Aficionado hat geschrieben: 09.12.2025, 15:25
Prävention hast du schon in der Primarschule.
Eltern und die Kinder werden sensibilisiert auf eine gesunde Ernährung.
Dass wir so was in der Primar schon hatten, daran kann ich mich nicht erinnern. Aber wäre natürlich schön, wenn es heute anders ist. Und erst recht, wenn da die Eltern auch mit eingebunden wären. Eigentlich sollte ja gesunde Ernährung nicht nur von der Schule, sondern auch (oder primär) von den Eltern vermittelt werden. Aber neben der Bequemlichkeit (Fertigfrass 2 Minuten in die Mikrowelle schmeissen vs. eine Stunde kochen) ist halt auch einer der Knackpunkte, dass das Wissen bei den Eltern oft auch schon fehlt. Soll jetzt nicht in Richtig "die bösen Ausländer sind schuld" gehen, aber ungesunde Ernährung findet man halt überwiegend in eher bildungsfernen Haushalten, und dort wiederum sind solche mit Migrationshintergrund überproprotional vertreten.
Es gibt sogar das Fach Hauswirtschaft (hatte ich schon in der Schule mit gesundem Kochen und Ernährungslehre).
Hauswirtschaft hatten wir in der Sek. Allerdings freiwillig (wobei, "freiwillig" aus der Sicht der Schule, nicht meiner Mutter. Aber ich war ihr im Nachhinein sehr dankbar dass sie mich gezwungen hat

).
Dann gibt es noch das Fach Sport. Warum wohl?
Ja, das Fach, bei dem immer als erstes gespart und Stunden gekürzt werden. Und es kommt halt auch immer sehr auf die Lehrperson an. Ziel müsste es meiner Meinung nach sein, den Kindern eine lebenslange Freude am Sport, an der Bewegung, ja auch an der körperlichen Anstrengung zu vermitteln. Und nicht die Reck-Übung XY zu perfektionieren. Da wird leider oft das Gegenteil erreicht.
Ich gehe noch einen Schritt weiter:
Stark verarbeitete Lebensmittel müssten ebenfalls zusätzlich besteuert werden.
Diese sind u. a. verantwortlich für sämtliche Krankheiten. Kochen soll sich wieder finanziell lohnen.
Absolut! Dass die ungesundesten und am stärksten verarbeiteten Lebensmittel oft die günstigsten sind, ist die gleiche Scheisse wie dass das "böse" Fliegen oftmals günstiger ist als das "gute" Zugfahren.
Aber das mit dem Besteuern ist halt immer so eine Sache. Wenn es dazu führt dass allgemein die Lebensmittelpreise steigen, dann wird das vom Volk nicht goutiert werden, und im schlechtesten Fall wird dann halt (noch) mehr im Ausland eingekauft. Daher müssten die Steuern meiner Meinung nach direkt zweckgebunden eingesetzt, d.h. "ungesunde" Lebensmittel besteuert und "gesunde" damit subventioniert werden, so dass der durchschnittliche Warenkorb am Ende zwar gesünder, aber nicht teurer wird.