Verfasst: 28.02.2020, 14:11
I nimm a d'Läde hänn jetzt am Mäntig uff. Isch jo kei Fasnacht.
Sicher luschtig: "He Scheff! Mach d Frima uff! I zieh mini Ferie nit!"tango hat geschrieben:schaffe anstatt fasnacht mache?
This!tango hat geschrieben: zerscht verharmlose und denn wie e junge dax uff droge überreagiere.
Dir ist schon bewusst, dass dies höchstens geholfen hätte, als der erste Fall in China bekannt war? Und auch dann, wäre es keine Garantie gewesen.STING GCZ 1886 hat geschrieben:This!
Die Idioten hätten auch einfach die Grenzen schliessen und kontrollieren können.
Und jeden Virus ohne gültigen Ausweis nicht reinlassen? Sind ja nur Wirtflüchtlinge..STING GCZ 1886 hat geschrieben:This!
Die Idioten hätten auch einfach die Grenzen schliessen und kontrollieren können.
Und nochmals so ein Clown.STING GCZ 1886 hat geschrieben:This!
Die Idioten hätten auch einfach die Grenzen schliessen und kontrollieren können.
PopulistenopferSTING GCZ 1886 hat geschrieben:Hallo
Sehr populistischFaniella Diwani hat geschrieben:Populistenopfer
#wirdmanwohlnochsagenduerfen
Man kann statt nur des Rückenmarks auch das Hirn als Denkapparat nutzen.STING GCZ 1886 hat geschrieben:This!
Die Idioten hätten auch einfach die Grenzen schliessen und kontrollieren können.
Klar und der wirtschaftliche Schaden hätte man dann einfach den Linken in die Schuhe geschoben.STING GCZ 1886 hat geschrieben:This!
Die Idioten hätten auch einfach die Grenzen schliessen und kontrollieren können.
Es isch eifacher alles z verbiete als in jedem "Mimimi-Mämämä-Einzelfall" miesse begründe was jetzt OK isch und was nit. Vo däm här verschtändligg.Nakata hat geschrieben:Wasi eher verstand isch das me dr Cortege abseit und alli offizielle Sache. Wasi ned verstand das me s Gässle, s Piccolo, Trummle, d Larve und sogar (!) Schnitzelbängg duet verbiete. Wieso ned grad e Usgangssperri? Do wird vo de Basler Regierig d Fasnacht totgmacht wie imene Nordkoreanisch Staat, ich bi gspannt wie di Polizei die drei Daag wird reagiere, aber s wird ned eifach. Werde eigentli denn automatisch alli unbewilligti Demos ufglöst? Und s Nachtlebe stillgleit? Das wär jo nur konsequent...
So sehr ich die Massnahme für eine völlig übertriebene Panikreaktion halte, so sehr kann ich verstehen, dass man es entweder richtig macht oder gleich sein lässt. Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass man nur die offiziellen Teile absagt und die «wilde» Fasnacht toleriert, weil ich es von der Politik gewohnt bin, nur zahnlose Kompromisse vorgesetzt zu bekommen. Das einzig Positive an diesem Totalverbot sehe ich darin, dass man wenigsten versucht, diesen Entscheid ernsthaft durchzuziehen.Nakata hat geschrieben:Wasi eher verstand isch das me dr Cortege abseit und alli offizielle Sache. Wasi ned verstand das me s Gässle, s Piccolo, Trummle, d Larve und sogar (!) Schnitzelbängg duet verbiete. Wieso ned grad e Usgangssperri? Do wird vo de Basler Regierig d Fasnacht totgmacht wie imene Nordkoreanisch Staat, ich bi gspannt wie di Polizei die drei Daag wird reagiere, aber s wird ned eifach. Werde eigentli denn automatisch alli unbewilligti Demos ufglöst? Und s Nachtlebe stillgleit? Das wär jo nur konsequent...
Ich kann den Frust verstehen, letztlich ist es aber immer einfach, mit dem Finger zu zeigen, wenn man selber die Konsequenzen nicht zu tragen hat. Auch wenn nicht alles optimal gelaufen ist, ist es schlicht der richtige Entscheid.Lällekönig hat geschrieben:Aber der Entscheid bleibt beschissen.
Nakata hat geschrieben:Wasi eher verstand isch das me dr Cortege abseit und alli offizielle Sache. Wasi ned verstand das me s Gässle, s Piccolo, Trummle, d Larve und sogar (!) Schnitzelbängg duet verbiete.
Die Cliquen finden den Cortège eh nur ein mühsames Pflichtprogramm. Die hätten sich sogar gefreut, diesmal den Cortège nicht absolvieren zu müssen und nur abends gässlen zu dürfen und trotzdem Subventionen vom Comité zu erhalten. Gelitten hätten nur noch die Wagen.Faniella Diwani hat geschrieben:Es isch eifacher alles z verbiete als in jedem "Mimimi-Mämämä-Einzelfall" miesse begründe was jetzt OK isch und was nit. Vo däm här verschtändligg.
Ich bin nicht gefrustet, nur enttäuscht. Und eine Verschiebung würde ich sehr begrüssen.PizzaBaecker hat geschrieben:Ich kann den Frust verstehen, letztlich ist es aber immer einfach, mit dem Finger zu zeigen, wenn man selber die Konsequenzen nicht zu tragen hat. Auch wenn nicht alles optimal gelaufen ist, ist es schlicht der richtige Entscheid.
Ich hoffe auf eine möglicherweise verschobene Fasnacht in kleinerem Rahmen, oder ansonsten eine umso grössere Rückkehr im 2021.
Nei fünf vor vieri und fünf ab vieri. Me muess jo no zyt ha zum s morgestraichkostüm azieh4059 hat geschrieben:2021 eifach 6 dääg fasnacht als usgliech, anstatt am donschtig 04.00 ändstraich diräkt nomol morgestraich vorwärts los!
andrersits wär das für vieli wohl gföhrliger als das virus aktuell![]()
Danke für deine Ausführungen - und ja, ich kann die Punkte schon verstehen. Die Umsetzung als de facto komplettes Fasnachtsverbot ist radikal, und dein Hinterfragen der Verhältnismässigkeit absolut berechtigt. Ich kann aber irgendwo auch verstehen, dass die Behörden hier die für sie "einfache" Variante gewählt haben, in Anbetracht der womöglich ohnehin schon unübersichtlichen Situation bezgl. kantonalem Gesundheitsmanagement. Sprich: man hat die Notbremse gewählt. Keine Fasnacht, keine Ausnahmen, keine Diskussionen - und dafür volle Ressourcen für die Eindämmung des Virus.Lällekönig hat geschrieben:Ich bin nicht gefrustet, nur enttäuscht. Und eine Verschiebung würde ich sehr begrüssen.
Ich bin mir der Fragilität unseres Lebensstandards, mit dieser hohen Dichte und breiten Vernetzung sehr wohl bewusst und hätte keine Probleme damit, an den Folgen einer Erkrankung zu sterben, weil das eben die Konsequenzen dieses Lebensstils sind. Es gibt in solchen Fragen keinen «richtigen» Entscheid. Du kannst nur Varianten miteinander vergleichen und zum Schluss kommen, dass eine besser sei, als die anderen. Aber je nachdem, wie du die Kriterien zur Bewertung ansetzt, werden sich auch andere Varianten als die besseren hervortun.
Ich kann den Entscheid absolut nachvollziehen und bemessen an den Kriterien, scheint er mir auch korrekt gefällt worden zu sein. Ich stelle aber die Kriterien in Frage.
Es sind verschiedene Fragen. Wie schlimm ist das Covid-19? Was hätte eine ungebremste Pandemie für Folgen? Wie realistisch sind ist die Zielsetzung (Ausrottung, Eindämmung, Erforschung)? Mit welcher Strategie sollen diese Ziele erreicht werden? Welcher Handlungsspielraum für Massnahmen besteht? Wie ist die Effektivität, bzw. Umsetzbarkeit dieser Massnahmen? Was sind die Aufwände/Folgen dieser Massnahmen? Wann sind welche Massnahmen angebracht? etc.
Jetzt lasse ich mal die Einstufung der effektiven Gefahr weg, da ich es eher wie eine furchtbar schlimme Grippe beurteile und somit meine Ziele und Strategien sowieso in eine andere Richtung gehen würden.
Der BR fährt eine sehr harte Strategie, welche Wert auf Überwachung der Ansteckungsketten legt, um so die Übersicht und Kontrolle zu behalten. Eine sinnvolle Strategie, wenn die Ausrottung das Ziel ist. Das Virus lässt sich aber nicht in der Schweiz alleine ausrotten. Dazu müsste diese Strategie in voller Konsequenz global koordiniert durchgezogen werden … und nicht mal dann, wäre ein Erfolg garantiert (Inkubationszeit, unerkannte mildere Krankheitsverläufe, Regionen mit schlechter Infrastruktur, etc.).
Es gibt noch keine Indizien für Infizierungen innerhalb der Schweiz, keine lokalen Ansteckungsherde. Das Virus wird aber mit Sicherheit noch kommen, falls es nicht schon da ist. Dann erst würde das Verbot von Massenveranstaltungen seinen Effekt entfalten. Aktuell ist es noch eine Präventionsmassnahme ohne wirksamen Effekt. Erst bei lokalen Infektionsherden hätte man durch das Vorgreifen Zeit gespart. Andere Massnahmen wären zur Zeit effektiver, aber aufwändiger (Kontrolle der Einreisenden, mehr Kapzitäten für Contact-Tracing, noch mehr Kommunikation). Ich finde die Kommunikation sehr gut und viel besser als erwartet, aber solange noch Zweifel bestehen, kann man sie noch verbessern. Aber wie gesagt, sie ist sehr gut.
Um eine Panik verhindern zu können, braucht es auch einen gewissen Handlungsspielraum, auf Ereignisse reagieren zu können. Mit Stufe 2 hat man schon sehr viel davon in Anspruch genommen. Es gäbe noch weitere Massnahmen innerhalb Stufe 2, aber man müsste bei einem lokalen Ausbruch bald einmal auf Stufe 3 wechseln.
Und jetzt wieder zurück zur Fasnacht. Ist ein Verschärfung der vom Bund angeordneten Massnahmen durch die Stadt wirklich «richtig»? Dass keine Baizen-Fasnacht erlaubt ist? Dass kein Schnitzelbank auftreten darf? Dass keine private Stubete durchgeführt werden kann? Dass die Cliquen keine interne Anlässe, wie beispielsweise Wagen- oder Laternenvernissage durchführen dürfen? Dass es auf Anfrage(!) verboten ist, eine cliqueninterne Fasnachtssitzung abzuhalten, um den Ausfall der Fasnacht zu bedauern? Ist das wirklich verhältnismässig? Und ist es für all die Einzelpersonen oder Kommissionen, welche in unzähligen Arbeitsstunden Werke für die Fasnacht angefertigt haben nicht wirklich beschissen, diese nicht mal intern zeigen zu dürfen, weil es einen «fasnächtlichen Charakter» hat? Finden denn die Cliquen danach wieder so einfach Zeit, dies nachzuholen und wäre es dann noch das Gleiche?
Ich finde den Entscheid nicht richtig, weil es kein richtig gibt. Ich kann ich akzeptieren und nachvollziehen. Aber mit der Umsetzung durch den Kanton wurde meiner Meinung nach massiv über das Ziel hinausgeschossen. Ich finde das in höchstem Masse unverhältnismässig und weiterhin beschissen.
Ich hoffe, du kannst verstehen, an welchen Punkten ich mich störe. Es ist nicht eine kollektive Ablehnung des Punktes «Fasnacht absagen». Und wenn du jetzt noch dazu nimmst, dass ich den Covid-19 für harmloser aber unvermeidbarer halte, als er von einigen Köpfen betrachtet wird, dann kannst du dir meine Enttäuschung ungefähr vorstellen. Aber ich überleb's.
Die Fasnacht 2021 wird dadurch definitiv stärker!![]()
Ja. Hier kann ich dir voll zustimmen.PizzaBaecker hat geschrieben:Danke für deine Ausführungen - und ja, ich kann die Punkte schon verstehen. Die Umsetzung als de facto komplettes Fasnachtsverbot ist radikal, und dein Hinterfragen der Verhältnismässigkeit absolut berechtigt. Ich kann aber irgendwo auch verstehen, dass die Behörden hier die für sie "einfache" Variante gewählt haben, in Anbetracht der womöglich ohnehin schon unübersichtlichen Situation bezgl. kantonalem Gesundheitsmanagement. Sprich: man hat die Notbremse gewählt. Keine Fasnacht, keine Ausnahmen, keine Diskussionen - und dafür volle Ressourcen für die Eindämmung des Virus.
Dass wir in ein paar Monaten vermutlich zurückschauen, und das Ganze als übertriebenes Theater abstempeln werden, davon bin ich ebenfalls überzeugt. Nur ist man im Nachhinein (hoffentlich) immer schlauer![]()
Weite Kreise der Bevölkerung tadeln es, dass in der Vorwoche der Passionstage so laute und zerstreuende Vergnügen veranstaltet werden.Bierathlet hat geschrieben:Gabs sogar mal: Als ein Virus die Basler Fasnacht lahmlegte