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Verfasst: 20.07.2008, 22:25
von plutokennedy
Alge hat geschrieben:Wenn du mit dem "gemeinen Fussballfan" den durchschnittlichen Matchgänger und Forumsschreiber meinst, dürfte wohl nicht viel dahinterstecken, weder was die Tragik noch was das einstecken und kämpfen angeht. Ist ja durchaus nachvollziehbar, dass grade wer Fussball oder den FC Basel nicht als seinen unmittelbaren Lebensinhalt ansieht nicht gerne anlasslos Reizgas ins Gesicht bekommt.
Hier wird allerdings unterstellt, der normale "Fankurvenbesucher" sei in Zukunft bald "Freiwild". "Wasser und Brot", "Gummiknüppel", "Schnellgerichte" und (persönliche) "Tränengasapplikationen" (auch gegen Kinder) seien zu erwarten.
Im gleichen Atemzug wird vom selben Schreiber (von den Medien) gefordert, die Hysterie zu bremsen. Ob die Leute wüssten, was sie da brummen (Zitat): "Basierend auf dem Text könnte man aber meinen was da abgegangen ist."
Verfasst: 21.07.2008, 00:16
von Szene Tours
ich habe hier die beiträge interessiert gelesen.
jedoch muss ich euch mitteilen das die erfahrungen mit einer offensiven pressearbeit immer negativ waren.
die gründe, warum es nicht gut gehen kann sind ganz simpel: plutokennedy hat bereits geschildert, dass man als fussballfan nicht nur der liebe zu seinem verein nachgeht, sondern auch eine gesellschaftliche rolle einnimmt, die man sich nicht aussuchen kann. man ist und bleibt der "rüpel" egal was passiert oder nicht passiert. den spiessbürger (wenn ich ihn so nennen darf) interessiert nicht warum und in welcher form diese ausbrüche aus der norm geschehen. er fühlt sich in seinem angepassten verhalten bestätigt wenn der staat mit "harter hand" gegenüber den "chaoten" (welch hilfloser ausdruck) vorgeht.
ein öffentlicher "verteidiger" dieser scheinbar kriminellen wird nie eine ehrliche chance zur darlegung seiner sicht der dinge gegeben. so realistisch muss man sein, zumal auf der anderen seite auch noch kommerzielle interessen der clubs, verbände und medien stehen.
ein teil des posting von rotblau zeigt zudem, welche persönlichen auswirkungen ein solches engagement mit sich bringt. fan, ist man nicht hauptberuflich. man kann nicht immer für medienanfragen verfügbar sein und muss sich dann auch noch in landesweiten massenmedien für sein verhalten rechtfertigen.
es bringt also nichts, wenn solch eine arbeit von der muttenzerkurve übernommen wird.
das fanprojekt als institution könnte das schon eher leisten, jedoch muss man auch hier fair und realisitsch sein. die zwei teilzeit-mitarbeiter (!) sind sozialarbeiter und keine medienprofis. in diesem beruf gibt man in anderen bereichen vielleicht einmal ein interview über gesellschaftliche auswirkungen bei bestimmten gruppen. das umfeld beim fanprojekt istjedoch ein ganz anderes. auch hier treffen die interessen von fussballfans, der öffentlichen moral und die kommerziellen interessen von clubs, verbänden und medien aufeinander. was ich sagen will. die beiden machen einen guten job und ich erkenne den mut an, sich vor eine kamera zustellen um positionen zu verteidigen die fast ausschliesslich auf plakative und dümmliche gegenwehr stösst. Ich finde sie haben ihren job dabei immer gut gemacht.
schlussfolgerung: die mk hat sich zum ziel gemacht "nach innen" zu kommunizieren. das heisst die leute in der kurve sollen informiert sein was läuft und nicht herr und frau schweizer im kanton uri.
Verfasst: 21.07.2008, 08:00
von Mugli
Da ich im Sektor C sitze, wie jedes Mal in Bern, habe ich von diesen Szenen nicht wirklich viel mitbekommen. Was mich aber stutzig machte, war, als ich gelesen habe, dass Flaschen und Steine geworfen worden sind. Im Stadion gibt es keine Steine und Flaschen und ich nehme nicht an, dass es innerhalb dieser Umzäunung Flaschen bzw. Steine hatte. Daher kann ich dieser Pressemitteilung der Polizei auch nicht wirklich glauben.
Verfasst: 21.07.2008, 08:02
von Mugli
Eigentlich sollte der FCB da auch einmal handelt und eine Mitteilung herausgeben, hat ja genug Vertretter des FCB's vor Ort (z.B. Security-Verantwortlicher).
Verfasst: 21.07.2008, 08:59
von pauli
Mugli hat geschrieben:Da ich im Sektor C sitze, wie jedes Mal in Bern, habe ich von diesen Szenen nicht wirklich viel mitbekommen. Was mich aber stutzig machte, war, als ich gelesen habe, dass Flaschen und Steine geworfen worden sind. Im Stadion gibt es keine Steine und Flaschen und ich nehme nicht an, dass es innerhalb dieser Umzäunung Flaschen bzw. Steine hatte. Daher kann ich dieser Pressemitteilung der Polizei auch nicht wirklich glauben.
obwohl ich im pulg war ist mir keine fliegende flasche (ausser polizei, fan und berner) aufgefallen. neueste medienberichte relativieren diese aussage auch dahingehend, dass die steine und flaschen nicht im "kessel" sondern auf dem weg zum bahnhof gegen provozierende berner geworfen wurden.
im "kessel" sah ich nichts dergleichen (letzten 10min.)
Verfasst: 21.07.2008, 09:12
von pauli
Szene Tours hat geschrieben:
ein öffentlicher "verteidiger" dieser scheinbar kriminellen wird nie eine ehrliche chance zur darlegung seiner sicht der dinge gegeben. so realistisch muss man sein, zumal auf der anderen seite auch noch kommerzielle interessen der clubs, verbände und medien stehen.
ein teil des posting von rotblau zeigt zudem, welche persönlichen auswirkungen ein solches engagement mit sich bringt. fan, ist man nicht hauptberuflich. man kann nicht immer für medienanfragen verfügbar sein und muss sich dann auch noch in landesweiten massenmedien für sein verhalten rechtfertigen.
es bringt also nichts, wenn solch eine arbeit von der muttenzerkurve übernommen wird.
sehe ich auch so. unabhängig der kurve ginge es aber in die richtung
....müssten es Leute sein, die beide Seiten kennen. Sprich die Gedanken der Polizei und den Hintergrund der ganzen Fanbewegung und zudem 100% für diesen Verein ist....
...sie eigene erlebnisberichte, auch bilder aus der fansicht (fotos oder filme) organisieren und zur verfügung stellen könnte...
...es sollte um übergeordnete fragen gehen wie polizeitaktik, fehlende hilfeleistung, überforderte schugger an der front, einkesselung, mob-verhalten, provokationen....
das fanprojekt als institution könnte das schon eher leisten, jedoch muss man auch hier fair und realisitsch sein. die zwei teilzeit-mitarbeiter (!) sind sozialarbeiter und keine medienprofis. in diesem beruf gibt man in anderen bereichen vielleicht einmal ein interview über gesellschaftliche auswirkungen bei bestimmten gruppen. das umfeld beim fanprojekt istjedoch ein ganz anderes. auch hier treffen die interessen von fussballfans, der öffentlichen moral und die kommerziellen interessen von clubs, verbänden und medien aufeinander. was ich sagen will. die beiden machen einen guten job und ich erkenne den mut an, sich vor eine kamera zustellen um positionen zu verteidigen die fast ausschliesslich auf plakative und dümmliche gegenwehr stösst. Ich finde sie haben ihren job dabei immer gut gemacht.
ich auch. eigentlich wäre es als ergänzung gedacht
Verfasst: 21.07.2008, 09:47
von auslandbasler
ich bin gegen eine pressearbeit. die mk ist ja keine einheitliche gruppe. es hat zuviele interessen und viele würden sich vom "offiziellen sprecher" nicht oder falsch verstanden wissen. zudem wird auch das nur verdreht. wie schon geschrieben wurde, die medien wollen gar nicht differenziert berichten. das verkauft sich schlechter, man riskiert noch mehr abokündigungen.
bestes beispiel für mich war 10vor10. die waren mal investigativ und kritisch. heute ist davon nichts mehr übrig. nach dem altstättenvorfall wollten sie zeigen, wie im fanprojekt gearbeitet wird. dann wollten sie unbedingt noch eine einstellung, wo darauf "töggelet" wird. wir sagten, dass wir aber arbeiten, wir wollten nicht gestellt spielen und dann wird am schluss das gesendet. nääääin, machen wir doch nicht und was wurde gesendet? die medien benutzen uns und werden nur dann was in unserem sinne schreiben, wenn es reinpasst.
ich bin dafür, dass man intern arbeitet, den weg weiter geht, den wir jetzt gehen und dann ist gut. was darüber hinaus passiert, wie uns die öffentlichkeit, die medien und die polizei sieht, darauf haben wir kaum einfluss. jeder soll im privaten rahmen lobbyarbeit verrichten und allenfalls mal leserbriefe schreiben, einen polizisten anzeigen oder was immer. pressearbeit, davon halte ich nichts, weil ich wie gesagt bezweifel, dass wir was erreichen können. könnte höchstens als peinlich aufgefasst werden, wie bei den k4.
Verfasst: 21.07.2008, 09:59
von Delgado
pauli hat geschrieben:obwohl ich im pulg war ist mir keine fliegende flasche (ausser polizei, fan und berner) aufgefallen. neueste medienberichte relativieren diese aussage auch dahingehend, dass die steine und flaschen nicht im "kessel" sondern auf dem weg zum bahnhof gegen provozierende berner geworfen wurden. im "kessel" sah ich nichts dergleichen (letzten 10min.)
Und genau dies ging mir auf den Sack. Wärend wir im Zaun eingekesselt waren, hatten die Berner nichts besseres zu tun, als zu warten. Ja verdammt, wenn wir schon eingekesselt werden, damit diese Affen nach hause können, dann sollen sie gefälligscht auch nach hause.
Es wäre sinnvoller gewesen, die Polizei hätte dafür gesorgt, dass keine Berner dumm rum stehen, als uns noch zusätzlich zu provozieren.
Verfasst: 21.07.2008, 10:29
von The Moose
Die Pressearbeit wie sie hier vorgeschlagen wird, wird wohl nicht funktionieren. Dafür hat es in der Kurve zu viele Leute und diese kann man in gewissen Dingen nie auf einen gleichen Nenner bringen, damit man auch mit einer Stimme sprechen könnte. Zudem würden die Medien ein Communique einer Kurve kaum ernst nehmen. Auch das Fanprojekt kann da wohl eher wenig ausrichten, da ich das Gefühl habe, dass auch diese von den Medien eher nicht ernst genommen und sogar ein wenig belächelt werden.
Möglicherweise müsste der FCB selbst mal reagieren, wenn unschuldige Fans mit Tränengas eingenebelt werden. Dort ist ja ein Fanbeauftragter eingestellt, welcher die Umstände ja kennen sollte und diese mit JoZ oder wem auch immer glaubwürdig kommunizieren könnte. Man muss aber auch einsehen, dass die Polizei nie ganz grundlos reagiert, da es eben immer einige Leute gibt, welche austicken.
Jeder einzelne kann aber mithelfen die "Wahrheit" ans Licht zu bringen, indem man Leserbriefe schreibt oder Leute im Umfeld aufklärt.
Verfasst: 21.07.2008, 10:43
von Visions
The Moose hat geschrieben:Die Pressearbeit wie sie hier vorgeschlagen wird, wird wohl nicht funktionieren. Dafür hat es in der Kurve zu viele Leute und diese kann man in gewissen Dingen nie auf einen gleichen Nenner bringen, damit man auch mit einer Stimme sprechen könnte. Zudem würden die Medien ein Communique einer Kurve kaum ernst nehmen. Auch das Fanprojekt kann da wohl eher wenig ausrichten, da ich das Gefühl habe, dass auch diese von den Medien eher nicht ernst genommen und sogar ein wenig belächelt werden.
Möglicherweise müsste der FCB selbst mal reagieren, wenn unschuldige Fans mit Tränengas eingenebelt werden. Dort ist ja ein Fanbeauftragter eingestellt, welcher die Umstände ja kennen sollte und diese mit JoZ oder wem auch immer glaubwürdig kommunizieren könnte. Man muss aber auch einsehen, dass die Polizei nie ganz grundlos reagiert, da es eben immer einige Leute gibt, welche austicken.
Jeder einzelne kann aber mithelfen die "Wahrheit" ans Licht zu bringen, indem man Leserbriefe schreibt oder Leute im Umfeld aufklärt.
Also das mit dem ganz grundlos habe ich 2 x selbst erlebt, Sorry das stimmt nicht. Es gibt überhaupt keinen Grund Pfeffer zu sprayen auf einen eingesperrten der weder am Gitter zerrt noch sonstwie etwas tut, nur fragt, wann es denn los geht.
Ich sehe die Schwierigkeiten schon mit der Heterogenität der MK. Es ginge jedoch nicht primär darum die MK zu vertreten, sondern alle "normalen" Fans die sich nichts zuschulden kommen lassen und dennoch massiv unter der ganzen Hysterie und Polizeiarbeit leiden.
Das Problem ist einfach die Unverhältnismässigkeit der eingesetzten Mittel. Ich kann nicht verstehen wenn Pfeffer und Tränengas und Schrot eingesetzt wird gegen eine eingekesselte Meute. Damit trifft man vielleicht einen oder zwei Randalierer, aber garantiert 20-30 völlig unbeteiligte. That's the point.
Das wäre ungefähr vergleichbar, wenn die Polizei auf der Autobahn einfach die nächsten 100 rauswinkt und eine Busse zustellt.
Überhaupt ist für mich eines der grössten Ärgernisse wirklich die Arbeit der Schweizer Polizei. Das geht mir grausam auf den Sack wenn so viele Unschuldige und Unbeteiligte pauschal dran kommen und wenn ein Sicherheitsbeauftragter des FCB dann lapidar sagt, die Polizei hat durch gegriffen.
Ohne eine Änderung der Polizeitaktik in der ganzen Schweiz, mit dem Weitergehen der Medienhysterie, befürchte ich tatsächlich Schlimmstes in der nächsten Zeit an Auswärtsspielen.
Ich sehe das Engagement der MK sich gesitteter aufzuführen als vorbildlich, da findet ein ehrliches Umdenken statt, toll. Es wird aber nie gelingen, jeden einzelnen unter Kontrolle zu halten. Und selbst dann, so wie am Freitag in Bern wo nichts, überhaupt gar nichts los war.
Es wird immer mehr zum Selbstläufer.
MK Pressesprecher ist sicher schwierig, Fanprojekt auch, Atze?
Verfasst: 21.07.2008, 10:45
von sergipe
Verfasst: 21.07.2008, 10:50
von São Paulino
The Moose hat geschrieben:
Jeder einzelne kann aber mithelfen die "Wahrheit" ans Licht zu bringen, indem man Leserbriefe schreibt oder Leute im Umfeld aufklärt.
Es gäbe so viel zu diesem Thema zu sagen, aber ich möchte mich vorab zu oben stehender Aussage äussern. Du schreibst, dass die Pressearbeit weder von einer Fankurve noch vom Fanprojekt ernst genommen würde. Nun, wie sieht es denn bei der Glaubwürdigkeit jedes einzelnen aus?
Die "Vorfälle von Bern" wurden in meinem Umfeld von meiner Mutter und einem guten Kollegen kommentiert (beide nicht Fussballfans), und beide waren aus den Medien "informiert". Man kann sich vorstellen, was da wieder für Kommentare kamen: "Unglaublich, dass es schon wieder am ersten Spiel Puff gibt!" etc. Natürlich habe ich dann aufgeklärt, hatte aber gleichzeitig das Gefühl, dass ein Teil meines Relativierens einfach mit "Ja, der ist halt FCB-Fan, der muss so reden" abgetan wurde. Ist einfach ein Gefühl.
Ergo: Im persönlichen Umfeld die Wahrheit erzählen ist gut. Trotzdem sollte etwas Grösseres aufgezogen werden. Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.
Heitz als Kommunikationsberater anzapfen! 
Verfasst: 21.07.2008, 11:06
von baslerwaggis
Visions hat geschrieben:Also das mit dem ganz grundlos habe ich 2 x selbst erlebt, Sorry das stimmt nicht. Es gibt überhaupt keinen Grund Pfeffer zu sprayen auf einen eingesperrten der weder am Gitter zerrt noch sonstwie etwas tut, nur fragt, wann es denn los geht.
Das Problem ist einfach die Unverhältnismässigkeit der eingesetzten Mittel. Ich kann nicht verstehen wenn Pfeffer und Tränengas und Schrot eingesetzt wird gegen eine eingekesselte Meute. Damit trifft man vielleicht einen oder zwei Randalierer, aber garantiert 20-30 völlig unbeteiligte. That's the point.
do chan ich nur zuestimme
Verfasst: 21.07.2008, 11:12
von Edberg
Szene Tours hat geschrieben:(...) das fanprojekt als institution könnte das schon eher leisten, jedoch muss man auch hier fair und realisitsch sein. die zwei teilzeit-mitarbeiter (!) sind sozialarbeiter und keine medienprofis. (...)
schlussfolgerung: die mk hat sich zum ziel gemacht "nach innen" zu kommunizieren. das heisst die leute in der kurve sollen informiert sein was läuft und nicht herr und frau schweizer im kanton uri.
Mit Deiner Schlussfolgerung zeigts Du mir, dass Du die Oeffentlichkeitsarbeit klar unterschätzt. Eine Organisation wie die MK, die gegenüber der Oeffentlichkeit ihre Glaubwürdigkeit bzw. Anerkennung verliert, wird schlussendlich auch gegen Innen nicht mehr ernst genommen (von wo sollen denn die Neumitglieder kommen???) Es sollte also im Interesse der MK sein, Vorwürfe die auf sie zurückfallen zu entkräften bzw. zu verteidigen. Ueber die Umsetzung lässt sich diskutieren, wobei das Fanprojekt als "Vermittler" eigentlich prädestiniert dazu wäre. Aber einfach still das Problem aussitzen in der Hoffnung es werde schon wieder gut, halte ich für grobfahrlässig.
Verfasst: 21.07.2008, 11:46
von Visions
Edberg hat geschrieben: Aber einfach still das Problem aussitzen in der Hoffnung es werde schon wieder gut, halte ich für grobfahrlässig.
Yep.
Verfasst: 21.07.2008, 11:58
von one_love
Warum nicht einfach mal einen Doku-Film drehen????
eine Gruppe Auswärtsfahrer könnte doch mal ihre Spielbesuche filmen, aber von A-Z.... wie sie sich verhalten, Interviews mit anderen Besuchern usw...
Am Beispiel Bern denk ich zum Beispiel, könnte man dem "nomalen" Menschen mal zeigen, wie eine friedliche Zugfahrt, mit 1-2 Bier, eine schöne gelöste und freudige Stimmung auf ein Fussballspiel, schon mal aprupt durch die "Eingangskontrolle" ins Stadion in eine aggressive, genervte Stimmung umschlägt, weil man aus einem nicht nachvollziehbaren Grund, nur 2 Türchen offen hat... für was? jaaaa, damit man eben die bösen Fans kontrollieren kann, ts... wie schon mal erwähnt, bin ich ohne abgetastet zu werden und ohne meine Bauchtasche zu zeigen ins Stadion marschiert... so ein Verhalten der Sicherheitskräfte spornt einem ja an, pyros rein zu schmuggeln.... (nur zur Anmerkung, natürlich hatte ich nichts dabei...)
ich dachte nach dem Spiel, dass unser Sektor halt geschlossen bleibt, tja, nach 10-15 Mintuen dachten wir dann, wir schauen uns die Lage an, ok. Stadion offen, kommen raus, dann sehen wir den Zaun mit den bewaffneten Bullen rund um... überall.... hallo??? Dachte ich für mich... was geht, ist doch das 1. Spiel der Saison, es geht um nix, mit YB gabs doch noch nie so richtig knatsch....
naja, warten wir und gehen mal nach vorne, schliesslich will ich im Extrazug ja sitzen.... plötzlich, huuust, keuch, kotz... schnell weg... Tränengas... und zwar ne menge... zum Glück hab ich meinen Bruder wieder gefunden... und wir waren so was von genervt und agressiv, ich war nur noch am Fluchen.... die Stimmung über den Sieg, VORBEI... Scheiss Bullenpack, vor allem, weil 2 Minuten später das Tor aufgemacht wird.... Wars nötig, nein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Was ist passiert????
Was wohl, ein bisschen drücken, ein bisschen provozieren, anpöbeln... was erwarten die, wenn man besoffene Fans einkesselt?
Aber es rechtfertigt einfach nicht den Einsatz von pfefferspray und tränengas... zur notwehr kann man das einsetzen, aber der scheiss von wegen, provilaktisch....
hallo??? soll ich als Frau jedem der mich auf der Strasse mal etwas dumm anmacht oder mich anspricht pfefferspray ins Gesicht sprühen, wer weiss? so provilaktisch, er hätte mich ja noch bedrängen können....
natürlich sind nun einige, vorallem angetrunkene Fans der Basler, genervt, agressiv, fangen an zu provozieren und sich mit den Bullen anzulegen, dumm, dumm, unnötig.... aber irgendwie denkt man halt doch: die Polizei hats ja echt provoziert...
das beste ist dann, dass der Bahnhof wieder frei ist.... Basler auf einem Gleis, Berner auf dem anderen... SUUUPPPEEER, da werd ich eingekesselt, krieg Tränengas ab, bin stinksauer, für was?, dass Berner und Basler ungehindert am Bahnhof aufeinandertreffen können....
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mal schauen, wie so was ankäme... natürlich sollte man die Schlägereien im Zug auch zeigen.....
ich weiss natürlich, dass nicht jeder Mann Lust hat im Fernsehen zu kommen, aber es wäre ja echt mal interessant und würde auch der breiten Masse, wens interessiert mal zeigen, was man alles als normaler "Fussballfan" so mit machen muss....
Verfasst: 21.07.2008, 12:01
von platinum
ich habe mich bis jetzt noch nie zu diesem thema geäussert, obwohl auch mich die negative berichterstattung stört. ich will hier auf keinen fall partei für eine seite ergreifen, sondern nur ein paar gedanken äussern:
1. wer als fan, egal welcher mannschaft, an ein auswärtsspiel geht, dass auch noch als sogenanntes "risikospiel" gehandelt wird, der weiss ganz genau wie die sicherheitskräfte nach dem spiel die situation kontrollieren wollen. das heisst wo möglich wird der gästeblock dichtgemacht bis der grossteil der heimfans das stadion verlassen hat. anschliessend werden, wo möglich, die gäste zum ausgang/bahnhof/etc begleitet. das ist alles nichts neues. ich verstehe deshalb nicht, wieso es immer noch leute gibt, die das nicht einfach akzeptieren und nach dem spiel warten können.
2. wer denkt, dass beleidigungen und provokationen an den sicherheitskräften und polizisten einfach abprallen, von wegen ausbildung etc., der irrt sich. es kommt bei jedem menschen irgendwann der punkt an dem das wasser überkocht. das soll auf keinen fall den ungestümen einsatz von reizstoffen verteidigen - im gegenteil, so ein idiot gehört bestraft. es gibt aber leute, die genau solche überreaktionen auslösen wollen und da erwarte ich einfach vom anständigen fan rechts und links einzugreifen. und zwar nicht mit der faust, sondern mit wort und verstand. und wenn man sich halt einfach stillschweigend dazwischen stellen muss.
3. der grösste teil der gästefans reist im kollektiv an. es sind fanclubs. man kennt sich. ich frage mich, warum bei schweren ausschreitungen die täter selten gefunden werden. aktuelles beispiel: die fackelwürfe der fcz-fans. da muss mir doch keiner sagen, dass keiner was gesehen haben will. warum nicht in den fanclubs handeln? welcher fanclub verpflichtet sich, mitglieder die gegen die regeln verstossen zu melden und auszuschliessen? und wenn die übeltäter zu keinem club gehören, warum findet man die trotzdem so selten? ich sehe da handlungsbedarf.
4. das eingreifen der privaten sicherheitskräfte ist für mich höchst fragwürdig und wurde ja schon zig mal besprochen. vielfach handelt es sich um schlecht ausgebildete leute, die sofort mit enormer gewalt reagieren. die stadionbetreiber müssen besorgt sein, dass ihr sicherheitspersonal entsprechend ausgebildet ist. es muss vor den spielen nicht nur ein briefing stattfinden, sondern - und das ist noch wichtiger - nach dem spiel ein de-briefing. bei jedem spiel werden die selben fehler begangen, die kräfte sind auch sehr schnell überfordert. mit einem professionellen de-briefing könnte man dem entgegenwirken. ich möchte noch erwähnen, dass ich auch im joggeli schon wüste szenen erlebt habe: während dem spiel, sektor b, neben dem gästesektor, einer schreit permanent wüste beleidigungen rüber, ergänzt mit wüsten gesten. nach ein paar ermahnungen wurde er von den gelbjacken abgeholt. damit aber nicht genug. da er sich gewehrt hat, wurde er noch auf der treppe von insgesamt 4 stewards zusammengeschlagen und auf den boden gedrückt. seine freundin, die sich dazwischenstellen wollte weil es doch ziemlich brutal ausgesehen hat, bekam dann diese rohe gewalt gleich selbst zu spüren und wurde auch niedergestreckt.
5. werden solche ausschreitungen in den fanclubs neutral besprochen? werden massnahmen ergriffen wenn eigene mitglieder involviert sind? gibt es verhaltensregeln für die mitglieder? gibt es kontakt zu gegnerischen fanclubs? es ist falsch nur von dritten massnahmen zu fordern. mir ist bewusst, dass wahrscheinlich keiner alleine irgendwie eingreifen und sich so selber gefährden würde, aber das kollektiv kann etwas bewirken.
6. sollte es innerhalb der fangruppierungen zu solchen massnahmen kommen, kann dies auch öffentlich gemacht werden. man muss nicht gleich einen pressesprecher ernennen, ich bin davon überzeugt, dass auch darüber berichtet wird, sollte es denn etwas bewirken.
7. diese aussagen beziehen sich auf alle vereine in der schweiz. das sei noch zu betonen. wahrscheinlich wird in jedem fanforum ähnlich über polizeieinsätze etc. gejammert.
Verfasst: 21.07.2008, 12:08
von São Paulino
one_love hat geschrieben:Warum nicht einfach mal einen Doku-Film drehen????
eine Gruppe Auswärtsfahrer könnte doch mal ihre Spielbesuche filmen, aber von A-Z.... wie sie sich verhalten, Interviews mit anderen Besuchern usw...
Gute Idee mit dem Doku-Film. Dieselbe Idee schoss mir heute morgen auch durch den Kopf.
Allerdings müsste dieser aus meiner Sicht von neutraler Seite gemacht werden, da er sonst natürlich auch als "manipuliert" betrachtet wird. (Weiss natürlich nicht, ob dies dann immer noch besonders positiv rauskommen würde. Da ich nur an ausgewählte Auswärtsspiele fahre, bin ich oft auch auf Medienmitteilungen angewiesen.)
Verfasst: 21.07.2008, 12:17
von Mugli
Zum Thema Einlass möchte ich auch noch etwas loswerde. Ich war vor dem Extrazug beim Stadion und als die Leute vom Extrazug ankamen, ranten einige auf den Eingang zu. In Aarau oder Thun konnte ich das auch schon beobachten, dass ein paar Leute einfach versuchten herein zu drücken. Von dem her verstehe ich die Organisatoren, dass sie nur noch zwei Tore auftun, damit nicht mehr Leute hereindrücken können.
In Luzern haben sie das meiner Sicht nach sehr gut gelöst, mit dem Zick-Zack-Eingang, da kann es nicht mehr ein so grosses Gedrucke geben und es können trotzdem alle Eingänge geöffnet werden. Die elektronischen Handscanner sind natürlich wieder Bullshit dort.
Verfasst: 21.07.2008, 12:21
von Asselerade
bern war ja bloss die spitze des eisbergerges der willkürlichen medienarbeit. über die polizeigewalt will ich gar nicht erst reden. das "gute"/"schlechte" daran war, dass soviele leute betroffen waren und sich jeder ein bild der polizeitaktik (realismus) und der anschliessenden medienpropaganda (fiktion) machen konnte.
was meint ihr wie es wohl bei der massenverhaftung nach dem freundschaftspiel in wil gewesen war?
nein, das problem ist doch überhaupt nicht neu. wir werden, seit ich mich erinnern kann, als kinderfresser und randalierer dargestellt. dies wird nicht nur von den familien, arbeitskollegen geglaubt sondern auch von einem beträchtlichen teil der fcb-fans. als schlagsatz gilt: "wer nicht dabei war, stellt sich auf die seite der behörden"
jetzt denkt selber für euch zurück an die wil-verahftungen. hätte da ein mk-sprecher was gebracht um euch von euren meinungen (die man hier lesen konnte) abzubringen? hätten dann viele gesagt: "ja, die haben recht, ich glabue denen, nicht der BAZ"? nein, das glaube ich nicht. wir können die welt nicht verändern, WIR MÜSSEN UNS VERÄNDERN...es kann nicht sein, dass nach aktionen wie WIL, wo genauso willkürlich gehandelt wurde, genauso propagandistisch informiert worden ist (aber ein grossteil nicht dabei war), wir uns gegenseitig zerfleischen... weil nur dann ist die taktik der bullen aufgegangen. solange wir selber wissen was RECHT UND UNRECHT ist, kann uns die meinung von kleti und pleti egal sein..
Verfasst: 21.07.2008, 12:27
von The Moose
São Paulino hat geschrieben: Du schreibst, dass die Pressearbeit weder von einer Fankurve noch vom Fanprojekt ernst genommen würde. Nun, wie sieht es denn bei der Glaubwürdigkeit jedes einzelnen aus?
Wenn auf einmal eine grössere Masse Leserbriefe schreibt, denke ich schon dass das wahrgenommen wird und möglicherweise greift dann auch eine Zeitung das Thema auf, da sie sehen, dass da was schief gelaufen ist.
Ich habe in meinem Umfeld schon mehrere Leute "aufgeklärt" und die sehen die Sache nun mittlerweilen doch auch sehr differenziert. Bei meinem Vater funktioniert es allerdings auch nicht, für ihn ist die Polizei grundsätzlich fehlerlos.
Verfasst: 21.07.2008, 12:31
von Edberg
platinum hat geschrieben:
(...)
3. der grösste teil der gästefans reist im kollektiv an. es sind fanclubs. (...) warum nicht in den fanclubs handeln? welcher fanclub verpflichtet sich, mitglieder die gegen die regeln verstossen zu melden und auszuschliessen?
(...)
5. werden solche ausschreitungen in den fanclubs neutral besprochen? werden massnahmen ergriffen wenn eigene mitglieder involviert sind? gibt es verhaltensregeln für die mitglieder? gibt es kontakt zu gegnerischen fanclubs? es ist falsch nur von dritten massnahmen zu fordern. (...)
Ein interessanter Ansatz, nur sind gerade die Vielzahl an Fanclubs/Gruppen ein Zusammenschluss Gleichgesinnter und zwar in jeder Beziehung. Deshalb dürften die korrigierenden (mässigenden) Kräfte in den betroffenen Gruppen komplett fehlen.
Verfasst: 21.07.2008, 12:49
von Bender
Man sollte zwischen Fangruppierungen ohne und Fanclubs mit Statuten unterscheiden. Letztere sind sehr wohl berechtigt und verpflichtet, böze Jungs/Mädels auzuschliessen. Diese Fanclubs kann man dann auch in die Verantwortung nehmen.
Verfasst: 21.07.2008, 12:55
von Stiffmeister
Asselerade hat geschrieben:bern war ja bloss die spitze des eisbergerges der willkürlichen medienarbeit. über die polizeigewalt will ich gar nicht erst reden. das "gute"/"schlechte" daran war, dass soviele leute betroffen waren und sich jeder ein bild der polizeitaktik (realismus) und der anschliessenden medienpropaganda (fiktion) machen konnte.
was meint ihr wie es wohl bei der massenverhaftung nach dem freundschaftspiel in wil gewesen war?
nein, das problem ist doch überhaupt nicht neu. wir werden, seit ich mich erinnern kann, als kinderfresser und randalierer dargestellt. dies wird nicht nur von den familien, arbeitskollegen geglaubt sondern auch von einem beträchtlichen teil der fcb-fans. als schlagsatz gilt: "wer nicht dabei war, stellt sich auf die seite der behörden"
jetzt denkt selber für euch zurück an die wil-verahftungen. hätte da ein mk-sprecher was gebracht um euch von euren meinungen (die man hier lesen konnte) abzubringen? hätten dann viele gesagt: "ja, die haben recht, ich glabue denen, nicht der BAZ"? nein, das glaube ich nicht. wir können die welt nicht verändern, WIR MÜSSEN UNS VERÄNDERN...es kann nicht sein, dass nach aktionen wie WIL, wo genauso willkürlich gehandelt wurde, genauso propagandistisch informiert worden ist (aber ein grossteil nicht dabei war), wir uns gegenseitig zerfleischen... weil nur dann ist die taktik der bullen aufgegangen. solange wir selber wissen was RECHT UND UNRECHT ist, kann uns die meinung von kleti und pleti egal sein..
Seh ich genau glich, damals ischs unter aller Sau gsi was die "Chaote" bote händ. Diesmol womer wieder alli drbi gsi sind ischs ä Frechheit gsi was d Bulle bote händ...nochem Wil Spiel hanis no so gschriebe...
Dr Unterschied zu Altstette isch doch dä, dass es dört viel Lüt droffe het und unter anderem au einigi Forumsuser. Und wenn mä selber troffe wird oder Lüt kennt wo ipackt worde sind, den ischs klar das sich viel solidarisch zeige. S wunderet mi au überhaupt nit, dass wenn nur wenigi (die vermeindlich schlimme) schikaniert werde, sich kai Sau solidarisch zeigt. Wenns nur 63zig sind hets wohl scho sini Berächtigung
Mä chönnt drvo usgoh, dass d Lüt d Veränderige wo betreffend Sachbeschädigung usw. in letscher zit gange sind wohrnähme und folgerichtig sone Bullebricht kritisch hinterfroge. Aber ebe....
Ich bi au nit drbi gsi und mass mir nit a z sage was gsi isch. Aber das mä im Zwifelsfall de eigene Lüt in Rugge fallt sait einiges us.
Charakterschwachi Bastarde
Verfasst: 21.07.2008, 13:02
von Heavy
Anstelle im Forum zu werweissen, sollten die Initianten dieses Themas vielleicht mal Rücksprache mit dem ehemaligen Sprecher der MK nehmen. Stammt ja noch aus der Post-Fanprojektären Aera.
Er wird euch sicher erzählen warum das nicht funktioniert und wie die Medien mit den Informationen umgehen.
Bin mir sicher er weiss das 100 Episödli.
Ich persönlich finde, dass die MK über das FP kommunizieren sollte. Dass wir das phööse Buben Image loswerden ist sowieso ein Ding der Unmöglichkeit. Selbst wenn wir und korrekt verhalten, wird alles gegen uns gedreht. Bis heute ist mir nur eine Ausnahme bekannt. (Jugo-Attacke in LU). Allerding muss ich sagen dass ich auch gar nciht das verlangen habe mich vor anderen Leuten zu rechtfertigen, und es mir inzwischen ziemlich egal ist, was aussenstehende über uns (Fussball)Fans und explizit über die MK denken.
Verfasst: 21.07.2008, 13:05
von platinum
Bender hat geschrieben:Man sollte zwischen Fangruppierungen ohne und Fanclubs mit Statuten unterscheiden. Letztere sind sehr wohl berechtigt und verpflichtet, böze Jungs/Mädels auzuschliessen. Diese Fanclubs kann man dann auch in die Verantwortung nehmen.
haben die auf der fcb-seite publizierten "offiziellen" fanclubs alle statuten? sehen diese statuten solche massnahmen vor? falls nein oder nur teilweise, sollten sich diese clubs zusammentun und ihre statuten entsprechend anpassen. falls ein fanclub keine statuten besitzt, darf er nicht als offizieller fanclub gelistet sein. wäre ein erster schritt...
Verfasst: 21.07.2008, 13:18
von Bender
platinum hat geschrieben:haben die auf der fcb-seite publizierten "offiziellen" fanclubs alle statuten? sehen diese statuten solche massnahmen vor? falls nein oder nur teilweise, sollten sich diese clubs zusammentun und ihre statuten entsprechend anpassen. falls ein fanclub keine statuten besitzt, darf er nicht als offizieller fanclub gelistet sein. wäre ein erster schritt...
Ich meine ja, jeder offizielle Fanclub muss über Statuten verfügen.
Wir haben einen Passus, in dem wir uns klar vom "Hooliganismus" distanzieren. Dies ermöglicht eine klare Handhabung in ev. auftretenden Problemsituationen, was übrigens auch für die Prävention hilft.
Vielleicht sollte man eine Fan-Deklaration ins Leben rufen, in der sich der FCB-Fan von Gewalt distanzieren und jeder Verein/Fan unterschreiben kann. Das würde dem einen oder anderen vielleicht auch das Bewusstsein schärfen, dass er mit seinen Untaten der Gemeinschaft schadet.
Verfasst: 21.07.2008, 13:26
von platinum
Bender hat geschrieben:
Vielleicht sollte man eine Fan-Deklaration ins Leben rufen, in der sich der FCB-Fan von Gewalt distanzieren und jeder Verein/Fan unterschreiben kann. Das würde dem einen oder anderen vielleicht auch das Bewusstsein schärfen, dass er mit seinen Untaten der Gemeinschaft schadet.
das ist eine sehr gute idee. die fanclubs könnten mit einer solchen aktion mit gutem beispiel voran gehen. ich denke das würde schon mal einiges an öffentlicher aufmerksamkeit mit sich bringen.
ich denke es ist nötig, dass die fanclubs aktiv ins geschehen eingreifen und nicht nur bei eigenen mitgliedern sondern wo möglich auch bei dritten intervenieren, wenn gegen gewisse regeln verstossen wird.
Verfasst: 21.07.2008, 13:51
von one_love
Mugli hat geschrieben:Zum Thema Einlass möchte ich auch noch etwas loswerde. Ich war vor dem Extrazug beim Stadion und als die Leute vom Extrazug ankamen, ranten einige auf den Eingang zu. In Aarau oder Thun konnte ich das auch schon beobachten, dass ein paar Leute einfach versuchten herein zu drücken. Von dem her verstehe ich die Organisatoren, dass sie nur noch zwei Tore auftun, damit nicht mehr Leute hereindrücken können.
In Luzern haben sie das meiner Sicht nach sehr gut gelöst, mit dem Zick-Zack-Eingang, da kann es nicht mehr ein so grosses Gedrucke geben und es können trotzdem alle Eingänge geöffnet werden. Die elektronischen Handscanner sind natürlich wieder Bullshit dort.

aarau und thun sind ja keine Stadien, sondern Sportplätze..... dass dort ein kontrollierter Einlass schwierig wird, ok! aber in einem neuen, top modernen Stadion, da darf jeder erwarten, dass eine Vernünftige, Einlass und Kontrolltechnik gibt... kein Wunder rennen die Leute, wenn man sieht, dass zwei türchen offen sind und all 3 Minuten einer reindarf....
aber lieber weniger Security, dafür an jedem Drehkreuz ein Idiot, der nach dem ticket noch en Kärtchen in den Leser reinschieben muss...

Verfasst: 21.07.2008, 13:58
von one_love
platinum hat geschrieben:das ist eine sehr gute idee. die fanclubs könnten mit einer solchen aktion mit gutem beispiel voran gehen. ich denke das würde schon mal einiges an öffentlicher aufmerksamkeit mit sich bringen.
ich denke es ist nötig, dass die fanclubs aktiv ins geschehen eingreifen und nicht nur bei eigenen mitgliedern sondern wo möglich auch bei dritten intervenieren, wenn gegen gewisse regeln verstossen wird.
ich denke, das nützt gar nix... sorry..
denke, dass würde von der breiten Massen als alibiübung und farce angesehen werden....
auf einem Blatt Papier unterschreiben sie alle schön, aber dann an den Spielen den Max machen - dass würde die MK erst recht ins lächerliche ziehen...
Wenn ich in den Medien, die Chaoten seh, die Pyro zünden, die Polizei anpöbelt, höre, dass die Flaschen und Steine werfen, Sachbeschädigung, Gewalt und dann kommt so was... ne....
zum thema bei dritten intervenieren....
itja, mir scheints wirklich besonnene Leithammel gibt es, zumindest an Auswärtspielen, einfach nicht...