Exakt.Gollum hat geschrieben:Ha dr Film am Samschtig gseh. Muess sage, i bi biz entdüscht. S ganze Pulver isch bereits mit de diverse Trailer verschosse worde...
borat: cultural learnings of amerika
- das Orakel
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Sali cigáncigán hat geschrieben:hervé seisch hesch dr sinn vom film nid wirklich gschnallt...
nid kasachstan wird verunglimpft sondern dummheit vom amerikanische
volk wird ufzeigt...
aber easy...
Habe den Film nicht gesehen und habe es auch nicht vor. Die verschiedenen Trailer und Medienberichte haben mir gereicht.
Aber dass mit dem Film nur die Dummheit der Amerikaner aufgezeigt werden soll bzw. dass dies von allen so verstanden wird, bezweifle ich doch sehr. Dass er ein schlechtes Licht auf Kasachstan wirft, kann man auf jeden Fall sicherlich nicht leugnen.
Als kleines Beispiel: Am Wochenende hatte ich einen (nicht ungebildeten) Freund aus Mexiko zu Besuch. Wir kamen wegen dem FCB auf Kasachstan zu sprechen. Da sagte er belustigt, aber in vollem Ernst, er hätte kürzlich gehört, dass man dort Pferdepisse trinken würde. Ob das stimmen würde und ob ich es auch versucht hätte... (In Mexiko lief der Film übrigens noch nicht, zumindest war er meinem Freund nicht bekannt.)
México Campéon Mundial 2010
- Nino Brown
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also... hervé, dir würde ich empfehlen, den film selber anzuschauen und danach darüber zu urteilen. er ist keineswegs so plump wie er z.t. hier oder in den medien dargestellt wird. im gegenteil, der film hat mehr tiefe als manche hollywood-schnulze und er hält der gesellschaft (oder zumindest einem teil davon) den spiegel vor.
klar sind manchen szenen überspitzt und manche unterste schublade... aber so what...
und meines erachtens kommt kasachstan überhaupt nicht so schlecht weg. klar werden ein paar witze auf kosten des landes gemacht, aber mehr auch nicht. die leute, die cohen verklagen, wollen sich meines erachtens nur selbst bereichern.
klar sind manchen szenen überspitzt und manche unterste schublade... aber so what...
und meines erachtens kommt kasachstan überhaupt nicht so schlecht weg. klar werden ein paar witze auf kosten des landes gemacht, aber mehr auch nicht. die leute, die cohen verklagen, wollen sich meines erachtens nur selbst bereichern.
- Corpsegrinder
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I veregg!Hervé hat geschrieben: Als kleines Beispiel: Am Wochenende hatte ich einen (nicht ungebildeten) Freund aus Mexiko zu Besuch. Wir kamen wegen dem FCB auf Kasachstan zu sprechen. Da sagte er belustigt, aber in vollem Ernst, er hätte kürzlich gehört, dass man dort Pferdepisse trinken würde. Ob das stimmen würde und ob ich es auch versucht hätte...



Nid truurig sii... Ich antworte Dir gerne auch noch.Nino Brown hat geschrieben:duesch mir au no antworte bitte???
Allerdings hatte ich das Gefühl, ich hätte mit der Antwort an cigan schon so ziemlich alles gesagt, was ich betreffend dem Image, das auf Kasachstan geworfen wird, sagen wollte.
Ich bleib dabei: Da Kasachstan vielen gänzlich unbekannt ist, werden nun viele - auch in ein paar Jahren noch - dieses Land mit Pferdepisse trinkenden und mit WC-Wasser waschenden Leuten assozieren.
Schau... Nehmen wir als Beispiel Mexiko. Wieviele Leute glauben auch heute noch, dass dort die Leute Siesta machen, indem sie unter einem Kaktus ein Nickerchen machen. Dieses Bild des eher faulen Mexikaners haben vor über 50 Jahren die Amis geprägt mit ihren Western-Filmen und Comics à la Speedy Gonzalez.
Tatsache ist aber, dass die meisten Mexikaner keine Siesta kennen und dies sicherlich keine ausgeprägte Eigenschaft dieses Landes ist. Im sehr heissen Norden Mexikos gibt es einige Regionen, wo Leute Siestas machen. Das ist es dann auch schon. In über 10 Jahren Mexiko habe ich genau eine Person kennen gelernt, die über Mittag eine Siesta macht...
Was ich damit zeigen will: Mit solchen Borat-Filmen werden dumme Klischees geschaffen, die für ein Land nicht immer sehr angenehm oder förderlich sind.
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also ich weiss nit ob du das ganze nit eifach vil z äng gsesch oder ob du mi statement nit gläse hesch dorum nomol:
also Herve grad wenn du dört gsi bisch weisch jo dases nit so isch wies dargstellt wird...
Jud isch dr Sacha Baron cohen sälber - also isches ganz klar das er ufzeigt wie rassistisch, antisemitisch und intolerant mängi lüt (speziell in de USA aber au in ängland(tv show)) no sin...
und wer das nit schnallt - dä lacht sich sälber us...
ka vrstoh wenn me über DIE ART vo humor nit ka lache, aber ihn denn z verurteile findi nit ok
also Herve grad wenn du dört gsi bisch weisch jo dases nit so isch wies dargstellt wird...
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hani scho vrstande - ha jo au s rassistische drigno (kasache = e rasse)Corpsegrinder hat geschrieben:är redet nid vom judeklischee, sondern vom kasachische.
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Also hier noch im Detail Nino Brown....
Logo weiss ich, dass es nicht so ist. Das wüsste ich auch, ohne dass ich dort gewesen wäre. Viele andere wissen auch, dass es dort nicht so ist, nicht so sein kann. Es gibt aber Millionen von Menschen, die sich die eine oder andere Sequenz merken werden und genau an diese werden sie sich später dann einmal erinnern, wenn von Kasachstan die Rede ist.Nino Brown hat geschrieben:also ich weiss nit ob du das ganze nit eifach vil z äng gsesch oder ob du mi statement nit gläse hesch dorum nomol:
also Herve grad wenn du dört gsi bisch weisch jo dases nit so isch wies dargstellt wird...
Ob Cohen Jude, Moslem, Christ, Scientology-Anhänger, schwul, hetero oder was auch immer ist, interessiert mich nicht und hat mit dem Punkt, der mich ärgert, auch gar nichts zu tun. Mich stört einzig und alleine, dass er über die Kasachen herzieht. Er hätte dafür ein imaginäres Land und imaginäre Leute nehmen können, eben z.B. Gurkistan. (Wobei ich es auch dann nicht besonders lustig gefunden hätte, wenn ein Gurkistane anstatt ein Kasache sich mit WC-Wasser wäscht...)Nino Brown hat geschrieben:Jud isch dr Sacha Baron cohen sälber - also isches ganz klar das er ufzeigt wie rassistisch, antisemitisch und intolerant mängi lüt (speziell in de USA aber au in ängland(tv show)) no sin...
Na ja, ich könnte umgekehrt auch sagen, dass wer hier lacht, absolut jeden Quatsch lustig findet.Nino Brown hat geschrieben:und wer das nit schnallt - dä lacht sich sälber us...
Wer verurteilt denn hier wen? Ist es nicht eher der ach so lustige Cohen, der sich das Recht nimmt, die Kasachen in ein besonderes Licht zu stellen? Ob er damit in Wirklichkeit andere verarschen will, ändert nichts an der Tatsache, dass er die Kasachen - zumindest in den Trailers, die ich gesehen habe - als primitive Hinterwäldler hinstellt. Ich zweifle, ob Du eine Freude daran hättest, wenn man uns Basler so darstellen würde und Du dann feststellen müsstest, dass sich Leute in Nepal, Südafrika, Venezuela, USA, Malaysia und in andere Ländern, wo die Schweiz nicht so bekannt ist, darüber Gedanken machen, was jetzt Fiktion (oder angeblich Humor) ist und was Realität.Nino Brown hat geschrieben:ka vrstoh wenn me über DIE ART vo humor nit ka lache, aber ihn denn z verurteile findi nit ok
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COMEDY - DAS ISCH E COMEDY FILM...Hervé hat geschrieben: Wer verurteilt denn hier wen? Ist es nicht eher der ach so lustige Cohen, der sich das Recht nimmt, die Kasachen in ein besonderes Licht zu stellen? Ob er damit in Wirklichkeit andere verarschen will, ändert nichts an der Tatsache, dass er die Kasachen - zumindest in den Trailers, die ich gesehen habe - als primitive Hinterwäldler hinstellt. Ich zweifle, ob Du eine Freude daran hättest, wenn man uns Basler so darstellen würde und Du dann feststellen müsstest, dass sich Leute in Nepal, Südafrika, Venezuela, USA, Malaysia und in andere Ländern, wo die Schweiz nicht so bekannt ist, darüber Gedanken machen, was jetzt Fiktion (oder angeblich Humor) ist und was Realität.
michia....
geschter e gueti Simpsons Folg zu dere Thematik ko...
klar hani mi drüber ufgregt wos Facts dä Artikel gschribe het - NUR S FACTS ISCH E (halbwägs) SERIOESES BLATT
ich lach au gärn ueber HD LAEPPLI - du nit? dä isch au basler
und wenns e comedy überd basler gäbt - s wär mr egal und wenns luschtig wär könnti au lache...
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hervé nüt gege di kolleg aber wer die sache wo im film vo de kasache
behauptet wärde glaubt het us minere sicht scho ein an dr waffle...
und vo wäge bekanntheit....ohni de film wär kasachstan villne völlig
unbekannt...also eigentlich no propaganda, jetzt will schliesslich jede
wüsse obs wirklich so isch...
behauptet wärde glaubt het us minere sicht scho ein an dr waffle...
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"L'important c'est pas la chute , mais l'atterissage"
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- Nino Brown
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jo die sowjets hän halt jeenschti asiatischi touches - isch bitz ungschiggt formuliert haltXxNOSTRADAMUSxX hat geschrieben:hehe, dämfall gits no die uzbekistanischi rasse, die ukrainisch rasse, die aserbaidschanisch rasse und jeeeni anderi sowjet-rasse..![]()

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Comedy sollte lustig sein... Ich meinerseits finde Borat nicht lustig. Aber gut, jeder darf das lustig finden, was er will.Nino Brown hat geschrieben:COMEDY - DAS ISCH E COMEDY FILM...
Das ist doch überhaupt nicht dasselbe. HD Läppli macht Witze über unser eigenes Schweizer Militär und nicht über andere Kulturen, die wir nicht kennen.Nino Brown hat geschrieben:ich lach au gärn ueber HD LAEPPLI - du nit? dä isch au basler
Da zweifle ich ehrlich gesagt schwer daran. Gerade wir Basler sind doch da sehr empfindlich, wenn von aussen (also z.B. von Zürchern) "Witze" über uns gemacht werden. Wenn also über uns ein solcher Stuss mit Pferdepisse-Trinken und WC-Wasser-Trinken gedreht würde, da ginge hier im Forum die Post ab. Da mache ich jede Wette...Nino Brown hat geschrieben:und wenns e comedy überd basler gäbt - s wär mr egal und wenns luschtig wär könnti au lache...
Du widersprichst Dich selber. Einerseits haben jene, welche Sachen im Film für voll nehmen, Deiner Meinung nach einen an der Waffel. Andererseits sagst Du selber, dass die Leute sich jetzt mit Kasachstan beschäftigen, weil sie wissen wollen, ob es wirklich so ist. Glauben sie den Quatsch nun oder glauben sie es nicht???cigán hat geschrieben:hervé nüt gege di kolleg aber wer die sache wo im film vo de kasache behauptet wärde glaubt het us minere sicht scho ein an dr waffle...
und vo wäge bekanntheit....ohni de film wär kasachstan villne völlig
unbekannt...also eigentlich no propaganda, jetzt will schliesslich jede
wüsse obs wirklich so isch...
Ich ziehe mich nun von dieser Diskussion zurück. Vielleicht kommen wir wieder einmal auf's Thema zu sprechen, wenn eine Gruppe aus Zürich oder der Ostschweiz einen Film über Basel dreht und uns alle als Mongis darstellen, die Räppli-Suppe fressen, unsere Schwestern auf den Strich schicken, Tauben-Abknallen als Lieblingsbeschäftigung pflegen oder unsere Kleider in der Klingental-Schissi waschen... Witz komm raus...
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humor ist wenn man(n) trotzdem lacht.Comedy sollte lustig sein... Ich meinerseits finde Borat nicht lustig. Aber gut, jeder darf das lustig finden, was er will.
Die Wissenschafter bestätigen also die Besänftigungsthese, weisen aber nach, dass die Zufriedenstellung der Anhänger kein blosses Ablenkungsmanöver darstellt, sondern reale Wirkungen hat. «Bessere» Fans sind der sprichwörtliche zwölfte Mann auf dem Platz. Durchschnittlich gewinnen Mannschaften durch diesen Heimeffekt in den sieben Spielen nach einem vorzeitigen Trainerwechsel 2,42 Punkte mehr, als sie ohne Trainerwechsel gewonnen hätten.
醜死鬼
醜死鬼
also wenn diese szene nicht gefaked ist, dann wundere ich mich das borat nicht gelyncht wurdeswony hat geschrieben:Der Film ist längst nicht so plump und oberflächlich, wie er hier von einigen dargestellt wird.
Beispielsweise die Szene im Rodeo Drome ist hochinteressant, wie die Stimmung umschlägt und vor allem wie er das macht.
Ehe-Aus wegen Borat
29.11.2006 | 09:51:01
LOS ANGELES u2013 Wenn Mann keinen Spass versteht, hält auch dreifach genäht nicht besser: Pam Andersons Rolle im Borat-Film soll das Ende ihrer 4-Monats-Ehe herbeigeführt haben.
Drei Mal haben sie sich das Ja-Wort gegeben, doch ein einziger Kinobesuch hat die grosse Liebe von Ex-«Baywatch»-Boje Pamela Anderson und Rocker Kid Rock kollabieren lassen. Mr. Rock, der mit bürgerlichem Namen Bob Richie heisst, ist nämlich die Rolle seiner Frau in «Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan» so sauer aufgestossen, dass er gleich die Scheidung einreichte. In dem Film-Hit reist der kasachische Reporter Borat quer durch Amerika, um seine grosse Liebe, Sexbombe Pamela Anderson, zu finden.
Ein Freund des Paares zur «New York Post»: «Filmproduzent Ron Meyer hat in seinem Haus für ein paar Leute eine Vorführung von ´Borat´ veranstaltet, darunter auch Pam und Bob. Es war das erste Mal, dass Bob den Film sah u2013 und er gefiel ihm nicht.»
Mehr noch: Der Streifen liess den Musiker total ausflippen. «Bob hat Pam angeschrieen und gesagt, sie hätte sich erniedrigt. ´Du bist nichts weiter als eine Nutte! Du bist eine Schlampe! Wie konntest du diesen Film bloss machen?´ hat er vor allen Leuten geschimpft. Es war sehr peinlich», erzählt der Insider weiter.
Der Kino-Abend war nicht nur peinlich, sondern offenbar auch der Todesstoss für die junge Ehe der Anderson-Rock-Combo: Gestern haben die beiden nach knapp vier Monaten Ehe die Scheidung eingereicht.
blick online
29.11.2006 | 09:51:01
LOS ANGELES u2013 Wenn Mann keinen Spass versteht, hält auch dreifach genäht nicht besser: Pam Andersons Rolle im Borat-Film soll das Ende ihrer 4-Monats-Ehe herbeigeführt haben.
Drei Mal haben sie sich das Ja-Wort gegeben, doch ein einziger Kinobesuch hat die grosse Liebe von Ex-«Baywatch»-Boje Pamela Anderson und Rocker Kid Rock kollabieren lassen. Mr. Rock, der mit bürgerlichem Namen Bob Richie heisst, ist nämlich die Rolle seiner Frau in «Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan» so sauer aufgestossen, dass er gleich die Scheidung einreichte. In dem Film-Hit reist der kasachische Reporter Borat quer durch Amerika, um seine grosse Liebe, Sexbombe Pamela Anderson, zu finden.
Ein Freund des Paares zur «New York Post»: «Filmproduzent Ron Meyer hat in seinem Haus für ein paar Leute eine Vorführung von ´Borat´ veranstaltet, darunter auch Pam und Bob. Es war das erste Mal, dass Bob den Film sah u2013 und er gefiel ihm nicht.»
Mehr noch: Der Streifen liess den Musiker total ausflippen. «Bob hat Pam angeschrieen und gesagt, sie hätte sich erniedrigt. ´Du bist nichts weiter als eine Nutte! Du bist eine Schlampe! Wie konntest du diesen Film bloss machen?´ hat er vor allen Leuten geschimpft. Es war sehr peinlich», erzählt der Insider weiter.
Der Kino-Abend war nicht nur peinlich, sondern offenbar auch der Todesstoss für die junge Ehe der Anderson-Rock-Combo: Gestern haben die beiden nach knapp vier Monaten Ehe die Scheidung eingereicht.
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http://www.youtube.com/watch?v=bPFu2sfK ... ed&search=
d kanadier sinn jo zuu blööd...borat isch kult!


(c) by "dr Poet" 2017 - alle Rechte vorbehalten
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html
Die Wut der Roma von Glod
Der Film "Borat" des britischen Komikers Cohen ist ein Kassenschlager. Doch drei rumänische Roma fühlen sich durch die Darstellung verunglimpft und wollen Cohen auf Schadensersatz in Höhe von 30 Millionen Euro verklagen. Heute soll in New York eine erste Gerichtsanhörung beginnen.
Von Eberhard Nembach, ARD-Hörfunkstudio Südosteuropa
Glod, das heißt "Schlamm". Glod ist ein armes Dorf am Rande der Karpathen, in dem gut eineinhalbtausend Roma wohnen, die auch in Rumänien häufig als Zigeuner beschimpft werden. Sie haben sich kleine Steinhäuschen gebaut, einige versinken im Schlamm, andere haben adrett gefegte Vorgärten, das Brennholz für den Winter ist ordentlich gestapelt. Glod ist das Dorf, dass der Komiker Sacha Baron Cohen in seinem Film "Borat" als sein Heimatdorf in Kasachstan vorstellt.
"Er wollte, dass ich mit ihm tanze, diese Rolle im Film übernehme", sagt Toader Moise. "Er versprach mir viel Geld", schimpft der junge Mann in der billigen Lederjacke. Am Ende habe er nur rund 10 Euro bekommen. Das ist aber nicht wenig für Toader, der arbeitslos ist, keine Ausbildung hat und als Aushilfsfahrer Frau und Kind mit höchstens 100 Euro im Monat über die Runden bringen muss.
Versprochen wurde ein Dokumentarfilm
Drinnen in der kleinen Kneipe streiten die Männer bei Bier und Kartenspiel. Als die Rede auf Borat kommt, werden sie richtig wütend. Einige hier im Dorf hätten da doch richtig abgesahnt, rufen sie. Als sie das Mikrofon sehen, werden sie aggressiv. "Gehen wir lieber wieder raus", rät Nicolae Staicu. Er sitzt im Gemeinderat für die Roma-Partei. Staicu hat einige hundert Euro von den Filmleuten bekommen, für seine Vermittlung…
"Diese Filmleute kamen erst mal zu uns ins Rathaus. Wir konnten aber keinen Vertrag mit ihnen unterschreiben, wir mussten erst die Leute fragen, ob sie da mitmachen wollen, ob zum Beispiel eine Kuh ins Haus darf, wie die es wollten", erinnert sich Staicu. Dann hätten sich die Filmleute direkt mit den Dorfbewohnern geeinigt. Allerdings sei es da um einem Dokumentarfilm gegangen. Staicu ist empört: "Da war keine Rede von einem Film wie 'Borat', wo wir als Dorf von Kriminellen, Tagedieben, Schlitzohren und Wegelagerern gezeigt werden - als Menschen, die mit ihren Tieren im Zimmer wohnen und aus der Kloschüssel trinken."
Allerdings wirft Nicolae Staicu da einiges durcheinander. Den ganzen Film hat er nicht gesehen, aus der Kloschüssel trinkt Sacha Baron Cohen alias Borat selbst, und in Amerika, nicht in Glod. Beleidigt sind sie hier trotzdem. Dreimal habe ihn letzte Woche ein Anwalt der Amerikaner angerufen, um eine gütliche Einigung vorzuschlagen. Er habe immer behauptet er sei nicht da, sei in Spanien zur Arbeit oder betrunken. Und außerdem rede er nur noch mit den deutschen Anwalt Michael Witt, der schon zweimal hier am Tisch gesessen habe, sagt Staicu.
Vom Schweißer zum Abtreibungsarzt
In der guten Stube von Spiridon Ciorobea steht ein ovaler Wohnzimmertisch mit Spitzendeckchen. Ciorobea ist einer der Kläger. Er ist fast siebzig, hat es zu bescheidenem Wohlstand gebracht, mit blitzblanker Einbauküche und Sofaecke auf braunem Fliesenboden - solche Häuser gibt es hier auch, aber die sind im Film nicht zu sehen.
"Ich habe da als Schauspieler mitgespielt", erzählt der alte Spiridon, und faltet seine ölverschmierten Arbeiterhände auf der Tischplatte. "Was der da aus mir gemacht hat, das passt mir überhaupt nicht. Aus einem ganz einfachen Schweißer hat er einen Abtreibungs-Arzt gemacht, das ist beleidigend, das verletzt mich sehr. Er hat mich zu einem Kriminellen gemacht." Selbst hat Spiridon den "Borat"-Film nicht gesehen. Aber ein Bekannter habe ihn angesprochen: "Hey, ich wusste ja gar nicht, dass du plötzlich Frauenarzt bist, ich dachte du wärst Schlosser." "Das tut mir weh", schimpft der alte Mann, "das ist eine schwere Beleidigung, dass lasse ich nicht auf mir sitzen. Ich habe vier Kinder, 15 Enkel und zwei Urenkel, ich habe ein Haus. Hier geht es nicht um Geld, hier geht es um meine Ehre, die ich verteidigen muss, das ist mein Recht."
"Jetzt bekommt auch noch Kasachstan die Aufmerksamkeit"
30 Millionen Euro wollen die Staranwälte Michael Witti und Ed Fagan in New York von 20th Century Fox verlangen, wegen Diskriminierung der Roma von Glod. Die könnten das Geld schon brauchen, viele Kinder im Dorf gehen nicht mal regelmäßig zur Schule, sie werden genauso arm bleiben wie ihre Eltern. Ja, natürlich seien sie gar nicht als rumänische Roma vorgeführt worden, in dem Film, sagen sie noch - aber umso schlimmer: Jetzt bekomme Kasachstan auch noch ganz unverdient die ganze Ehre der Aufmerksamkeit!
Nicht alles ist logisch in Glod, aber die Wut, die ist echt. Auch die Wut auf die rumänischen Journalisten, die behaupten, die Roma von Glod wollten ja nur Geld und seien ansonsten selber schuld. Auf Roma wird eben immer geschimpft, das wollen sie sich nicht mehr gefallen lassen.
Die Wut der Roma von Glod
Der Film "Borat" des britischen Komikers Cohen ist ein Kassenschlager. Doch drei rumänische Roma fühlen sich durch die Darstellung verunglimpft und wollen Cohen auf Schadensersatz in Höhe von 30 Millionen Euro verklagen. Heute soll in New York eine erste Gerichtsanhörung beginnen.
Von Eberhard Nembach, ARD-Hörfunkstudio Südosteuropa
Glod, das heißt "Schlamm". Glod ist ein armes Dorf am Rande der Karpathen, in dem gut eineinhalbtausend Roma wohnen, die auch in Rumänien häufig als Zigeuner beschimpft werden. Sie haben sich kleine Steinhäuschen gebaut, einige versinken im Schlamm, andere haben adrett gefegte Vorgärten, das Brennholz für den Winter ist ordentlich gestapelt. Glod ist das Dorf, dass der Komiker Sacha Baron Cohen in seinem Film "Borat" als sein Heimatdorf in Kasachstan vorstellt.
"Er wollte, dass ich mit ihm tanze, diese Rolle im Film übernehme", sagt Toader Moise. "Er versprach mir viel Geld", schimpft der junge Mann in der billigen Lederjacke. Am Ende habe er nur rund 10 Euro bekommen. Das ist aber nicht wenig für Toader, der arbeitslos ist, keine Ausbildung hat und als Aushilfsfahrer Frau und Kind mit höchstens 100 Euro im Monat über die Runden bringen muss.
Versprochen wurde ein Dokumentarfilm
Drinnen in der kleinen Kneipe streiten die Männer bei Bier und Kartenspiel. Als die Rede auf Borat kommt, werden sie richtig wütend. Einige hier im Dorf hätten da doch richtig abgesahnt, rufen sie. Als sie das Mikrofon sehen, werden sie aggressiv. "Gehen wir lieber wieder raus", rät Nicolae Staicu. Er sitzt im Gemeinderat für die Roma-Partei. Staicu hat einige hundert Euro von den Filmleuten bekommen, für seine Vermittlung…
"Diese Filmleute kamen erst mal zu uns ins Rathaus. Wir konnten aber keinen Vertrag mit ihnen unterschreiben, wir mussten erst die Leute fragen, ob sie da mitmachen wollen, ob zum Beispiel eine Kuh ins Haus darf, wie die es wollten", erinnert sich Staicu. Dann hätten sich die Filmleute direkt mit den Dorfbewohnern geeinigt. Allerdings sei es da um einem Dokumentarfilm gegangen. Staicu ist empört: "Da war keine Rede von einem Film wie 'Borat', wo wir als Dorf von Kriminellen, Tagedieben, Schlitzohren und Wegelagerern gezeigt werden - als Menschen, die mit ihren Tieren im Zimmer wohnen und aus der Kloschüssel trinken."
Allerdings wirft Nicolae Staicu da einiges durcheinander. Den ganzen Film hat er nicht gesehen, aus der Kloschüssel trinkt Sacha Baron Cohen alias Borat selbst, und in Amerika, nicht in Glod. Beleidigt sind sie hier trotzdem. Dreimal habe ihn letzte Woche ein Anwalt der Amerikaner angerufen, um eine gütliche Einigung vorzuschlagen. Er habe immer behauptet er sei nicht da, sei in Spanien zur Arbeit oder betrunken. Und außerdem rede er nur noch mit den deutschen Anwalt Michael Witt, der schon zweimal hier am Tisch gesessen habe, sagt Staicu.
Vom Schweißer zum Abtreibungsarzt
In der guten Stube von Spiridon Ciorobea steht ein ovaler Wohnzimmertisch mit Spitzendeckchen. Ciorobea ist einer der Kläger. Er ist fast siebzig, hat es zu bescheidenem Wohlstand gebracht, mit blitzblanker Einbauküche und Sofaecke auf braunem Fliesenboden - solche Häuser gibt es hier auch, aber die sind im Film nicht zu sehen.
"Ich habe da als Schauspieler mitgespielt", erzählt der alte Spiridon, und faltet seine ölverschmierten Arbeiterhände auf der Tischplatte. "Was der da aus mir gemacht hat, das passt mir überhaupt nicht. Aus einem ganz einfachen Schweißer hat er einen Abtreibungs-Arzt gemacht, das ist beleidigend, das verletzt mich sehr. Er hat mich zu einem Kriminellen gemacht." Selbst hat Spiridon den "Borat"-Film nicht gesehen. Aber ein Bekannter habe ihn angesprochen: "Hey, ich wusste ja gar nicht, dass du plötzlich Frauenarzt bist, ich dachte du wärst Schlosser." "Das tut mir weh", schimpft der alte Mann, "das ist eine schwere Beleidigung, dass lasse ich nicht auf mir sitzen. Ich habe vier Kinder, 15 Enkel und zwei Urenkel, ich habe ein Haus. Hier geht es nicht um Geld, hier geht es um meine Ehre, die ich verteidigen muss, das ist mein Recht."
"Jetzt bekommt auch noch Kasachstan die Aufmerksamkeit"
30 Millionen Euro wollen die Staranwälte Michael Witti und Ed Fagan in New York von 20th Century Fox verlangen, wegen Diskriminierung der Roma von Glod. Die könnten das Geld schon brauchen, viele Kinder im Dorf gehen nicht mal regelmäßig zur Schule, sie werden genauso arm bleiben wie ihre Eltern. Ja, natürlich seien sie gar nicht als rumänische Roma vorgeführt worden, in dem Film, sagen sie noch - aber umso schlimmer: Jetzt bekomme Kasachstan auch noch ganz unverdient die ganze Ehre der Aufmerksamkeit!
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