Merill Lynch wird für $ 50 Mia übernommen und Lehmann unter Chapter 11
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Offenbar weisst Du aber nicht, dass dort der Reis max. 10Rp/Kilo kostet. Ausser sie kaufen den Uncle Bens... Ich denke wenn sie 20 Kg Reis kaufen, können Sie sich satt essen (inkl. der ganzen Familie). Als Beilage vielleicht noch eine Banane und einen selbst erlegten Löwen und als Dessert eine frische Kokusnuss. Mit dem Rest können sie UBS Aktien kaufen. Mit der Dividende einer Aktie können dann wieder mehrer Kilo Reis gekauft werden, was bei uns nicht möglich ist.No_IP hat geschrieben:Wie verdienen 4000.- und ein Kilo Reis kostest z.B. 2.-
Nun besteht Knappheit und die arme Welt kann sich kein Reis mehr leisten, da sie pro Monat nur 100.- verdienen.
Hört sich doch gar nicht so schlecht an.
Trotzdem ist es natürlich schon so, dass jemand für uns herhalten muss dass wir in Saus und Braus leben können. Und niemand hat deswegen wirklich ein schlechtes Gewissen. Und wenn das jemandem nicht passt, kann er ja auch auf die andere Seite wechseln. Ich jedenfalls möchte das bestehende System unbedingt beibehalten um unseren Wohlstand weiterhin ausleben zu können. Wer diese Meinung nicht teilt, ist ein Lügner oder hat nicht begriffen wie unser System funktioniert.
Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass wir uns mehr sorgen und den Lebensstandart dieser Leute machen, als diese selbst.
Dann gehe ich gleich noch schnell tanken bevor der Fritz von der Tankstelle nebenan Wind vom Preisaufschwung bekommt. Auf jetzt!nidganzbache hat geschrieben:ich meinte irgendwo etwas von 130 als peak gelesen zu haben, aber das hat sich dann innert minuten auch wieder beruhigt oder so
turbulente tage...
Dem ist nicht so: Internationaler Handel ist kein Nullsummenspiel. Wegen der komparativen Vorteile kommt es beim Handel dazu, dass beide Parteien besser dran sind. (sonst wuerden sie den Handel ja nicht machen)comenden hat geschrieben: Trotzdem ist es natürlich schon so, dass jemand für uns herhalten muss dass wir in Saus und Braus leben können.
Beispiel: Es macht Sinn, Nahrungsmittel in einem Laden (oder auf dem Markt) zu kaufen. Wenn jeder seinen eigenen Garten fuehren muesste, kaeme es zu einer enormen Ineffizienz. Wir muessten alle mehr Zeit aufwenden, koennten nicht produktivere Arbeit machen und haetten erst noch eine sehr geringe Auswahl. Gleiches Prinzip beim internationalen Handel.
Entwicklungsoekonomen sind sich einig: es gaebe keine bessere Entwicklungshilfe, als den Laendern der Dritten Welt Zugang zu unseren Maerkten zu geben. (ohne Vorteile, aber auch ohne Nachteile) Davon wuerde auch eine grosse Mehrheit der Bevoelkerung hier enorm profitieren. Interessensgruppen schaffen es aber, hier moeglichst viele Steine in den Weg zu legen und dies zu verhindern. Geldspenden, um das Gewissen zu beruhigen, sind dann oft auch gleich noch kontraproduktiv, weil sie kleine Unternehmen verdraengen und das Land so in eine Abhaengigkeit zwingen. (es gibt gute Organisationen, aber man muss wirklich genau nachschauen. Werden einfach Produkte geliefert, oder wird etwas - wenn moeglich mit lokalen Arbeitern - aufgebaut?)
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ironie?
elende ignorante bevoelkerung. dies ist wohl auch der grund, warum sich NICHTS aendert. zuviele gierige egoisten auf 'unserer' seite.
natuerlich geht das nicht mit wallstreet-brokern und oelspekulanten, dafuer muess diese abscheuliche rasse zuerst ausgerottet werden
elende ignorante bevoelkerung. dies ist wohl auch der grund, warum sich NICHTS aendert. zuviele gierige egoisten auf 'unserer' seite.
was, wenn man die beiden seiten angleichen wuerde (sprich, die schere zwischen arm und reich schliessen)?Und wenn das jemandem nicht passt, kann er ja auch auf die andere Seite wechseln.
natuerlich geht das nicht mit wallstreet-brokern und oelspekulanten, dafuer muess diese abscheuliche rasse zuerst ausgerottet werden
genau dieses Angleichen der beiden Seiten sollte nicht passieren.
Meint ihr wirklich, dass Entwicklungshilfe zum Zweck der Entwicklungshilfe als gut gemeinte Geste existiert? Eigentlich geht es nur darum, für die Industrieländer bessere Voraussetzungen und optimierte Lebensqualität zu schaffen.
Ausserdem ist mir noch in den Sinn gekommen, dass gemäss dem aufgezeigten Reisbeispiel jeder Reis Esser eigentlich ein Fremdenhasser ist. Er pickt nämlich dem Drittwelt-Hans das Reiskorn bildlich vom Löffel.
Meint ihr wirklich, dass Entwicklungshilfe zum Zweck der Entwicklungshilfe als gut gemeinte Geste existiert? Eigentlich geht es nur darum, für die Industrieländer bessere Voraussetzungen und optimierte Lebensqualität zu schaffen.
Ausserdem ist mir noch in den Sinn gekommen, dass gemäss dem aufgezeigten Reisbeispiel jeder Reis Esser eigentlich ein Fremdenhasser ist. Er pickt nämlich dem Drittwelt-Hans das Reiskorn bildlich vom Löffel.
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Jetzt hat es auch die grösste Sparkasse der USA getroffen...