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Verfasst: 15.07.2006, 13:44
von moulegou
king72 hat geschrieben:Stimmt, nur kann man ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht sage was richtig oder falsch ist. Man kann nur vermuten.
Ich denke wir sehen zur Zeit deutliche Anzeichen für einen signifikanten Umsatzeinbruch. Ist sowas im Geschäftsleben richtig oder falsch?

Verfasst: 15.07.2006, 13:46
von king72
aQuarius hat geschrieben:Ohne diesen Druck wäre der Vorstand nicht bereit gewesen mit der Szene zu sprechen. Die Fans haben leider nur diese eine Möglichkeit sich zu wehren.
Jetzt haben sie gemerkt, dass die Szene ernst macht- und müssen handeln.
Ausser sie wollen den Zustand einer leeren Kurve beibehalten.
Das jetzt die Szene nicht gleich Luftsprünge macht, wenn über die Medien signalisiert wird, dass Gespräche am "eckigen Tisch" stattfinden sollen, kann ich absolut verstehen. Aus Erfahrung wird nämlich nichts anderes versucht, als die Szene von diesen Massnahmen zu überzeugen etc.

Ich von meiner Seite aus bin über diesen neuen FCB so dermassen enttäuscht, dass ich meine Konsequenzen schon seit längerem zog.
Mein Herz blutet zwar- aber ich kann mich mit dieser ganzen "Volksfescht-Stimmung" (sprich: sitzen, klatschen, fröhlich/friedlich sein und schön brav konsumieren) einfach nicht identifizieren.
Hier ist ja wieder die Frage. Wer sitzt am längeren Hebel?
Eines ist klar, am Schluss muss es ein miteinander und kein gegeneinander geben. Der Weg dorthin ist jetzt das Problem.
Leider ist der FCB in der Pflicht und musste reagieren. Wie es halt immer so kommt sind gewisse Massnahmen nicht bei allen Leuten gleichermasse beliebt.

Verfasst: 15.07.2006, 13:47
von Fenta
moulegou hat geschrieben:Ich denke wir sehen zur Zeit deutliche Anzeichen für einen signifikanten Umsatzeinbruch. Ist sowas im Geschäftsleben richtig oder falsch?
Der massive Umsatzeinbruch kommt aber erst noch...

Verfasst: 15.07.2006, 13:48
von king72
aQuarius hat geschrieben:Hallo Oberschlaumeier.
Aber in der Geschäftswelt verarscht man seine Kunden nicht.
Der Kunde ist könig!
Da uns der Vorstand nicht als "Partner" aktzeptiert sondern als Kunde bezeichnet, darf ich auch erwarten das man so behandelt wird.
Der Kunde kauft eine Dienstleistung mit einem entsprechenden Leistungsbeschrieb und akzeptiert entsprechende Spielregeln. Hält er sich nicht daran werden entsprechende Massnahmen getroffen. Falsch?

Verfasst: 15.07.2006, 13:50
von king72
Fenta hat geschrieben:Der massive Umsatzeinbruch kommt aber erst noch...
Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Im Augenblick merkt der FCB finanziell betrachtet fast keine Auswirkungen. Wie das Anfang 2007 aussieht ist dann die Frage. Nur bis dahin vergehen noch mehr als 5 Monate.
Schade ist es für die Manschaft, welche einen Support der Fans verdient hatt. Speziell die jungen Spieler jetzt.

Und was ist für den FCB ein guter Kunde? Einer der Geld bringt oder einer der Stimmung bringt?
Das kann ich nicht beantworten.

Verfasst: 15.07.2006, 13:58
von aQuarius
king72 hat geschrieben:Hier ist ja wieder die Frage. Wer sitzt am längeren Hebel?
Eines ist klar, am Schluss muss es ein miteinander und kein gegeneinander geben. Der Weg dorthin ist jetzt das Problem.
Leider ist der FCB in der Pflicht und musste reagieren. Wie es halt immer so kommt sind gewisse Massnahmen nicht bei allen Leuten gleichermasse beliebt.
Längerer Hebel hin längerer Hebel her.
Der Vorstand hätte auch logische Massnahmen treffen können, mit denen wohl 99% leben könnten. Hag, Netz + intensives Gespräch mit den Fans.
Dort hätte dann weiteres besprochen werden können.
Den Fans selber ist ja auch klar, dass was gehen musste. Die sind ja nicht blöd! Nur jetzt arbeitet der FCB gegen die eigenen Fans.
Gegen das Herz der Fanszene.

Verfasst: 15.07.2006, 14:02
von aQuarius
king72 hat geschrieben:Der Kunde kauft eine Dienstleistung mit einem entsprechenden Leistungsbeschrieb und akzeptiert entsprechende Spielregeln. Hält er sich nicht daran werden entsprechende Massnahmen getroffen. Falsch?
Wenn dem so wäre. Die Fans haben eine Dienstleistung gekauft und haben deren Leistungsbeschrieb aktzeptiert. Nur werden diese während eines Geshcäftsjahres abgeändert. Sprich, die Firma ändert das Dienstleistungsangebot (verschlechtert es um vielfache). Kunden sind unzufrieden und boykottieren. Wenn die Firma nun die Kunden wieder zufrieden stellen will, muss "deine" erwähnte Dienstleistung wie vereinbart wieder hergestellt werden. Dafür braucht es keine Gespräche.
PUNKT!

Verfasst: 15.07.2006, 14:02
von Silent Bob
moulegou hat geschrieben:Der FCB wird bei solchen Gesprächen wie gehabt versuchen, einen Keil zwischen die mehr und die weniger kompromissbereiten Vertreter der MK zu treiben. Zudem kann er dann sich dann über die Gespräche wieder in den Medien auslassen, was ihm zusätzliche Optionen für seine Propagandamaschinerie bietet. Man sollte die Möglichkeiten des Gegners, oder wie Du es vermutlich lieber formuliert hast, des Verhandlungspartners nicht unterschätzen.

Ich bleib dabei für Gespräche ist es zu früh. Das Momentum ist auf Seite der MK. Wieso sollten wir es freiwillig aus der Hand geben ohne noch überhaupt irgend etwas erreicht zu haben.
Und wie gross wird der Keil zwischen den MK-Fans sein, wenn man sich der Gespräche verweigert? Bei vielen Boykott Befürwortern würde dies Unverständnis hervorrufen! Die Unterstützung würde mit Sicherheit schwinden.

Das Ziel ist ja, Massnahmen zu formulieren, mit denen der FC Basel und die Muttenzerkurve einverstanden sind. Wieviele Gespräche und zu welchem Zeitpunkt nötig sind um dieses Ziel zu erreichen, ist irrelevant.

Verfasst: 15.07.2006, 14:04
von Heavy
king72 hat geschrieben:Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Im Augenblick merkt der FCB finanziell betrachtet fast keine Auswirkungen. Wie das Anfang 2007 aussieht ist dann die Frage. Nur bis dahin vergehen noch mehr als 5 Monate.
Schade ist es für die Manschaft, welche einen Support der Fans verdient hatt. Speziell die jungen Spieler jetzt.

Und was ist für den FCB ein guter Kunde? Einer der Geld bringt oder einer der Stimmung bringt?
Das kann ich nicht beantworten.
Der FCB macht Fans die Stimmung bringen unzufrieden. Ohne Kunden die Stimmung bringen, werden die Kunden die Geld bringen unzufrieden. Ohne Kunden die Geld bringen werden alle Kunden unzufrieden, da die Qualität des Produktes verschlechtert wird. Ohne Gutes Produkt ist der FCB unzufrieden.

Der Teufelskreis hat begonnen da man nicht fähig ist mit der Kundschaft zu reden. Tja ich als Kunde bin nicht der FCB, darum werde ich auch nicht der sein, der als erstes handeln muss.

Verfasst: 15.07.2006, 14:04
von Schugger
Der FCB war stark unter Druck, vom SFV von den Medien, von den Sponsoren, von der Polizei, von der ganzen Schweiz wurden Massnahmen gefordert. Der FCB hat also Massnahmen eingeführt, die vielleicht zum Tode der positiven Fankultur hier in Basel führen. Der FCB wird weiterhin mit Argusaugen beobachtet werden. Ein Boykott der Spiele wird dazu führen, dass im Stadion nicht mehr dieselbe Stimmung wie früher herrscht. Weitere Zuschauer werden deswegen vielleicht ebenfalls zuhause bleiben. Sponsoren werden vielleicht abspringen. Der FCB wird vielleicht erfolglos sein, der FCB wird vielleicht unter finanziellen Einbussen leiden. Was ein Boykott letztlich bewirkt, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Weil aber der FCB mit Argusausgen beobachtet werden, scheint eines für mich klar: Der FCB wird in absehbarer Zeit nicht von diesen Massnahmen abweichen (können); zu stark ist der Druck von aussen. Der FCB hat den Fehler gemacht, die Fan-Vertreter nicht im Massnahmenprozess einzubinden. Es sei dahingestellt, ob die Massnahmen andere geworden wäre, aber der FCB hätte wenigstens das Interesse an seiner MK signalisiert. Wenn nun einzelne der Meinung sind, dass sie nicht mehr reden wollen, bevor nicht der FCB gewisse Massnahmen rückgängig macht, so denke ich, dass das der falsche Weg ist. Druck erzeugt auch immer Gegendruck (wenn du nicht willst, will ich auch nicht mehr). Um mit einem Boykott und ohne Gespräche etwas zu erreichen, müsst ihr m.E. sehr lange durchhalten, vermutlich länger als eine Saison. Seid ihr dazu wirklich bereit? Und was passiert, wenn der FCB allen Unkenrufen zum Trotz doch Erfolg hat, wenn er nächstes Jahr doch Meister wird und in der CL spielt? Bleibt ihr dann zuhause, wenn der FCB vielleicht wieder zu magischen CL-Nächten ruft? Zugegeben, ich glaube nicht an diese magischen Nächte, aber was tut ihr, wenn es doch soweit kommt? Ihr fühlt euch vom FCB als schlechte Fans taxiert, ihr fühlt euch kriminalisiert, ihr fühlt euch verraten. Zeigt dem FCB, dass ihr nicht dazugehört (zu den Schuldigen), zeigt, dass diese Massnahmen nicht nötig sind. Das könnt ihr aber nur zeigen, indem ihr die Spiele besucht. Wenn ihr die Spiele nicht mehr besucht, und es keine Ausschreitungen/Zwischenfälle mehr gibt, dann bekommt der FCB mit all seinen Massnahmen recht! Zeigt, dass es auch ohne Zwischenfälle geht, wenn ihr da seid!

Verfasst: 15.07.2006, 14:04
von king72
aQuarius hat geschrieben:Längerer Hebel hin längerer Hebel her.
Der Vorstand hätte auch logische Massnahmen treffen können, mit denen wohl 99% leben könnten. Hag, Netz + intensives Gespräch mit den Fans.
Dort hätte dann weiteres besprochen werden können.
Den Fans selber ist ja auch klar, dass was gehen musste. Die sind ja nicht blöd! Nur jetzt arbeitet der FCB gegen die eigenen Fans.
Gegen das Herz der Fanszene.
Aber hatte der FCB nicht schon nach den GC Vorfällen das Gespräch mit den Fans gesucht und ist anschliessend auf Ihre Anliegen (teilweise) eingegangen?
Nun haben sich sogenannte Fans nicht mehr an diese Spielregeln gehalten, also unternahm man neue Massnahmen. Was hättest Du gemacht?
Der FCB ist ein Unternehmen welches in der Pflicht steht. Passiert etwas schlimmes (z.b.Tote, Verletzte), dann haftet nicht die MK sonder der FCB.
Würde die MK die Haftung für etwelche Vorfälle übernehme?? Kaum, da man einfach nicht alles unter Kontrolle haben kann. Der FCB versucht jetzt alles unter Kontrolle zu halten.

Verfasst: 15.07.2006, 14:05
von moulegou
king72 hat geschrieben:Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Im Augenblick merkt der FCB finanziell betrachtet fast keine Auswirkungen. Wie das Anfang 2007 aussieht ist dann die Frage. Nur bis dahin vergehen noch mehr als 5 Monate.
Na dann sollte ja auch kein Grund zur Eile für Gespräche bestehen.

Verfasst: 15.07.2006, 14:05
von aQuarius
king72 hat geschrieben:Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Im Augenblick merkt der FCB finanziell betrachtet fast keine Auswirkungen. Wie das Anfang 2007 aussieht ist dann die Frage. Nur bis dahin vergehen noch mehr als 5 Monate.
Schade ist es für die Manschaft, welche einen Support der Fans verdient hatt. Speziell die jungen Spieler jetzt.

Und was ist für den FCB ein guter Kunde? Einer der Geld bringt oder einer der Stimmung bringt?
Das kann ich nicht beantworten.
Es gibt auch Kunden, die bringen Stimmung und Geld.
Das sind sicherlich die besten Kunden für den FCB.
Sprich -----> MK :D

Verfasst: 15.07.2006, 14:07
von Joggeli
«Im Kontext der Ereignisse vom 13. Mai ist es aber das kleinere Übel, keine Stimmung im Stadion zu haben.» Das Massnahmenpaket sei lediglich der erste Schritt gewesen, um den Brand zu löschen, so Zindel.

Gleich der nächste Schlag ins Gesicht! Besten Dank Herr Zindel.

Es ist wohl blanker Hohn nach solch einer Aussage noch eine Gesprächsrunde einberufen zu wollen. Auf welcher Basis sollen den überhaupt konstruktive Diskussionen stattfinden? Zindel sagt wörtlich, keine Stimmung (Stimmung=Fans) sei das kleinere Übel - also bin ich als Fan aus der Sicht vom FCB ein Übel. Sorry aber dies ist nun wirklich alles andere als eine Basis um zu diskutieren und gmeinsame Lösungen zu finden.

Ausserdem, dass man des Ausweis zeigen muss ist wirklich nicht das Problem, dies würde ich auch mit mir machen lassen aber wieso wird im Artikel nicht erwähnt, dass man sich dann auch noch ablichten lassen darf?

Es gibt wohl wirklich nur eins - den FCB mit einer Welle von JK-Rückgaben zu überfluten. Meine gehen nun nächste Woche def. zurück, habe nun lange mit mir gerungen aber nach solchen Aussagen, sehe ich keinen anderen Weg mehr. Schlimmer kanns dann eh nicht mehr kommen...

Verfasst: 15.07.2006, 14:07
von Ayrton
der vorstand hat m.e. die schlechtmöglichste verhandlungsposition:
die gesteckten und kommunizierten ziele wurden nicht erreicht.
der kader ist auf dem papier der schwächste seit 5 jahren.
die atmosphäre, die von den fans geschaffen wird und als teil des produkts fcb vermarktet und verkauft wird steht auf dem spiel
die atmosphären macher werden schikaniert und als gewalttäter behandelt
zahlreiche "kunden" sind mit der situation nicht zufrieden und geben ihre saisonkarte zurück.
der vorstand hat versäumt in den vorgängigen gesprächen am runden tisch, den kreis zu schliessen und alle "stakeholder", betroffenen des unternehmens fcb einzuladen, anzuhören und gemeinsam eine lösung zu finden.
das vertrauen in die gesprächsbereitschaft ist aus vorigen diskussionen bereits angeschlagen.

ich hoffe dem vorstand ist bewusst:
dass es um viel geld geht, aus der mk, dem b und c und auch dem a, die sich während des spiels nicht langweilen wollen, sondern emotionen wenn nicht spüren, so doch sehen wollen.
es geht um geld von den sponsoren, die nicht in halbleeren stadien werben wollen.
und es geht um die attraktivität für spieler für den fcb zu spielen.
aber es geht um mehr. es geht um die verbundenheit vieler einzelner menschen aus einer region, auf deren herzen nach belieben herumgetrampelt wird.

ps: ein geschäft entsteht durch gegenseitiges vertrauen und dadurch, dass durch dieses geschäft sich beide parteien besser stellen können als ohne. dafür ist es wichtig den wert zu kennen, den man anbietet und den man fordert, für sich selbst und für den anderen.

Verfasst: 15.07.2006, 14:07
von moulegou
king72 hat geschrieben:Der FCB versucht jetzt alles unter Kontrolle zu halten.
Ein Leben ohne Restrisiken gibt es nicht.

Verfasst: 15.07.2006, 14:09
von adsge
[quote="Schugger"]Der FCB war stark unter Druck, vom SFV von den Medien, von den Sponsoren, von der Polizei, von der ganzen Schweiz wurden Massnahmen gefordert. Der FCB hat also Massnahmen eingeführt, die vielleicht zum Tode der positiven Fankultur hier in Basel führen. Der FCB wird weiterhin mit Argusaugen beobachtet werden. Ein Boykott der Spiele wird dazu führen, dass im Stadion nicht mehr dieselbe Stimmung wie früher herrscht. Weitere Zuschauer werden deswegen vielleicht ebenfalls zuhause bleiben. Sponsoren werden vielleicht abspringen. Der FCB wird vielleicht erfolglos sein, der FCB wird vielleicht unter finanziellen Einbussen leiden. Was ein Boykott letztlich bewirkt, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Weil aber der FCB mit Argusausgen beobachtet werden, scheint eines für mich klar: Der FCB wird in absehbarer Zeit nicht von diesen Massnahmen abweichen (können)]



Wie sich die Polizei dazu erdreisten kann den FCB unter Druck zu setzen ist mir immer noch ein Rätsel. Das wären die ersten gewesen die in ihrem eigenen Garten mit der Unkrautvernichtung hätten beginnen müssen.

Verfasst: 15.07.2006, 14:10
von aQuarius
[quote="Schugger"]Der FCB war stark unter Druck, vom SFV von den Medien, von den Sponsoren, von der Polizei, von der ganzen Schweiz wurden Massnahmen gefordert. Der FCB hat also Massnahmen eingeführt, die vielleicht zum Tode der positiven Fankultur hier in Basel führen. Der FCB wird weiterhin mit Argusaugen beobachtet werden. Ein Boykott der Spiele wird dazu führen, dass im Stadion nicht mehr dieselbe Stimmung wie früher herrscht. Weitere Zuschauer werden deswegen vielleicht ebenfalls zuhause bleiben. Sponsoren werden vielleicht abspringen. Der FCB wird vielleicht erfolglos sein, der FCB wird vielleicht unter finanziellen Einbussen leiden. Was ein Boykott letztlich bewirkt, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Weil aber der FCB mit Argusausgen beobachtet werden, scheint eines für mich klar: Der FCB wird in absehbarer Zeit nicht von diesen Massnahmen abweichen (können)]
Der FCB hätte auhc einfach zugeben können, dass sie keinen Hag wollten.
Konsequenzerweise müsse demnach ein Hag montiert werden (und Netz).
Fertig. Schon hätten sie Massnahmen getroffen, welche einen erneuten Platzsturm zumindest erschweren.
Zudem kann ich bis heute nicht verstehen, warum das Fanprojekt nicht beigezogen wurde.

Verfasst: 15.07.2006, 14:12
von king72
aQuarius hat geschrieben:Es gibt auch Kunden, die bringen Stimmung und Geld.
Das sind sicherlich die besten Kunden für den FCB.
Sprich -----> MK :D
Klar bringen die Geld und ohne Disskussion die beste Stimmung. Jedoch Sie bringen dem FCB fast am wenigsten Geld. Fast alle andereren Plätze im Stadion sind teurer. Bier, Wurst etc. fliesst ja nicht in die Tasche des FCB.
Aber vorab wurde erwähnt das Fans wegbleiben wegen schlechter Stimmung. Sowas wie ein Teuefelskreis. Das kann gut und gerne passieren. Das wird die Zukunft zeigen.
Ich denke wenn der FCB als Gastgeber im Stadion nun das Gespräch anbietet, sollten Vertretet der MK etc. dieses annehmen. Egal in welcher Position Sie im Augenblick stehen. Mit guten Argumenten kann man auch dann seine Position verbessern.

Verfasst: 15.07.2006, 14:12
von Schugger
aQuarius hat geschrieben:Zudem kann ich bis heute nicht verstehen, warum das Fanprojekt nicht beigezogen wurde.
Ich ehrlich gesgat auch nicht.

Verfasst: 15.07.2006, 14:13
von king72
moulegou hat geschrieben:Ein Leben ohne Restrisiken gibt es nicht.
Das stimmt, darum versucht man ja diese zu minimieren.

Verfasst: 15.07.2006, 14:14
von Heavy
[quote="Schugger"]Der FCB war stark unter Druck, vom SFV von den Medien, von den Sponsoren, von der Polizei, von der ganzen Schweiz wurden Massnahmen gefordert. Der FCB hat also Massnahmen eingeführt, die vielleicht zum Tode der positiven Fankultur hier in Basel führen. Der FCB wird weiterhin mit Argusaugen beobachtet werden. Ein Boykott der Spiele wird dazu führen, dass im Stadion nicht mehr dieselbe Stimmung wie früher herrscht. Weitere Zuschauer werden deswegen vielleicht ebenfalls zuhause bleiben. Sponsoren werden vielleicht abspringen. Der FCB wird vielleicht erfolglos sein, der FCB wird vielleicht unter finanziellen Einbussen leiden. Was ein Boykott letztlich bewirkt, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Weil aber der FCB mit Argusausgen beobachtet werden, scheint eines für mich klar: Der FCB wird in absehbarer Zeit nicht von diesen Massnahmen abweichen (können)]

Warum hat denn der FCB mehr gemacht als gefordert wurde?

Tu mir den gefallen und lass das verachtende "ihr" aus dem Spiel. Etwas musst du noch lernen, eine Fanszene kennt kein "Ihr, sondern nur ein "wir".

Verfasst: 15.07.2006, 14:15
von Ayrton
Schugger hat geschrieben:... Zeigt dem FCB, dass ihr nicht dazugehört (zu den Schuldigen), zeigt, dass diese Massnahmen nicht nötig sind. Das könnt ihr aber nur zeigen, indem ihr die Spiele besucht. Wenn ihr die Spiele nicht mehr besucht, und es keine Ausschreitungen/Zwischenfälle mehr gibt, dann bekommt der FCB mit all seinen Massnahmen recht! Zeigt, dass es auch ohne Zwischenfälle geht, wenn ihr da seid!
bist du jetzt politiker. ich dachte du seist bei der pozilei?
du meinst, ich soll mich jetzt wie ein gewalttäter behandeln lassen und zeigen, dass ich das gut finde?

übrigens habe ich am 13. 5. nicht den heiligen rasen betreten und auch an keinen ausschreitungen teilgenomman. hingegen habe ich am 10. 6. einen fuss auf ihn gesetzt und niemanden hats gestört.

Verfasst: 15.07.2006, 14:16
von Fenta
king72 hat geschrieben:Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Im Augenblick merkt der FCB finanziell betrachtet fast keine Auswirkungen. Wie das Anfang 2007 aussieht ist dann die Frage. Nur bis dahin vergehen noch mehr als 5 Monate.
Schade ist es für die Manschaft, welche einen Support der Fans verdient hatt. Speziell die jungen Spieler jetzt.

Und was ist für den FCB ein guter Kunde? Einer der Geld bringt oder einer der Stimmung bringt?
Das kann ich nicht beantworten.
Nur werden auch die Kunden, die viel Geld bringen, immer weniger...

Bei der nächsten Saisonabonnement-Verlängerung wird es massiv scherbeln...

Verfasst: 15.07.2006, 14:17
von king72
Ayrton hat geschrieben:bist du jetzt politiker. ich dachte du seist bei der pozilei?
du meinst, ich soll mich jetzt wie ein gewalttäter behandeln lassen und zeigen, dass ich das gut finde?

übrigens habe ich am 13. 5. nicht den heiligen rasen betreten und auch an keinen ausschreitungen teilgenomman. hingegen habe ich am 10. 6. einen fuss auf ihn gesetzt und niemanden hats gestört.
und wenn du in die USA willst musst du Dich auch registrieren lassen obwohl du vermutlich auch kein Terrorist bist!
Ihr geht doch freiwillig! oder wird irgendjemand hier im Forum gezwungen zu gehen??

Verfasst: 15.07.2006, 14:17
von Schugger
Heavy hat geschrieben:Warum hat denn der FCB mehr gemacht als gefordert wurde?

Tu mir den gefallen und lass das verachtende "ihr" aus dem Spiel. Etwas musst du noch lernen, eine Fanszene kennt kein "Ihr, sondern nur ein "wir".
"Ihr" ist absolut nicht verachtend gemeint! Sorry, wenn Du das missverstehst. Ich habe schon mehrmals betont, dass ich persönlich für mich die Massnahmen akzeptiere, ich kann deshalb nicht von "wir" reden. Ich bin nicht mit allem einverstanden, aber ich akzeptiere sie. Wenn ich für Dich deshalb nicht zur Fanszene gehöre, kann ich damit leben.

Verfasst: 15.07.2006, 14:17
von sergipe
Was sind eingentlich die direkten Konsequenzen für das Fehlverhalten der Polizei, und dem diletantischen Ausbildungs- und Sicherheitskonzept von BU??

Verfasst: 15.07.2006, 14:18
von aQuarius
king72 hat geschrieben:Aber hatte der FCB nicht schon nach den GC Vorfällen das Gespräch mit den Fans gesucht und ist anschliessend auf Ihre Anliegen (teilweise) eingegangen?
Nun haben sich sogenannte Fans nicht mehr an diese Spielregeln gehalten, also unternahm man neue Massnahmen. Was hättest Du gemacht?
Der FCB ist ein Unternehmen welches in der Pflicht steht. Passiert etwas schlimmes (z.b.Tote, Verletzte), dann haftet nicht die MK sonder der FCB.
Würde die MK die Haftung für etwelche Vorfälle übernehme?? Kaum, da man einfach nicht alles unter Kontrolle haben kann. Der FCB versucht jetzt alles unter Kontrolle zu halten.
In den Gesprächen wurde unter anderem ein Hag empfohlen.
Der FCB wollte keinen.
Warum jetzt die MK bestrafen?

Und natürlich übernimmt nicht die ganze MK die Haftung für etwelche Vorfälle.
Die MK ist in meinen Augen für Stimmung etc. da und nicht um die Polizei zu spielen. Nur kann man nicht die ganze MK dafür verantwortlihc machen, wenn was passiert. Obwohl die MK selber (+ Fanprojekt) vermutlich die Kurve selber am besten kennt und auch erkennen kann, wann es zu einer Eskalation kommen könnte. Demnach sollte der FCB eher mit statt gegen die Fans arbeiten. Und das hätte schon lange geschehen sollen (schon in meiner Zeit)

Verfasst: 15.07.2006, 14:19
von XxNOSTRADAMUSxX
Silent Bob hat geschrieben:Und wie gross wird der Keil zwischen den MK-Fans sein, wenn man sich der Gespräche verweigert? Bei vielen Boykott Befürwortern würde dies Unverständnis hervorrufen! Die Unterstützung würde mit Sicherheit schwinden.

Das Ziel ist ja, Massnahmen zu formulieren, mit denen der FC Basel und die Muttenzerkurve einverstanden sind. Wieviele Gespräche und zu welchem Zeitpunkt nötig sind um dieses Ziel zu erreichen, ist irrelevant.
Es gibt ja die sogenannten Plattform-Diskussionen mit 2 Vertretern aller Parteien.

Verfasst: 15.07.2006, 14:19
von king72
Fenta hat geschrieben:Nur werden auch die Kunden, die viel Geld bringen, immer weniger...

Bei der nächsten Saisonabonnement-Verlängerung wird es massiv scherbeln...
Das ist sehr gut möglich. Aber falls der Erfolg kommt, kann es gut sein das sich das Stadion wieder füllt. Nicht zu vergessen die Eventfans. "Wir wollen das neue Stadion sehen", "der Costanzo gefällt mir so gut" etc.
abwarten.....