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Verfasst: 30.10.2014, 11:02
von Nobby Stiles
Marek hat geschrieben:Ich stelle mir die Frage, ob das Kader des FCB 2014/15 wirklich so gut zusammengestellt ist, wie das viele vermuten. Das Interview mit Heitz in der TaWa erwähnt er, dass man mit Stocker und Sommer zwei Persönlichkeiten verloren hat.
Mir hat irgendwie schon letzte Saison der Leader im Mittelfeld gefehlt. Im Tor hatten wir Sommer, in der Verteidigung Suchý, vorne Streller.
Ich erinnere mich an Udo Latteks oft gebrachtes Statement, dass in einer Mannschaft die "Hierarchie nicht stimme". Irgendwo kommt mir das Kader zu nivelliert vor. Vielleicht auch deshalb die Rotiererei (wobei die Rotationen mE in der Abwehr unnötig waren).
Was denkt Ihr darüber?
Ja
Verfasst: 30.10.2014, 11:25
von fog
den positivitäts guru hat xhaka auch schon überzeugt

Verfasst: 30.10.2014, 11:38
von Nobby Stiles
Sharky hat geschrieben:Es fehlt ein Reisser, einer der das Spiel an sich reisst, falls es mal nicht so läuft. Darum verstehe ich nicht, wie man gegen Hamoudi sein kann, denn er war gerade so einer, der halt mal was eigensinniges gemacht hat und so das Spiel an sich gerissen hat.
Richtige Persönlichkeiten, wie Sommer, A. Frei, Huggel und auch Stocker fehlen im moment, ausser Streller ist da nicht viel. Schär und Frei sollten diese Lücken füllen, aber entweder sind sie nicht der Typ dafür oder können es einfach nicht und P. Degen ist zu oft verletzt. Dass die neuen sich (noch) nicht in diese Position stellen wollen, ist verständlich. Denke aber, dass da der eine oder andere in 1-2 Jahren schon soweit, sofern sie dann noch bei uns spielen sollten...
ja, z.B. Aber auch ein Serey Die kann auf seine Art ein Spiel an sich reissen, genau so eigentlich ein Kakitani z.B. gegen den FCZ oder auch wieder gestern in Wohlen.
Verfasst: 30.10.2014, 11:42
von Nobby Stiles
Falcão hat geschrieben:ER hat den Prozessor-Portugiesen innerlich schon lange verabschiedet.
So wie ER damals sich auch frühzeitig von Yakin verabschiedet hat. Könnte es nicht sein, dass er sich innerlich vom Spitzenfussball verabschiedet hat.

Verfasst: 30.10.2014, 11:44
von Trekbebbi
Trekbebbi hat geschrieben:Und komm mir jetzt keiner mit dem Fudiblatt...

Verfasst: 30.10.2014, 12:03
von PadrePio
Trekbebbi hat geschrieben:
Für Leute die keine Ahnung haben tut es das Fudiblatt. Andere Wissen auch so schon bescheid.
Verfasst: 30.10.2014, 12:08
von Joggeli
Trekbebbi hat geschrieben:
meine Fresse - der verdiente Mios und das noch steuerfrei in der Wüste. Meinst du er hat freiwillig auf solche Beträge verzichtet und kickt hier für eine halbe Kiste, weil ihm der FCB so am Herzen liegt???? Erinnere dich mal zurück an seine erste Zeit, da ging es auch häufig um Geld, sein Papa stand da regelmässig auf der Matte....Dazu gab es diverse Zeitungsberichte im Sommer 2013 wo der Spieler das hohe Salär bestätigt hat. Aber bitte selber Google einschalten, danke ;-) Der Verein hat ebenso kommuniziert, dass man, wie bei Frei, an die Schmerzgrenze ging.
Verfasst: 30.10.2014, 12:14
von PadrePio
Trekbebbi hat geschrieben:
Trekbebbi hat geschrieben:Hani hüt au dänggt... hän die Deppe eigentlich keine, wo Korrektur liest? Aber besser isch d'Story vom Girl des Tages gsi. Weiss nid, ob ihre Maa so begeisteret isch, wenn die ganz Schwiz ka lääse, dass sie näbe ihm au no e .... bruucht...
scheint ja deine Lektüre zu sein.
Verfasst: 30.10.2014, 12:24
von PadrePio
Trekbebbi hat geschrieben:Und komm mir jetzt keiner mit dem Fudiblatt...
Trekbebbi hat geschrieben:
Trekbebbi hat geschrieben:Aber besser isch d'Story vom Girl des Tages gsi. Weiss nid, ob ihre Maa so begeisteret isch, wenn die ganz Schwiz ka lääse, dass sie näbe ihm au no e .... bruucht...
scheint ja deine Lektüre zu sein.

Verfasst: 30.10.2014, 13:07
von Trekbebbi
PadrePio hat geschrieben:scheint ja deine Lektüre zu sein.
Wow, gut recherchiert...

Heisst aber trotzdem nicht, dass ich alles für bare Münze nehme, was die mir da so alles erzählen wollen.
Verfasst: 30.10.2014, 13:10
von Trekbebbi
Joggeli hat geschrieben:meine Fresse - der verdiente Mios und das noch steuerfrei in der Wüste. Meinst du er hat freiwillig auf solche Beträge verzichtet und kickt hier für eine halbe Kiste, weil ihm der FCB so am Herzen liegt???? Erinnere dich mal zurück an seine erste Zeit, da ging es auch häufig um Geld, sein Papa stand da regelmässig auf der Matte....Dazu gab es diverse Zeitungsberichte im Sommer 2013 wo der Spieler das hohe Salär bestätigt hat. Aber bitte selber Google einschalten, danke ;-) Der Verein hat ebenso kommuniziert, dass man, wie bei Frei, an die Schmerzgrenze ging.
Gut... mag sein, dass er das tatsächlich mal bestätigt hat und ich's einfach übersehen habe. Der von Dir zitierte

war aber eher dafür gedacht, dass ich dieses Schundblatt nicht als Quelle akzeptiere und ich noch geschrieben habe, es solle mir keiner mit dem "Blöd" kommen.

Verfasst: 30.10.2014, 15:24
von nobilissa
Man hat gut für IHN verhandelt, der Vertrag kam in beiderseitigem Interesse zustande, daher finde ich es unangebracht, IHM seinen Lohn anzukreiden.
Verfasst: 30.10.2014, 15:32
von Nobby Stiles
Mundharmonika hat geschrieben:Ich glaube, das hat auch damit zu tun, dass die Mannschaft (noch) keine verschworene Einheit ist. Es ist eine Ansammlung von guten Spielern. Und unter diesen guten Spielern hat es einige, deren Priorität es zu sein scheint, irgendwann einmal (vermutlich möglichst bald) in eine bessere Liga zu wechseln. Dieses WIR-Gefühl aus Fink- und Vogel-Zeiten, das unsere Mannschaft jeweils beflügelte, vermisse ich. Vielleicht kommt das ja noch, aber die Konstellation mit all den ausländischen Elementen, die untereinander nur schlecht kommunizieren können, macht es sicherlich nicht so einfach wie in früheren Zeiten. Für das Entstehen dieses WIR-Gefühls nicht förderlich ist auch das grosse Kader und das Fehlen einer eigentlichen Stammelf. So sind für die Spieler die anderen Mannschaftskollegen zuerst einmal auch Konkurrenten. (Das kann andererseits vielleicht die Leistung fördern.)
Ich seh es auch so ähnlich. Aber Konkurrenz bewirkt Druck. Und es könnte ja auch sein, dass der eine oder andere Spieler damit nicht umgehen kann.
Verfasst: 30.10.2014, 15:42
von Nobby Stiles
aguero hat geschrieben:Vielleicht könnte ein dritter Trainer Delgado das nötige Selbstvertrauen geben?
eventuell braucht es noch einen vierten oder ein fünften Trainer

Verfasst: 30.10.2014, 15:45
von stacheldraht
Nobby Stiles hat geschrieben:Ich seh es auch so ähnlich. Aber Konkurrenz bewirkt Druck. Und es könnte ja auch sein, dass der eine oder andere Spieler damit nicht umgehen kann.
Es ist aber einer der wichtigsten Punkte welche junge Spieler lernen
müssen - mit Konkurrenz und Druck umzugehen.
Verfasst: 30.10.2014, 19:07
von Konter
Ich verstehe bei der ganzen Rotierei nicht ganz, warum jeder Spieler auf jeder Position spielen können muss (ok ist ein wenig überspitzt formuliert). Paulo Sousa hat ja in der Sportlounge gesagt, dass er die Spieler auf verschiedenen Positionen spielen lässt um ihren Marktwert zu steigern. Dies erkläre ich mir so, dass Spieler XY, bei einem Club attraktiver wird, wenn er z.B. sowohl im Zentrum wie auch auf der Seite spielen kann.
Ich bin zwar nur ein Hobbykicker, war nie Profifussballer und auch kein Trainer, aber ich habe Fussball stets als Mannschaftssport aufgefasst, wo jeder Spieler (mehr oder weniger) seine Position hat. Auch im Privaten wird ja alles spezialisiert, da dies effizienter und qualitativer ist. Ging man vor 200 Jahren noch einfach zum Arzt, so kann ich heute zum Urologen gehen, wenn mein linker Hoden juckt, zum Neurologen, wenn ich das Gefühl habe ich habe einen Tumor im Hirn oder zum Psychiater, wenn meine Freundin mich in den Wahnsinn treibt. Alle sind spezialisiert auf ihrem Gebiet und daher besser.
Ich verstehe einfach nicht, warum ein Zuffi gestern auf der Seite spielte oder ein Delgado dies auch schon getan hat. Klar, wenn man im zentralen Mittelfeld unterwegs ist, dann ist es natürlich von Vorteil, wenn man sowohl defensiv wie auch offensiv spielen kann, aber halt im Zentrum. Oder als Stürmer ist es gut wenn man auch auf dem Flügel spielen kann.
Xhaka ist ja anscheinend bei Paulo so beliebt, weil er so vielseitig spielen kann (auf der Seite, in der IV, oder auch im DM). Die Frage ist aber: Ist Xhaka (jetzt einfach isoliert betrachtet) der bessere IV als Schär oder Suchy, ist er der bessere RV als Degen und ist er der bessere DM als Serey Die oder Diaz. Oder geht es halt einfach darum, dass man während des Spiels umstellen kann?Also dass Xhaka je nach Spielverlauf, eher auf die Seite ausweichen kann, falls es nötig ist?
Vielleicht kann mir da ja jemand ja plausibel erklären, warum dies besser ist.
Verfasst: 31.10.2014, 12:16
von alatariel
ja das würde ich gerne auch verstehen.
Verfasst: 31.10.2014, 13:30
von peter
alatariel hat geschrieben:ja das würde ich gerne auch verstehen.
was ist denn hier schwer zu verstehen? Ich verstehe nicht wo das Problem ist, wirklich nicht. Klar gibt es Spieler die am besten auf eine bestimmte Position sind, jedoch soll ein Profi in der Lage sein anderswo erfolgreich zu spielen.
Xhaka, der auch unter Muri sehr beliebt war, ist nicht besser als IV als Schär oder Suchy; jedoch wenn Suchy fehlt, wer soll sonst dorthin? Sieht so aus, dass Sousa denkt dass er besser als IV gegen Wohlen ist als Ajeti. Da hat er eigentlich nicht unrecht, je nachdem was von einem IV verlangt wird. Xhaka ist auch nicht besser als Degen als RV, jedoch nützt das nichts wenn Degen nicht spielen kann. Da ist Xhaka besser als RV als Alternativen usw.
Es sind eigentlich gar keine Rotationen die Sousa in den letrzten Spielen tätigte. M.E. hat er versucht mite den Spiler die Einsatzfähig waren, das optimale herauszuholen. Mit den letzten Aufstellungen hatte ich gar keine Mühe mehr, wirklich keine mehr.
Verfasst: 31.10.2014, 14:07
von zeni
Klar ist ein Spieler, welcher auf mehreren Positionen spielen kann von Vorteil und erhöht zudem die Flexibilität im Spiel. Auch weiss der Gegner aufgrund der Startliste nicht zwingend, wer wo spielen wird.
Aber: erhöht das auch den Marktwert?
Xhaka ist offensichtlich ein recht polyvalenter Spieler. Aber hat er wegen dem einen höheren Marktwert? Ich bin nicht der Meinung, dass Salah sehr vielseitig war. Er konnte vor allem eines: rennen. Aber das besser wie praktisch alle unsere Gegner. Und den konnten wir dann für unglaublich viel Geld verkaufen. Auch ein Drago war vor allem eines: ein IV.
Was ich damit sagen will: Ja es ist toll wenn die Spieler auf mehreren Positionen gut sind. Es ist auch ganz praktisch. Aber solange sie nicht auf mehreren Positionen Weltklasseniveau spielen (wie gewisse bei Bayern z.B.) sondern eher biederes Mittelmass bin ich mir nicht sicher, ob dies ausschlaggebend für einen höheren Transfererlös ist. Vor allem wenn darunter die Qualität auf der ursprünglichen Hauptposition des Spielers leidet.
Oder wie man im englischen sagt: Jack of all trades – and master of none
Verfasst: 31.10.2014, 14:22
von Sharky
Es gibt solche Spieler und solche. Nicht jeder Spieler ist dafür geeignet auf anderen Positionen als auf "seiner" Position zu spielen.
Ein Stürmer kann evtl. noch im offensiven MF spielen und umgekehrt, wie z.b. Rossi, Petric, Gashi, Salah, auch Delgado, aber ein Streller könnte das jetzt z.b. nicht.
Aber ich glaube er meinte das eher so, dass man mehrere Spieler hat, welche dieselbe Positon gleich gut spielen können...und nicht unbedingt, dass einige Spieler auf mehreren Positionen spielen sollten. Mit Xhaka und Frei hat man zwei welche das zwar können, aber auch mehr in der Not und nicht besser als ein gelernter IV. Aber wie schon erwähnt wurde, wenn Not vorhanden ist, dann ist man gut bedient, hat man solche Spieler im Team. Ein Gashi, Kakitani können auch keine DF MF spielen.