt. Und will dr Zitpunggt "falsch" isch, ischr ebbe grad genau richtig jetzt, do's momentan halt wirksamer isch und vore paar Wuche no eifach untergange wär.

swisspower
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Beitrag von swisspower »

Ich stehe zu 100 % hinter dieser Forderung der Muttenzerkurve und bin stolz, solche Zeilen zu lesen.

Es ist einiges kapputgegangen. Diese Botschaft zeigt doch einfach einmal mehr, dass die Kommunikation hinter den Kulissen ein absolutes Desaster sein muss. Wenn man die wichtigste Fangruppe so gegen sich aufbringt, hat man bereits verloren.

Es braucht einen Neuanfang mit neuen Köpfen. Ich bin überzeugt, dass sich geeignete Personen finden werden. Vielleicht sollte man auch einfach zu Heusler gehen und ihn anflehen zurückzukommen. Aber leider wird das nicht passieren.

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wikinger
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Beitrag von wikinger »

@mundharmonika
eine Verantwortung dafür tragen jene, die an der jahresversammlung alles abgenickt haben... da sind kaum viele exponenten der mk mit dabei.

zudem, ist am konzept so vieles nicht nur falsch, aber was davon wurde denn umgesetzt???
jag älskar gnaget!!!

Kurtli
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Beitrag von Kurtli »

Lällekönig hat geschrieben:Sie sehen nur die beiden Optionen, weiter Unruhe zu stiften bis der FCB sich dahingehend verändert, dass sie sich wieder voll mit ihm identifizieren können oder noch weiter in die Krise stürzt, bis sie sich nicht mehr mit ihm identifizieren wollen.
Eine bequeme und selbstgerechte Ausgangslage.
Du bist doch sonst der brave Mann, der gerne auch noch die zweite Backe hinhält und glaubt er sei Jesus, solange nur dein Post länger als eine halbe Seite ist? Und jetzt kommst du mit einem kurzen Zweizeiler zu einem solch heiklen Thema? Bist du aus der Kurve? Kennst du die Motivation oder die Optionen, die da durchgespielt werden? Obwohl ich der Kurve nicht allzu fern bin, würde ich mir nicht erlauben, solch tendenzielle Statements loszulassen. Grad ein wenig viel Stammtisch hier drin. Aber: grande Asselrade, danke!

Kurtli
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Beitrag von Kurtli »

Lällekönig hat geschrieben:Ich hoffe, du spürst in meinen Antworten zu diesem Thema keine Panik, sondern eine Enttäuschung. Eine Enttäuschung über die Art und Weise, wie einige Fans sich zu lange in einer Wohlfühloase wähnten (Heusler hatte immer ein offenes Ohr) und nun zu realisieren beginnen, dass diese Zeiten vorbei sind und darum in Panik geraten. Ich begreife auch die Angriffe. Aber diese sind keineswegs ausschliesslich «nach vorne» gerichtet, nach vorne sind die Anteile, welche den FCB lokaler gestalten wollen, das Gros der Angriffe ist aber rückwärts gerichtet, will wieder in den kuscheligen Zustand der Ära Heusler zurück, wo man verstanden wird und eine Führung die Erfüllung der eigenen Wünsche meist zufriedenstellend nachkam. Weil der Moment dieses Aufwachens unerträglich scheint. Aber sind wir doch mal alle ehrlich:
  • Die FCB Fangemeinschaft war ein Hühnerhaufen. Man zog nicht am gleichen Strick. Den einen war Identifikation und Verwurzelung wichtig, den anderen Erfolg und Dominanz.
  • Die FCB Fangemeinschaft hat Stück für Stück an Glaubwürdigkeit verloren, indem man beispielsweise Erfolg und Redimensionierung für zu wenig gut befand, weil der Trainer den FCZ-Fans als Identifikationsfigur galt.
  • Die FCB Fangemeinschaft war komplett ignorant gegenüber den eigenen Fehlern. Indem sie diese nie erkennen und akzeptieren wollte, konnte auch keine offene und transparente Kommunikation stattfinden.
  • Die FCB Fangemeinschaft hat sich über die letzten jahre kontinuierlich selbst sabotiert
  • Oft hat man sich für die FCB Fangemeinschaft geschämt.
  • Und sehr wenig davon hat wirklich mit dem Gezeigten im Stadion zu tun gehabt. Viel mehr mit der Selbstgerechtigkeit. Mit der Masslosigkeit. Mit der Zerrissenheit. Alles in allem mit der Menschlichkeit, welche immer auch fehlerhaft ist. Das Problem liegt aber in der Unfähigkeit, eigene Fehler und somit die eigene Menschlichkeit einzugestehen. Darum sucht man die Fehler nur bei anderen und schimpft sie dafür Unmenschlich, statt die Menschlichkeit in den Fehlern zu sehen.


Die Forderungen kommen keineswegs aus heiterem Himmel. Die Masslosigkeit der vergangenen Forderungen haben uns erst in diese Lage gebracht. Mich irritiert nur, dass man noch nicht daraus gelernt hat. Was aus meiner Sicht die grösste vorherrschende Angst darstellt, ist die Befürchtung, dass man auch sich selbst verändern müsste. Daher zieht man die Veränderung der Anderen stets vor und versucht diese mit allen Mitteln einzufordern oder durchzusetzen.


Das einzige, was ich an der jetzigen Situation gut finde ist, dass sie ein Umdenken fordert, um sich entspannen zu können. Belastet wird der FCB und wofür er steht. Indem dieser nun einer Belastungsprobe unterzogen wird, schmerzt es alle, denen er am Herzen liegt. Die Frage ist nur, ob man bereit ist nachzugeben, bevor der FCB selbst bricht. Das wäre schade.


Bin gespannt, ob du deiner eigenen Forderung nachkommen kannst. Zu welchem Schluss du dabei kommen wirst und ob du diesen mitteilen magst oder nicht, überlasse ich dir.
wzbw

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

wikinger hat geschrieben:@mundharmonika
eine Verantwortung dafür tragen jene, die an der jahresversammlung alles abgenickt haben... da sind kaum viele exponenten der mk mit dabei.
Ich habe ja auch MITVerantwortung geschrieben und nicht HAUPTVerantwortung.

Und eine MITVerantwortung tragen all jene, die das immer wieder gefordert haben und mit dem Erreichtem nicht mehr zufrieden waren, weil sie durch das ständige Fordern Burgener und Co. erst auf die glorreiche rotblaue Idee gebracht haben.

Prof. Dr. Dr.
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Beitrag von Prof. Dr. Dr. »

Hervorragendes Statement der Muttenzerkurve.

Klar, sachlich, unaufgeregt.

Ich kann diese Gedanken in jeder Hinsicht teilen. Persönlich bin ich schon etwas länger der Meinung, dass es mit der aktuellen Führung für diesen Club keine Zukunft gibt. In den letzten drei Jahren wurden in zu vielen Bereichen zu viele schlechte Entscheidungen getroffen, zudem ist die Aussendarstellung und die Kommunikation katastrophal.

Es ist bedauerlich und bemerkenswert zugleich, dass sich die organisierten Fans der Muttenzerkurve, jene Bewegung also, die mit Abstand am meisten FCB-Fans vertritt, sich nach reiflicher Überlegung genötigt fühlt, sich gegen die Clubführung zu stellen. Bedauerlich, weil wir uns natürlich alle im Club nach Eintracht sehnen. Bemerkenswert, weil ich mich nicht an einen vergleichbaren Vorgang erinnern kann.

Dass die Kurve keinen genauen Weg in die Zukunft skizzieren kann, ist nur logisch, vermutlich ist derzeit überhaupt niemand in Basel dazu in der Lage. Ein Neuanfang scheint nur unter folgenden Prämissen möglich.
1. Burgener wird einsehen müssen, dass der Club, den er gekauft hat, nichts mehr wert ist und er bei einem Weiterverkauf viel Geld verlieren wird.
2. Und die neue Führung muss gewillt sein einen Verein zu übernehmen, bei welchem man bis auf weiteres jährlich ein Millionen-Defizit stopfen muss.

Wer ist dazu bereit? Ich weiss es nicht...

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Tee
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Beitrag von Tee »

wikinger hat geschrieben:@mundharmonika
eine Verantwortung dafür tragen jene, die an der jahresversammlung alles abgenickt haben... da sind kaum viele exponenten der mk mit dabei.

zudem, ist am konzept so vieles nicht nur falsch, aber was davon wurde denn umgesetzt???
Eine Verantwortung tragen alle jene, die an der GV mit JA gestimmt haben. Aber auch all jene, die nicht an der GV waren und NEIN gestimmt haben.
Sali zämme.

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

wikinger hat geschrieben:@mundharmonika
eine Verantwortung dafür tragen jene, die an der jahresversammlung alles abgenickt haben... da sind kaum viele exponenten der mk mit dabei.

zudem, ist am konzept so vieles nicht nur falsch, aber was davon wurde denn umgesetzt???
Naja - nachdem der phöse Zürcher Fischer (persönlich für mich der sympathische Trainer der letzten 30 Jahre) verpflichtet wurden und einige Exponenten der MK mit der Hetze anfingen, kam ein "Für immer Rotblau" halt gut an. Es sind halt oft die am lautesten schreien die erhört werden. Der unerfahrene Burgener hatte wohl das Gefühl, das sei die Meinung der Fans.

Heusler war halt sehr gut darin der Kurve das Gefühl zu geben sie hätten was zu sagen, hat dann aber dennoch verpflichtet wen er wollte. Und da war ihm egal ob es ein GC oder FCZ oder sonst ein Zürcher Urgestein war.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Kurtli hat geschrieben:Du bist doch sonst der brave Mann, der gerne auch noch die zweite Backe hinhält und glaubt er sei Jesus, solange nur dein Post länger als eine halbe Seite ist? Und jetzt kommst du mit einem kurzen Zweizeiler zu einem solch heiklen Thema? Bist du aus der Kurve? Kennst du die Motivation oder die Optionen, die da durchgespielt werden? Obwohl ich der Kurve nicht allzu fern bin, würde ich mir nicht erlauben, solch tendenzielle Statements loszulassen. Grad ein wenig viel Stammtisch hier drin. Aber: grande Asselrade, danke!
Nur weil ich die Motivation eines Gegenübers verstehen kann, halte ich noch lange keine Backe hin. Und wenn du in mir einen Jesus zu sehen glaubst, ist das dein Problem. Aber anscheinend ziehst du es vor, auf die Person zu zielen, wenn es dir unbequem wird, dich mit dem Geschrieben auseinanderzusetzen. Ich glaube das Leiden und die Anliegen der MK schon zu verstehen. Aber den gezogenen Schluss und die daraus resultierende Forderung, ist nichts weiteres als den Druck zu erhöhen. Ohne eine annehmbare Lösung vorzuschlagen, lassen sie es auf dieses Entweder/Oder hinaus laufen, das ich angesprochen habe. Und mein Kommentar bezog sich auf die Kommunikation der Kurve mit den geforderten Rücktritten.

Wenn du in ihrem Statement etwas herauslesen kannst, das dieser Zuspitzung widerspricht, die ich beschrieben habe, darfst du dies gerne aufzeigen. Und sollte sie tatsächlich etwas komplett anderes gemeint haben, als sie da geschrieben und gefordert hat, müsste sie sich erst einmal mit der eigenen Kommunikation auseinandersetzen, bevor sie die der anderen kritisiert.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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wikinger
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Beitrag von wikinger »

BloodMagic hat geschrieben:Naja - nachdem der phöse Zürcher Fischer (persönlich für mich der sympathische Trainer der letzten 30 Jahre) verpflichtet wurden und einige Exponenten der MK mit der Hetze anfingen, kam ein "Für immer Rotblau" halt gut an. Es sind halt oft die am lautesten schreien die erhört werden. Der unerfahrene Burgener hatte wohl das Gefühl, das sei die Meinung der Fans.

Heusler war halt sehr gut darin der Kurve das Gefühl zu geben sie hätten was zu sagen, hat dann aber dennoch verpflichtet wen er wollte. Und da war ihm egal ob es ein GC oder FCZ oder sonst ein Zürcher Urgestein war.
das glaubst du wirklich?

der unerfahrene burgener, welcher sich an der meinung einzelner fans orientiert... ob er das im geschäftsalltag auch so handhabt? naja, jedem seine meinung.
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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

wikinger hat geschrieben:das glaubst du wirklich?

der unerfahrene burgener, welcher sich an der meinung einzelner fans orientiert... ob er das im geschäftsalltag auch so handhabt? naja, jedem seine meinung.
Unerfahren im Fusball Business und ja sonst hätte er nicht primär Leute geholt die maximal unerfahren sind und einfach ja nicht anecken bei den Fans sondern dann hätte er von Anfang an gesagt er wolle Fischer behalten und nicht zu viel ändern (Erfahrener Sportchef dazu holen).

Oder was würdest du sagen, wie viel ist von "für immer Rotblau" noch übrig geblieben?

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Konter
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Beitrag von Konter »

BloodMagic hat geschrieben:Naja - nachdem der phöse Zürcher Fischer (persönlich für mich der sympathische Trainer der letzten 30 Jahre) verpflichtet wurden und einige Exponenten der MK mit der Hetze anfingen, kam ein "Für immer Rotblau" halt gut an. Es sind halt oft die am lautesten schreien die erhört werden. Der unerfahrene Burgener hatte wohl das Gefühl, das sei die Meinung der Fans.

Heusler war halt sehr gut darin der Kurve das Gefühl zu geben sie hätten was zu sagen, hat dann aber dennoch verpflichtet wen er wollte. Und da war ihm egal ob es ein GC oder FCZ oder sonst ein Zürcher Urgestein war.
Der Anti-Fischer-Protest von der Kurve gehörte sicherlich zu einer der dümmeren Proteste der Kurve in den letzten Jahren, aber er war auch nicht dermassen gross und prominent, wie jetzt dieses Communiqué.

Zudem, selbst wenn die Verfasser genau die gleichen Personengruppe umfassen (was nicht unbedingt sein muss, weil die Kurve keine geschlossene Einheit ist), steht es nicht im Widerspruch, mit dem was du jetzt schreibst. Gibt es irgendwo im Communiqué eine Kritik am Konzept selber oder an der Strategie "Für immer Rotblau", sondern eine Kritik an den Handlungen und Kommunikation seitens der Führung bezüglich Umsetzung des Konzeptes.

Dennoch kann man die Kurve sicherlich zurecht kritisieren, dass der langjährige Protest der Kurve in Bezug auf Personalien wie Steffen oder Fischer sicherlich gewisse schlechte Entscheidungen von Burgener beeinflusst haben.

Das steht jetzt aber nicht per se im Widerspruch zu dieser Stellungsnahme jetzt. Den ist keine prinzipielle Kritik an dem Konzept selber sondern eine, in Bezug auf die Umsetzung. Die Essenz dieser Kritik findet man in diesen Absätzen:
Das Konzept der neuen Führung rund um Bernhard Burgener, den Club zu redimensionieren, schien deshalb weitsichtig und sinnvoll, auch wenn verpasst wurde, die sportlichen Erwartungen zumindest ein wenig zu dämpfen. Mit den damals grossen finanziellen Reserven war der FCB gut aufgestellt, um in diese Phase der Neuausrichtung zu starten.
Es mangelt am Gefühl für Situationen und wie diese anzugehen sind. Dies widerspiegelt sich dann oft in einer desaströsen Kommunikation. Dazu kommen Intransparenz und Schönrederei, anstatt hinzustehen und Verantwortung zu übernehmen. All dies haben wir gegenüber der Führung immer wieder thematisiert, ohne dass ein spürbarer Lerneffekt wahrzunehmen gewesen wäre. Meistens fehlte es gar an Einsicht in die begangenen Fehler.
Trotz verschiedenen Positionen und unterschiedlichen Anteilen an der aktuellen Krise ist der Verwaltungsrat der FC Basel 1893 AG und der FC Basel Holding AG als Ganzes dafür verantwortlich. Deshalb fordern wir die folgenden Personen dazu auf, aus ihren Führungspositionen in Aktiengesellschaft, Holding und Verein zurückzutreten: Bernhard Burgener, Roland Heri, Peter von Büren, Karl Odermatt und Massimo Ceccaroni.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

mob
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Beitrag von mob »

BloodMagic hat geschrieben:Naja - nachdem der phöse Zürcher Fischer (persönlich für mich der sympathische Trainer der letzten 30 Jahre) verpflichtet wurden und einige Exponenten der MK mit der Hetze anfingen, kam ein "Für immer Rotblau" halt gut an. Es sind halt oft die am lautesten schreien die erhört werden. Der unerfahrene Burgener hatte wohl das Gefühl, das sei die Meinung der Fans.
sorry, aber das ist einfach quatsch!
nach dem 8. titel in folge, konnte sich ein grossteil der fcb fangemeinschaft nicht mehr richtig freuen!
man war verwöhnt und blieb den entscheidenden spielen und festen auf dem barfi fern!
von „übersättigung“ und „was bringt schon ein titel, wenn wir nur noch söldner haben“ war fast überall in der stadt die rede.
davon ausgenommen die mk!!!
die mk musste zu cupspielen gegen den fcz (welcher notabene in der nati b war - keine direkten meisterschaftsduelle) aufrufen oder europa league matches dem (grösstenteils!) verwöhnten volk in den anderen sektoren schmackhaft machen!
in dieser zeit war einzig und alleine der sektor d gut besucht!!!
ein cupfinal gegen sion wurde zu einem 20/80% verhältniss, so etwas hätte es vor 10-15 jahren nie und nimmer gegeben!!!


wenn hier jemand ein mitspracherecht verdient hat, dann die mk!!!

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

mob hat geschrieben:sorry, aber das ist einfach quatsch!
nach dem 8. titel in folge, konnte sich ein grossteil der fcb fangemeinschaft nicht mehr richtig freuen!
man war verwöhnt und blieb den entscheidenden spielen und festen auf dem barfi fern!
von „übersättigung“ und „was bringt schon ein titel, wenn wir nur noch söldner haben“ war fast überall in der stadt die rede.
davon ausgenommen die mk!!!
die mk musste zu cupspielen gegen den fcz (welcher notabene in der nati b war - keine direkten meisterschaftsduelle) aufrufen oder europa league matches dem (grösstenteils!) verwöhnten volk in den anderen sektoren schmackhaft machen!
in dieser zeit war einzig und alleine der sektor d gut besucht!!!
ein cupfinal gegen sion wurde zu einem 20/80% verhältniss, so etwas hätte es vor 10-15 jahren nie und nimmer gegeben!!!


wenn hier jemand ein mitspracherecht verdient hat, dann die mk!!!
Ich stimme dir zu. Die Kurve hat sich immer eingebracht und prägte dadurch den FCB mit. Das tut sie auch mit dieser Forderung. Ich kritisiere lediglich, dass sie entweder die Tragweite ihres Einflusses unterschätzt oder Burgeners Schuld an der aktuellen Lage überschätzt. Sprich, wer so viel Einfluss auf das hat, was der FCB ist, sollte sich dessen und auch der damit einhergehenden Verantwortung bewusst sein.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Der FCB braucht einen besseren Repräsentanten - eine akzeptierte, glaubwürdige, kompetente Persönlichkeit als CEO. Herr Burgener braucht sein Aktienpaket nicht zu v erkaufen.
(Sorry, den Text der MK habe ich immer noch nicht in Ruhe durchgelesen)

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unwichtig
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Beitrag von unwichtig »

Kurtli hat geschrieben:wzbw
quod erat demonstrandum ;)
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.

Felipe
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Beitrag von Felipe »

Nun ist es passiert. Zwingen kann es BB trotzdem nicht zu verkaufen. Solange der Support der MK nicht zahlenmässig messbar ist, wird es bei BB eine Reaktion geben? Oder erst wenn die MK die Spiele boykottiert (für mich: unvorstellbar).

Was ich eher interessant finde. Diese mysteriöse Gruppe die den FCB übernehmen will...weiss die MK wer das ist und was man damit bekommt? Oder mehr Spekulation? PeterBS deutete ja zumindest in einem Post an, mehr darüber zu wissen....

lpforlive
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Beitrag von lpforlive »

Mundharmonika hat geschrieben:Ich frage mich..., sind die Leute, die hier den Rücktritt den Führungsriege FORDERN, die gleichen Leute, die immer wieder eigene Spieler aus dem Nachwuchs und keine Spieler oder Trainer mit GC- oder FCZ-Vergangenheit, stattdessen Spieler aus der Region forderten? Leute, denen die Resultate des letzten Meistertrainers alleine nicht mehr genügten, sondern auch noch attraktiven Spektakelfussball forderten? Kurzum, jene, die eine Mitverantwortung für dieses dämliche rotblau-forever-Konzept tragen?
Kannst ja dich mal im Saal 12 direkt die Beteiligten danach fragen :rolleyes:

lpforlive
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Beitrag von lpforlive »

BloodMagic hat geschrieben:Kann es sein, dass gewisse Exponenten der MK gerne wieder Läderjacken Bernie am Ruder haben möchten mit dem man in den Ausgang geht und der immer ein offenes Ohr für ihre Belange hat. Egal wie fest sie damit dem FCB schaden?

Jedenfalls füttert man mit dem Statement die Trolle von Blick und co. - schade eigentlich, dass man immer mehr Öl ins Feuer giessen muss. Jetzt wo es langsam ein wenig ruhiger wurde...
Ruhiger? Bis zum ersten Punktverlust wird es wieder brennen und die 6 englische Wochen in Serie kommen erst noch

lpforlive
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Beitrag von lpforlive »

Sorry ist ja zum fremdschämen, was hier teils gegen die Kurve geträllert wird :rolleyes:

Ist doch gut, dass endlich grösseren Gegenwind für BB herrscht. Also was wollt ihr eigentlich? Hier im Forum gegen BB grännen? Beteiligt lieber aktiv zum Problem als im Internet gegen BB zu kritisieren... :o

Und sobald wieder Stimmung gibt, ist die Kurve wieder für euch die Grössten. Doppelmoral ahoi...

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

lpforlive hat geschrieben:.....Ist doch gut, dass endlich grösseren Gegenwind für BB herrscht. ....
Wie arrogant zu meinen, man vertrete eine Mehrheitsmeinung.

lpforlive
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Beitrag von lpforlive »

nobilissa hat geschrieben:Wie arrogant zu meinen, man vertrete eine Mehrheitsmeinung.
Was ist dann die Mehrheitsmeinung? Das BB tolle Arbeit leistet?

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

"Die Führung des FC Basel 1893 nimmt Stellung zu den Forderungen der Muttenzerkurve vom 17. Juni 2020.
<section class="widget" style="box-sizing: border-box; float: left; margin-bottom: 20px; width: 750px; color: rgb(51, 51, 51); font-family: Roboto, sans-serif; font-size: 14px;">
Die Führung des FCB teilt die Sorgen der Fans um die Überwindung der derzeit schwierigen Situation beim FC Basel 1893. Der Übergang von einer Phase der jahrelangen Euphorie in eine Phase unter neuen Rahmenbedingungen, ist für alle Beteiligten eine grosse Herausforderung.

Die Führung des FCB hat Verständnis dafür, wenn Entscheide nicht immer auf Wohlwollen treffen. Sie nimmt aber für sich in Anspruch, jederzeit und ausschliesslich im besten Interesse des FCB gehandelt zu haben. In diesem spielen alle Fans sowie auch die Muttenzerkurve eine wichtige Rolle. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung sind aber auch gegenüber den Spielerinnen und Spielern aller Kategorien, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Sponsoren und den zahlreichen Fanclubs, die der FCB weit über die Region hinaus hat, verantwortlich.


Die Meinungen und Vorschläge aller Fans hat der FCB immer ernst genommen. Die Führung des FCB ist auch mit Vertretern der Muttenzerkurve im regelmässigen Austausch.
Die heutige FCB-Führung hat immer wieder gezeigt, dass sie mit allen Interessensgruppen den Dialog sucht und führt. Dazu ist sie auch weiterhin bereit. Im Vordergrund stehen aber jetzt für den Club das Erreichen aller sportlichen (und damit auch wirtschaftlichen) Ziele, die noch in Griffweite sind, namentlich die Meisterschaft, den Cup und die Qualifikation für die Viertelfinals der UEFA Europa League.

Die heutige FCB-Führung weist deshalb die Rücktrittsforderungen zurück. Selbstverständlich ist sie jederzeit gerne bereit für einen offenen, transparenten und fairen Dialog." http://www.fcb.ch



(Für einmal scheint ein Statement von einem Kommunikationsprofi zu stammen :-))</section>

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Beitrag von Käppelijoch »

nobilissa hat geschrieben:Wie arrogant zu meinen, man vertrete eine Mehrheitsmeinung.
Absolut.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

lpforlive hat geschrieben:Was ist dann die Mehrheitsmeinung? Das BB tolle Arbeit leistet?
Kann man nur wissen, wenn man sie befragt.
Das Leben hat mich gelehrt, dass es zu fast jedem Sachverhalt immer diverse Aspekte und Zwischentöne gibt, nicht nur schwarz und weiss, und dass meine Meinung gar nicht unbedingt immer die richtige oder eine mehrheitsfähige ist. Es käme mir nicht in den Sinn, anderen die meinige aufzuoktroyieren.

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Beitrag von Lällekönig »

lpforlive hat geschrieben:Sorry ist ja zum fremdschämen, was hier teils gegen die Kurve geträllert wird :rolleyes:

Ist doch gut, dass endlich grösseren Gegenwind für BB herrscht. Also was wollt ihr eigentlich? Hier im Forum gegen BB grännen? Beteiligt lieber aktiv zum Problem als im Internet gegen BB zu kritisieren... :o

Und sobald wieder Stimmung gibt, ist die Kurve wieder für euch die Grössten. Doppelmoral ahoi...
Dass die Kurve ihrem Unmut Ausdruck verleiht, finde ich gut.
Dass sie keine Lösung mehr mit Burgener sieht, finde ich tragisch.
Dass sie die Schuld einzig und allein bei Burgener ausmacht, finde ich bedenklich.
Dass sie annimmt, nach Burgener kann es nur besser werden, finde ich blauäugig.

Ist dir das schon zu viel gegen die Kurve geträllert? Sind die so sensibel? Bisher schien ja niemand sachlich auf Kritik eingehen zu wollen. Worin erkennst du eine Doppelmoral, wenn ich die Kurve für Choreos, Stimmungskulisse und für einen Grossteil ihrer Anliegen mag, aber für die Art und Weise, diese vorzubringen kritisiere oder ihnen dabei mangelnde Selbstreflexion vorwerfe? Es hat doch nichts mit Doppelmoral zu tun, wenn ich die Kurve nicht bedingungslos unterstütze und auch mal kritisiere. Doppelmoral heisst, den gleichen Sachverhalt mit zwei verschiedene Moralstandards zu beurteilen.

Wenn Burgener genug von dem Theater hat und den FCB an einen Saudischen Scheich oder einen Chinesischen Investor verkauft, um wenigstens noch etwas Geld reinzuholen – schliesslich ist er ja nur ein geldgeiler Sack – dann hätte ich vollstes Verständnis dafür. Was man gekauft hat, soll man auch verkaufen dürfen. Obwohl es mich ankotzen würde.

Aber ich bin mir fast sicher, dass man immer noch exklusiv gegen Burgener wettern würde, dass er den FCB verkauft hätte und an allem schuld wäre, etc. … In einem Fall dem Käufer die Schuld anlasten und im anderen dem Verkäufer. Das wäre Doppelmoral. Und um Doppelmoral festzustellen, bräuchte man nicht einmal zu berücksichtigen, dass dabei der erste Verkäufer den FCB anvertraut bekommen hat, während der zweite Verkäufer den FCB gekauft hätte.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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Basilius
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Beitrag von Basilius »

Bevor es 'Zit zum goo' ist, würde mich aber noch eine Meinungsumfrage hier im Forum interessieren. Also: Sollen Burgener, Heri, von Büren, Odermatt und Ceccaroni zurücktreten? Ja oder nein? Wäre eine Umfrage von allgemeinem Interesse und wie erstellt man eine solche?
♫ ♪ Dem Blau der Treue, der Liebe Rot ♪ ♫
♫ ♪ Sind wir ergeben bis zum Tod ♪ ♫

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