Betreffend den niveaulosen Fans:
Als dann gepfiffen wurde im St.-Jakob-Park, war es auch nicht recht: Die Pfiffe, die seinen Bruder Hakan bei dessen Auswechslung in der 72. Minute begleiteten, bezeichnete Murat Yakin als «absolut niveaulos».
Das Verhalten der Zuschauer nannte er «absolut niveaulos».
Er hat also nie gesagt, die Fans seien niveaulos, sondern er sagte nur, dass das Verhalten (=nur auf das Auspfeiffen seines Bruders bezogen) niveaulos sei. Aber so ist das halt heute, Medien wie Blick und 20min können mit ihrem schlecht recherchierten und unvollständig formuliertem Billigjournalismus Leute beeinflussen. Und diese sind zu faul sich damit ausseinanderzusetzen oder es zu hinterfragen.
http://sport.ch.sportalsports.com/sport ... 00000.html
Sie haben gesagt Alex Frei und Marco Streller fühlen sich ein wenig wie Könige. Wie meinen Sie dies?
Die beiden haben viel erreicht und sind deshalb Könige, das kenne ich aus eigener Erfahrung.
Müssen Sie die beiden deshalb anders behandeln als den Rest des Teams?
Wir haben 26 Spieler im Kader, das sind 26 unterschiedliche Charaktere. Aber wenn man so erfolgreiche Spieler wie Frei und Streller hat, braucht es schon eine spezielle Behandlung. Ich möchte aber betonen, dass man sich nicht auf den alten Erfolgen ausruhen darf, das bringt nur Rückschritte. Wir können nur gemeinsam als Team in die Erfolgsspur zurückkehren.
Was werden Sie den beiden erklären? Wie soll das Team wieder erfolgreicher spielen?
Wir wollen beide Titel verteidigen. Dafür müssen wir mit grossem Selbstvertrauen auftreten, es braucht aber auch viel Bescheidenheit. Es geht darum, wieder zurück zu den Wurzeln zu gehen und sich zu fragen, wie gewinne ich ein Spiel.
Mit totalem Einsatz und Leidenschaft.
Wenn man sich in Fankreisen umhört, merkt man, dass nicht alle begeistert davon sind, dass Sie der neue FCB-Coach sind, wie gehen Sie damit um?
Ich war früher Angestellter des FC Luzern. Und in dieser Funktion versucht man einfach, mit allen Mitteln das Beste für den eigenen Verein herauszuholen.
Sport beinhaltet auch Provokation. Wenn man das nicht mehr darf, hat man den Job verfehlt.