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Verfasst: 15.06.2007, 15:48
von Kawa
zizou hat geschrieben:es gibt da so ein fragebogen, und eine der fragen ist irgendwie "hatten sie sex in den letzten 12 Monaten?"
Mätzli hat geschrieben:Ich gehe heute am frühen Nachmittag.
Alles klar Mätzli

Verfasst: 15.06.2007, 17:02
von Stavia
übrigens soll Blutspenden anscheinend auch gesund sein.
Verfasst: 15.06.2007, 17:54
von pauli
Mätzli hat geschrieben:@pauli
@Tolkien
So ein Quatsch. Tatsache ist, dass BASEL bei anderen Kantonen Blut zukaufen muss, weil es offenbar Leute gibt, die mit solchen urban legends ihre ohnehin schon egoistischen Alterskollegen beinflussen. Wir haben gar kein Blut zu verkaufen. Im Gegenteil!
(
hast du das gefühl, dass dein gespendetes blut bis es im spital gebraucht wird irgendwo dort gut gelagert wird? schöne welt bei dir zuhause.
alles gespendete blut mit den mobilen truppen (vereine, firmen) werden nach bern ins zentrum gefahren. in den regionalen zentren, die erst in letzter zeit wieder gefördert wurden, wird nach ersten tests eine vorauswahl geroffen, was bleibt und was nach bern geht. natürlich bestimmt der regionale bedarf was weitergegeben wird.
bis hier stimmt es noch mit deinem weltbild überein.
aus dem restblut wird der weitere innländisch wie ausländische verkaufsbedarf ermittelt und werden produkte gefertigt: das heisst, das blut wird in verschiedene bestandteile zerlegt.
und verkauft. in einem markt der nicht einsichtig ist.
übrigens ist mein wissen aus dem bsz-labor in den 90er jahre und basieren auf keiner verschwörungstheorie. wovon ich eh nichts halte.
Verfasst: 15.06.2007, 18:01
von Stavia
@Pauli
Man findet für alles irgend einen Grund wieso und wesshalb das schlecht ist.
Fakt ist, dass durch Blutspenden Leben gerettet werden.
Verfasst: 16.06.2007, 11:30
von Baron Zwingstein
Und Fakt ist, dass Wir abgewiesn wurden, weil Wir gestern beim Zahnarzt gewesen sind...
Na gut, den Kaffee gab es trotzdem...
Verfasst: 16.06.2007, 12:36
von rotoloso
Verfasst: 16.06.2007, 12:59
von Läggerlifreak
pauli hat geschrieben:
Verschörungstheorie wovon ich eh nichts halte.
Isch mr nach nochfroge vomene Fachlehrer bim Militär (San RS) bestätigt worde, wird also wahrschienlig scho ebbis dra ha an däm was du saisch...
Verfasst: 16.06.2007, 14:15
von danish dynamite
dr poet hat geschrieben:ich würde in der jetzigen situation sehr gerne spenden, nur darf ich nicht, auf grund eines Medikamentes welches auf der checkliste ist
Wo find i die Lischte?

Verfasst: 10.10.2007, 20:08
von pauli
heute in der rundschau: das geschäft mit dem blut
Verfasst: 10.10.2007, 20:35
von Soriak
pauli hat geschrieben:heute in der rundschau: das geschäft mit dem blut
Ob die wohl vom Forum inspiriert wurden?

Verfasst: 10.10.2007, 20:43
von Ignorant
Soriak hat geschrieben:Mir ist hin und wieder morgens beim Aufstehen schon schwindlig.
Schwangere können (ohne Gewähr) oder zumindest sollten sie kein Blut spenden. Du und Dein Freund sollten besser aufpassen....

Verfasst: 10.10.2007, 20:44
von Soriak
Ignorant hat geschrieben:Schwangere können (ohne Gewähr) können oder zumindest sollten sie kein Blut spenden. Du und Dein Freund sollten besser aufpassen....
4 Monate fuer die Antwort? pff

Verfasst: 10.10.2007, 21:32
von IP-Lotto
Na Soriak, gut aufgepasst? ;-)
"Durch diese Preisanpassung sind wir wieder in der Lage, das Präparat in ausreichenden Mengen anzubieten."
Verfasst: 10.10.2007, 21:33
von pauli
peinlich peinlich...
mit dem gespendeten blut werden geschäfte im ausland gemacht. und die schweizer schauen in die röhre obwohl genügend gespendet wird...oder müssen das immunglobulin in frankreich einkaufen weil dort der bluthandel staatlich reguliert wird.
Verfasst: 10.10.2007, 21:51
von IP-Lotto
pauli hat geschrieben:peinlich peinlich...
mit dem gespendeten blut werden geschäfte im ausland gemacht. und die schweizer schauen in die röhre obwohl genügend gespendet wird...oder müssen das immunglobulin in frankreich einkaufen weil dort der bluthandel staatlich reguliert wird.
Aber ich möchte dabei doch noch bemerken, dass nicht der SRK-Blutspendedienst damit das grosse Geschäft macht, sondern das Plasma einfach an die Schweizer Unternehmen weiterverkauft, die dann die Medis ihrerseits teilweise meistbietend weiterverdealen anstatt zuerst mal die inländische Versorgung sicherzustellen.
Der Markt regelt das.

Verfasst: 10.10.2007, 22:03
von pauli
IP-Lotto hat geschrieben:Aber ich möchte dabei doch noch bemerken, dass nicht der SRK-Blutspendedienst damit das grosse Geschäft macht, sondern das Plasma einfach an die Schweizer Unternehmen weiterverkauft, die dann die Medis ihrerseits teilweise meistbietend weiterverdealen anstatt zuerst mal die inländische Versorgung sicherzustellen.
Der Markt regelt das.
du meinst also, das bsz verdient nichts und und weiss nichts vom verkauf ins ausland?
beides falsch...bsz verdient millionen jährlich und verkauft die blutbestandteile auch ins ausland.
Verfasst: 10.10.2007, 22:10
von IP-Lotto
pauli hat geschrieben:du meinst also, das bsz verdient nichts und und weiss nichts vom verkauf ins ausland?
Ja, natürlich wissen sie es. Sollen sie das Plasma etwa kompostieren? Es ist schon 2 Jahre her, dass ich das letzte Mal in einen Jahresbericht des Vereins geschaut habe. Damals wars ein schöner Zustupf an die Betriebskosten, was ich legitim finde. Ist das mittlerweile in einen Reingewinn ausgeartet? Ein Beleg würde mich als langjährige Spenderin interessieren.
Verfasst: 10.10.2007, 22:18
von BadBlueBoy
Was der Bericht verschweigt, oder nicht weiss ist, dass grosse Mengen von schweizer Spenderblut direkt ans US Military Hospital, Landstuhl, Deutschland (grösstes und wohl das beste Spital in Europa) verfrachtet wird, wo jeden Tag permanent C-17 landen und Verwundete (mittlerweile schon 40'000 Soldaten) aus ihren Kriegsgebieten einfliegen. Blut ist heute leider eine Ware wie Weizen geworden.
Verfasst: 10.10.2007, 22:19
von pauli
IP-Lotto hat geschrieben:Ja, natürlich wissen sie es. Sollen sie das Plasma etwa kompostieren? Es ist schon 2 Jahre her, dass ich das letzte Mal in einen Jahresbericht des Vereins geschaut habe. Damals wars ein schöner Zustupf an die Betriebskosten, was ich legitim finde. Ist das mittlerweile in einen Reingewinn ausgeartet? Ein Beleg würde mich als langjährige Spenderin interessieren.
wieso verein? das blutspendezentrum ist eine ag. und wenn du eine gesammtbilanz findest lass mich es wissen.
http://www.blutspende.ch/de/wer_wir_sind/eine_Non_Profit_Organisation_des_SRK.php
http://www.blutspende.ch/de/wer_wir_sind/eine_Non_Profit_Organisation_des_SRK/nationale_Organisation_und_aktuelle_Reformprojekte.php
Verfasst: 10.10.2007, 22:21
von pauli
BadBlueBoy hat geschrieben:Was der Bericht verschweigt, oder nicht weiss ist, dass grosse Mengen von schweizer Spenderblut direkt ans US Military Hospital, Landstuhl, Deutschland (grösstes und wohl das beste Spital in Europa) verfrachtet wird, wo jeden Tag permanent C-17 landen und Verwundete (mittlerweile schon 40'000 Soldaten) aus ihren Kriegsgebieten einfliegen. Blut ist heute leider eine Ware wie Weizen geworden.
versuchte es schon vor monaten der forumsgemeinde zu erklären, aber....
Verfasst: 10.10.2007, 22:21
von Soriak
[quote="IP-Lotto"]Na Soriak, gut aufgepasst? ]
Aus der Sicht der Firma macht das natuerlich Sinn: wenn man einen hoeheren Preis in Deutschland bekommt und das Produkt knapp wird, verkauft man halt dort. Kann man den Preis anpassen, verkauft man auch hier.
Das Produkt wird von Spenden gewonnen, wobei die implizierte Annahme ist, dass diese Leuten im eigenen Land helfen sollen. (und zwar auf der ganzen Linie als non-profit) Wenn dies nicht der Fall ist, muessen Spender darauf hingewiesen werden und eventuell das Recht haben, den for-profit Teil des Blutes vernichten zu lassen.
Ziel dabei ist, den for-profit Firmen einen Anreiz zu geben, die Leute davon abzuhalten und so an ihr Plasma zu kommen. Wird einmal ein finanzieller Anreiz zum Spenden geschaffen, sollte die Knappheit zu Ende gehen. Wenn die Firma bsp 500.- Profit von einem Beutel Blutplasma macht, koennen sie dem Spender auch einen 100er dafuer bezahlen. Mehr Spenden -> keine Knappheit -> es wird auch zu tieferen Preisen verkauft. (der Markt fuer das Medikament scheint ja nicht sehr gross zu sein)
Wenn Blut praktisch gratis ist, verzerrt dies natuerlich den Markt. Kein Wunder ist der Ausgang nicht effizient
Die hoeheren Kosten fuer das Gesundheitssystem nach der Preiserhoehung sind aber auf Grund der geringen Anzahl Patienten kaum sehr hoch. Mindestens zur Ueberbrueckung sollte dieser also von den Krankenkassen gedeckt werden muessen, wenn keine Alternative besteht. Es kann auch nicht sein, dass dieser Kampf auf Kosten von ein paar dutzend Patienten ausgetragen wird, die das Medikament zum Ueberleben brauchen.