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Verfasst: 23.07.2011, 17:13
von andreas
Jo genau, mached Gaischterspiil und Spiilabbrüch. Denn wärde umso mee
(inklusive mir) uf dr Syte vo de "Krawallbriedere" mithälfe. :)

Verfasst: 23.07.2011, 18:13
von Admin
Herrlich...Spielabbruch wegen eines Marsches...das will ich zuerst mal sehen.

Hat die Schweiz wirklich keine anderen Probleme?! :rolleyes:

Verfasst: 26.07.2011, 15:39
von Heavy
Wenn wir ein Gewaltproblem haben, was hat dann das Jazzfestival Montreux und die Freimaurer? Heeeee?

Cortege bitte au grad verbiete! Und wehe s chunnt wieder mol e Holland Marschmob ind Schwitz!

Langsam chunnt mir s Chotze!

Verfasst: 27.07.2011, 13:27
von 4everblackandwhite
andreas hat geschrieben:Jo genau, mached Gaischterspiil und Spiilabbrüch. Denn wärde umso mee
(inklusive mir) uf dr Syte vo de "Krawallbriedere" mithälfe. :)
dito

Verfasst: 27.07.2011, 13:29
von 4everblackandwhite
Admin hat geschrieben:Herrlich...Spielabbruch wegen eines Marsches...das will ich zuerst mal sehen.

Hat die Schweiz wirklich keine anderen Probleme?! :rolleyes:
Das möchte ich auf mal sehen ob sie das wirklich machen würden.

Ne die Schweiz hat doch keine andere probleme.......

Verfasst: 27.07.2011, 13:36
von händsche
Hösch! hat geschrieben:Richtig!

Hart afasse das Dräggspack!
Genau... und jede wo däm Dräggspagg nur ä bitz ähnlich seht au sofort an Pranger Stelle... Und jede wo mit denä milauft eifach mol schnäll ä strofregischtr ihtrag... und überhaupt wo blibt s hirichtigskommando???

:hösch:

Hesch no paar bilder vom 2004 wo bestätige was das für dräggspagg isch???

wieder einmal Gestapo

Verfasst: 04.08.2011, 17:52
von macau
Die neue Härte der Stadtpolizei

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/reg ... y/24315412

Von Pia Wertheimer, Felix Schindler.


Innert weniger Monate ging die Stadtpolizei mehrmals kompromisslos gegen Chaoten vor – mit Erfolg. Doch die präventive Verhaftung von 32 Fussballfans sorgt bei Politikern für Kritik.

Die Zürcher Stadtpolizei geht seit einigen Monaten rigoroser gegen Chaoten vor als bisher. Das machen drei Beispiele deutlich: Gestern verhaftete sie 32 FCZ-Fans bereits vor dem Spiel als Sicherheitsmassnahme. Nie zuvor hat die Stadtpolizei eine so grosse Zahl von Fussballfans präventiv in Haft genommen, wie sie auf Anfrage von Tagesanzeiger.ch bestätigt. Am 1. Mai erstickten die Ordnungshüter die Nachdemo mit einem massiven Aufgebot und mit einer bisher unbekannten Kompromisslosigkeit. Und Anfang Juli publizierte die Stadtpolizei erstmals Fahndungsfotos von randalierenden 1.-Mai-Demonstranten.

Neue Strafprozessordnung seit Anfang Jahr in Kraft

Diese drei Beispiele zeigen, wie rigoros die Polizei in jüngster Vergangenheit gegen Chaoten vorgegangen ist. Die Einsätze waren durchaus erfolgreich. Der gestrige Abend blieb friedlich, neun der zwölf 1.-Mai-Chaoten konnten inzwischen identifiziert werden, und die Nachdemo am 1. Mai wurde erfolgreich unterbunden. Trotzdem will die Stadtpolizei nicht von einem neuen Regime sprechen. «Wir tolerieren keine Gewalt am 1. Mai oder an Sportveranstaltungen. Dieser Grundsatz ist nicht neu», sagt Michael Wirz von der Stadtpolizei Zürich.

Die Öffentlichkeitsfahndung sei in diesem Zusammenhang bisher noch nicht angewandt worden, weil sie erst seit diesem Jahr dank der Revision der Schweizerischen Strafprozessordnung erlaubt sei. Auch der Einsatz gestern Mittwoch sei nicht mit anderen zu vergleichen: Nachdem es bereits in Lüttich zu Zusammenstössen zwischen den gegnerischen Fangruppen gekommen sei, habe die Polizei davon ausgehen müssen, dass gewaltbereite FCZ-Hooligans die Lütticher Besucher angreifen wollten. Als die Beamten an mehreren Orten Fans angetroffen hätten, die als gewaltbereit eingestuft wurden, sei deren Verhaftung verhältnismässig gewesen.

«Ich will wissen, ob es dafür eine Rechtsgrundlage gibt»

So erfolgreich die Massnahmen jeweils waren, so umstritten sind sie bei den Zürcher Politikern. Balthasar Glättli (Grüne), Präsident der Spezialkommission des Polizeidepartements des Zürcher Gemeinderates, ist der Meinung, die Polizei sei zu weit gegangen: «Die Verhaftung der FCZ-Fans war eine reine Präventivhaft. Das ist eine Freiheitsberaubung.» Adäquater wäre es gewesen, wenn die Stadtpolizei diese Personen wegbegleitet oder ihnen im äussersten Fall ein Rayonverbot auferlegt hätte. Der Parlamentarier räumt ein, dass es zwar sehr erfreulich sei, dass es gestern zu keinen Ausschreitungen kam. «Trotzdem heiligt das nicht alle Mittel. Das ist jedenfalls nicht die Polizeiarbeit, die ich mir wünsche.» Er werde sich deshalb mit Polizeivorsteher Daniel Leupi (Grüne) unterhalten. «Ich will wissen, ob das eine Politikänderung ist und ob es dafür eine Rechtsgrundlage gibt.»

Vizepräsident der parlamentarischen Spezialkommission ist der SVP-Mann Mauro Tuena. Er lobt die Arbeit der Polizei grundsätzlich. Mahnt aber bei derart drastischen Massnahmen zur Vorsicht und bemängelt, dass die Polizei nicht ein Stadion- oder Rayonverbot verhängt habe. «Wenn Fans dieses brechen, können sie immer noch verhaftet werden», sagt Tuena. Der SVPler wünscht sich, dass wenn die Polizei solche Mittel bei Sportveranstaltungen einsetze, das künftig auch bei Anlässen wie der 1.-Mai-Demonstration oder illegalen Partys möglich werde.


***

Ein Leserkommentar: Die Behauptung der Polizei, diese 32 Leute seien in der nähe des Stadions aufgegriffen worden ist eine Lüge. Sie wurden allesamt in der Innenstadt, einige sogar direkt vor ihrer Wohnung oder in der Nähe, verhaftet. Das alles ohne sich eines Vergehens schuldig gemacht zu haben. Werden Banker nun auch auf dem Arbeitsweg verhaftet weil sie einem reichen Ami zur Steuerflucht verhelfen könnten ?

nause hat wieder mal alles gegeben

Verfasst: 22.01.2012, 12:59
von heimweh basler
Anti-WEF-Demo

Sie mussten gefesselt in die Hosen machen

Die Polizei sorgte dafür, dass gestern in Bern ein Aufruf zur Randale keinen Erfolg hatte. WEF-Gegner fordern eine Untersuchung des Einsatzes. Er sei nicht verhältnismässig gewesen.


Nach dem Einsatz der Polizei gegen WEF-Gegner in Bern wird Kritik laut. Die Gruppe AntiRep Bern, die den Demonstrierenden im Internet Verhaltenstipps mit auf den Weg gegeben hatte, bezeichnete das Vorgehen der Polizei als unverhältnismässig. Die Behörden hätten ihr Vorgehen mit einem Gewaltaufruf im Vorfeld gerechtfertigt, doch der angebliche Aufruf könne weder den Organisatoren noch möglichen Teilnehmern zugeordnet werden, schreibt AntiRep in einem Communiqué vom Sonntag.

Die Organisatoren hätten zudem noch am Freitag in einer öffentlichen Stellungnahme betont, sie wünschten eine reibungslose Kundgebung ohne Zwischenfälle. Die im Bollwerk eingekesselten Personen hätten der Polizei über Lautsprecher ebenfalls mitgeteilt, dass es sich um eine friedliche Demonstration handle.

In die Hosen gemacht

Kritisiert wurde auch die teils langen Wartezeiten im Festhalteraum Neufeld. Die Demonstranten hätten zuerst lange in den Autos vor dem Park Ride warten müssen. Der Gang zur Toilette sei ihnen während dieser Zeit untersagt gewesen.

«Mehrere Personen waren gezwungen, gefesselt in die eigenen Kleider zu urinieren», schreibt AntiRep. Die letzten Festgehaltenen seien erst nach Mitternacht aus dem Gewahrsam entlassen worden.

«Nause führt Wahlkampf»

Die Junge Alternative (JA!) forderte den Gemeinderat auf, die Verhältnismässigkeit des Einsatzes zu untersuchen und die Kosten offenzulegen. Es dürfe nicht sein, dass vollkommen friedliche Kundgebungen einfach im Kern erstickt und Unbeteiligte festgenommen würden.

Dem zuständigen Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) warf die Partei vor, er führe Wahlkampf mit Steuergeldern. Mit einer massiven Machtdemonstration der Sicherheitskräfte habe Nause offenbar rechte Kreise besänftigen und damit seine Wiederwahl sichern wollen.

Zufriedener Sicherheitsdirektor

Nause hatte am Samstagnachmittag eine positive Bilanz des Polizei-Einsatzes gezogen: Man habe einen Umzug der WEF-Gegner in der Innenstadt verhindern wollen, was gelungen sei. «Es gab im Vorfeld der Kundgebung Aufrufe zur Gewalt, die wir ernst nehmen mussten.» Die anonymen Organisatoren der unbewilligten Demonstration hätten sich nie von diesen Aufrufen distanziert.

In einem mitgeführten Fahrzeug und einem Kanalisationsschacht wurden mehrere grosse Pfeffersprays, Vermummungsmaterial sowie Helme gefunden. Über 100 Personen wurden unter anderem wegen Landfriedensbruch angezeigt.

Mehr als 150 Anzeigen

Die Kantonspolizei Bern will mehr als 150 Aktivisten wegen Landfriedensbruch anzeigen. Das teilte sie am Sonntag mit. Nach ihren Angaben hat sie insgesamt 172 Personen angehalten und kontrolliert. Die meisten von ihnen gehörten zur Gruppe, die beim Bollwerk in Bahnhof-Nähe von Polizisten eingekesselt worden waren.

Die 37 weiblichen und 135 männlichen Personen stammen laut Polizei mehrheitlich aus den Kantonen Bern und Zürich. Bei mehreren Minderjährigen wurden die Eltern informiert.

Die Polizei stellte insgesamt 153 Anzeigen wegen Landfriedensbruch in Aussicht. Weiter werden sich mehrere Demonstranten wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte, Verstoss gegen das Waffengesetz und Widerhandlungen gegen das Vermummungsverbot zu verantworten haben. Eine Person war zudem polizeilich gesucht worden.
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http://www.20min.ch/news/bern/story/Sie ... n-27441323