Verfasst: 03.08.2006, 11:05
Der Vollständigkeit halber:
1.-August-Gewalt: Falsche Zahlen von Basler Polizei
Die landesweiten Schlagzeilen über Gewalt an der Basler Feier vor dem 1. August gehen auf eine Falschmeldung zurück: Statt 720 Mal, wie das Sicherheitsdepartement meldete, rückte die Polizei 132 Mal aus. Dieser Fehler wurde bemerkt, aber nicht vermeldet.
André Auderset, Sprecher des Sicherheitsdepartementes , bestätigte am Donnerstag Angaben der «Basler Zeitung» zu seinem Fehler. Die Polizei habe zwar 720 Anrufe innert 24 Stunden bekommen, doch tatsächlich selber ausgerückt sei sie 132 Mal. Den Rest habe sie telefonisch erledigt oder nur die Sanität geschickt.
Zu seiner Grundaussage, es habe viel Gewalt gegeben, stehe er indes inhaltlich nach wie vor: 132 Polizeieinsätze bedeuteten ja immerhin einen jede Viertelstunde.
Medienschaffende, die nach den breiten Gewalt-Schlagzeilen am Mittwoch nachfragten, habe er auf die Falschinformation hingewiesen. Er habe die Zahl auch auf der Homepage korrigiert, sagte Auderset weiter. Auf eine Medienmitteilung habe er jedoch verzichtet.
Das SiD hatte am Dienstag von einem mehrheitlich friedlichen Fest berichtet, sich aber über die übergrosse Aggressivität einer Minderheit geärgert. - Derweil informierte die Staatsanwaltschaft über eine Vergewaltigung, einen Schwerverletzten bei einer Schägerei, eine Messerstecherei sowie einen brutalen Raubüberfall.
----
Wenn man bedenkt, dass diese 132 alle Einsätze innert 24h Stunden auf gesamten Gebiet des Kantons BS sind, dann relativiert sich diese Zahl jedoch ziemlich
1.-August-Gewalt: Falsche Zahlen von Basler Polizei
Die landesweiten Schlagzeilen über Gewalt an der Basler Feier vor dem 1. August gehen auf eine Falschmeldung zurück: Statt 720 Mal, wie das Sicherheitsdepartement meldete, rückte die Polizei 132 Mal aus. Dieser Fehler wurde bemerkt, aber nicht vermeldet.
André Auderset, Sprecher des Sicherheitsdepartementes , bestätigte am Donnerstag Angaben der «Basler Zeitung» zu seinem Fehler. Die Polizei habe zwar 720 Anrufe innert 24 Stunden bekommen, doch tatsächlich selber ausgerückt sei sie 132 Mal. Den Rest habe sie telefonisch erledigt oder nur die Sanität geschickt.
Zu seiner Grundaussage, es habe viel Gewalt gegeben, stehe er indes inhaltlich nach wie vor: 132 Polizeieinsätze bedeuteten ja immerhin einen jede Viertelstunde.
Medienschaffende, die nach den breiten Gewalt-Schlagzeilen am Mittwoch nachfragten, habe er auf die Falschinformation hingewiesen. Er habe die Zahl auch auf der Homepage korrigiert, sagte Auderset weiter. Auf eine Medienmitteilung habe er jedoch verzichtet.
Das SiD hatte am Dienstag von einem mehrheitlich friedlichen Fest berichtet, sich aber über die übergrosse Aggressivität einer Minderheit geärgert. - Derweil informierte die Staatsanwaltschaft über eine Vergewaltigung, einen Schwerverletzten bei einer Schägerei, eine Messerstecherei sowie einen brutalen Raubüberfall.
----
Wenn man bedenkt, dass diese 132 alle Einsätze innert 24h Stunden auf gesamten Gebiet des Kantons BS sind, dann relativiert sich diese Zahl jedoch ziemlich