Mag sein, die Frage ist aber, ob dieses "wenig Markt" zu einem effizienteren Ergebnis führt als die EinheitsKK... Ich weiss es auch nicht.Kawa hat geschrieben:Heute gibts doch noch ein wenig Markt, bei einem Ja nicht mal mehr das ....
Abstimmung Einheitskrankenkasse
- Vincent Vega
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Muri - das Corleone der Schweiz
bs_eagle hat geschrieben:Zensor ist seit Jahren der absolute Oberidiot!
Ein Typ dem man stundenlang in die Fresse hauen könnte!
Also soll es der Staat richten ?Fenta hat geschrieben:Ja, ja, der Markt wird es richten...
Ich habe mich langsam damit abgefunden, dass überall und bei fast jeder Sache vom Markt gesprochen wird, nur beim Thema "Gesundheit" finde ich dies für ein Land wie die Schweiz einfach nur unpassend und beschämend.
Nenn mir nur ein einziges Gebiet wo der Staat billiger und/oder effizienter als der Markt ist ? Kenne nur das exakte Gegenteil ....
Ausserdem ist es schon lange kein freier Markt mehr, dafür sorgen schon die vom Staat allen Anbietern vorgeschriebenen KK-Gesetze !
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tss...die arme buure merke vo däm nit viel. die chönd die schönste küeh ha, die beschti milch, alles tiptop und chrampfe glich am existenzminimum...nit eifach hützutag das gschäft..Modern Times hat geschrieben:Ja genau, es reicht ja schliesslich, dass die Städter die Bauern mit Agrarsubventionen unterstützen...

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ich werde ein ja einlegen, und zwar um zu zeigen, dass sich in unserem gesundheitswesen etwas ändern muss.
- wieso sind medikamente in der schweiz viel teurer als im ausland (vor allem kassenpflichtige medikamente)?
- wieso zahlt man in der schweiz keine praxisgebühr wie beispielsweise in deutschland? wenn ich bei jedem arztbesuch grundsätzlich mal der trulla beim empfang eine 20er-note in die pfote drücken muss, überlege ich mir zweimal, ob ich mit jedem wehwehchen gleich zum dottore rennen muss ...
- wieso sind medikamente in der schweiz viel teurer als im ausland (vor allem kassenpflichtige medikamente)?
- wieso zahlt man in der schweiz keine praxisgebühr wie beispielsweise in deutschland? wenn ich bei jedem arztbesuch grundsätzlich mal der trulla beim empfang eine 20er-note in die pfote drücken muss, überlege ich mir zweimal, ob ich mit jedem wehwehchen gleich zum dottore rennen muss ...
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
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Abwasser/Kanalisation, Eisenbahn, Wasserversorgung usw. Gibt noch so einige! ] Ausserdem ist es schon lange kein freier Markt mehr, dafür sorgen schon die vom Staat allen Anbietern vorgeschriebenen KK-Gesetze ![/QUOTE]Kawa hat geschrieben:Also soll es der Staat richten ?
Nenn mir nur ein einziges Gebiet wo der Staat billiger und/oder effizienter als der Markt ist ? Kenne nur das exakte Gegenteil ....
Genau weil es kein freier Markt ist, ist das Marktergeniss auch alles andere als effizient und diese Form des Marktes ist daher zu hinterfragen!
Muri - das Corleone der Schweiz
bs_eagle hat geschrieben:Zensor ist seit Jahren der absolute Oberidiot!
Ein Typ dem man stundenlang in die Fresse hauen könnte!
ich erinnere an die gsoa-initiative von 1987: dass ein drittel der bevölkerung ja gestimmt hat zu dieser initiative (vieviele der ja-stimmenden die armee tatsächlich abschaffen wollten, wissen wir bis heute nicht ...) hat in bern einen gewaltigen wirbel und reformen ausgelöst.Alieno hat geschrieben: @Nogomet: Stimme lieber nein. Die neue KK wird daran genau nix ändern. Eher im Gegenteil.
bei dieser initiative sehe ich ähnliches potential wenn 40% ja-stimmen zusammenkommen (was ich in etwa als realistisch betrachte). es geht mir grundsätzlich darum, ein zeichen zu setzen.
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
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[quote="Alieno"]Abwasser/Kanalisation, Eisenbahn, Wasserversorgung usw. Gibt noch so einige! ]
Allgemein ist bei Betrieben mit imensen Fixkosten und steigenden Skalenerträgen ein Wettbewerb nicht möglich, da sich automatisch ein (ineffizientes) Monopol bilden wird.
Erklär mir bitte mal wie man die Wasserversorgung privatisieren soll? Es würde einfach darauf hinauslaufen, dass abgelegene Orte nicht mehr versorgt würden. Wenn man es dann wieder reguliert, kann man meist genausogut beim Staat lassen.
Eisenbahn gibt es zig Bsp. (z.B. England) die zeigen, dass die Privatisierung versagt hat. Da es nun mal nur ein Schienennetz gibt, kannst Du unmöglich mehrere konkurrierende Unternehmen paralell darauf im Wettbewerb fahren lassen und bei nur einer privaten Firma habe wir wieder ein faktisches Monopol.
Allgemein ist bei Betrieben mit imensen Fixkosten und steigenden Skalenerträgen ein Wettbewerb nicht möglich, da sich automatisch ein (ineffizientes) Monopol bilden wird.
Erklär mir bitte mal wie man die Wasserversorgung privatisieren soll? Es würde einfach darauf hinauslaufen, dass abgelegene Orte nicht mehr versorgt würden. Wenn man es dann wieder reguliert, kann man meist genausogut beim Staat lassen.
Eisenbahn gibt es zig Bsp. (z.B. England) die zeigen, dass die Privatisierung versagt hat. Da es nun mal nur ein Schienennetz gibt, kannst Du unmöglich mehrere konkurrierende Unternehmen paralell darauf im Wettbewerb fahren lassen und bei nur einer privaten Firma habe wir wieder ein faktisches Monopol.
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bs_eagle hat geschrieben:Zensor ist seit Jahren der absolute Oberidiot!
Ein Typ dem man stundenlang in die Fresse hauen könnte!
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Elektrizität: Siehe USA, und seit neustem auch Europa, wo die Anbieter kosten sparen wollen/müssen und die Anlagen verlottern.Alieno hat geschrieben: Wieso soll das billiger und effizienter sein als auf dem Markt?
Eisenbahn: Siehe Grossbritannien, wo die Bahngleise verlotterten, was zu schweren Unfällen führten (Privatisierung wieder rückgängig gemacht)
Soll nicht heissen, dass der Staat das effizienter macht, aber jedenfalls hat er keinen Grund, an der falschen Stelle zu sparen.
Für mich gehört die Gesundheitsversorgung zu den primären Aufgaben eines Sozialstaates, und ja, es darf ruhig auch etwas kosten.Kawa hat geschrieben:Also soll es der Staat richten ?
Nenn mir nur ein einziges Gebiet wo der Staat billiger und/oder effizienter als der Markt ist ? Kenne nur das exakte Gegenteil ....
Ausserdem ist es schon lange kein freier Markt mehr, dafür sorgen schon die vom Staat allen Anbietern vorgeschriebenen KK-Gesetze !
Weil in diesem speziellen Fall die global players plötzlich nicht mehr für den sonst so hochgelobten Markt sind...nogomet hat geschrieben:ich werde ein ja einlegen, und zwar um zu zeigen, dass sich in unserem gesundheitswesen etwas ändern muss.
- wieso sind medikamente in der schweiz viel teurer als im ausland (vor allem kassenpflichtige medikamente)?
..nur gschnell -> gebäudeversicherig bl isch es guets bispil. trotz markt isch am billigschte. und es git no vill bispil.Kawa hat geschrieben:Also soll es der Staat richten ?
Nenn mir nur ein einziges Gebiet wo der Staat billiger und/oder effizienter als der Markt ist ? Kenne nur das exakte Gegenteil ....
Ausserdem ist es schon lange kein freier Markt mehr, dafür sorgen schon die vom Staat allen Anbietern vorgeschriebenen KK-Gesetze !
pro einheitskasse obwol ich mehr müesst zahle (drfür weniger stüüre...)
kann er nicht - die propagandamaschinerie der gegner wirds schon richten.Kawa hat geschrieben:Ja stimmen aber nein meinen ? Der Schuss kann hinten rausgehen ....
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
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Nein. Ich halte es zwar nicht für ausgeschlossen, dass eine Einheitskasse kostengünstiger sein könnte und auch bei einer gänzlichen Unabhängigkeit der Prämien vom Einkommen kann die Finanzierung als eine weitere (Kopf-)Steuer betrachtet werden. Als störend empfinde ich hingegen, dass die kantonalen Unterschiede beibehalten werden sollen und verunmöglicht wird für mich ein Ja dadurch, dass die Vorlage offenbar keinen Hinweis über den Verlauf der Progression enthält. Solange nicht abzuschätzen ist, welche Einkommenskategorien unter Annahme identischer Gesundheitskosten um wieviel mehr oder weniger belastet werden, wird für mich eine fundierte Entscheidung und damit eine Befürwortung der Initiative leider verunmöglicht.