
Corona Virus
- Schambbediss
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@Soriak, es nützt nichts wenn du die verfügbaren Daten postest. Offenbar fehlen Swissmedic (oder fehlten? Der Artikel ist ja auch schon ein paar Tage alt, genauso wie mein geposteter SRF Artikel) und auch der EU Zulassungsbehörde Daten. Trotz den vielen zur Verfügung stehenden Daten fehlt ihnen offenbar etwas/einiges.
In meinem letzten Post an dich habe ich ein paar Dinge erwähnt, die Swissmedic offenbar fehlen:
Wie im SRF Artikel erwähnt fehlten z.B. detaillierte/besondere Informationen über die Vorerkrankungen der jeweiligen Altersgruppen. Es ist auch unklar, wie lange diese 94% Erfolgsquote hält. Ebenfalls wurde keiner der Impfstoffe bei über 84 Jährigen Personen getestet.
Wenn nun andere Zulassungsbehörden mittels Notverordnungen grössere Risiken auf sich nehmen, ist das halt deren Vorgehen. Swissmedic geht anders vor. Wie immer im Leben kann sich das grössere Risiko bezahlt machen, wie immer im Leben kann es aber auch anders sein.
In meinem letzten Post an dich habe ich ein paar Dinge erwähnt, die Swissmedic offenbar fehlen:
Wie im SRF Artikel erwähnt fehlten z.B. detaillierte/besondere Informationen über die Vorerkrankungen der jeweiligen Altersgruppen. Es ist auch unklar, wie lange diese 94% Erfolgsquote hält. Ebenfalls wurde keiner der Impfstoffe bei über 84 Jährigen Personen getestet.
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Erstmal, das habe ich nicht behauptet. Ich habe nur behauptet, dass deine Aussage eine Vermutung bzw. eine Hypothese ist. Kann sein dass du 100% Recht hast. Wissen tun wirs nicht, es fehlen die Daten.BloodMagic hat geschrieben:Aber ihr wisst es sicher besser
Auch von zwei persönlichen Erlebnissen auf die grosse Welt zu schliessen ist eine Vermutung. Und versteh mich nicht falsch, diese persönlichen Erlebnisse sind traurig und tragisch und zwei Erlebnisse zu viel die es auf dieser Welt leider gibt. Ich hoffe und wünsche sehr dass es den beiden erwähnten Personen bald besser geht.
Was ich hingegen "gewusst" habe, weil ich entsprechende Fakten gesehen habe:Meine Kollegin arbeitet als Kinderpsychologin in Basel, sie sagte mir letzte Woche, dass es noch nie so viele Kinder mit Suizidgedanken gab in der Schweiz und sie im Dauereinsatz ist
https://m.bvz.at/freizeit/gesund-leben/ ... -223182885
https://www.berliner-zeitung.de/news/be ... -li.117723
https://www.watson.ch/schweiz/coronavir ... r-pandemie
In der ersten Welle ging die Zahl der Suizide zurück. Fakt. Experten konnten sich dies auch nicht erklären, vermuteten z.B. weniger Gelegenheiten für Suizid.
Auch ein Fakt sind deine Links bzw. die Zunahme der Inanspruchnahme von Telefonberatung und psychologischer Betreuung über den Sommer bzw. jetzt im Herbst.
Auch das kann aber vielerlei Gründe haben.
Vielleicht sind im Moment tatsächlich mehr Leute von einer Depression betroffen. Hypothese.
Vielleicht haben sich Behandlungen aufgestaut weil während der ersten Welle keine Behandlungen durchgeführt werden konnten. Hypothese.
Vielleicht wenden sich mehr Menschen ans Sorgentelefon, weil sie bessere Gelegenheit dazu haben, z.B. wegen HomeOffice. Aus dem Büro ruft man kaum an. Hypothese.
Leider wissen wir nicht, welche Massnahme sich wie auf die Psyche der Menschen auswirkt. Wir kennen ja nicht einmal die finanzielle und epidemiologische Wirkung der einzelnen Massnahmen. Es ist ein reiner Blindflug. Insofern können wir leider auch nur Ende Jahr ein Fazit ziehen über die Zahlen. Die Zahl der Suizide. Und die Zahl der Corona Toten. Leider.
Ich persönlich spiele nicht gerne solche Schicksale gegeneinander aus. Ich hoffe du hast nicht mich damit gemeint, ich habe auf jeden Fall das Beispiel nicht gebracht. Hungerleidende Menschen in Afrika sind genauso wichtig und tragisch wie psychisch kranke Menschen hier. Völlig klar ist auch, dass man dann aufgrund Nähe und persönlicher Beziehung vom Einen mehr betroffen ist.Natürlich kann man hin gehen und sagen: Mann! In Äthiopien haben die Leute hunger und du regst dich auf dass du zu hause bleiben musst? Aber ihr könnt das ja jemandem sagen der krank ist - ich finde das nur Herzlos!
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Ich geh in ein ruhiges Tälchen mit 3 Bügelliften, 25km Piste 1800 - 2700 m.ü.M. Dort herrscht Ruhe und Freiheit, weit weg von dieser Mallepistengaudi.SubComandante hat geschrieben:In Ischgl wird's bis dann wieder abgehen...
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Wenn man verbietet (oder zumindest strak einschränkt) Freunde und Famile zu treffen...Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Leider wissen wir nicht, welche Massnahme sich wie auf die Psyche der Menschen auswirkt.
Wenn man ganze Berufsfelder verbietet...
Wenn man Kindern verbietet in die Schule zu gehen...
Wenn man Sport machen zum grossen Teil verbietet...
Wenn man den Leuten sagt, sie seien Schuld am Tod von ihren Mitmenschen...
... hat das alles ganz bestimt sehr negative Auswirkungen auf die Psyche. Dafür braucht es bestimmt keine neuropsychologische Studie, nachdenken reicht völlig aus. Nur weil man etwas nicht quantifizieren kann, heisst es nicht, dass es nicht existiert. Bis du zu den psychischen Problemen verlässliche Zahlen hast, ist es viel zu spät. Diese Leute bringst du nicht in ein paar Wochen wieder fit. Die gesellschaftlichen und wirtschaflichen Schäden die durch psychologische Probleme entstehen wird man früher oder später bemerken.
@boroboro
Vor allem sind diese Auswirkungen bereits heute mit wissenschaftlichen Methoden nachweisbar. Im Gegensatz zu den Massnahmen, die die Politik seit bald einem Jahr den Menschen als notwendig aufzwingt.
Vor allem sind diese Auswirkungen bereits heute mit wissenschaftlichen Methoden nachweisbar. Im Gegensatz zu den Massnahmen, die die Politik seit bald einem Jahr den Menschen als notwendig aufzwingt.
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Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
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...dann trifft man sie vorübergehend draussen, per Video oder im kleineren Rahmenboroboro hat geschrieben:Wenn man verbietet (oder zumindest strak einschränkt) Freunde und Famile zu treffen...
Wenn man ganze Berufsfelder verbietet...
Wenn man Kindern verbietet in die Schule zu gehen...
Wenn man Sport machen zum grossen Teil verbietet...
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...muss sich das Berufsfeld anpassen, die Arbeitnehmer müssen sich anpassen oder im schlimmsten Fall kommt es zu vorübergehenden Arbeitslosigkeit (die durch die sozialen Fangnetze vorübergehend abgefangen werden)
...lernen die Kinder halt vorübergehend zu Hause oder unter bestimmten Regeln
...macht man halt Sportarten die erlaubt sind oder passt seine Sportart entsprechend an
Das Leben ist nicht einfach. Das Leben erfordert tagtäglich Anpassungen. Das Leben erfordert tagtäglich Kompromisse.... hat das alles ganz bestimt sehr negative Auswirkungen auf die Psyche. Dafür braucht es bestimmt keine neuropsychologische Studie, nachdenken reicht völlig aus. Nur weil man etwas nicht quantifizieren kann, heisst es nicht, dass es nicht existiert. Bis du zu den psychischen Problemen verlässliche Zahlen hast, ist es viel zu spät. Diese Leute bringst du nicht in ein paar Wochen wieder fit. Die gesellschaftlichen und wirtschaflichen Schäden die durch psychologische Probleme entstehen wird man früher oder später bemerken.
Mir ist klar dass einige Menschen damit besser und andere damit weniger gut zurecht kommen. Das verstehe ich, das respektiere ich, Menschen sind verschieden. Ich möchte niemanden verurteilen und habe grossen Respekt vor psychischen Krankheiten. Lösungen gibt es aber immer.
Ist das nun ein Grund, täglich über 400 Menschen an Corona sterben zu lassen, die sonst nicht sterben würden?
Es wäre super du würdest auch gleich einen Link dazu posten, damit man nicht selber suchen muss. Vielen Dank!Somnium hat geschrieben:@boroboro
Vor allem sind diese Auswirkungen bereits heute mit wissenschaftlichen Methoden nachweisbar. Im Gegensatz zu den Massnahmen, die die Politik seit bald einem Jahr den Menschen als notwendig aufzwingt.
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Gut, dann heben wir doch die Massnahmen auf. Dann wird sich das Coronaproblem via Durchseuchung auch lösen. Nur dürfte der tägliche Bodycount nicht bei schon hohen 100 bleiben und die Ärzte dürfen tägliche Selektion machen. Die können das sicher auch gut verkraften. Sind dabei eh nur alte, die eh bald verrecken. Kosten nur zusätzlich. Und die ganzen Langzeitfolgen? Nicht so schlimm, kann die Wirtschaft verkraften, weil das ja durch die IV gedeckt wird. Nachwuchs holen wir dann aus dem EU-Raum. Hauptsache wir haben wieder vollen Konsum und können mit unseren First World Problems klarkommen.Somnium hat geschrieben:@boroboro
Vor allem sind diese Auswirkungen bereits heute mit wissenschaftlichen Methoden nachweisbar. Im Gegensatz zu den Massnahmen, die die Politik seit bald einem Jahr den Menschen als notwendig aufzwingt.
Manchmal denke ich wirklich, einige haben so richtig den Arsch offen...
Für was brauchst du einen Link?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:...dann trifft man sie vorübergehend draussen, per Video oder im kleineren Rahmen
...muss sich das Berufsfeld neu erfinden oder die Arbeitnehmer müssen sich anpassen
...lernen die Kinder halt vorübergehend zu Hause oder unter bestimmten Regeln
...macht man halt Sportarten die erlaubt sind oder passt seine Sportart entsprechend an
Das Leben ist nicht einfach. Das Leben erfordert tagtäglich Anpassungen. Das Leben erfordert tagtäglich Kompromisse.
Mir ist klar dass einige Menschen damit besser und andere damit weniger gut zurecht kommen. Das verstehe ich, das respektiere ich, Menschen sind verschieden. Lösungen gibt es immer.
Ist das nun ein Grund, täglich über 400 Menschen an Corona sterben zu lassen, die sonst nicht sterben würden?
Es wäre super du würdest auch gleich einen Link dazu posten, damit man nicht selber suchen muss. Vielen Dank!
Das mit den psychischen Folgeschäden ist Fakt, die Kopfdoktoren können längst nicht mehr alle Patienten annehmen.
Und das irgend eine Massnahme der Politik funktioniert, ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Siehe Maskenpflicht: Ist in Basel seit Ende August indoor und ÖV Pflicht, wird weitestgehend eingehalten und doch: Das Virus grassiert fröhlich weiter. Dafür gehen die mentalen Erkrankungen durch die Decke, weil wir nicht mehr normal leben können, sinnlos eingeschränkt, bevormundet und bedroht werden durch Fachkräfte wie Berset & Co.
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Gegenfrage: Haben sich denn diese Leute in den vergangenen Jahren gegen Grippe impfen lassen oder lehnen sie Impfungen gegen Viruskrankheiten generell ab? In meinem Umfeld (inklusive Pflege- und Behindertenbereich) ist es generell so: Wer der Grippeimpfung traut, traut auch der Coronaimpfung. Und andere sagen mir knallhart ins Gesicht, dass sie noch nie jemanden mit irgendeiner Krankheit angesteckt haben und sich deshalb auch nicht gegen Corona impfen lassen.ayrton_michael_legends hat geschrieben:es geht doch nicht nur um die wirksamkeit der impfung, was ist mit nebenwirkungen?
in meinem umfeld würden sich stand jetzt nicht mal ein drittel der bekannten. mit denen ich darüber gesprochen habe. impfen lassen.
darunter ärzte, pflegefachkräfte, im pharma sektor tätige etc. auffallend ist, dass eher diejenigen mit "niedriegerem" bildungsniveau sich impfen lassen wollen und praktisch alle akademiker nicht. diese möchten mehrheitlich mal zuwarten und schauen wie es den millionen menschlichen versuchskaninchen in einem halben jahr oder jahr oder so geht.
Toter Gaul reiten und so. Aber ja, für Alternativen ist es jetzt eigentlich auch schon zu spät. Man hätte von Anfang an die Risikogruppen isolieren sollen. Alles andere funktioniert nicht, ist so sinnlos wie Homöopathie. In der Endabrechnung nach der dritten Welle wird man das dann auch amtlich feststellen.SubComandante hat geschrieben:Gut, dann heben wir doch die Massnahmen auf. Dann wird sich das Coronaproblem via Durchseuchung auch lösen. Nur dürfte der tägliche Bodycount nicht bei schon hohen 100 bleiben und die Ärzte dürfen tägliche Selektion machen. Die können das sicher auch gut verkraften. Sind dabei eh nur alte, die eh bald verrecken. Kosten nur zusätzlich. Und die ganzen Langzeitfolgen? Nicht so schlimm, kann die Wirtschaft verkraften, weil das ja durch die IV gedeckt wird. Nachwuchs holen wir dann aus dem EU-Raum. Hauptsache wir haben wieder vollen Konsum und können mit unseren First World Problems klarkommen.
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Mal ganz langsam, damit ich dich richtig verstehe.Somnium hat geschrieben:Für was brauchst du einen Link?
Das mit den psychischen Folgeschäden ist Fakt, die Kopfdoktoren können längst nicht mehr alle Patienten annehmen.
Und das irgend eine Massnahme der Politik funktioniert, ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Siehe Maskenpflicht: Ist in Basel seit Ende August indoor und ÖV Pflicht, wird weitestgehend eingehalten und doch: Das Virus grassiert fröhlich weiter. Dafür gehen die mentalen Erkrankungen durch die Decke, weil wir nicht mehr normal leben können, sinnlos eingeschränkt, bevormundet und bedroht werden durch Fachkräfte wie Berset & Co.
Du behauptest also es ist ein Fakt:
- Dass die (epidemiologische) Wirkung der Massnahmen nicht bewiesen ist
- Dass die psychischen Folgen der Massnahmen bewiesen sind
Eine Quelle für diese Fakten hast du aber nicht, Begründung "für was brauchst du einen Link?"
Also mich würde bei so vielen Fakten schon interessieren, welcher Wissenschaftler Pandemie Massnahmen auf ihre psychologischen Folgen überprüft hat, nicht aber auf ihre Wirksamkeit.
Btw ich könnte dir jetzt auf jeden Fall Infos liefern welche Massnahme welche epidemiologische Auswirkungen hat. Dazu gibt es bereits empirische Forschung und Studien.
Aber hey, wozu brauchst du einen Link? Ist ja Fakt oder?
Tolle Diskussionsbasis, momol.
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"Risikogruppen isolieren" wird hier irgendwie seit Beginn der Pandemie herumgereicht. Zwei Fragen bezüglich dieser simplen Lösung:Somnium hat geschrieben:Toter Gaul reiten und so. Aber ja, für Alternativen ist es jetzt eigentlich auch schon zu spät. Man hätte von Anfang an die Risikogruppen isolieren sollen. Alles andere funktioniert nicht, ist so sinnlos wie Homöopathie. In der Endabrechnung nach der dritten Welle wird man das dann auch amtlich feststellen.
- Warum wirds nicht gemacht wenns die simple, alleinstehende Lösung für alles ist?
- Wie würde dies aus deiner Sicht konkret angewendet?
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Ich bezweifle, dass deine Analyse richtig ist. Die Krise fördert den materiellen Konsum extrem. Ich persönlich habe mir noch nie im Leben so viel Zeugs gekauft, und noch nie war es mir so gleichgültig was ich mir gerade gekauft habe. Man macht es halt trotzdem weil man nichts anderes zu tun hat.SubComandante hat geschrieben: Hauptsache wir haben wieder vollen Konsum und können mit unseren First World Problems klarkommen.
Manchmal denke ich wirklich, einige haben so richtig den Arsch offen...
Mir fehlt der kulturelle "Konsum". Da habe ich wohl den Arsch offen..
Risikogruppe heisst vor allem ü65 (das ist die einzige Bevölkerungsschicht mit einer Übersterblichkeit.)Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:"Risikogruppen isolieren" wird hier irgendwie seit Beginn der Pandemie herumgereicht. Zwei Fragen bezüglich dieser simplen Lösung:
- Warum wirds nicht gemacht wenns die simple, alleinstehende Lösung für alles ist?
- Wie würde dies aus deiner Sicht konkret angewendet?
Zb zu Stosszeiten sollten keine Pensionierten Zug/ÖV fahren. Jeden Tag ist der Zug halb voll mit Leuten die bestimmt nicht zur Arbeit müssen.
Die 5 (oder sogar 3) Pers Regel zählt wenn Pensionierte anwesend sind. Pensionierte sollten bis 17h alle Einkäufe getätigt haben, bevor die Leute nach der Arbeit in die Läden kommen. Pensionierte dürfen nicht mehr in Bars und/oder Restaurants.
Alles einfach (oder nicht schwieriger als was wir jetzt haben) umsetzbar.
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Der grosse Denkfehler ist doch, dass die sogenannten Experten uns immer noch glauben machen wollen, dass das Virus NICHT 24 Stunden präsent ist. Und darauf alle Massnahmen konstruieren. Der aktuelle Flickenteppich ist bester Beweis.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:"Risikogruppen isolieren" wird hier irgendwie seit Beginn der Pandemie herumgereicht. Zwei Fragen bezüglich dieser simplen Lösung:
- Warum wirds nicht gemacht wenns die simple, alleinstehende Lösung für alles ist?
- Wie würde dies aus deiner Sicht konkret angewendet?
Dagegen ist seit Ausbruch bekannt, dass das Virus mit Priorität alte Menschen / ü70 killt. Die Frage ist doch viel mehr: Warum weigert sich die Politik, diese Menschen zu schützen und gibt vor, dass sie das tut, indem sie ALLE einschränkt. Nutzen: Null.
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Also 0 konkrete Umsetzungsvorschläge zu deiner vorgeschlagenen einzigen Lösung die wir brauchen.Somnium hat geschrieben:Der grosse Denkfehler ist doch, dass die sogenannten Experten uns immer noch glauben machen wollen, dass das Virus NICHT 24 Stunden präsent ist. Und darauf alle Massnahmen konstruieren. Der aktuelle Flickenteppich ist bester Beweis.
Dagegen ist seit Ausbruch bekannt, dass das Virus mit Priorität alte Menschen / ü70 killt. Die Frage ist doch viel mehr: Warum weigert sich die Politik, diese Menschen zu schützen und gibt vor, dass sie das tut, indem sie ALLE einschränkt. Nutzen: Null.
Wieder nur Angriffe und das Andere schlecht reden.
Ich habs ehrlich gesagt auch so erwartet.
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1. Nein nicht falsch. Es sind im Jahr 2020 nicht mehr u65 gestorben als in einen anderen Jahr. Das ist ein Fakt. Das kannst du auf SRF und überall anders nachlesen. Dass es zu Komplikationen bei u65 kommen kann ist mir bewusst, aber nicht in einem Ausmass, dass statistisch erfasst werden können. Das sind halt Zahlen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:1. Falsch
2. Also schonmal 19% der Bevölkerung die du einsperren möchtest
Edit: nicht 13% sondern 19% ist die richtige Zahl für ü65 Jährige
2. Ich habe nur vorgeschlagen, dass die neuen BR Massnahmen vor allem zuerst nur für Pensionierten gelten sollen. Ich habe nichts von einsperren geschrieben. Wenn du diese Massnahmen als einsperren bezeichnest, ist es besser, dass der BR die ganze Schweiz "einsperrt"? Du hast doch Kompromisse erwähnt.
Ü70 isolieren. (Spezielle Einkaufszeiten, früh morgens etwa, wenn die sowieso schon wach und die Läden noch nicht mit Arbeitervolk frequentiert sind. Wird nicht gemacht, wurde nie in Erwägung gezogen!)Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Also 0 konkrete Umsetzungsvorschläge zu deiner vorgeschlagenen einzigen Lösung die wir brauchen.
Wieder nur Angriffe und das Andere schlecht reden.
Ich habs ehrlich gesagt auch so erwartet.
Heute: Ü70 ist am Mittag unterwegs, speist im Migrosrestaurant (z.B. Paradies: Auslastung mit ü70 ca. 90 %! Kann täglich mit eigenen Augen verifiziert werden.)
Klar ist es scheisse, diese Menschen zu isolieren, der ist-Zustand jetzt ist aber auch scheisse UND eine Gefahr für ALLE.
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Und hätte man von Anfang an mit der gleichen Energie, wie jetzt immer neue Pseudomassnahmen aufgetischt werden, nach erträglichen und funktionierenden Lösungen gesucht, sie wären gefunden UND akzeptiert worden. Das Desaster jetzt ist ja auch, dass man die Experten nicht mehr ernst nehmen kann. Haben immer noch schärfere Massnahmen für „ später“ in der Hinterhand.
Die Stimmung im Volk kippt.
Die Stimmung im Volk kippt.
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Es sterben nicht 400 Menschen täglich an Corona sondern etwa 90 (Trend rückläufig, wie die Hospitalisationen).Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:...dann trifft man sie vorübergehend draussen, per Video oder im kleineren Rahmen
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Das Leben ist nicht einfach. Das Leben erfordert tagtäglich Anpassungen. Das Leben erfordert tagtäglich Kompromisse.
Mir ist klar dass einige Menschen damit besser und andere damit weniger gut zurecht kommen. Das verstehe ich, das respektiere ich, Menschen sind verschieden. Ich möchte niemanden verurteilen und habe grossen Respekt vor psychischen Krankheiten. Lösungen gibt es aber immer.
Ist das nun ein Grund, täglich über 400 Menschen an Corona sterben zu lassen, die sonst nicht sterben würden?
Wie du schreibst braucht es Kompromisse und man muss abwägen. Wie viele dieser "geretteten" Patienten werden in der 3. Welle sterben? Wie viele Menschen haben wir durch die Massnahmen tatsächlich gerettet? Wie gross ist der gesellschaftliche und wirtschaftliche Schaden der angerichtet wird?
Momentan gibt es keine Kompromisse, sondern Eindämmung des Coronavirus um jeden Preis. Man verlangt von den Menschen Kompromisse aber macht selber keine.
Das Virus ist noch min 6 Monate unter uns. Am Schluss wird jeder einmal mit dem Virus in Kontakt kommen. Ob man will oder nicht.
Der Fakt, dass wir jetzt an Weihnachten im „kleinen Kreis“ (oder im Wald*) feiern müssen?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Mal ganz langsam, damit ich dich richtig verstehe.
Du behauptest also es ist ein Fakt:
- Dass die (epidemiologische) Wirkung der Massnahmen nicht bewiesen ist
- Dass die psychischen Folgen der Massnahmen bewiesen sind
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Der Fakt, dass die Psychologen (Praxen) keine Neuaufnahmen mehr machen?
*=Auch wieder so eine nicht durchdachte Empfehlung: Die Wildtiere schädigen ist also eine Option gegen das Virus?
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Die Stimmung kippt, weil der Bundesrat zu langsam und lasch handelt. Es gibt andere Länder, dort hat man schnell eingesehen, dass man die Kontrolle bald nicht mehr haben wird und die haben entsprechend gehandelt. Bei einem R-Wert >=1 macht es halt einen Unterschied, ob die Basis der Neuansteckungen bei 100 oder 5000 liegt.Somnium hat geschrieben:Und hätte man von Anfang an mit der gleichen Energie, wie jetzt immer neue Pseudomassnahmen aufgetischt werden, nach erträglichen und funktionierenden Lösungen gesucht, sie wären gefunden UND akzeptiert worden. Das Desaster jetzt ist ja auch, dass man die Experten nicht mehr ernst nehmen kann. Haben immer noch schärfere Massnahmen für „ später“ in der Hinterhand.
Die Stimmung im Volk kippt.
Warum habt ihr plötzlich alle mehr Panik als ich? Für mich ist Weihnachten etwa der 99. wichtigste Anlass im Jahr. Von Anlass Nummer 1 bis 98 wurden dieses Jahr etwa 95 Prozent abgesagt. Und ich kenne Leute mit Behinderung, die hatten im Dezember 2019 grossen Schiss wegen der Grippe. Gibt deshalb übrigens seit Jahren im Coop City Ryfflihof in der Stadt Bern einen mehrstündigen Adventsabendverkauf nur für Menschen mit Behinderung. Viele dieser Leute fühlen sich jetzt sicher, weil nicht an jeder Strassenecke virenkranke Leute lauern. Und ich persönlich habe selber manchen Tag verflucht in diesem Jahr - morgen Abend gehe ich zum ersten Mal seit Wochen als Fussballfan in ein Fussballstadion und werde gewisse Schadenfreude haben, wenn ich nach der Bundesratsrede auf meinem Handy nachlesen kann, dass mal andere Bevölkerungsgruppen ein paar Tage lang auf etwas verzichten müssen. 

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Okay, Kompromiss. Weihnachten darf man durchführen, dafür als Gegenzug wird dieses Lied in allen Supermärkten im Land verboten:
[video=youtube;E8gmARGvPlI]https://www.youtube.com/watch?v=E8gmARGvPlI[/video]
[video=youtube;E8gmARGvPlI]https://www.youtube.com/watch?v=E8gmARGvPlI[/video]
Thema Psyche: Mal ehrlich, wer wegen so wenigen Einschränkungen wie in der CH langfristig psychische Schäden davon trägt, muss sowieso ziemlich vorbelastet / labil / entsprechend veranlagt sein. Diese Menschen trifft es idR mehrmals in ihrem Leben und kleine Trigger können grosse Folgen haben, aber ob diese nun durch individuelle Dinge oder eben durch ein solches Ereignis wie Corona ausgelöst werden, ist eigentlich uninteressant. Daher sind Psychiater / Psychologen etc. momentan mehr ausgelastet als gewöhnlich und eben nicht, weil Corona prinzipiell die Psyche schädigt...
Langfristig kann ich mir nicht vorstellen, dass die psychischen Folgen einen spürbaren Langzeiteffekt in der Gesellschaft oder Wirtschaft hinterlassen. Auf persönlicher Ebene sieht es da natürlich anders aus.
Langfristig kann ich mir nicht vorstellen, dass die psychischen Folgen einen spürbaren Langzeiteffekt in der Gesellschaft oder Wirtschaft hinterlassen. Auf persönlicher Ebene sieht es da natürlich anders aus.